Novak Djokovic


L-james

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Das ist mittlerweile auch bei den 2meters gegeben. Ging doch schon Anfang der 2000er mit Alexander Popp los

Nein ist es nicht. Einer mit 2m Körpergröße hat im Vergleich zu viele Defizite und Einschränkungen in den genannten Bereichen.
Heute sind die natürlich beweglicher wie früher, aber sie werden niemals die Attribute von Prime Nadal, Djokovic oder Alcaraz haben können, das ist schlichtweg nicht möglich.

Du kannst auch gut bis sehr gut aufschlagen wenn du unter 1,90 m bist und das ist der einzige Punkt was für eine größere Körperlänge sprechen würde, aber ein Federer war einer der besten Aufschläger der Geschichte und Djokovic ist auch sehr stark, weshalb das einfach völlig kontraproduktiv wäre, wenn die nur für einen etwas besseren Aufschlagwinkel in vielen anderen Bereichen Einbüßen hinnehmen müssten.

Ich weiß auch nicht warum hier bei Beispielen wie Federer, Nadal oder Djokovic überhaupt über sowas diskutiert wird?
Mit Alcaraz ist der nächste auch schon da. Dagegen sehen die knapp 2 m Jungs aus wie Tanklaster.
 
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sun

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Ich wäre ja mal gespannt was wäre, wenn man die Serv and Volley Spieler heute das mal voll durchziehen. Glaube da wären 2 Meter dann ein Vorteil.
 

chris☕

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Du kannst auch gut bis sehr gut aufschlagen wenn du unter 1,90 m bist und das ist der einzige Punkt was für eine größere Körperlänge sprechen würde, aber ein Federer war einer der besten Aufschläger der Geschichte und Djokovic ist auch sehr stark, weshalb das einfach völlig kontraproduktiv wäre, wenn die nur für einen etwas besseren Aufschlagwinkel in vielen anderen Bereichen Einbüßen hinnehmen müssten.

Ich weiß auch nicht warum hier bei Beispielen wie Federer, Nadal oder Djokovic überhaupt über sowas diskutiert wird?
Mit Alcaraz ist der nächste auch schon da. Dagegen sehen die knapp 2 m Jungs aus wie Tanklaster.

Niemand diskutiert es ernsthaft, es ist nur @Romaniac84, der hier eine steile These nach der Anderen aufstellt, dass es einem die Fußnägel hochrollt. :LOL:
Wie Du schon sagtest, so zwischen 183 und 188 ist vmtl. die perfekte Größe für nen Tennis Spieler.
In jeder Sportart ist dieser perfekte Größe anders. Ich kann mich erinnern, dass der bekannte Box-Trainer Emmanuel Steward die perfekte Größe bei einem Schwergewichts-Boxer bei 1,96m angesetzt hat.

Thema Aufschlag: Neben Federer würde ich noch Sampras nennen, der ebenso 1,85m ist und einer der besten Aufschläger aller Zeiten ist. Imo vielleicht sogar noch n Ticken dominanter als Federer mit n Serve, aber das kann man sehen, wie man will. Es ist also klar, dass man kein 2 Meter Mann sein muss, um zu den Top Aufschlägern zu gehören.
 
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chris☕

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Ich wäre ja mal gespannt was wäre, wenn man die Serv and Volley Spieler heute das mal voll durchziehen. Glaube da wären 2 Meter dann ein Vorteil.

Eher nicht, am Netz benötigt man eine gute Beweglichkeit. Große Spieler sehen da ungelenk aus und gehören historisch auch nicht zu den besten Volley-Spielern. Spieler wie Ivanisevic, Philippoussis, oder in der "Neuzeit" Isner, Karlovic und Co. machen die Punkte vorne am Netz meistens weil der Gegner schon nach dem Aufschlag ausplatziert ist, nicht weil sie so ein feines Händchen vorne haben. Rein vom Netz Spiel sind Sie allesamt mindestens ein Level hinter Volley Größen wie Edberg, Sampras, Becker, Rafter, Federer und Co. einzuordnen.
Allerdings muss man sagen, dass z.B. jetzt ein Maxime Cressy sich auch mit 2 Metern gut vorne bewegt und einen sehr starken Volley spielt. Aber das Spiel hat sich halt sehr verändert. Beläge langsamer, Returns und Passierbälle haben ein höheres Niveau. Wäre interessant was ein Cressy in den 90er gerissen hätte.
 

Tuco

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Man kann die Leistungen auch anerkennen und trotzdem diese Platzhirschen nicht lobhudeln. Ist mir klar, dass das so mancher hier nicht versteht. Das Spiel lebt vom Wandel

Was heißt Lobhudelei, es ist einfach seltsam von Sportlern zu verlangen, sie sollen zurücktreten, damit auch mal andere gewinnen. Man müsste doch von Spielern wie Tsitsipas & Co. eigentlich auch erwarten können, ab und zu mal Ü35 Spieler bei GS zu besiegen. Wenn sie das nicht schaffen und irgendwann von noch jüngeren überholt werden (Alcaraz ist ja schon drauf und dran, andere wie Rune stehen in den Startlöchern) und so die gesamte 90er Generation insgesamt auf wenige GS-Titel kommt, ist es halt so - die gibt es eben nicht geschenkt.

Was aber natürlich tatsächlich auffällig ist: Agassi war bei den AO 2003 mit 32 Jahren der älteste GS Sieger seit über 30 Jahren, und jetzt haben die "Big 3" jeweils mehrere GS mit Ü33 gewonnen. Das liegt sicherlich nicht nur daran, dass sie Ausnahmeerscheinungen sind, sondern auch, dass heutzutage Training, Ernährung, Material usw. professioneller ist und Sportler länger ihr Niveau halten können, das gibt es ja auch in anderen Sportarten immer häufiger bei Mittdreißigern (Messi, Modric, Benzema, James, Durant, Curry und so weiter). Insofern ist es wohl auch nur eingeschränkt mit den Zeiten zu vergleichen, wo Spieler wie Sampras, Edberg und Becker mit 30 Jahren oder etwas später "durch" waren und Agassi eine Ausnahme war.
 

chris☕

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Was heißt Lobhudelei, es ist einfach seltsam von Sportlern zu verlangen, sie sollen zurücktreten, damit auch mal andere gewinnen. Man müsste doch von Spielern wie Tsitsipas & Co. eigentlich auch erwarten können, ab und zu mal Ü35 Spieler bei GS zu besiegen. Wenn sie das nicht schaffen und irgendwann von noch jüngeren überholt werden (Alcaraz ist ja schon drauf und dran, andere wie Rune stehen in den Startlöchern) und so die gesamte 90er Generation insgesamt auf wenige GS-Titel kommt, ist es halt so - die gibt es eben nicht geschenkt.

Was aber natürlich tatsächlich auffällig ist: Agassi war bei den AO 2003 mit 32 Jahren der älteste GS Sieger seit über 30 Jahren, und jetzt haben die "Big 3" jeweils mehrere GS mit Ü33 gewonnen. Das liegt sicherlich nicht nur daran, dass sie Ausnahmeerscheinungen sind, sondern auch, dass heutzutage Training, Ernährung, Material usw. professioneller ist und Sportler länger ihr Niveau halten können, das gibt es ja auch in anderen Sportarten immer häufiger bei Mittdreißigern (Messi, Modric, Benzema, James, Durant, Curry und so weiter). Insofern ist es wohl auch nur eingeschränkt mit den Zeiten zu vergleichen, wo Spieler wie Sampras, Edberg und Becker mit 30 Jahren oder etwas später "durch" waren und Agassi eine Ausnahme war.

Ich denke auch, dass das weniger mit Nadal, Djokovic und Federer zu tun hat, es ist einfach eine Tendenz im Tennis (und in anderen Sportarten ja auch, wie du richtiger Weise schreibst), dass man länger seine Leistung bringen kann. Die Zukunft wird das ziemlich sicher zeigen, dass das so ist!
Es sind ja auch nicht nur die Big 3: Ein Gasquet bringt ja auch weiterhin mit 36 Jahren sehr gute Leistungen, hat vor kurzem ja sogar wieder mal ein Turnier gewonnen! Vor Agassi war das alles ziemlich undenkbar. Lendl, Becker, Edberg, McEnroe, Connors und Co. waren in ihren 30-igern entweder schon raus oder kamen nicht mehr für die ganz großen Titel in Frage.

Neben den von Dir angesprochenen Punkten würde ich da noch "Regeneration" und "medizinische Betreuung"mit rein nehmen! Beides Punkte, wo man in den letzten 2, 3 Jahrzehnten Quantensprünge gemacht hat.

Hier passt auch noch die Aussage von Djokovic mit rein, der meinte, dass er bei den AO23 mit 35 Jahren eine absolute Peak Performance hingelegt hat. Wenn ich mich recht erinnere, sprach er von Top 3 ever. Der Mann ist also mitten in seiner Prime :)
 

tennisfun

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Weiß immer nicht was ich von solchen Vorwürfen, Tage später halten soll. Will Couacaud seinen Namen markieren? Will Couacaud die Diskussion am laufen halten? Als Junior kam Couacaud bei den Grand-Slam-Turnieren bis ins Halbfinale, wovon er heute meilenweit weg ist.
Hätte Couacaud Nole geschlagen ohne diese Mätzchen? Glaube ich nicht. Couacaud hat sein maximales Tennis gezeigt.

So lange es Tennis gibt, gibt es diese Diskussion "wie schlimm verletzt/ simuliert der Gegner nur". Auch bei Nadal gab es schon einige Matches wo ich dachte: "kann er noch, hält er das durch, kann er zwei Tage später dann trotzdem wieder spielen wenn er gewinnt?" Er konnte es wie Nole auch schon etliche Male. Wer wie oft wann wie viel simuliert oder nicht das kann keiner mit Sicherheit sagen, es bleibt ein Gefühl.
Von der einen Seite wird der Verletzte in den Himmel gehoben, die andere Seite bleibt skeptisch. So wird es glaube ich immer bleiben egal wer da spielt.

Ob Rafa's Fußverletzung bei den FO oder Nole bei den AO, beide haben es durchgezogen und verdient das Turnier jeweils gewonnen.
 

chris☕

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Schön langsam wird es erwähnenswert, was Nowak da momentan für eine Serie hinlegt.

screenshot-www.flashscore.de-2023.03.02-17_20_56.png
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19:0 in den letzten 19 offiziellen Spielen! Und es sieht im 20. Spiel gerade auch nicht zwingend danach aus, dass Hubert Hurkasz dem Serben in die Suppe spucken könnte. Djokovic nähert sich wohl langsam mit 35 Jahren endlich seiner Prime!
Die letzte Niederlage war gegen Rune im November im Finale von Paris. Das Exhibition gegen den im Dezember noch semi-humpelnden Zverev kann man wohl getrost unter den Teppich kehren.
 

shotmaker

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Schön langsam wird es erwähnenswert, was Nowak da momentan für eine Serie hinlegt.

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19:0 in den letzten 19 offiziellen Spielen! Und es sieht im 20. Spiel gerade auch nicht zwingend danach aus, dass Hubert Hurkasz dem Serben in die Suppe spucken könnte. Djokovic nähert sich wohl langsam mit 35 Jahren endlich seiner Prime!
Die letzte Niederlage war gegen Rune im November im Finale von Paris. Das Exhibition gegen den im Dezember noch semi-humpelnden Zverev kann man wohl getrost unter den Teppich kehren.
mit abstand der beste derzeit (immer noch). wenn er mit seinen kräften gut haushaltet traue ich ihm nochmal einen anlauf auf den grand slam zu. paris wird da der knackpunkt. der junge und der alte (sofern fit) spanische stier werden da die größen gegner sein.

ansonsten dürfte noch olympia gold ein großes ziel sein. das ist nächstes jahr schon. der triumph von zverev war doch gefühlt erst gestern, aber liegt eben daran, dass es erst 2021 war.
 
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Ace-fa

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In dem Fall muss ich auch sagen, dass ich Djokovic in Indian Wells hätte spielen lassen. Diesbezüglich machen die Covid-Reiseregelungen kaum noch Sinn und es ist irgendwie unfair. Auf der anderen Seite...er hat sich selbst in diese Lage gebracht. In Australien wiederum kann er sehr froh sein, dass er dort überhaupt spielen durfte.

Ein wirklicher Verlust ist das Turnier in Indian Wells (und vielleicht auch Miami?) aber nicht für ihn. So kann er sich viel besser auf die Sandsaison vorbereiten und mit Mitte 30 spielt die Regeneration eine immer größere Rolle.
 

BavarianChris

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Niemand diskutiert es ernsthaft, es ist nur @Romaniac84, der hier eine steile These nach der Anderen aufstellt, dass es einem die Fußnägel hochrollt. :LOL:
Wie Du schon sagtest, so zwischen 183 und 188 ist vmtl. die perfekte Größe für nen Tennis Spieler.
In jeder Sportart ist dieser perfekte Größe anders. Ich kann mich erinnern, dass der bekannte Box-Trainer Emmanuel Steward die perfekte Größe bei einem Schwergewichts-Boxer bei 1,96m angesetzt hat.

Thema Aufschlag: Neben Federer würde ich noch Sampras nennen, der ebenso 1,85m ist und einer der besten Aufschläger aller Zeiten ist. Imo vielleicht sogar noch n Ticken dominanter als Federer mit n Serve, aber das kann man sehen, wie man will. Es ist also klar, dass man kein 2 Meter Mann sein muss, um zu den Top Aufschlägern zu gehören.
Nicht zu vergessen Borg und vor allem McEnroe. Er hatte vor allem den Touch und sein Service war immer schwer zu lesen. Dazu den Linkshänder-Vorteil.
Vielleicht hab ich die deutsche Brille auf, aber Becker war einer der besten Aufschläger aller Zeiten. Das schlägt sich nicht so sehr in der Asse-Statistik nieder, aber er hatte vor allem eine Wucht, die man vorher kaum erlebt hatte. Viele Aufschläge gingen Richtung Körper, und auch die retournierbaren waren oft eine Beute für Boris, dann abzuvollieren, zumindest auf Rasen und schnellen Belägen wie Supreme-Teppich.
Stich war mit knapp über 1,90 m zu seinen besten Zeiten natürlich auch eine Bank mit seinem Aufschlag. Wie hieß es unter den Konkurrenten? "Wenn alle ihr bestes Tennis spielen würden, gewinnt Stich am Ende". Leider hat er dies - auch aufgrund von Verletzungen - zu selten demonstrieren können.
 

Tuco

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Naja, das liegt nun auch auf der Hand. Djokovic zieht die Sache seit anderthalb Jahren durch, hat dadurch schon letztes Jahr zwei GS und vier Masters verpasst - warum sollte er es jetzt bereuen, wo es danach aussieht, dass er auch bald wieder in die USA einreisen darf und es außerhalb von Nordamerika ohnehin keine Rolle mehr spielt?
 
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