Nowitzki - erste Option eines Contenders?


Barea

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Man kann auch einfach ein paar Beispiele betrachten. Vor ein paar Jahren wurde ein "softer" und (in der NBA) ziemlich erfolgloser Euro-Center nach LA getradet. Seit er dort ist hat er sich zum All-NBA-Kaliber entwickelt (man vergisst ganz leicht, dass Gasol noch nicht mal All-Star war bevor er bei den Lakers spielen durfte) und auch seine "Softness" abgelegt (man vergleiche Gasol mal in den Finals-Serien 2008 und 2010, jeweils gegen die Celtics).

Gasol war bei Memphis ein 20/10-Spieler mit einem TS-Wert von knapp 60% und. Jetzt ist er in L.A. ein 19/11-Spieler mit einem TS-Wert von knapp 60%. Wo liegt da die Leader-Leistung eines Kobe Bryant. Klar, der Spieler Bryant schafft Räume auf dem Feld. Und mit Bryant ist Gasol in einem Team das um den Ring spielt.

Aber der Spieler Gasol hat sich nicht fundamental geändert, dies war doch vielmehr der Rahmen seines Wirkens.
´

@Irenicus: das Duncan ein besseres "Gesamt-Image" hat als Nowitzki, bestreite ich nicht. Dies hat er sich auch durch Leistung (Defense) und Titel redlich verdient. Ich leite jedoch daraus keine bessere Leader-Qualität ab. Und vermute mal stark, dass Duncan diese auch erst von Außen zugesprochen erhielt, nachdem er die Spurs zu einer Meisterschaft führte.
 

Irenicus

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@Irenicus: das Duncan ein besseres "Gesamt-Image" hat als Nowitzki, bestreite ich nicht. Dies hat er sich auch durch Leistung (Defense) und Titel redlich verdient. Ich leite jedoch daraus keine bessere Leader-Qualität ab. Und vermute mal stark, dass Duncan diese auch erst von Außen zugesprochen erhielt, nachdem er die Spurs zu einer Meisterschaft führte.

Hast du das youtube video, was ich gerade gepostet habe, schon gesehen? Das habeich von Dirk niemals so gesehen. Den Einfluss, den er auf das Team nimmt, die Präsenz die er da in der Auszeit ausstrahlt, ist doch einfach unglaublich. :thumb:
 

Giftpilz

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@Irenicus: das Duncan ein besseres "Gesamt-Image" hat als Nowitzki, bestreite ich nicht. Dies hat er sich auch durch Leistung (Defense) und Titel redlich verdient. Ich leite jedoch daraus keine bessere Leader-Qualität ab. Und vermute mal stark, dass Duncan diese auch erst von Außen zugesprochen erhielt, nachdem er die Spurs zu einer Meisterschaft führte.

Es gibt auch schon Anekdoten aus seiner College-Zeit, in der er sich um die Hierarchie im Team bemühte, also z.B. sehr darauf zu achten, dass seine Mitspieler dem Coach zuhören und dessen Anweisungen befolgen.
Da hatte Nowitzki einfach schlechtere Grundvoraussetzungen, schon da er als junger Euro-Spieler ohne große Erfahrung Jahre brauchte, um sich richtig an die Kultur zu gewöhnen und die Sprache besser zu lernen.

Ob sie sich tatsächlich so sehr im Leading unterscheiden, steht natürlich dennoch nicht fest, denn wir kriegen ja nicht alles mit. Zudem spielen die Meisterschaften, die Duncan gewann, seine Spielweise und die große Beständigkeit im Spurs-Team sicherlich auch ihre Rollen. Die Voraussetzungen bei den Mavs sind einfach schlechter: Seit 2002 hatten sie auf jeder anderen Position abgesehen von Dirk mindestens 3 Spieler in der Startformation ausprobiert (2003 gab es einen großen Einschnitt, 2004 nach dem Walker-Fiasko direkt wieder, 2008 wieder die Umstellung, und selbst seitdem bastelt man immer noch herum, ohne bisher die Lösung für das eigentliche Problem gefunden zu haben, nämlich einen verletzungsfreien Scorer-Guard, der selbst in den Playoffs noch Eier hat und nicht zudem auch noch ein Defensemanko hat) und jetzt den dritten Coach, während die Spurs im Großen und Ganzen nur einen Rebuild hatten und dieser mit Können und Glück herausragend gut klappte, und der Coach immer noch der Gleiche war.
Duncan braucht keine Rechtfertigungen mehr für seinen Ruf, denn er hat ja 4 Meisterschaften, und wenn die Spurs mal scheiterten, wurde es nicht ihm zur Last gelegt ("wenn Ginobili nicht gefoult hätte" etc.). Alt zu werden ist natürlich entschuldbar.
Dirk hat dagegen den Nachteil, dass er die einzige Konstante bei den Mavs ist, und entsprechend immer alles an ihm festgemacht wird.
 
H

Homer

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Gasol war bei Memphis ein 20/10-Spieler mit einem TS-Wert von knapp 60% und. Jetzt ist er in L.A. ein 19/11-Spieler mit einem TS-Wert von knapp 60%. Wo liegt da die Leader-Leistung eines Kobe Bryant. Klar, der Spieler Bryant schafft Räume auf dem Feld. Und mit Bryant ist Gasol in einem Team das um den Ring spielt.

Aber der Spieler Gasol hat sich nicht fundamental geändert, dies war doch vielmehr der Rahmen seines Wirkens.

Sorry, aber genau hier versagen Statistiken. Vergleiche Gasol in den Finals 2008, als er sich von Garnett und Perkins herumschubsen ließ und eher aussah wie ein 6-0 Guard als ein 7-1 Center wenn es gegen die beiden ging und die Finals 2010, als es andersrum war. Begriffe wie "(Mental) Toughness" kann man nunmal nicht mit Statistiken messen ;).
Wenn Gasol allerdings nicht besser geworden ist warum war er dann bei Memphis noch nicht mal All-Star (und ich erinnere mich auch nicht an einen großen Aufschrei jedes Jahr...) und bei LA ist er plötzlich ein All-NBA Spieler?
 

Rainmaker07

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Wenn Gasol allerdings nicht besser geworden ist warum war er dann bei Memphis noch nicht mal All-Star (und ich erinnere mich auch nicht an einen großen Aufschrei jedes Jahr...) und bei LA ist er plötzlich ein All-NBA Spieler?

Unabhängig davon, ob er nun besser geworden ist oder nicht, aber ein mittelmäßiger "Franchise Player" eines sehr mittelmäßigen Teams wird eben selten All-Star.
 

Barea

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@Homer: warum ist die vermeintliche Entwicklung des 2008er Gasol (unter dem Franchiseplayer Kobe) zum 2010er Gasol (unter dem Franchiseplayer Kobe) ein Indiz dafür, dass Bryant durch seine Leaderqualitäten die Spieler stärker macht?

@Irenicus: Video angesehen. Find die Aktion aber nicht 1/10 so beeindruckend und bezeichnend für den Spieler Duncan wie den Threepointer zur 2nd OT. Ähnlich würde ich dann auch die Gewichtung vornehmen zwischen "Leading by example" und der von euch angesprochenen "Leadership"
Vielleicht hab ich da aber auch Scheuklappen auf.

@Giftpilz: das mit dem "Um-die-Hirachie-bemüht-sein" lässt sich doch bei Nowitzki genauso finden, wenn er sich z.B. selbst auf die Bank versetzt da er ein Team Meeting verpasst hat.
 
H

Homer

Guest
@Homer: warum ist die vermeintliche Entwicklung des 2008er Gasol (unter dem Franchiseplayer Kobe) zum 2010er Gasol (unter dem Franchiseplayer Kobe) ein Indiz dafür, dass Bryant durch seine Leaderqualitäten die Spieler stärker macht?

a.) durch bestimmte Aussagen und Verhaltensweisen von Gasol und Bryant
b.) Gasol ist nicht der erste Fall, in dem Bryant aus meiner Sicht (mit den genannten Unschärfen) einen positiven Einfluss hatte,
und, am allerwichtigsten: c.) Gasol war 2008 in den Finals gerade mal 4 Monate ein Laker ;), welchen Einfluss hätte Bryant da schon haben können?

Aber Gegenfrage an dich und auch an emkaes: Seht ihr keinen Unterschied zwischen dem 2008er Gasol und dem 2010er Gasol in den Playoffs? Mal unabhängig von Statistiken (in denen sich Gasol übrigens in den Playoffs kontinuierlich verbesserte seit er mit Bryant spielt, leider muss man jedoch feststellen das man die Zahlen aus seinen Auftritten mit Memphis kaum vergleichen kann weil 4 Spiele eben keine vernünftige Datenbasis bilden)
 

Big d

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Lustig, wie hier über Westbrook geredet wird, als würde man so einen Spieler mal eben so finden bzw. bekommen...so viele von dem Kaliber gibts doch imho gar nicht.

Natürlich gibt es so einen spieler nicht an jeder ecke.

aber wir reden hier ja auch nicht über ein lottery team sondern über einen meisterschaftskandidaten.

Und die 4-5 besten teams haben eben einen sidekick vom kaliber westbrook neben ihrem superstar. sagt ja auch niemand, dass es einfach ist so einen zu bekommen, aber es ist auch nicht einfach NBA champion zu werden.

Teams die eine Nummer 2 vom westbrook format haben:
1)LA
2)Boston (vllt. nicht ganz, aber dafür haben sie úngefähr 3 solcher sidekicks)
3)OKC:D
4)miami
5)NY (amare und carmello)

Diese teams haben eben so einen spieler und ihre nummer1 ist auch jeweils mindestens so gut oder besser als dirk.

Da wäre es reiner zufall wenn dallas an diesen teams vorbeikommt. dallas ist IMO kein underachiever. sie waren in den letzten 10 jahren fast konstant in den top8 der NBA(beide conferences), aber eben nicht viel mehr wenn man die spielerqualität betrachtet.

und das haben sie ja auch erreicht.
 

Giftpilz

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@Giftpilz: das mit dem "Um-die-Hirachie-bemüht-sein" lässt sich doch bei Nowitzki genauso finden, wenn er sich z.B. selbst auf die Bank versetzt da er ein Team Meeting verpasst hat.

Ich bin da allerdings schon der Meinung, dass anderen eher ein Licht aufgeht, wenn ihnen direkt gesagt wird, was sie zu tun haben, als wenn sie sich beim Leader etwas abgucken sollen.

Generell glaube ich aber sowieso nicht, dass es alleine auf den Spitzenspieler des Teams ankommt. Bei den Spurs ist Pops Einfluss gewiss insgesamt größer als Duncans, bei den Lakers wiederum ist Phil wichtiger für die Entwicklung einiger Spieler als Kobe, und Dirk kann auch nicht alleine dafür verantwortlich gemacht werden, wenn einige Mitspieler in den Playoffs versagen. Gute Führungsspieler (und dazu gehört bei den Lakers ganz gewiss mindestens ebenso Derek Fisher, dessen diesbezüglicher Wert seit Jahren wahrscheinlich schon größer ist als sein spielerischer) können den Mitspielern einen Extrapush geben, aber alles können sie nicht.
 

heiko2183

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Seit Shaq die Lakers verlassen hat und Kobe als alleiniger Franchise Player gilt, kann man sehr viele Spieler nennen, die entweder erst bei den Lakers durchgestartet sind und/oder nach einem Wechsel ihre Leistungen nicht verbessern bzw bestätigen konnten.

Egal ob eine ganze Reihe von "Stars" bei Iverson damals, bei den Cavs oder auch bei Dallas. Immer wieder gab es Anpassungsprobleme und mehr oder weniger sinnvolle Begründungen für Leistungsabfall etc.

Man muss da einfach sehen, dass sich bei den Lakers trotz komplexer Triangle Offense im Endeffekt in den letzten Jahren beinahe alle Spieler doch recht wohlgefühlt haben und die Erwartungen erfüllen konnten.

Odom, Artest oder Pau konnten durch die Erfolge und ihre Leistungen ihren Ruf als Kiffer, Psycho und Softie ins Positive wenden.

Spieler wie Smush Parker, Chris Mihm oder auch Shannon Brown und Trevor Ariza wurden plötzlich zu Startern bzw wertvollen Roleplayern eines Meisterteams.

Dies kann man sicherlich nicht allein am alleinigen "Leader" eines Teams festmachen (zumal gerade bei den Lakers auch Fisher in dieser Hinsicht genannt werden muss).
Da gehören auch immer das ganze Teamgefüge sowie Trainer und eben das richtige Näschen beim Management dazu...

Dennoch kann man sicherlich davon sprechen, dass Bryant seinen Laden in dieser Hinsicht wohl ganz gut im Griff hat.
 

Zoki55

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Dirk wird wieder einmal die Unfährheit des Legendewerdens im Basketballsport abbekommen. Wer weiß ohne Pippen und Jackson wäre MJ vielleicht als biggest ego zocker ever in die Geschichte eingegangen.

Und nicht als der beste Spieler Allerzeiten für viele Fans.
 
M

Missmatch

Guest
Wenn man den Spieler Nowitzki beschreiben müsste fällt der Begriff Leader bestimmt erst nach Begrifflichkeiten wie Allstar, Best European Player, unguardable, best shooting Big Man Ever oder "Face of the Mavsfranchise since he plays in this league" etc. Führungsstärke hat aber viele Facetten, sei es dass man sein team nach vorne pusht in Playoffspielen, Instruktionen gibt, hart spielt etc. Als Typ oder Charakter, aber auch von seinem wurfabhängigen, filigranen und unathletischen Spielstil entspricht er nicht den Anforderungen einer Heldenfigur, die scheinbar alle suchen.

Seit ich seine Karriere verfolge, kann ich Dirk nicht vorwerfen sich jemals in einer Playoffserie versteckt zu haben oder nicht immer 100% Bereitschaft für seine Mannschaft getan zu haben. Was intern läuft kann wohl niemand beurteilen. Aus den Medien ist bekannt, wieviel Respekt gerade ein Kobe Dirk für seine Arbeitseinstellung gibt immer weiter an seinem Game zu arbeiten. Harte Arbeit vorzuleben um sein Ziel erreicehn zu wollen hat für mich mit Leadership zu tun.

Von seiner Spielstärke her ist Dirk ohnehin einer der besten Spieler die jemals diesen SPort betrieben haben. Das sehen unter anderem Bird, Shaq und Cuban so. Die meisten Amis würden wohl lachen wenn deutsche Basketballfans eine Diskussion darüber anfangen ob Dirk wirklich ein FP ist. Anders wäre es doch gar nicht vorstellbar MVP und 10-facher Allstar zu werden und sein Team regelmäßig in die Playoffs zu führen, seit 10 Jahren, mit einem (scheinbar) schlechten SuportingCast. Nur ist Basketball zum Glück ein Teamsport. Um eine Championship zu gewinnen braucht man auch ein gutes Team( Mitspieler, Trainer, Umfeld, GM etc.). Das mussten Wade, Kobe, Gasol oder Garnett auch erfahren.
 
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66'Wins

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Sind die Celtics nicht auch mit Garnett einer der Favoriten auf den Titel? Undum ehrlich zu sein bin ich mir nicht mal sicher, ob Boston mit Dirk überhaupt besser wäre, man sich anschaut, wie wichtig Garnett für die Defense der Celtics ist. Allenfalls würden die Chancen gleich bleiben, weil eine durch Nowitzki verbesserte Offensive auf Kosten der Defense gehen würde. Ich denke dein Beispiel ist somit schlecht gewählt, findest du nicht?

Du hast recht, das Beispiel ist tatsächlich gewählt, wenn du davon ausgehst, dass sich Boston bei einem Tausch, Garnett für Nowitzki, nichts verbessern würde. Aber gehst wirklich davon aus? Garnett ist bei weitem nicht mehr der Spieler, der er noch bei der Meisterschaft war und hat mMn gar nicht mehr die Kapazitäten auf Nowitzki Niveau zu spielen. Schon allein, dass er nicht so lange auf dem Feld stehen kann, lässt seinen Einfluss aufs Spiel deutlich geringer werden. In den ersten beiden Spielen der Serie gegen Knicks, die beide knapp waren und bei denen der Sweep noch nicht abzusehen war, spielte er 34 und 36 Minuten. Er ist allein deshalb nicht in der Lage die Spiele so zu prägen wie es Nowitzki in Spiel 1 oder 2 konnte.
Von Zeit abgesehen, die er nicht auf dem Feld steht, sehe ich auch nicht, dass sein defensiver Impact größer sein soll, als den offensiven Impact den Nowitzki hat. Besonders wenn man sich die Kombinationen betrachtet. Ein Nowitzki/Perkins Gespann (ich gehe einfach mal davon aus, Perkins wäre nicht für Krstic getradet worden, wenn Nowitzki im Team gestanden hätte), mit Unterstützung der beiden O’Neals ist weitaus erfolgversprechender als ein Gespann um Garnett/Perkins oder Garnett/Kristic. Gerade weil die Offensive nicht lief, wurde ja erst Perkins gegen Kristic eingetauscht. Die Defense würde auch mit Perkins noch gut stehen (wenn natürlich nicht so überragend wie bisher), wohingegen alleine Nowitzki einen offensiven Einfluss haben würde, der die Celtics direkt unter die besten Offensivteams hieven.


Von der Idee den momentanen Impact der Beiden 1 zu 1 bei einem Tausch zu übernehmen halte ich nicht viel. Nowitzki ist der bessere Spieler und auf seinem Niveau, mit dem richtigen Frontcourt Partner, in der Lage das Team noch zu verbessern, und zwar nicht nur minimal.


Es geht nicht, darum nicht die klare Nr. 1 in einem Team zu sein, sondern sich überhaupt noch Franchiseplayer eines Contenders nennen zu dürfen. Nehmen wir die Heat. Natürlich gibt es keine klare Nr. 1, ich würde beide fast gleich auf sehen (Bosh ist für mich die klare Nr. 3 mit größeren Abstand zu den anderen beiden). Trotzdem sind beide, Wade und James, viel mehr Franchiseplayer als Nowitzki heute. Sei es aus den Grund, dass sie Two-Way-Player sind (also sowohl hinten als auch vorne glänzen können), […]

Two-Way-Player hört sich natürlich vernünftig an, ist für mich allerdings zu vernachlässigen. Wenn ein Spieler in der Lage ist einen herausragenden offensiven Impact zu haben, kann er in der Verteidigung auch nur mittelmäßig sein. Dass dieser Impact nicht leicht zu ermitteln ist und die +/- Werte auch ihre Grenzen haben, will ich dabei gar nicht verschweigen, allerdings spricht dieser schon seit Jahren für Nowitzki.

[…] als auch, weil sie individuell stärker als Nowitzki auf ihrer jeweiligen Position sind.

Sowohl James und Wade als auch Nowitzki sollten die besten Spieler ihrer Position sein. Die größte Konkurrenz hat Dwyane Wade, mit Bryant.



Deine Ausführungen über die Führungsqualitäten der Spieler halte ich für schwer zu bewerten. Der größte Teil (Training, Mannschaftsreisen, Timeouts, Halbzeitansprachen) ist so gut wie gar nicht sichtbar und damit kaum zu bewerten. Wie du sagst, das wäre beinahe ausschließlich Spekulation. Auf dem Spielfeld habe ich von Nowitzki größtenteils denselben Eindruck wie von Duncan, jemand der größtenteils durch „Leading by example“ anführt. Die Vorteile eines strengen Leaders wie Bryant oder Jordan haben mMn ähnlich viele Nachteile wie sie Vorteile haben. Wenn man Aussagen von Mitspielern Jordans liest (vom frühen Jordan), die völlig verunsichert Pässe nicht fangen konnten, aus Angst vor dem „Leader“, fühle ich mich bestätigt an meine eigene Zeit als Basketballer. Vielleicht ist das, was sie durch ihre mitreißende Performance als Anführer rausreißen können auch nur soviel, wie sie durch ihre einschüchterne Art verlieren. Vielleicht stacheln sie auch an härter zu trainieren. Genauso gut kann es ein Vorteil sein, dass Nowitzki nicht im Vordergrund stehen braucht und andere durch die erhöhte Aufmerksamkeit aufblühen können. Wie gesagt, alles Spekulation und damit kaum zu bewerten.


Er gehört mMn zu den Spielern, die ruhig und still sind und durch Leistung anführen wollen. Das ist per se natürlich nichts schlechtes, ganz im Gegenteil, doch glaube ich, dass ein Team mit einem solchen FP Probleme bekommen könnte, wenn es mal nicht läuft. Dirk Nowitzki mag in Do-or-Die Spielen einer der besten der Liga zu sein, aber was bedeutet das schon, wenn das Team trotzdem verliert? Das mag dann an den schlechten Leistungen seiner Mitspieler liegen, keine Frage. Trotzdem habe ich die Überzeugung, dass eine richtige Führungspersönlichkeit (mit den oben beschriebenen Fähigkeiten) noch ein paar mehr Prozente aus den anderen Spielern herauskitzeln kann. Dirk Nowitzki tut das scheinbar nicht in dem selben Umfang wie es andere tun (Kobe Bryant würde ich abseits seiner gewonnen Titel der letzten Jahre als Beispiel anfphren. Aber auch Tim Duncan, der zwar auch eher still ist, aber eine unglaubliche natürliche Autorität/Austrahlung gegenüber seiner Mitspieler hat). Dirk mag die beeindruckendsten Statisiken in Spielen auf Messers Schneide haben, doch bleibt es eben "nur" wieder die "Führung durch Leistung", deren Einfluss ich auf ein Team natürlich nicht ausblenden möchte, doch sollte nicht vergessen werden, dass es auch etwas gibt, wie die Führungsarten, die ich oben kurz aufzählte.

Ich sehe, dass du Nowitzki jetzt nicht direkt mit Bryant vergleichst. Dennoch siehst du lieber die Führungsmentalität Bryants in solchen Do-or-Die Spielen. Nach den Statistiken von Seite 1, die Barea gepostet hat, kann man spielerisch nur Nowitzki nehmen:

[Nowitzki] Stats: 28,6 Punkte, 11,7 Rebounds, 2,7 Assists, 1,0 Steals, 1,2 Blocks, 1,8 Turnover.
Quoten: 49% aus dem Feld, 40% von der Dreierlinie, 90% von der Freiwurflinie

Zum Vergleich mal Kobe Bryant in seinen 16 do-or-die Spielen von 1997 bis 2010:
21,8 Punkte, 6,3 Rebounds, 3,6 Assists, 1,3 Steals, 0,7 Blocks, 2,9 Turnover.
Quoten: 40% aus dem Feld, 29 % von der Dreierlinie, 80% von der Freiwurflinie

Im Gesamtpaket wähle ich in Do-or-Die Spielen damit Nowitzki. ;)

Giftpilz schrieb:
Generell glaube ich aber sowieso nicht, dass es alleine auf den Spitzenspieler des Teams ankommt. Bei den Spurs ist Pops Einfluss gewiss insgesamt größer als Duncans, bei den Lakers wiederum ist Phil wichtiger für die Entwicklung einiger Spieler als Kobe, und Dirk kann auch nicht alleine dafür verantwortlich gemacht werden, wenn einige Mitspieler in den Playoffs versagen. Gute Führungsspieler (und dazu gehört bei den Lakers ganz gewiss mindestens ebenso Derek Fisher, dessen diesbezüglicher Wert seit Jahren wahrscheinlich schon größer ist als sein spielerischer) können den Mitspielern einen Extrapush geben, aber alles können sie nicht.
:thumb:
 

Irenicus

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Du hast recht, das Beispiel ist tatsächlich gewählt, wenn du davon ausgehst, dass sich Boston bei einem Tausch, Garnett für Nowitzki, nichts verbessern würde. Aber gehst wirklich davon aus? Garnett ist bei weitem nicht mehr der Spieler, der er noch bei der Meisterschaft war und hat mMn gar nicht mehr die Kapazitäten auf Nowitzki Niveau zu spielen. Schon allein, dass er nicht so lange auf dem Feld stehen kann, lässt seinen Einfluss aufs Spiel deutlich geringer werden. In den ersten beiden Spielen der Serie gegen Knicks, die beide knapp waren und bei denen der Sweep noch nicht abzusehen war, spielte er 34 und 36 Minuten. Er ist allein deshalb nicht in der Lage die Spiele so zu prägen wie es Nowitzki in Spiel 1 oder 2 konnte.
Von Zeit abgesehen, die er nicht auf dem Feld steht, sehe ich auch nicht, dass sein defensiver Impact größer sein soll, als den offensiven Impact den Nowitzki hat.

Die Frage ist, was die Celtics brauchen. Nach Perkins Abgang, läuft auf der 5 zwei alte O'neal auf, wovon einer fast done ist (Jermaine), der andere verletzt (Shaq). Green und Krstic sind auch eher maximal durchschnittliche Defender auf der 4 bzw. 5. Die Celtics brauchen Garnetts Defensive im erheblichen Maße. Btw: Garnett ist nach Howard immernoch der beste Big Man Defender der NBA. Wird das Team der Celtics mit den Offensivoptionen Allen und Pierce wirklich besser mit Dirk, wenn der Defensivanker wegbricht?

Besonders wenn man sich die Kombinationen betrachtet. Ein Nowitzki/Perkins Gespann (ich gehe einfach mal davon aus, Perkins wäre nicht für Krstic getradet worden, wenn Nowitzki im Team gestanden hätte), mit Unterstützung der beiden O’Neals ist weitaus erfolgversprechender als ein Gespann um Garnett/Perkins oder Garnett/Kristic.

Also jetzt führst du das "was wäre wenn" Spiel (womit du angefangen hast) schon ein bisschen weit. Findest du nicht? Das wird immermehr zu einem "basteln wir ein Fantasy Team für Dirk Nowitzki" Spiel.

Gerade weil die Offensive nicht lief, wurde ja erst Perkins gegen Kristic eingetauscht. Die Defense würde auch mit Perkins noch gut stehen (wenn natürlich nicht so überragend wie bisher), wohingegen alleine Nowitzki einen offensiven Einfluss haben würde, der die Celtics direkt unter die besten Offensivteams hieven.

Das stimmt nicht. Die Celtics wollten einfach mehr Optionen auf der Bank haben. Man tauschte Perkins (Robinson zähle ich mal nicht, weil er kleine Rolle hatte) gegen Green, der flexibel einsetzbar ist und Krstic der eine Verischerung auf der 5 aufgrund der alten O'Neals darstellt. Man holt Jeff Green sicherlich nicht, wenn man sich eine bessere Offense verspricht. Green hat nicht diesen Impact. Dass die Offense der Celtics mit den beiden nicht esser geworden ist, zeigen ja die beiden Spiele nach der Trading Deadline (wenn ich mich nicht täuscht). Ich denke, Gm Ainge wollte - wie damals mit James Posey - eine Option generieren auch mal wieder smallball mit Garnett als Center zu spielen.

Von der Idee den momentanen Impact der Beiden 1 zu 1 bei einem Tausch zu übernehmen halte ich nicht viel. Nowitzki ist der bessere Spieler und auf seinem Niveau, mit dem richtigen Frontcourt Partner, in der Lage das Team noch zu verbessern, und zwar nicht nur minimal.

Dass Dirk Nowitzki wieder einen besonderen (lies: speziellen!) Partner auf der 5 braucht, empfindest du nicht als Nachteil des "FP" Nowitzki?

Two-Way-Player hört sich natürlich vernünftig an, ist für mich allerdings zu vernachlässigen. Wenn ein Spieler in der Lage ist einen herausragenden offensiven Impact zu haben, kann er in der Verteidigung auch nur mittelmäßig sein. Dass dieser Impact nicht leicht zu ermitteln ist und die +/- Werte auch ihre Grenzen haben, will ich dabei gar nicht verschweigen, allerdings spricht dieser schon seit Jahren für Nowitzki.

Das mag sein. Aber wir reden hier nicht von einem Status zu einem beliegen Franchiseplayer. Wir stellen die Frage, ob er heute der Franchiseplayer eines Contenders sein kann. Und wenn eine Seite (bei Nowe die Defense) nicht stimmt (ich sehe ihn nicht mittelmäßig, wenn man berücksichtigt, dass er immer den schlechteren Offensivspieler verteidigt), möchte ich mehr Führungsqualitäten sehen. Du sagst er hat, ich habe weiterhin meine Zweifel, aber das können wir eh nicht wirklich beurteilen.

Sowohl James und Wade als auch Nowitzki sollten die besten Spieler ihrer Position sein. Die größte Konkurrenz hat Dwyane Wade, mit Bryant.

Was soll das schon bedeuten, wenn die Konkurrenz auf seiner Position momentan nicht wirklich da ist (wenn es um Contender geht)?

Deine Ausführungen über die Führungsqualitäten der Spieler halte ich für schwer zu bewerten. Der größte Teil (Training, Mannschaftsreisen, Timeouts, Halbzeitansprachen) ist so gut wie gar nicht sichtbar und damit kaum zu bewerten. Wie du sagst, das wäre beinahe ausschließlich Spekulation. Auf dem Spielfeld habe ich von Nowitzki größtenteils denselben Eindruck wie von Duncan, jemand der größtenteils durch „Leading by example“ anführt. Die Vorteile eines strengen Leaders wie Bryant oder Jordan haben mMn ähnlich viele Nachteile wie sie Vorteile haben. Wenn man Aussagen von Mitspielern Jordans liest (vom frühen Jordan), die völlig verunsichert Pässe nicht fangen konnten, aus Angst vor dem „Leader“, fühle ich mich bestätigt an meine eigene Zeit als Basketballer. Vielleicht ist das, was sie durch ihre mitreißende Performance als Anführer rausreißen können auch nur soviel, wie sie durch ihre einschüchterne Art verlieren. Vielleicht stacheln sie auch an härter zu trainieren. Genauso gut kann es ein Vorteil sein, dass Nowitzki nicht im Vordergrund stehen braucht und andere durch die erhöhte Aufmerksamkeit aufblühen können. Wie gesagt, alles Spekulation und damit kaum zu bewerten.

Ist richtig. Deshalb sprach ich in meinem Ausgangspisting davon, dass es mein Eindruck ist. Den muss keiner teilen. Beweisen kann ich die These nicht, keine Frage. Ich denke es gibt Indizien, die meine Aussage richtig erschein lassen. Wie gesagt; teilen muss man das nicht. Vielleicht sollten wir es dabei belassen.

Ich sehe, dass du Nowitzki jetzt nicht direkt mit Bryant vergleichst. Dennoch siehst du lieber die Führungsmentalität Bryants in solchen Do-or-Die Spielen. Nach den Statistiken von Seite 1, die Barea gepostet hat, kann man spielerisch nur Nowitzki nehmen:



Im Gesamtpaket wähle ich in Do-or-Die Spielen damit Nowitzki. ;)


:thumb:

Ich finde diesen Statsvergleich unfair und ich sage auch warum. Gehen wir von Kobe Byant seit der Saison 2007/2008 aus, als er -s eit er in der richtigen Prime ist- endlich besseres Spielermaterial an der Seite gestellt bekam. Wieviele Do-or-die Spiele gab es seitdem für Kobe Bryant? Nur drei. Zweimal gegen die Celtics, einmal gegen die Rockets.

Das eine war 2007/2008 gegen die Killer-Celtics mit der Mörderdefense, die die Lakers förmlich überrollten und klar das beste Team in der besagten Saison waren.

Das zweite war gegen die Rockets 2008/2009. Bryant machte nur 14 Punkte, aber packte ein Allroundgame raus (7 Reb, 5 Ast, 3 St, 2 Blocks, nur 1 Turnover), spielte trotz der schlechten Quote sehr effizient mit dem Ball und machte ein tolles Spiel off the ball. Ach ja, die lakers gewann mit kanpp 20 Punkte. Insgesamt ein gutes Spiel. Ich denke das kann man nciht anders sehen, wenn man sich es nochmal anschaut. So können die blöden Wurfquoten auch mal täuschen. Es gibt es im Basketball mehr als nur dne blöden Ball in den Korb zu werfen. ;)

Das dritte und letzte Spiel ist ja noch nicht lange her. Gegen die Celtics im letzten Sommer. Bryant wollte wohl den Helden spielen, wofür er ja auch bekannt ist. :D Für mich ist es einzige Do-or-die Spiel der letzten Jahre, wo ich ihn mal wirklich einen Vorwurf machen kann. Aber reicht ein Spiel, um so eine Entscheidung, wie du sie treffen würdest, zu rechtfertigen? Ein Spiel? Des Weiteren sei auch hier mal wieder darauf hingewiesen, dass die Mavericks in all den letzten jahren (und es gab viele do-or-die spiele für Nowitzki oder nicht?) nie gegen ein Kaliber wie die Celtics ranmussten. Ich denke, du überschätzt den Wert dieser Statistik.
 

Giftpilz

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Dass Dirk Nowitzki wieder einen besonderen (lies: speziellen!) Partner auf der 5 braucht, empfindest du nicht als Nachteil des "FP" Nowitzki?
Muss der wirklich so besonders/speziell sein? 2003 funktionierte es ganz gut mit LaFrentz/Bradley, und man hatte starke Gegner wie die Blazers und Kings (nach hartem Kampf) geschlagen, bevor man in den Conference Finals vor allem daran scheiterte, dass Nowitzki sich verletzte und ausfiel. Das war ein Contender-Team, obwohl man keinen Super-Big Man neben Dirk aufbieten konnte. 2006 reichten wiederum Dampier/Diop (selbst wenn es sicherlich besser gewesen wäre, wenn ein Funken Offensivgefahr von einem der beiden aus dem Low Post ausgegangen wäre, um die Defense der Heat in den Finals mehr zu binden). Jetzt sind es Chandler/Dampier, mit denen man es versucht.
Sicherlich sind Spieler dieser Art teuer, aber nicht selten oder überaus schwer zu bekommen, und es gibt eh nur drei Wege, um an gute Rollenspieler zu kommen, die das Team passend zum Superstar komplettieren:
1. Glück/Können im Draft, aber die Mavs spulen seit jetzt einem Jahrzehnt Saisons mit 50+ Siegen ab, und viele halbwegs passende Big Men gab es da nicht mehr abzusahnen (allenfalls hat man Marc Gasol übersehen, aber das trifft auf fast alle Teams zu).
2. alte Veteranen kommen zu einem Spottpreis. Davon gibt es erstens nicht so viele, und sie heuerten bei den bewiesenen Champions an. Ich würde es hier nicht als eine "Schwäche" Nowitzkis auslegen, dass bei den Spurs, Lakers und Celtics die Strukturen noch etwas besser sind.
3. man bezahlt entsprechend, und das machen die Mavs jetzt eben schon seit Jahren. Für einen Titel hat es noch nicht gereicht, aber daran für Nowitzki alles festzumachen, ist etwas oberflächlich. Die Celtics-Big Three hatten vorher auch nie irgendwas gerissen, LeBron hat jahrelang bislang nichts gewinnen können, Dwight hat nichts gewonnen, Kobe brauchte immer ein gut zusammengestelltes Team usw. - das sind trotzdem alles Spieler, denen man kaum eklatante Schwächen attestieren kann, die das Zusammenstellen eines Contenders arg erschweren. Wenn der Erfolg ausblieb, hatte es eher damit zu tun, dass andere Teams insgesamt einfach besser waren und sie nicht genug Hilfe hatten, um dagegen anzukommen.


Noch zu den Celtics: Sie haben Perkins getradet, weil er verletzt war, es ohne ihn lange Zeit sehr gut geklappt hat, und sie nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Marquis Daniels sehr dünn auf dem Flügel wurden. Es war schlichtweg das Abwägen der Risiken: Will man von LeBron und Wade komplett abgeschlachtet werden, mit dem Manko, ihnen ausgerechnet die zwei Spieler ständig als Verteidiger entgegenstellen zu müssen, welche das eigene Scoring tragen sollen, oder baut man hier auf etwas mehr Tiefe und setzt darauf, dass die alten Center hoffentlich verletzungsfrei bleiben (was bislang nicht geklappt hat) und Perkins' Verlust wie schon die halbe Saison mehr als gut kompensieren? Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Sollten sie jetzt gegen die Heat scheitern, ist es immer noch die Frage, ob Perkins statt Green/Krstic tatsächlich so viel besser für sie gewesen wäre.
 
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Die Frage ist, was die Celtics brauchen. Nach Perkins Abgang, läuft auf der 5 zwei alte O'neal auf, wovon einer fast done ist (Jermaine), der andere verletzt (Shaq). Green und Krstic sind auch eher maximal durchschnittliche Defender auf der 4 bzw. 5. Die Celtics brauchen Garnetts Defensive im erheblichen Maße. Btw: Garnett ist nach Howard immernoch der beste Big Man Defender der NBA.

Gut, das ist jetzt alles wirklich sehr theoretisch. Mit Nowitzki als Starting Power Forward, hätte es den Perkins Trade wohl gar nicht erst gegeben. Perkins ist zwar nicht der Defensiv-Anker wie Garnett, aber ein Spieler dieser Klasse reichte auch schon in der Vergangenheit um gute Verteidigungsmannschaften neben Nowitzki aufzubauen.

Wird das Team der Celtics mit den Offensivoptionen Allen und Pierce wirklich besser mit Dirk, wenn der Defensivanker wegbricht?

Wie stark können denn diese Offensivoptionen sein, wenn sie zusammen nur für die 18. effizienteste Offensive der Liga verantwortlich sind? Die Offensive ist aber faktisch unterer Durchschnitt, das mag nicht an den Offensivoptionen liegen, die du wohl meinst, aber ich bin der festen Überzeugung, Nowitzki würde die Offensive auf eine neue Ebene bringen während die Defensive sich etwas verschlechtern wird.

Also jetzt führst du das "was wäre wenn" Spiel (womit du angefangen hast) schon ein bisschen weit. Findest du nicht? Das wird immermehr zu einem "basteln wir ein Fantasy Team für Dirk Nowitzki" Spiel.

Finde ich nicht. Im Prinzip nehmen wir das Finalsteam der Celtics und tauschen Garnett mit Nowitzki. Damit haben wir (a.) Nowitzki als 1. Option einer (b.) titelfähigen Mannschaft. Deine These war doch, dass Nowitzki diese Rolle nicht mehr ausfüllen kann, für mich beweist dieses Beispiel recht eindeutig, dass er es doch kann. Wenn dich das zuviel Fantasie kostet, dann finde ich das ehrlich gesagt schade, weil man dem Maverick dadurch keine faire Chance geben kann. Alternativ kann ich dir nochmals vorschlagen Nowitzki mit Duncan das Team tauschen zu lassen, oder mit Boozer.

Das stimmt nicht. Die Celtics wollten einfach mehr Optionen auf der Bank haben. Man tauschte Perkins (Robinson zähle ich mal nicht, weil er kleine Rolle hatte) gegen Green, der flexibel einsetzbar ist und Krstic der eine Verischerung auf der 5 aufgrund der alten O'Neals darstellt. Man holt Jeff Green sicherlich nicht, wenn man sich eine bessere Offense verspricht. Green hat nicht diesen Impact. Dass die Offense der Celtics mit den beiden nicht esser geworden ist, zeigen ja die beiden Spiele nach der Trading Deadline (wenn ich mich nicht täuscht). Ich denke, Gm Ainge wollte - wie damals mit James Posey - eine Option generieren auch mal wieder smallball mit Garnett als Center zu spielen.

Da hast du recht, mein Fehler.

Dass Dirk Nowitzki wieder einen besonderen (lies: speziellen!) Partner auf der 5 braucht, empfindest du nicht als Nachteil des "FP" Nowitzki?

Nein, nicht wirklich. Einerseits hat es Giftpilz schon erklärt, die Qualität des Frontcourt Partners, die Nowitzki in der Vergangenheit reichte (und heute ebenfalls noch reicht) um erfolgreich zu sein, war jetzt nicht wirklich außergewöhnlich hoch. Eigentlich besitzt doch jedes Team, das um den Titel mitspielen will einen solchen Spieler (Bynum, Noah, Howard, (Perkins)). Es wird doch auch Bryant, James oder Wade nicht vorgeworfen, dass sie noch eine Inside Präsenz brauchen, und mit den Spielern sollte man Nowitzki vergleichen, nicht mit Olajuwon, O’Neal, Duncan oder Howard.


Bzgl. der Stärke von Wade, James und Nowitzki gegenüber den Spieler auf ihren Positionen:
Was soll das schon bedeuten, wenn die Konkurrenz auf seiner Position momentan nicht wirklich da ist (wenn es um Contender geht)?

Nichts, allerdings hast du die Behauptung aufgestellt, die ich einfach korrigieren wollte. ;)



Mich würde interessieren, welche Spieler du als 1. Option eines Contenders siehst. Ich glaube das würde es mir deutlich erleichtern, zu verstehen wohin du argumentierst. Wie bewertest du Durant bezüglich der "FP" - Diskussion und inwiefern ist er ein Two-Way-Player (oder wird er sein können)? Welche Mannschaften gelten für dich überhaupt als titelfähig? Gehören die Bulls dazu, ist Rose für dich dann Franchise Player und inwieweit ist er das mehr als Nowitzki?
 

Plissken

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Muss man nach Spiel 6 wirklich noch die Leaderqualitäten von Nowitzki anzweifeln :saint:

Nein, natürlich soll hier jedem seine Meinung überlassen bleiben, Irenicus betont ja auch, dass dies nur sein subjektiver Eindruck ist. Ich kann das halt überhaupt nicht nachvollziehen und sehe mich nach Spiel 6 eigentlich bestätigt. Gut, es ist nur ein Spiel, aber man hat doch sehr gut gesehen, wer der 1. Mann bei den Mavs ist.

Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, hätte Duncan keinen Titel gewonnen, er wäre als Softie abgestempelt geworden, der nie ein Spiel an sich reißen konnte und der irgendwelchen Euros erlaubt hätte, mehr zu scoren als er selbst. ;)

Dies ist natürlich auch nur mein ganz subjektiver Eindruck, ich mag Duncan und hätte ihn auch ohne Titel immer gemocht, aber die öffentliche Meinung wäre so gewesen.
 

Irenicus

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Gut, das ist jetzt alles wirklich sehr theoretisch. Mit Nowitzki als Starting Power Forward, hätte es den Perkins Trade wohl gar nicht erst gegeben. Perkins ist zwar nicht der Defensiv-Anker wie Garnett, aber ein Spieler dieser Klasse reichte auch schon in der Vergangenheit um gute Verteidigungsmannschaften neben Nowitzki aufzubauen.

Wie stark können denn diese Offensivoptionen sein, wenn sie zusammen nur für die 18. effizienteste Offensive der Liga verantwortlich sind? Die Offensive ist aber faktisch unterer Durchschnitt, das mag nicht an den Offensivoptionen liegen, die du wohl meinst, aber ich bin der festen Überzeugung, Nowitzki würde die Offensive auf eine neue Ebene bringen während die Defensive sich etwas verschlechtern wird.

Finde ich nicht. Im Prinzip nehmen wir das Finalsteam der Celtics und tauschen Garnett mit Nowitzki. Damit haben wir (a.) Nowitzki als 1. Option einer (b.) titelfähigen Mannschaft. Deine These war doch, dass Nowitzki diese Rolle nicht mehr ausfüllen kann, für mich beweist dieses Beispiel recht eindeutig, dass er es doch kann. Wenn dich das zuviel Fantasie kostet, dann finde ich das ehrlich gesagt schade, weil man dem Maverick dadurch keine faire Chance geben kann. Alternativ kann ich dir nochmals vorschlagen Nowitzki mit Duncan das Team tauschen zu lassen, oder mit Boozer.

Für mich ist es ein Fantasy-Team, weil es doch fast auszuschließen ist, dass ein GM es schafft, soviele Kaliber in einem Team zu versammeln. Dirk würde dann mit einem der besten off the ball spieler (ray allen) und mit einem Finals-MVP in einem Team spielen, plus den vielleicht besten Point Guard Defender und man2man defender der NBA (Perkins, kann man drüber diskutieren). Garnett durch Nowitzki zu ersetzen sagt sich für mich viel zu leicht. Dass damals alles passte bei der Verpflichtung von Ray Allen und Kevin Garnett (und sich Rondo und Perkins so entwickelten) wird ein wenig unterm Teppich gekehrt. Es passt einfach alles. Das ist so wie das Pistons-Beispiel, wenn angeführt wird, dass man ja auch mit einem Team ohne Superstar Titel holen kann. 100%ig ausschließen kann man es nicht, aber das war es auch schon, in der Regel reicht es nicht (und so sehe ich es auch mit Nowitzki). Insofern muss ich mich in diesem Punkt theoretisch wohl geschlagen geben, wenn wir das Gedankenexperiment so fortführen. Wenn wirklich alles passt und Dirk Nowitzki genau diese (bzw.sehr ähnliche) Mitspieler hat, also eine absolute Ausnahmesituation vorliegt, JA, dann kann er wohl als MVP eines Contenders durchgehen. Dass so eine Teamzusammenstellung wie gesagt nur alle Jubeljahre mal vorkommt/gelingt, lässt mich die Sache aber trotzdem nicht wirklich anders sehen. De facto ist dieses Traumteam einfach nicht realisierbar. (des weiteren habe ich weiterhin meine Zweifel bezüglich der Defense dieses Teams, selbst mit Perk, weil dieser eben nicht die selben Minuten wie ein Kevin Garnett spielen kann, plus die Vorbehalte wegen seiner Verletzung)

Zum Rose-Vergleich: Ich sehe nicht wirklich, wie Dirk bei den Bulls der FP wäre. Ich sehe sie beide relativ knapp nicht als "wahre" FP eines Contenders (dazu mehr weiter unten). Bei den Spurs und einem hypothetischen Tausch mit Tim Duncan hätte ich wieder extreme Zweifel an der Defense dieses Teams. Offensiv würden sie wohl alles weghauen. Defensiv wäre es schrecklich. Die Spurs waren diese Saison trotz eines Duncan, der sich wieder auf die Verteidigung konzentrieren konnte allenfalls oberer Durschnitt in Sachen Defense. Sieht das ohne Duncan und mit Bonner, Dirk, Blair & Co wirklich erfolgsversprechend aus?

Nein, nicht wirklich. Einerseits hat es Giftpilz schon erklärt, die Qualität des Frontcourt Partners, die Nowitzki in der Vergangenheit reichte (und heute ebenfalls noch reicht) um erfolgreich zu sein, war jetzt nicht wirklich außergewöhnlich hoch. Eigentlich besitzt doch jedes Team, das um den Titel mitspielen will einen solchen Spieler (Bynum, Noah, Howard, (Perkins)). Es wird doch auch Bryant, James oder Wade nicht vorgeworfen, dass sie noch eine Inside Präsenz brauchen, und mit den Spielern sollte man Nowitzki vergleichen, nicht mit Olajuwon, O’Neal, Duncan oder Howard.

Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass es heute immernoch der Fall ist (denk bitte dran: wir reden vom Nowitzki von heute, und nicht von Nowe von 2003 in einer ganz anderen Ausgangsliga in der Liga). Außerdem finde ich deinen Vergleich mit Bryant, James und Wade unpassend. Es geht doch gerade darum, dass Nowitzki im selben Mannschaftsteil (also Frontcourt, bei Nowitzki die Centerposition) mittlerweile bestimmte Spielertypen braucht (oder wie glaubst du, dass immer eher defensivstarke neben ihn spielen?). Das wäre das selbe, als wenn Bryant, James oder Wade bestimmte Partner/Spielertypen auf dem Flügel brauchen wie Nowitzki einen bestimmten Centertypen. Natürlich spielen die drei besagten Flügelspieler mit bestimmtem Partnern besser, doch habe ich die Überzeugung, dass sie nicht ganz so abhängig sind wie Dirk einen guten Defender auf der 5 neben sich braucht (was übrigens zum Problem führt, dass eben meist eine Postoption fehlt, weil Center, die beides drauf haben, fast nicht zu finden sind). Auch diese Problematik sollte bei der Frage, ob jemand ein Franchiseplayer eines Contenders sein kann (bei realistischer Betrachtungsweise) eine Rolle spielen. Bei den aufgezählten Guard/SFs können zwei Leute die beiden wichtigen Dinge für einen dann in der Regel gerechtfertigten Contenderstatus übernehmen (Big Men: Defense, Punkte in der Zone), wodurch man es leicht auf jeweils die beiden Positionen aufteilen kann. Bei Dirk wird es ungleich komplizierter, weil es unglaublich schwierig ist einen Contender aufzubauen, ohne einen Spieler zu haben, der beides beherrscht, was neben Dirk dann in der Regel notwendig ist. Auch das spielt für mich bei meiner Entscheidung eine Rolle.

Mich würde interessieren, welche Spieler du als 1. Option eines Contenders siehst. Ich glaube das würde es mir deutlich erleichtern, zu verstehen wohin du argumentierst. Wie bewertest du Durant bezüglich der "FP" - Diskussion und inwiefern ist er ein Two-Way-Player (oder wird er sein können)? Welche Mannschaften gelten für dich überhaupt als titelfähig? Gehören die Bulls dazu, ist Rose für dich dann Franchise Player und inwieweit ist er das mehr als Nowitzki?

Gut, das du mich das fragst. Für mich gibt es momentan nur ganz wenige wahre Franchiseplayer, die auch einen Contender als besten Spieler anführen können. Dwayne Wade, LeBron James, Kobe Bryant, Chris Paul, Dwight Howard und Kevin Durant (ohne Reihenfolge). Bei Rose bin ich mir noch unsicher, weil ich seinen impact für überschätzt halte (momentan ist wohl alles was über Rose geschrieben/gesagt wird total überzogen, das wird wohl niemand ernsthaft bestreiten wollen).

Zu den Gründen meiner Auflistung der Franchiseplayer, die aus meiner Sicht einen Contender als besten Spieler anführen können.

1) Dwyane Wade: Er hat es schon bewiesen, war er doch 2005/2006 schon der der beste Spieler des Teams (Shaq baute schon mehr oder weniger stark ab). Heute ist er eher noch besser als damals. Also dabei.

2) Zu James brauche ich wohl kaum was schreiben. Der wahrscheinlich beste Spieler der NBA, two-way-player. Was soll man noch sagen?

3) Chris Paul sehe ich theoeretisch auch als Franchiseplayer für einen Contender. Problem ist, dass er in eine der "ärmsten" Teams der NBA spielt. Der Kader ist total mittelmäßig. In Topform nach LeBron James der beste Spieler mit dem Ball in der Hand. Defensiv überdurchschnittlich. In Sachen Leadership sehe ich ihn auch als recht stark ein; aber das ist ja wieder völlig subjektiv. In der Summe nehme ich ihn auch.

4) Kobe Bryant ist (wenn er möchte, in den Playoffs will er meistens auch, zumidnest ab Runde 2 ;)) ebenfalls wie James ein Two-Way-Player + meines Erachtens einer der größten Führungspersönlichkeiten in der NBA (wieder subjektiv). Nicht so effizient mit dem Ball wie James, Wade oder Paul. Dafür der bessere off the ball Spieler als diese (wenn er es zulässt). Aufgrund seiner Führungsqualitäten manchmal in Vergleich zu Howard, Durant, Paul, James & Co unterschätzt.

5) Dwight Howard hätte ich vor einem Jahr hier nicht aufgezählt, weil seine Offense viel zu unbeständig und manchmal auch einfach grausig war (für einen FP). Hat sich diese Saison deutlich gesteigert. Bester Defender der NBA plus verbesserte Offense reichen für mich - trotz der großen Fragezeichen in Sachen Führungsqualitäten. Howard ist ein Kindskopf, macht viele dumme Technische Fouls, taucht gegen Ende einer Partie nicht so selten ab. Sein Two-Way-Player-Status (insbesondere die kranke Defense) geben den Ausschlag ihn hier doch aufzuzählen.

6) Kevin Durant. Jeder weiß hier wohl, dass ich Anhänger der Thunder bin. Mir nimmt es wohl auch niemand ab, wenn ich sagen würde, dass das bei dieser Auflistung keine Rolle gespielt hat (auch wenn es die Wahrheit ist). :D KD ist mit Dirk Nowitzki und Ray Allen wohl der beste off the ball Spieler der NBA. Seine offensiven Fähigkeiten würde ich noch knapp vor Nowitzkis einstufen. Seine Defense ist stark verbessert; zwar ist er noch kein two-way-player, aber zumindest auf dem Weg dazu, überdurchschnittlich in der Verteidigung zu sein. Hat den Vorteil gegenüber Nowitzki, dass - wenn er mal hinten schlecht aussieht - es dem Team nicht ganz so schadet, als wenn ein Big Men mal Mist in der Defense baut (keiner wird bestreiten, dass die Big Men in der Regel mehr Einfluss auf die Defense einer Mannschaft haben als die Flügelspieler). In Sachen Leadership (und damit wie ich schon häufig sagte nicht Führung durch Leistung!) sehe ich ihn vor Nowitzki. Warum? Weil er eine natürliche Autorität hat, ist in schwierigen Situationen (siehe Ende der Nuggets Serie) der Wortführer im Team. Er vertritt seine Führungsrolle auch nach außen (spricht von seinen Mitspielern als "MY guys"). Trotzdem ist er erst 22 und muss diesbezüglich noch eine Menge lernen und steht auch dort noh im Anfang seiner Entwicklung. Das bisher gezeigte war aber vielversprechend.

Nochmal ein paar Worte zu Nowitzki: Ich bestreite gar nicht, dass seine Offense mit zum besten gehört, was die NBA zu bieten hat. Mir reicht das aber (leider) nicht aus. Es ist übrigens nicht so, dass ich ihn deutlich weiter unten sehe. Er folgt für mich direkt im Anschluss und verpasst die Aufnahme in meine Liste denkbar knapp. Dass er sein Spiel diese Playoffs umgestellt hat und im Gegensatz zu den früheren Saisons in den Playoffs mal mehr Würfe nimmt als in der regulären Saison habe ich registriert und ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin gespannt, was wir nach der Serie gegen die Lakers von den Leistungen von Dirk Nowitzki (auch insbesondere defensiv gegen Gasol, Odom) und seinen Führungsqualitäten sagen können - ganz unabhängig von einem Rausfliegen in Runde 2.

Btw: Derrick Rose ist für mich dann praktisch gleich auf mit Dirk Nowitzki. Ich würde die beiden eh sehr ähnlich sehen. Starke Offense (Rose möglicherweise nicht ganz so gut wie Dirk), beide schwach in der Defense, Rose vielleicht mehr Leaderqualitäten (wieder subjektiv), macht unentschieden für mich. Kann mich da nicht entscheiden.

P.S.:

Sehr angenehme Diskussion mit Dir. :thumb:

plissken schrieb:
Muss man nach Spiel 6 wirklich noch die Leaderqualitäten von Nowitzki anzweifeln

Lies doch bitte mal, was ich über Leaderqualitäten geschrieben habe. Ich sprach doch gerade nicht von "Führung durch Leistung". :wavey:
 
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Sougaiki

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Wo wäre den Chicago ohne Rose nun? Genau. Fischen. Warum ist bitte Rose kein Franchise Player eines Contenders?

Hab ich was verpasst oder ist das beste Team der RS kein Contender mehr?

Rose hat mal wieder nicht die beste Quote, aber ist 2 bester Scorer der Playoffs gegen einen harten Gameplan und harten Defendern in der 1. Runde.

StealsLeader mit 2,6 Steals und 1,2 Blocks nur Wade macht mehr Blocks als Guard.

Yo, kein impact, alles klar und komplett überschätzt o_O...fringe All-Star im besten Fall.

Schwache Defense :laugh2:....hater googles?

Ok, nun kommt sicher das Argument, aber Collision hat Rose mit seinen 9 Pkt im Schnitt fertig gemacht =D.

Will nun hier kein Rose blah blah vom Zaun brechen, aber das will ich gesagt haben.
 
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