O-Scoring: Anthony Joshua vs. Wladimir Klitschko (inkl. Rahmenprogramm, Vor- und Nachbesprechung)


WalkTheLine

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Es ist bei dieser Betrachtung aber auch wirklich ein Unterschied ob Pianeta, Mormeck, Austin oder Fury/AJ vor einem stehen. Nichtsdestotrotz hat mich WK in der Anfangsphase defensiv eher an seinen Bruder erinnert, anders als früher.

Man muss ja nicht direkt die eher schwachen Gegner seiner Karriere als Maßstand zu Joshua heranziehen (wobei Austin da noch der stärkste der 3 genannten ist).
Alle 3 hätte WK am Samstag mit Sicherheit auch noch besiegt, Pianeta und vorallem Mormeck zu 100%
Aber ein Brewster 1 oder ein Peter 1, die hätten am Samstag Kleinholz aus WK gemacht. Brewster, DER hat Bomben gefangen und da gab es keine Ausrede vonwegen WK timing, handspeed, Auge stimmen nicht mehr mit früher überein.
Diesen WK am SA (ohne overpace :clown:) und Joshua wäre nur jemand gewesen, "der noch nicht bereit" war.
 

Di Michele

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Ein Rückkampf ist das beste was Joshua passieren kann.Wen will er sonst boxen?Fury ist in einer brutal schlechten Form und besitzt so viel ich weiß nichtmal eine Boxlizenz.Über den braucht man sich erstmal nicht mehr unterhalten.Ernsthaft.
An Wilder den alten Bum Klopper glauben die wenigsten.
Parker fehlt der Bekanntheitsgrad für diese Ebene.
Solange WK immer noch glaubt,er kann mit der Spitze mithalten,gibt es nichts attraktiveres für Joshua.Außerdem hat so ein geiler und aufregender Kampf,ein Rückkampf einfach verdient.
 

Cosmo.1

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Man muss ja nicht direkt die eher schwachen Gegner seiner Karriere als Maßstand zu Joshua heranziehen (wobei Austin da noch der stärkste der 3 genannten ist).
Alle 3 hätte WK am Samstag mit Sicherheit auch noch besiegt, Pianeta und vorallem Mormeck zu 100%
Aber ein Brewster 1 oder ein Peter 1, die hätten am Samstag Kleinholz aus WK gemacht. Brewster, DER hat Bomben gefangen und da gab es keine Ausrede vonwegen WK timing, handspeed, Auge stimmen nicht mehr mit früher überein.
Diesen WK am SA (ohne overpace :clown:) und Joshua wäre nur jemand gewesen, "der noch nicht bereit" war.
Und woher ziehts du diese Erkenntnisse.Fakt ist die freie Presse schreibt von einer epischen Schlacht zweier wahrer Krieger .Ein Kampf der in die annalen eingeht.
Und du erzählst hier von der Fahradkette.Was zählt ist das Ergebniss und nicht was wäre wenn .Brewster und Peter waren harte Jungs aber sehr limitiert.Und wie die gegen Joshua aussehen würden was weis ich,ist auch egal AJ ist jetzt das Maß aller Dinge schauen wir wie es weitergeht.
 

L-james

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Wen will er sonst boxen?

Haye? Klar er müsste am besten nochmals einen Rückkampf gegen Bellew machen um klarzustellen das es nur ein Ausrutscher war und es an der Verletzung lag. Aber AJ vs Haye würde doch die Massen in GB total elektrisieren, da kannst du auch Wembley mit 90k ohne Probleme füllen wenn du das möchstest. Ob dieser Kampf aber attraktiv genug wäre, ist eine andere Frage, da Haye ein Hasenfuß ist und wohl nur am wegrennen wäre, aber zumindest das finanzielle könnte Haye dazu bewegen diesen Kampf zu machen, vll. nochmals zum Ende seiner Karriere, da Haye ja eh nicht der aktive und risikofreudige Typ ist, angeblich gehts ihm ja nur ums Geld und gegen AJ würde er soviel verdienen wie in 5 anderen Kämpfen zusammen.

Wilder ist sicher auch interessant, er hat zumindest punch und somit wäre es sicher auch interessant, zudem wirds einfach Zeit das Wilder mal einen richtig großen Fight macht.

Fury sehe ich frühestens 2019, der müsste sich erstmal in Form bringen 1-2 Fights machen und dann kann man den Mega-Fight angehen, aber in den nächsten 7-12 Monaten wäre das totaler blödsinn, ein Fury mit 140 kilo wäre weit von seiner top Form und da hätte er schon 20 kilo weniger als aktuell. Mit 140 kann er erstmal irgendein Aufbaukampf machen, dann weiter sich runterarbeiten und vll. noch einen Kampf machen, bis er mal wieder in die Nähe seiner früheren Form kommt, ist aber natürlich enorm fraglich ob er das überhaubt hinkriegen kann, ein Fury mit 130-140 kilo geht gegen AJ brutal k.o., wir reden da von 20-30 kilo mehr als wie gegen Wlad.

Ich für meinen Teil könnte auch mit AJ vs Pulev, Wilder vs Parker und Rückkampf Haye + Fury Combeback leben, damit zumindest die Weichen für die kommenden Jahre gestellt werden. AJ vs Pulev in diesem Jahr, dann kommendes Jahr gegen Wilder und dann gegen Fury, wäre ein geiler Weg und Steigerung für AJ.
 

Tobi.G

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McCline war immer schon mehr eine imposante Erscheinung als ein wirklich guter Boxer und eigentlich nie in der absoluten Weltspitze. Er hat glaube ich auch erst spät mit dem Boxsport angefangen und wurde von seiner (aufgepumpten) Masse dabei eher behindert. Größe und Masse sind zudem im Schwergewicht nicht allein entscheidend. Der Prime Byrd (das war zugegebenermaßen allerdings eher um 2000 herum, vor 10 Jahren war er bereits Ü35) war ein unglaubliches Bewegungstalent, hatte boxerisch auch einiges auf dem Kasten und vor allem ein sehr gutes Kinn, was es ihm ermöglichte, sich als Halbschwergewichtler im Schwergewicht lange Zeit in der Spitze zu behaupten. Der hätte gegen die meisten aktuellen Schwergewichtler gute Chancen auf einen Punktsieg und die wenigsten hätten es geschafft, ihn KO zu schlagen. Einen wild um sich schwingenden Antiboxer wie Wilder hätte der Prime-Byrd lächerlich gemacht. Er hätte nur aufpassen müssen, dass er sich nicht zu sehr an den eigenen Meidbewegungen und Wilders Luftlöchern ergötzt und darüber vergisst, selbst zu schlagen. Wilder vs. Prime Byrd wäre eines der lustigsten Mismatches aller Zeiten ;)

Zu Foreman: Selbst der alte Foreman konnte einen talentierten, körperlich starken und schnellen Mann wie Briggs in Schach halten und hätte den Kampf eigentlich gewinnen müssen. Und da war er bereits deutlich schwächer als um 1990 herum. Auch der Foreman der gegen Moorer noch einmal WM wurde, hatte bereits deutlich nachgelassen. Seine späte (zweite) Prime hatte Foreman wohl tatsächlich um 1990 herum. Der Holyfield Kampf kam leider 1-2 Jahre zu spät. Andersfalls wäre die Boxgeschichte wohl anders verlaufen und er hätte nicht „nur“ einen respektablen Kampf abgeliefert. Gleiches gilt, wenn er statt Buster Douglas gegen den bekanntlich damals wenig motivierten Tyson angetreten wäre (Tyson hätte "Gevatter" Foreman gerade nach dem recht leichten Sieg über Altmeister Holmes wohl noch mehr unterschätzt als Douglas). Leider hat man Foreman aufgrund seines Alters damals nicht als „seriösen Herausforderer“ gesehen und er galt als Hype des seine Kämpfe übertragenden Senders (war das bereits HBO?).

Foreman war einfach einmalig darin, im Ring seinem Gegner den Weg abzuschneiden. Dazu sein schneller rammender Jab, seine physische Präsenz und seine fast schon unmenschliche Kraft, die in seiner Rechten oder auch dem häufig folgenden (Kampf gegen Adilson Rodrigues) linken Haken steckte. Zudem war er durchaus variabel in seinen Schlägen und arbeitete gut zum Körper. Er wirkte im Ring auch deutlich entspannter und boxte ökonomischer als in jungen Jahren. Daher hatte er keine größeren konditionellen Probleme mehr, wie es in seiner ersten Karriere der Fall war, wenn die Gegner mal länger als 3-4 Runden standen. Vor allem war er ein Meister darin, den Sack zuzumachen. Ein angeschlagener AJ oder Klitschko hätte sich gegen ihn niemals so erholen können wie es in diesem Kampf der Fall war. Man neigt dazu, Foreman zu unterschätzen, weil er irgendwie etwas langsam und behäbig aussieht, aber ich denke dass kaum einer der aktuellen Schwergewichtler gegen den Foreman um 1990 herum 12 Runden gestanden hätte.
Ja, ich denke auch in den späten 80gern, frühen 90gern war Foreman noch wesentlich Leistungsfähiger als in den letzten Kämpfen seiner Karriere, er war schon ein verdammt harter Hund der mächtig austeilen konnte. Wie er sich gegen die heutigen modernen Riesen behauptet hätte ist aber schwer zu sagen, Leute wie Klitschkos, Fury und Joshua hätten jedenfalls keine großen Probleme ihn hart zu treffen würde ich meinen, wobei Foreman natürlich einen Eisenschädel zu haben schien. Auf jeden Fall wären solche Begegnungen sehr interresant geworden! Und es kam es glaube ich nicht oft vor, dass Foreman mal der kleinere war! Und dann einen Gegner zu haben, der dazu auch noch schneller ist...das KÖNNTEN völlig neue Probleme für ihn gewesen sein. Schade dass er nie gegen den jungen Lewis geboxt hat.
 
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Und woher ziehts du diese Erkenntnisse.Fakt ist die freie Presse schreibt von einer epischen Schlacht zweier wahrer Krieger .Ein Kampf der in die annalen eingeht.
Und du erzählst hier von der Fahradkette.Was zählt ist das Ergebniss und nicht was wäre wenn .Brewster und Peter waren harte Jungs aber sehr limitiert.Und wie die gegen Joshua aussehen würden was weis ich,ist auch egal AJ ist jetzt das Maß aller Dinge schauen wir wie es weitergeht.

Der Kampf war unterm Strich sehr unterhaltsam, epische Schlacht finde ich nun übertrieben. Ich behaupte nur trotzdem, das WK es früher nicht zu solch einer "Schlacht" hätte kommen lassen.
Finde Joshua in der Defensive doch recht limitiert. Power ja, keine Frage, aber Defensive so la la und Kinn nun auch wie WK selbst eher durchschnittlich. Meine Erkenntniss ziehe ich einfach aus der Tatsache, die früheren Kämpfe von WK zu kennen und dessen Schlagverhalten und genau dieses ist einfach nicht mehr das alte! Da gibt es auch nichts bezüglich "liegt am Gegner" zu rütteln.
Wenn ich vor 15 Jahren einen Freistoß aus 30m mit 180kmh getreten habe, und es 15 Jahre später nur noch mit 90kmh schaffe, liegt das auch nicht daran das die Gegner plötzlich lila Trikots haben und alle 1,98m sind!

Linker Cross ohne geplänkel, als Jab getarnt. Ein früherer Paradeschlag von WK. Gefolgt von Ansatzloser Rechten/Jab/Rechten. Wann gabs sowas zuletzt? Und jetzt kommt mir keiner vonwegen Brewster war langsamer als Joshua oder Fury oder Jennings oder Povetkin ... Nur das Granitkinn von Brewster verhindert den Besuch am Boden. Joshua hätte die auch so mir nichts dir nichts weggesteckt?
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1,2. Kam früher gefühlte 5x pro Runde. Gegen Joshua 5x im gesamten Fight, einmal sitzt sie wie gegen Brewster und er ist unten.

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WalkTheLine

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Mal den Bass aufdrehen im richtigen Fight auf youtube. Da sprengts dir das Ohr bei dem linken Cross so laut war der. Und heute fliegt er mit samt Oberkörper über den Gegner drüber beim Versuch eines solchen Schlags. Traurig!
 

Big d

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Imo sollte man daraus das der alte wk 10 runden auf Augenhöhe boxen konnte nicht schließen das er in seiner prime gewonnen hätte. Imo wäre er schon Favorit aufgrund besserer athletik und speed, aber AJs kombi aus Größe, power und auch größerer Variabilität wäre immer eine gefahr für wk gewesen, der nunmal auch seine löcher hatte.

Ich glaube aus 10 fights hätte prime wk 6-7 gewonnen, da er nunmal unheimlich athletisch war, wäre aber auch mal ko gegangen.
 

Totto

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Joshua ist beim übereifrigen Nachsetzen in einen saftigen linken Haken von Klitschko reingestolpert. Das war für mich der Wendepunkt. Der Schlag hat nämlich wirklich gut getroffen, dazu wirkte Joshua zu diesem Zeitpunkt schon ein wenig müde. Ich denke, dass es eine Kombination aus Erschöpfung/Übersäuerung und eben jenem linken Haken Klitschkos gewesen ist, die den Kampf beinah gekippt hätte.
Das war auch mein Eindruck bzw. Vermutung, habe den Schlag aber nicht gesehen.
Nach dem Niederschlag in der 11. habe ich mich dann massiv gefragt, warum er nicht wieder ein paar Haken schlägt, um AJ auf Distanz zu halten, aber die Verteidigungsversuche waren ja dann extrem halbherzig.
 

MMA_Boxer

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Linker Cross ohne geplänkel, als Jab getarnt. Ein früherer Paradeschlag von WK. Gefolgt von Ansatzloser Rechten/Jab/Rechten. Wann gabs sowas zuletzt? Und jetzt kommt mir keiner vonwegen Brewster war langsamer als Joshua oder Fury oder Jennings oder Povetkin ... Nur das Granitkinn von Brewster verhindert den Besuch am Boden. Joshua hätte die auch so mir nichts dir nichts weggesteckt?

Du bringst Wlads alten Stil als Beweis für deine These? Nach seiner Umstellung boxt er deutlich anders - auf Risikominimierung. Dazu gehören auch weniger risikoreiche Schlagkombinationen. Hier der Fight gegen Austin wo er die Rechte keinmal schlägt und fast nur einzelne Schläge - überwiegend Jab - bringt:


..und da war er noch bekanntlich jung mit 30 Jahren. Wenn schon, dann sollte man Äpfeln mit Äpfeln vergleichen...

Ach ja und Austin ist ein Sandsack im Vergleich zu Joshua.
 

Tobi.G

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Du bringst Wlads alten Stil als Beweis für deine These? Nach seiner Umstellung boxt er deutlich anders - auf Risikominimierung. Dazu gehören auch weniger risikoreiche Schlagkombinationen. Hier der Fight gegen Austin wo er die Rechte keinmal schlägt und fast nur einzelne Schläge - überwiegend Jab - bringt:


..und da war er noch bekanntlich jung mit 30 Jahren. Wenn schon, dann sollte man Äpfeln mit Äpfeln vergleichen...

Ach ja und Austin ist ein Sandsack im Vergleich zu Joshua.

Heftig, 10 Jahre ist das jetzt schon her, immer wieder überraschend wie schnell die Zeit vergeht...
 
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Das war auch mein Eindruck bzw. Vermutung, habe den Schlag aber nicht gesehen.
Nach dem Niederschlag in der 11. habe ich mich dann massiv gefragt, warum er nicht wieder ein paar Haken schlägt, um AJ auf Distanz zu halten, aber die Verteidigungsversuche waren ja dann extrem halbherzig.
Weil der Aufwärtshaken in R11 WK ins Land der Träume geschickt hat und davon ist er nicht wieder aufgewacht. (auch wenn er den noch gestanden hat, klar wer danach nicht wieder)
Nach dem 2 Niederschlag in R11 hätte der Ringrichter abbrechen können. Wladimir war in meinen Augen nicht da...
Der Niederschlag in R5 war nicht so hart und dort war er logischerweise konditionell noch fitter als in R11. Dazu war Klitschko sofort aufgestanden und wirkte anwesend in der 5, vergleich das mal mit dem ersten Niederschlag in R11. (Klitschko greift ins Seil und kommt grade so hoch, als er steht hat er keine Körperspannung und wackelt durch die Gegend)

-->Nach dem Aufwärtshaken war der Kampf beendet, das er überhaupt 2 mal wieder Aufstand war beeindruckend!
 

Rocco

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Witzig, Fury verliert hier bei eingen Betrachtern seine Überhöhung, während Joshua gerade in den Himmel gehoben wird. :saint::rolleyes:

Dabei war Fury doch so eine 80:20 pro WK-Variante und AJ nur so 40:60. ;)
AJ und Fury trennen für mich allerdings Welten, in nahezu jeder Hinsicht. Finde es immer wieder schade um den verlorenen Rückkampf.
 

Buster D

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AJ und Fury trennen für mich allerdings Welten, in nahezu jeder Hinsicht.
Das trifft zum Teil zu, trotzdem traue ich dem Fury aus dem Wladimir Kampf zu, sich einen Sieg gegen AJ zu erstinken. Der hätte keinen großen Druck und es wäre ihm sch...egal, ob das britische Publikum ob des grauenhaften Boxkampfes pfeift. Das würde ihn eher noch motivieren. Fury hat einfach mehr Ringintelligenz und für einen Mann seiner Größe auch ein passables boxerisches Talent. AJ ist eher das Produkt von Disziplin und hartem Training, boxerisches Talent und Ringintelligenz sind bestenfalls durchschnittlich.

Ich wäre aber nicht wirklich unglücklich darüber, wenn er in seiner Verfettung versackt. Den Boxstil den er sich nach seinen Wacklern angeeignet und gegen Wladimir perfektioniert hat, den muss ich nicht sehen. Das ist ja fast noch unansehnlicher als Wladimirs Jab, Jab, Grab. Und das will schon was heißen.
 

Major

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Das hat mich schon beim Sanderskampf beeindruckt: Klitschko hat Schläge gefressen, ist oft genug zu Boden gegangen und war total fertig - aber er ist immer wieder aufgestanden.

Genau deshalb auch richtig die Entscheidung vom Ringrichter. Raus nehmen. WK wäre eventuell noch mal runter und wieder hoch. Aber ob das gut gewesen wäre für die Gesundheit? Geiles Spektakel der beiden. Letztmals so begeistert bei einem Schwergewichtskampf war ich 2005. Irgendwie hätte ich schon Lust auf ein Rematch. Aber kann das dieses Level halten? Die Wahrscheinlichkeit das man hinterher sagen muss "hätte man es dabei belassen wäre es besser gewesen" ist schon groß.
 
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