O-Scoring: Arthur Abraham vs. Andre Dirrell (inkl. Nachbesprechung)


Sweet Scientist

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Imo hat AA einen guten Instinkt und er kann Situationen manchmal gut einschätzen. Er ist eigentlich ein sehr agressiver Typ, nur lässt die eiserne Hand v. WEgner und wohl auch seine eiserne Stimme es nicht zu, dass mal AA von der Doppeldeckung ablässt und mal versucht aktiver zu boxen. Sobald mal Abraham was anderes macht, brüllt Wegner herum. Natürlich hat AA vieles WEgner zu verdanken und natürlich hat ihm Wegner den Arsch manchmal gerettet, aber Abraham muss auch mal alleine im Ring stehen. Es ist wie ein Vater-Sohn-Verhältniss, aber muss Abraham auch irgendwann ohne ihn sein Ding durchziehen.
Du hast recht, was eine Styleverschiebung angeht, aber davon habe ich nicht gesprochen. Abraham dachte wahrscheinlich auch immer und vertraute Wegner blind, dass mit der bisherigen Taktik alles gut gehen würde, was vielleicht auch in Deutschland klappt. Doch sprach Abraham auch davon, dass er ein Star auch in den USA und in der gesamten Boxwelt werden will usw. Ob das stimmt oder nicht, ist zweitrangig. Imo könnte er noch einiges llernen. Er ist nicht zu halt und ich halte ihn nicht für so eindimensional wie er immer bezeichnet wird. Er darf einfach nicht anders boxen und muss seinen Instinkt immer einschränken.

Seht euch doch mal an, was ein Trainerwechsel bei WK mitgebracht hat. Auch bei Cotto erwarte ich deutliche Verbesserungen. Hatton boxte einen Mallinagi gut aus und sah in diesem Fight ganz anders aus als gewohnt. Die boxerischen Fähigkeiten und Grundtalent sind die eine Diskussion, aber Verbesserungen kann man bei jedem Mann erreichen.
Abraham boxt eigentlich immer den selben Schuh, was ja nicht schlecht ist, aber man muss sich weiterentwickeln und wenn der Wille da ist, dann wird auch daraus etwas.

Sobald AA doch mal die Doppeldeckung runterhängen lässt und versucht mal das Geschehn zu beobachten, fühlt er sich doch unwohl und weiß nicht was er tun soll. Er wirkt nicht reif, erwachsen oder was auch immer.

Ich bin kein Boxer und kein Trainer, aber Fehler sieht man, wenn man mit anderen Boxern vergleicht und vorallem mit Boxgrößen von damals misst. Sobald er mal z.B. in den USA trainieren würde, viel mehr Sparring machen würde, sich somit auch wohler fühlen und gelerntes oder besprochenes umzusetzen versuchen würde, könnte man doch spürbare Effekte auch als Zuschauer sehen.

Edit: die Äußerungen sind allgemeiner NAtur, nicht nur einer Vorbereitung für einen Gegner wie Dirrel bestimmt, der ein verdammt guter Boxer ist

Ich glaube nicht, dass das Kampfergebnis von Wegner abhängig war. Dirrell hat einfach die besseren boxerischen Fähigkeiten. Die KO Chance ist auch in einem Rematch die einzige Möglichkeit Dirrell zu besiegen.

Was einen Trainerwechsel angeht, innerhalb von Deutschland sehe ich keinen besseren Trainer und bei AA's Status in Deutschland sehe ich ihn auch nicht nach Amerika wechseln. Sein Status dort ist nach der DQ jetzt nicht mehr der Beste.

Welcher Trainer sollte denn AA weiterentwickeln? Roach, Stewart, Mayweather? Keine Möglichkeit meiner Meinung nach aus einem Puncher hier noch einen Slickster zu machen.
 

Tony Jaa

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ob Abraham sich gezielt auf Dirrell vorbereitet hat, auf dessen schwächen, dessen automatismen, laufwege, etc etc.
es sah mir nicht danach aus. ob und was Wegner einem boxer wie Dirrell alles ansieht und ob ihm aber vor allem auch, welche lösungswege und strategien, ganz spezifisch für Dirrell ihm so erscheinen? ich hab da so meine zweifel, dass das auf oberstem niveau läuft. Abraham ging doch wiedermal sehr "oberflächlich" an die sache heran.
andererseits, was soll Abraham von Wegner noch lernen?
es ist zeit was neues zu probieren.


Ich bin sowieso der Meinung, dass Wegner irgendwie völlig überschätzt wird. Er ist in erster Hinsicht ein guter Motivator, aber Abraham kämpft seit Jahren wie er will. Er vergibt seit Jahren immer die ersten Runden, und und und. Allerdings hat der Ulli ihn schon während des Kampfes gesagt, dass er zB die Rechte auf der Innenbahn schlagen soll, und diese Heumacher mit Links unterlassen sollen, die 1. nie trafen 2. Kraft kosten 3. Dirrell auch nicht wehgetan hätten, wenn sie mal getroffen hätte da er das alles auspendelt.
Abraham ist Abraham und kämpft so wie er es für richtig hält. Ich habe mich aber in ihm getäuscht. Dachte eigentlich immer, dass er Schläge oder Strategien bringt weil er sieht dass es beim Gegner funktioniert zB gg Miranda.
Aber irgendwie scheint es so, dass er nur auf eine Art boxen kann.
Dirrell ist aber für mich von den Amis für Abraham der gefährlichere Gegner.
 

lamont zero

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Man muss wirklich sehen, dass Abraham bisher immer gut zurecht kam mit seinem Stil. Er war stets siegreich und jetzt, da er vom besseren Techniker für viele Runden ausgeboxt wurde, da bleiben ein paar Fragen übrig. Wegner, das wurde hier auch gesagt, riet Abraham früh gerade Hände zu schlagen. Das tat Abraham zu selten, die wenigen trafen dann auch. In diesem Kampf kam vieles zusammen. Abraham galt als Turnierfavorit, war gut vorbereitet, zumindest konditionell und trat gegen einen Außenseiter an, der ihn dann überraschte, ihn niederschlug, ihn abkonterte und ihm einen Cut zufügte. Abraham hatte ab der 6ten Runde richtig Druck und KO's, das sagt er selbst, kann man nicht erzwingen. Abraham tat es trotzdem und wurde bestraft.
Weder wurde Abraham "exposed" , noch muss man nach einem Trainerwechsel schreien. Wegner kennt seinen Schützling und führte ihn zur WM, erfolgreich. Abraham ist doch solide aufgestellt, er muss lernen Taktiken durchzuführen. Die DD und wilde Schwinger reichen nicht bei jedem. Hoffentlich ist er willens dazuzulernen und zuzuhören. Wegner erkannte doch rasch, was gegen Dirrell geholfen hätte, aber das große Abraham-Ego wollte nicht hören.
Leider schaffte es Abraham diesmal weder mit Leistung noch mit Sportlichkeit zu überzeugen, was er doch gerade in den USA wollte. Er wird sich rehabilitieren müssen und Sätze wie "Im Turnier ist jeder der Favorit" auch ernst nehmen. Das ist nämlich auch so. Auch einen Carl Froch überrent man mal nicht so eben. Mal sehen, wie der sich gegen Kessler schlagen wird. Danach werden die Karten neu gemischt.
 

Tim B.

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aber man muss sich weiterentwickeln und wenn der Wille da ist, dann wird auch daraus etwas.

Und diesen Willen spreche ich Abraham ab. Klitschko ist ein streber, ich glaube Arthur nimmt die Sachen lockerer, im Guten wie im Schlechten.

Außerdem hatte Klitschko seinen Stil schon vor Stewart, ich spreche wiederholt den Schultz-Kampf an, wo er 1:1 so boxte wie heute. Stewart hat hier und da vielleicht Ecken abgeschliffen.

Bei Hatton haben die Verbesserungen genau einen Kampf gehalten. Und da gab's keinen Druck, weil Paulie ihn wahrscheinlich nicht KO hauen könnte, wenn man Hatton die Arme auf den Rücken bindet. Nach 30 Sekunden Druck von Manny hat bei Hatton wieder das Kleinhirn übernommen.

Sobald AA doch mal die Doppeldeckung runterhängen lässt und versucht mal das Geschehn zu beobachten, fühlt er sich doch unwohl und weiß nicht was er tun soll.

Das finde ich eher nicht. Meiner Meinung nach macht er meist eine bessere Figur, wenn er ohne DD boxt. Ist gegen Dirrell aber glaube nicht passiert.

Sobald er mal z.B. in den USA trainieren würde, viel mehr Sparring machen würde, sich somit auch wohler fühlen und gelerntes oder besprochenes umzusetzen versuchen würde, könnte man doch spürbare Effekte auch als Zuschauer sehen.

Absolut. Das wäre in der Tat eine gute Idee. Ich meine, warum hat er mit Huck gesparrt?
 

Kut

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Man muss wirklich sehen, dass Abraham bisher immer gut zurecht kam mit seinem Stil. Er war stets siegreich und jetzt, da er vom besseren Techniker für viele Runden ausgeboxt wurde, da bleiben ein paar Fragen übrig. Wegner, das wurde hier auch gesagt, riet Abraham früh gerade Hände zu schlagen. Das tat Abraham zu selten, die wenigen trafen dann auch. In diesem Kampf kam vieles zusammen. Abraham galt als Turnierfavorit, war gut vorbereitet, zumindest konditionell und trat gegen einen Außenseiter an, der ihn dann überraschte, ihn niederschlug, ihn abkonterte und ihm einen Cut zufügte. Abraham hatte ab der 6ten Runde richtig Druck und KO's, das sagt er selbst, kann man nicht erzwingen. Abraham tat es trotzdem und wurde bestraft.
Weder wurde Abraham "exposed" , noch muss man nach einem Trainerwechsel schreien. Wegner kennt seinen Schützling und führte ihn zur WM, erfolgreich. Abraham ist doch solide aufgestellt, er muss lernen Taktiken durchzuführen. Die DD und wilde Schwinger reichen nicht bei jedem. Hoffentlich ist er willens dazuzulernen und zuzuhören. Wegner erkannte doch rasch, was gegen Dirrell geholfen hätte, aber das große Abraham-Ego wollte nicht hören. ...


Ich denke nicht, dass das Anbringen von Geraden bei Dirrel was bewirken können, noch bei einem anderen guten Boxer der so ähnlich ausgebildet wurde. Weil es einfach eintönig, so doof es sich auch anhört. Und Wegner ist nunmal derselbe Mann wie auch bei Ottke. Seine Boxern boxen einen ähnlichen Stile und die Strategie und Taktik ist halt auf das vermittelte Wissen begrenzt.
Es geht mir nicht um eine Trainerdiskussion, oder Boxschule usw. Wenn ich ein Boxer, Manager oder was auch immer wäre, da würde ich nicht nur auf Roach und Nazim Richardson schauen, sondern vergleichen. Ich würde mir alles und jeden anhören und möglichst auch einiges ausprobieren, was Training, Boxphilosophie usw. anbetrifft. Emmaunel Steward war auch nicht immer der beste Trainer für bestimmte Boxer, aber gelernt haben sie einiges. Abraham muss auch nicht Enzo aufsuchen (was ich mir aber besonders lustig vorstelle), aber warum mal nicht ein Seminar bei einem anderen Besuchen?

Ich finde Wegner limitiert von dem was ich im TV gesehen, auch wenn er der vielleicht beste Trainer ist, den man aus Deutschland kennt. Aber das er auf Wegner mehr hören müsste halte ich für nicht tragbar und einen Fehler.
 

Kut

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Das finde ich eher nicht. Meiner Meinung nach macht er meist eine bessere Figur, wenn er ohne DD boxt. Ist gegen Dirrell aber glaube nicht passiert.

Absolut. Das wäre in der Tat eine gute Idee. Ich meine, warum hat er mit Huck gesparrt?

Ich finde ihn auch, wie jeden Boxer ohne DD besser,nur muss er sich aus Gewohnheit und auf Grund von Rentnergeschrei an die DD halten, oder tut es einfach instinktiv. Bei AA kann man nicht mehr viel, aber es geht doch nur um Ecken und Kanten. Ein Puncher ist doch besser, wenn er versucht auszugucken und zu timen. Ein Sharpshooter wie ein Lewis oder Kostya sind meine Bsp. Das man phasenweise sich mehr bewegt und dann die Lücke sucht, aus der Bewegung und instinktiv, statt schematisch und auf Abruf aus der Ringecke, sowas muss umgesetzt werden, und ich denke nicht, dass Wegner dieses Ziel erreichen kann.
Wegner ist ein herrischer Typ und Abraham ein Quatschkopf und ein kleines bisschen rebellisch veranlagt. Aber der richtige Trainer kriegt auch solche Fighter herum und schärft den Boxer in ausreichenden Ausmaßen, ohne dessen kompletten Kampfgeist zu zerstören und zu unterwerfen.

Was WK anbetriftt ist doch eigentlich auch mal v. Steward gesagt worden: Erfühlt sich einfach wohler und sicherer im Ring. Ich bin mir sicher, einfache Methoden können große Lücken stopfen.
 

Big d

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Ich finde man sollte wegner mehr respekt gegenüber bringen. vllt ist er gewissermaßen limitiert und sicher ist keiner seiner boxer ein mayweather.

Aber man muss auch immer das material betrachten. Schaut euch doch mal an was die universum trainer aus top amateuren gemacht haben. Und dann vergleicht das mit einem wegner, der kickboxer ohne jegliche technik wie AA oder huck bekommt und aus diesen sehr solide leute macht. Das sollte man auch mal würdigen, es ist ja nicht so das wegner leute wie roy jones, wladimir klitschko oder lennox lewis bekommen würde. mit seinen leuten ist er schon sehr beschäftigt damit ihnen überhaupt boxen beizubringen da stehen feinheiten erst mal hinten an.

Vllt werden die boxer bei ihm keine p4p größen, aber aus solchen kneipenschlägern WMs zu machen ist schon ne starke leistung.
 

Tobi.G

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Ein Trainerwechsel halte ich für eine schlechte idee, Abraham und Wegner waren sehr lange Zeit ein winning team, jetzt hats einmal nicht geklappt, was aber nicht an Wegner lag. Es lag an Arthur und an Direll. Wegner fordert von Abraham doch schon immer das was alle eigendlich wollen, dass er aktiver wird und dies und das macht, aber Arthur zieht sein Ding immer durch, warum auch nicht, bisher hats immer geklappt und dadurch ist eine falsche Sicherheit entstanden die jetzt aber weg sein dürfte, vielleicht hört er ja jetzt mehr auf Wegner. Aber einem neuen Trainer, vor allem ein Amerikanischer, wird womöglich alles ändern wollen und das Risiko ist hoch dass Arthur dadurch nicht besser wird, sondern schlechter. Vor allem würde das nicht von heute auf morgen gehen wie man bei Povetkin/Atlas sehen kann, weshalb man auch nur gegen niedere Gegner antritt. Aber Abraham steht an der Spitze und ist zudem mitten in einem Turnier mit starker Konkurrenz, da wäre es ganz dumm und falsch den Trainer zu wechseln, und nach dem Turnier ist es dafür etwas spät ürde ich meinen!
Und die DD ist gut von Abraham, dabei sollte er bleiben, vor allem gegen so schnelle Gegner wie Direll. Er ist nicht schnell und athletisch genug um mit bob n´weave oder sowas erfolgreich zu sein und er hat nicht die Athletik dafür. Die Deckung fängt doch die meisten Schläge ab, auch Direll hat es nicht sehr oft geschafft Arthur richtig klar zu treffen.
 
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KhaosaiGalaxy

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du siehst hier einiges falsch.
wieso sollte Dirrell sein game neutralisiert sein, blos weil Ward ebenso sehr schnell ist? den gleichen fehler machst du beim auslagenwechsel. du meinst, nur weil man etwas sehr gut kann, wäre man in der lage, diese dinge bei anderen zu kontrollieren. das ist einfach nicht so. es passiert sehr oft, dass leute mit ihren eigenen waffen geschlagen werden. ich sah Dirrell schon lange gegen Ward vorn, kann man sicherlich nachlesen. ebenso war der ausgang gegen Abraham und Froch (eigentlich) klar.
du musst doch viel genauer in den fight hinein sehen. Ward ist ein einfacher boxer. er bewegt sich typisch und ausrechenbar. solange er deutlich schneller ist als sein gegner, können diese dagegen wenig tun. Dirrell ist aber nicht langsamer. er wir den Ward durchschauen und den speed haben, daraus etwas zu machen. seinerseits ist Dirrell schwieriger auszurechnen. Dirrell dürfte auch mit höherer workrate aufwarten. ich sehe hier eine UD für Dirrell

Seien wir doch mal ehrlich, wenn AA Dirrell irgendwann doch (regulär :D) erwischt und ausgeknockt hätte, würden wir hier wohl kaum groß über Dirrell diskutieren (was übrigens NICHT relativieren würde, daß er durchaus ein seeehr talentierter Mann ist). Ward kann alles, was Dirrell kann, nur einen Tick besser. Und ist dabei noch cleverer/mental stärker.
Ich kann ja verstehen, daß jetzt auf einmal viele aus ihren Ecken gekrochen kommen und in Dirrell was ganz Großes sehen (wollen). Ein Sieg gegen den gefährlichen Abraham - wie immer er dann auch am Ende zustandegekommen ist - mag schon eine bedeutende Sache sein. Trotzdem : Dirrells mentales Rüstzeug scheint nicht das Allerbeste zu sein. O.k., der weitere Verlauf im Turnier wird`s zeigen.
 

theIrish

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Naja das mit dem training und der vorbereitung scheint mir aber imho allgemein ein grundlegendes Problem in Deutschland zu sein wenn ich daran überlege das Abraham nach dem Taylor fight gesagt hat das er noch keinen einzigen fight von Dirrell gesehen hat und jetzt nach Dirrell sagt er er hat noch keinen einzigen fight von Froch gesehen. Wenn ich da überlege das Booth sich noch vor dem Valuev fight sämtliches Material über Ruiz reingezogen hat.
Und nicht nur das ist ja nicht nur bei SE so UBP wo Sdunek zum teil gleichzeitig 10 Boxer auf fights vorbereiten muss.
 

Tim B.

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Naja das mit dem training und der vorbereitung scheint mir aber imho allgemein ein grundlegendes Problem in Deutschland zu sein wenn ich daran überlege das Abraham nach dem Taylor fight gesagt hat das er noch keinen einzigen fight von Dirrell gesehen hat und jetzt nach Dirrell sagt er er hat noch keinen einzigen fight von Froch gesehen. Wenn ich da überlege das Booth sich noch vor dem Valuev fight sämtliches Material über Ruiz reingezogen hat.
Und nicht nur das ist ja nicht nur bei SE so UBP wo Sdunek zum teil gleichzeitig 10 Boxer auf fights vorbereiten muss.

Indeed.
 

Big d

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Und das mit Ward könnte durchaus passieren.Ebenso wie das mit Froch.

@molly - Du hälst anscheinend nicht sonderlich viel von Green,was ? Unterschätzt Green mal nicht,der könnte für jeden Teilnehmer zum Stolperstein werden,und für die ein oder andere Überraschung sorgen.Auch wenn er,wie auch immer,gegen Miranda über die "Punkte" verloren hat.Gerade gegen Ward rechne ich ihm Siegchancen aus.Ward und Dirrell galten auch als Underdogs,und nun haben sie Kessler und Abraham geschlagen.Beide sahen nicht toll gegen die beiden Amis aus.

Der unterschied ist aber das die beiden was können. sie waren ungetestet weswegen man ihnen die außenseiterrolle zugeschoben hat(ist ja auch richtig, man weiß nie ie ein guter mann reagiert wenn er mal hart getroffen wird bevor es wirklich passiert, da ist schon so manches "supertalent" umgefallen).

Green ist zwar schnell, schlagstark und ein guter techniker, aber IMO ist er ein mann
der bei druck die übersicht verliert und dann aufhört zu schlagen. sonderlich viel halte ich nicht von ihm auch wenn das nat. flashy aussieht.
Gegen miranda hatte er die hosen voll, die niederlage war kein zufall.
 

MrFischer

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Ich sage mal folgenden Ausgang zum Ende der Vorrunde voraus:

Green KO3 Ward
Kessler TKO10 Froch

Dirrell MD Ward (in Las Vegas)
Kessler UD Green (in Dänemark)
AA TKO11 Froch (in Deutschland)

Dann gäbe es folgende Endabrechnung der Vorrunde:

Abraham 6 Punkte
Kessler 5 Punkte
Dirrell 4 Punkte
Green 3 Punkte

aha der beste Mann im Turnier wird also ausscheiden???Dieser Ausgang kann einfach nich dein ernst sein.Das ist für mich eher ein Wunschdenken.
Besser informieren solltest du dich auch meiner Meinung nach. Arthur wird gegen Froch in England boxen:rolleyes:
 

MrFischer

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1) Ward vs. Green (Ward wird gewinnen, alles andere wäre eine Überraschung, er ist boxerisch mit Direll der beste Mann im Turnier, und Defensiv der Stärkste, Green wird kein Land sehen, Kessler der Offensiv was drauf hat, konnte Ward kein einziges mal stellen bzw. treffen,Und Green soll ihn jetzt innerhalb von 3 Runden abfertigen?:skepsis:)
90 / 10 Ward (Green hat nur eine Luckypunch Chance sowie Abraham, deshalb für mich nur 10%)Ward ist Gift für so welche Leute...

2)Kessler vs. Froch (tendiere ich zu Kessler), Froch ist aber nicht chancenlos!
70 / 30 Kessler. Ein selbstbewusster und starker Kessler sollte eigentlich keine Probleme mit Froch haben. Nur wie gut ist Kessler noch? Hat Kessler nach Calzaghe wirklich abgebaut? Fakt ist,gegen Ward wurde er deklassiert und sah sehr hilflos aus, auch wenn Ward schmutzig war,aber doch nicht jede Runde, das macht mir Angst.

3) Froch vs. Arthur (wenn der Kampf über die Runden geht, sehe ich Froch 60:40 vorne.1)Weil Froch eine höhere Workrate gehen kann(siehe Taylor o. Direll Kampf). Auch wenn Arthur aktiver boxen sollte, 12 Runden lang Druck wie Froch wird er nicht machen können, mit der Workrate wird er das auch niemals schaffen. 2) Der Kampf findet in England statt. Ansonsten 50/50...Könnten beide KO gehen...Die Wahrscheinlichkeit, dass Froch KO geht ist natürlich höher,der Mann hat keine Deckung!!!

4) Direll vs. Ward (Ward oder styles make fights Direll, schwer zu sagen, aber irgendwie sehe ich Direll vorne).Aber wenn Ward seine Defensive Stärke gegen Dirells schnelle Hände 100% abrufen kann, wird er auch Direll schlagen.Direll ist Offensiv bzw. im Kontern Top aber Defensiv deutlich schlechter als Ward.Ward ist auch abgeklärter,wirkt konzentrierter und kühler.

5) Green vs Kessler, tippe auf Kessler(70% Leistung würden genügen)..Green ist in diesem Turnier irgendwie der falsche Mann...
 
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TitoTrinidad87

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Ward kann alles, was Dirrell kann, nur einen Tick besser.

das halte ich für ein gerücht! vom handspeed her schätze ich dirrell schneller ein. vom punch her sehe ich auch vorteile bei dirrell. viel präziser dürfte ward auch nicht sein. vorsteile in der defense mag ward haben.

ward wird hier zum überboxer gemacht. sein gameplan gegen kessler ist zu 100% aufgegangen und kessler war dadurch ein kompletter ausfall, aber ward war so dermaßen unfair, dass er es kessler fast unmöglich gemacht hat sich zu entfalten. ein ward ist für mich jetzt auch kein 9 zu 1 favorit gege aa. es ist wie bei dirrell. wenn aa nicht durchkommt verliert er halt nach punkten. für die spielchen, die er gegen kessler abgezogen hat ist dirrell zu schnell und zu clever. ich sehe dirrell von der slickness her vorne und denke er wird ward auspunkten.

von green halte ich nicht viel. gegen ward hat er nur eine lucky-punch chance.
 

Tobi.G

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Ward und Direll haben auch eine unglaubliche Entwicklung gemacht in kurzer Zeit, vor allem Ward und die Frage ist wie die Entwicklung der beiden weitergeht! Wer hat noch mehr potential nach oben, das ist ein Faktor der hier auch kampfentscheidend sein kann.
 

Totto

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"Direll ist Offensiv bzw. im Kontern Top aber Defensiv deutlich schlechter als Ward."

Genau darin hatte ich eigentlich AAs Chance gesehen und würde sie in einem Rematch immer noch sehen. AA hat ja auch gut getroffen, nur leider viel zu wenig geschlagen. Mit mehr Aktivität würde er AD brechen, nur er müsste halt ein bisschen eher den A... hoch kriegen und aus seiner Komfortzone raus.
 

türke

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Für die pöbelnden homies von Direll hätte es auf jeden Fall gereicht! Finde aber gut von Huck das er Arthur da zur Hilfe kommen wollte, glaube im Notfall wäre er auch durchs Feuer gegangen, so stellt man sich einen guten Freund vor!:thumb:

lieber hätte das herr huck auch im echten leben gemacht:rolleyes:....

ich kenne huck bisschen aus bielefeld-zeiten und vor einigen jahren war er mit seinem kollegen unterwegs und die wurden von 4-5-6 russen angegriffen und huck ist sofort abgehauen, hat seinen freund im stich gelassen, der freund hat auf die fresse bekommen, unglaublich aber wahr, huck ist ein absoluter kaote, genau wie verpeilt er in kämpfen vor der kamera wirkt ist er auch im echten leben......ich muss aber zugeben, dass er doch ein netter mensch war oder bzw. ist.
 

TitoTrinidad87

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"Direll ist Offensiv bzw. im Kontern Top aber Defensiv deutlich schlechter als Ward."

Genau darin hatte ich eigentlich AAs Chance gesehen und würde sie in einem Rematch immer noch sehen. AA hat ja auch gut getroffen, nur leider viel zu wenig geschlagen. Mit mehr Aktivität würde er AD brechen, nur er müsste halt ein bisschen eher den A... hoch kriegen und aus seiner Komfortzone raus.

manche stellen es sich ein bisschen einfach vor. man hat in der vierten runde doch gesehn was passieren kann, wenn aa nach vorne geht.
ich behaupte kämpft aa offensiver, geht möglicherweise 2-3 zu boden gegen dirrell. ich finde es ein wenig oberflächlich zu sagen, dass aa einfach aktiver werden muss und dass darin dann das erfolgsgeheimnis liegt.

dirrell heißt ja nicht ganz umsonst the matrix

die frage ist also, wie viel muss aa schlucken, wenn er offensiver kämpft und wie viel hat er in den letzten runden dann noch im tank.

seien wir doch mal erhlich, aa größte chance einen weltklassemann zu besiegen ist doch, dass dieser sich verausgabt und aa selbst noch genug im tank hat um diesen abzuschießen.

es birgt mMn eine hohes risiko für aa, wenn es versucht gegen leute wie dirrell und ward mitzupunkten. gegen dirrell hätte er noch eine ko-chance gehabt, also ist für ihn prinzipiell alles nach plan gelaufen.
 
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