Das stimmt bis zur entscheidenden Rund nicht.
1A Chicken Dance von Arreola! Ich bin froh das Stiverne gewonnen hat. Nicht nur das mein Wettkonto gefüllt wurde, nein dieses ewige warten und hoffen das Arreola mal einen big fight gewinnt hat wohl auch ein Ende. Gegen Wilder sehe ich Stiverne auch vorne. Der Kampf wird durch das bessere Kinn entschieden und da hat Wilder keine Chance. Zumal Stiverne ordentlich zulangen kann.
Dass Stiverne nicht gewinnt, halte ich für fast ausgeschlossen, wie soll das denn gehen? Entweder müssten die Punktrichter bestochen sein, oder Stiverne müsste Geld bekommen, dass er einen noch schlafferen Auftritt an den Tag legt, als üblich. Selbst seine Mini-Workrate im ersten K(r)ampf hat doch schon für ein klares Ausboxen gereicht. Nase hin, Nase her. Viel enger wäre das ohne den Nasenfaktor auch nicht geworden. Ansonsten müsste Stiverne noch untrainierter sein als sonst, auch da geht es doch kaum schlechter. Arreola ist einfach ein schlechter Boxer, ohne Variabilität. Und dann auch noch dieser fettige Körper, die nicht essentiellen Fettsäuren in seiner "Ernährung" sollte er mal deutlich reduzieren. Das ist ja peinlich wie der aussieht.
Taktisch klug geboxt und Handspeed hat er wie ein Chambers, nur mit ordentlichem Bums dahinter.
Mal sehen, was Don King mit Stiverne macht.
War total klar wie der Ausgang sein wird, Arreola ist vom Boxen so weit entfernt wie die Erde vom Mond. Diesmal war er zwar leichter, aber körperlich etwas fragiler, dann diese Fett-Titten, ernährt der sich nur von Hamurgern, Gummibärchen und Softdrinks? Wirklich peinlich, null Head-Movement, dann diese Beinarbeit wie eine Oma aus dem Altersheim. Wie hier einige den als Sieger erwarten konnten, da fällt mir auch nichts mehr zu ein.
Stiverne war allerdings auch keine Offenbarung. Eine Workrate wie der 50-jährige Hopkins, dann wurde er zum Teil noch von dem gruseligen Jab von Arreola ausgeboxt, und das will schon was heissen. Zumindest Stivernes Haken haben ordentlich Saft, aber er sieht nur gut aus, wenn der Gegner auf ihn zukommt und selbst verkürzt in seinen Bereich rein. Er kann gegen absolut niemanden gewinnen, der lang hinter dem Jab bleibt, da er einfach keinen richtigen Druck aufbauen kann. Gegen Wilder kann er mit diesem Style nicht gewinnen. Passiv ist Stiverne gut, aktiv nicht.
Zumindest war es unterhaltsam, aber das Niveau war wirklich erschreckend. Zumindest Stiverne hat ansatzweise Sachen gezeigt, die was mit Boxen zu tun haben, aber bischen mehr Kondition wäre schon nicht schlecht, aber so pummelig wie der immer aussieht, ist auch da zukünftig nicht viel zu erwarten. Er sollte vorzugsweise Leute boxen, die nicht zu groß sind, dann kann er noch ein paar gute Siege einfahren. Mansour wäre ein sehr interessanter gegner, der ist nicht sehr groß, kommt vorwärts, hat aber Kondition und Workrate.
Arreola ist sicher noch für paar unterhaltsame Wühlereien auf dem Niveau von Kirmeskeilereien gut, erschreckend das so ein technisch unterirdischer Mann so hoch in den Ranglisten steht. Das sagt schon alles über das allgemeine Niveau. Außer Herz und Kinn braucht es anscheinend nicht viel bei den heutigen Mutanten im Heavyweight.
Die Sache mit der Taktik.. habe jetzt den Kampf nochmals angeschaut. Ich erkenne hier nicht wirklich eine Taktik Arreola mit mehr Druck und Stiverne offen wie ein Scheunentor mit Doppeldeckung löchrig wie "Schwizer Chäs". Er versuchte ein paar mal zu Kontern bei dem er auch recht erfolgreich war. Bei der 6. Runde dann aufgrund der overpace von Arreola die Lücke gefunden und zum Glück gesiegt!
Ich fand den Kampf gut, finde deinen Beitrag viel zu negativ. Du machst beide Boxer schlechter als sie sind.
Ich möchte ihn jetzt gegen Wilder sehen, und den Sieger dann gegen Klitschko.