Es ist ja verständlich, dass wenn man zwischen Titelgewinn und der für 4 Monate späteren Pflichtverteidigung eine freiwillige Titelverteidigung zwischenquetscht, dass man nicht die stärksten Gegner boxt. Aber wenn man sich mit den Worten "die besten boxen zu wollen" durch den Sport bewegt und sich dann den allerschlechtesten Mann aus den Rankings herauspickt, ist das nicht gerade löblich.
Kann ich zum großen Teil zustimmen. Und dass er gegen die besten boxen möchte ist zwar löblich, aber man sollte sich auch eingestehen, dass "nur" solche Boxer, die nämlich Kontra geben, auf die Substanz jeden Boxers gehen.
Solche Fights kann einfach niemand ständig bestreiten!!! Unmöglich, zwischendurch braucht man auch einfachere Gegner, die einem vielleicht andere Dinge abfordern oder als Vorbereitung für einen großen Kampf dienen. Aus dieser Perspektive sehe ich das Ganze.
Me würde auch gegen die besten Boxen wollen, an denen muss man schließlich vorbei, wenn man oben stehen möchte. Nur ist klar, dass so eine Aussage sofort von Publikum, Presse oder sonstigen Kritikern dafür verwendet wird, dass im Falle eines leichten Kampfes, der Boxer niedergemacht wird, in dem man das Ziel und die Äußerung ruck zuck in Frage stellt, nur weil zwischendurch dieser Boxer legitimerweise das tut, was andere auch ständig tun: sich nämlich einen "Snack" gönnen. Das finde ich nicht korrekt. You know what I mean?
Klar ist, dass diese Kämpfe nicht Überhand kriegen sollten und man spätestens nach dem letzten Kampf von Herrn Sturm er sich diesmal einen wirklich ernsthaften Rivalen gegenüberstellt.
Verständlich ist es, dass die Leute sich aufregen, weil sein Gegner als so gefährlich dargestellt wurde, dass ein Laie den Eindruck nur bekommen konnte, dass dies ein harter Kampf wird. Nur davon spreche ich nicht.
Man sollte die Aussage bzw. das Ziel eines Sturms (oder wer auch sonst immer sowas mal geäußert haben mag) nicht gleich in Frage stellen, nur weil eine freiwillige Herausforderung einem Pflichtherausforderer oder guten Kontrahenten nicht gleich kommt. Sollte er nach diesem Kampf oder seiner Pflichtverteidigung nach wie vor gegen schwache Gegner boxen, DANN sehe ich das Ganze genau so und dann ist es auch berechtigt an seiner Aussage zu zweifeln! Aber vorher nicht, denn er hat sich auch einem Oscar De La Hoya gestellt und das tut ja auch nicht jeder gerne
Ich hoffe, man hat jetzt verstanden was ich meine
Ich bin und bleibe Calzaghe Fan :laugh2: :laugh2: :laugh2: