O-Scoring - Floyd Mayweather Jr vs. Juan Manuel Marquez / Chris John vs. Rocky Juarez


jkd

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ging mir eher darum, dass sich beide derzeit in der region des ww limits bewegen und dann die diskussion um gewichtszu- und abnahme mal nachrangiger wäre...


yo wollte das ja damit auch eher bestätigen. das gefeilsche ums gewicht nervt nur noch. es sollten sich alle wieder an die irgendwo sinnvollen gewichtsklassen halten. vs Pac im halbwelter und vs Mosley im WW und fertig.
 

BoxOpaNo.1

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Gibt heutzutage sowieso viel zu viele Gewichtsklassen


Das Bild von "Tony Jaa" ist schon übel,
sowas hat mit Defense-skills echt nicht mehr viel zu tun, sondern hat schon was von Kampfverweigerung:laugh2:

Sollte man schon unterbinden wenn es solche extremen Ausmaße annimmt^^
 

Big d

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Na ja er bleibt ja nicht da unten sondern kommt meißt direkt wieder hoch. Solnge er nicht unten verweilt darf er sich so tief abducken wie er will.
 
R

Ray

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Schon lustig was für Stimmung hier gegen Mayweather gemacht wird :laugh2:
 

Mopedfahrer

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Um der Diskussion mal paar neue Aspekte zu liefern, möchte ich daran erinnern, welche großen Probleme Holyfield mit der Seitwärtsdrehung im Oberkörper bei Toney und Byrd hatte. So mit der rechten Gerade als auch dem linken Haken kam er nur in den ersten 2-3 Runden zu Zug. Mayweather dreht ähnlich ab.

Noch zu Mayweather:

Habe ich so ähnlich schon mal im Wettquotenthread was geschrieben.


Wie erwartet ist eine Wette auf Marquez aussichtslos gewesen.

Marquez hat etwas besser ausgesehen als ich erwartet habe.

Es war ein Kampf guter kleiner Mann gegen guten großen Mann und wie solche Kämpfe ausgehen weis jeder.

Mayweather kommt mir von seiner grundsätzlichen Persönlichkeit ängstlich und verunsichert vor. Die großen Töne und das Jahrhunderttalent das er hat überkompensieren die Angst getroffen zu werden und die Angst zu verlieren. Ich bin mir sicher, dass Mayweather an einer Niederlage zerbrechen kann, sofern es ein Gegner ist der im ebenbürtig ist und wo er fighten muss. Ich sehe ihn gegen Margarito, Cotto, Clottey, Williams extremst gefährdet.

Mayweather ist kein Fighter wie immer wieder beschrieben wird, sondern ein Boxer mit den Defensivskills eines Jahrhunderttalents.

Das ändert nichts daran, dass er visuell boxt und bei mehr als 2 Schlägen hintereinander den Überblick verliert. Deshalb würde er auch nie gegen Margirito boxen oder jemanden der viel keult und keinen lesbaren Bewegungsrhthmuss hat.

Mayweather boxt ausschließlich Leute deren Rhythmuss er kontrolloeren und brechen kann und die keine dritte und vierte Hand schlagen.

Welch großen Schwächen er da hat, wird der gemeine Zuschauer niemals erfahren, da er sehr intelligent ist und genau weiss wo seine Grenzen sind.

Es ist in Wahrheit nicht der Cassius den er mit einer schlechten schauspielerischen Leistung spielt, sondern ein ängstlicher und durch das schlechte Verhältnis zum Vater auch verletzter Mensch, der niemals eine Boxschlacht würde gewinnen können.

Deshalb wählt er Gegner perfekt aus und tritt mal zurück, um bestimmte Leute zu meiden.

Ändert aber nichts daran, dass er ein Jahrhunderttalent von seiner Bewegungsgabe her hat. Einen Krieg würde er niemals im Ring gewinnen. Seine Gegnerwahl ist ähnlich selektiv wie zeitweise bei den Klitschkos.

Wer Marquez vs. Diaz gesehen hat, wusste das Marquez nicht die Knochen- und Muskelstruktur für Gewichtklassenaufsatiege hat.
 

jkd

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Es war ein Kampf guter kleiner Mann gegen guten großen Mann und wie solche Kämpfe ausgehen weis jeder.


naja, eher war es ein sehr gutes matchup für Mayweather.
Pacquiao wird zeigen was man als sehr guter kleiner mann gegen den sehr guten großen mann alles ausrichten kann.

mich wundert es ausserdem, wie man sich so sicher sein kann, was Floyds persönlichkeit angeht. wie man so vorschnell so krasse aussagen über persönliches machen kann:confused: ist mir echt schleierhaft.

wie meinst du das mit dem visuell boxt und nach mehr als 2 schlägen den überblick verliert?
Floyd ist eher einer von den wenigen, die nicht so schnell den überblick verlieren. gerade seine psychologische kampfführung ist sehr stark. er durchschaut das game wie kaum ein zweiter.
 

Big d

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Schon lustig was für Stimmung hier gegen Mayweather gemacht wird :laugh2:

Finde ich auch. Hier zu sagen das er den überblick verliert wenn einer ne dritte oder 4. hand schlägt...
Mayweather war noch nie wirklich gefordert(außer gegen Castillo I-der mindestens 10 Pfund mehr wog).

Das er ein idiot ist stimmt zwar, aber bisher gab es die gleichen prognosen immer wieder. Und sie sind bisher nie eingetroffen.

Ein Williams wäre in der tat ein problem, schließlich ist der ein MW. Aber Margarito würde mayweather lächerlich machen, genauso wie cotto.

Die einzigen die körperlich in seiner kragenweite sind und ihn gefährden können sind mosley und pacquiao.
Und ich glaube das er einen der beiden im laufe eines jahres boxen wird. Dann können wir weitersehen, aber einen ungeschlagenen champion hier so runterzuputzen finde ich unangebracht.

Man sollte nicht die persöhnlichkeit mayweather mit dem boxer mayweather durcheinanderbrigen. Die eine seite ist ein idiot(ich glaube das er mit 40 pleite ist) aber die andere ist der größte champ seit RJJ.
 

Tim B.

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Mayweather kommt mir von seiner grundsätzlichen Persönlichkeit ängstlich und verunsichert vor.

Wenn man sich mal seinen Abgang am Samstag anschaut, weiß man warum. Floyd hat auch einfach nicht das Ego um den Heel zu spielen.

Ich sehe ihn gegen Margarito, Cotto, Clottey, Williams extremst gefährdet.

Gegen Cotto und Clottey sehe ich ihn deutlich vorn, beide zu langsam auf den Beinen und Clottey dazu mit unterirdischer Workrate. Margarito wäre interessant, der ist im Prinzip auch viel zu langsam für Floyd, würde sich aber über die Patschehändchen mit Grant-/Winninggloves totlachen. Ob Floyd sich 12 Runden lang vor diesem Brocken verstecken kann, wäre höchst interessant.

Williams sehe ich mit 99.9% vorne. Außer durch Verletzung oder Disqualifikation für irgendwas kann der gar nicht verlieren. Die ernormen Reichweitenvorteile und die Workrate lassen Floyd 0 Chance. Floyd ist ein Potshotter und so kann man Paul Williams nicht besiegen.
 

Big d

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Mayweather vs williams = williams vs Dawson:)(oder maayweather marquez)

Wobei: warum sollte mayweather nicht das gleiche schaffen wie quintana damals?
 

jkd

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Wenn man sich mal seinen Abgang am Samstag anschaut, weiß man warum. Floyd hat auch einfach nicht das Ego um den Heel zu spielen.


hmm. er weiß einfach was er kann und was nicht. er weiß dass alle gegen ihn sind. warum sollte er sich auf das palaber einlassen?
er hätte mit sicherheit gute argumente gehabt aber was nützt das, wenn sie niemand hören will. nur um zu zeigen, seht her was für ein großes ego ich habe wäre doch in wirklichkeit viel schwächer gewesen.
 

Lord Krachah

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hmm. er weiß einfach was er kann und was nicht. er weiß dass alle gegen ihn sind. warum sollte er sich auf das palaber einlassen?
er hätte mit sicherheit gute argumente gehabt aber was nützt das, wenn sie niemand hören will. nur um zu zeigen, seht her was für ein großes ego ich habe wäre doch in wirklichkeit viel schwächer gewesen.

Ne, er hätte sich mal ne Scheibe von Bowe abschneiden sollen, wie man mit so einer Situation umgeht:

http://www.youtube.com/watch?v=hcRvHfocX2Y&feature=related

Aber er ist eben kein Fighter.
 

Big d

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hmm. er weiß einfach was er kann und was nicht. er weiß dass alle gegen ihn sind. warum sollte er sich auf das palaber einlassen?
er hätte mit sicherheit gute argumente gehabt aber was nützt das, wenn sie niemand hören will. nur um zu zeigen, seht her was für ein großes ego ich habe wäre doch in wirklichkeit viel schwächer gewesen.

Genau. Wir sollten einfach Pac vs PBF abwarten(hoffentlich wenigstens bei 144 und nicht 147), dann sehen wir wer der größte boxer unseres jahrzehnts ist. Solche persöhnlichkeitsdinge sollte man nicht mit in die diskussion mit einbeziehen.

@lord krachah
genau. vor allem weil bowe ja seinen worten taten hat folgen lassen.:)
 

BoxOpaNo.1

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Man sollte nicht die persöhnlichkeit mayweather mit dem boxer mayweather durcheinanderbrigen. Die eine seite ist ein idiot(ich glaube das er mit 40 pleite ist) aber die andere ist der größte champ seit RJJ.

Der vielen nicht mal ein Begriff ist, es sei denn es sind wirkliche Boxfans...
So richtig die Massen begeistern tut er auch einfach nicht^^
Die damaligen "größten" Champs kennt nahezu jeder,
für mich hat er jedenfalls noch keinen wirklichen "Legendenstatus"^^
Dafür fehlen vor allem noch wirkliche Ringschlachten die dann auch zeigen wie gut ein Boxer wirklich ist...

Er soll jetzt einfach die besten Fighten die Ihm zur Verfügung stehen (Mosley, Pac........) ^^

Dann kann man weitersehen
 

Tim B.

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nur um zu zeigen, seht her was für ein großes ego ich habe wäre doch in wirklichkeit viel schwächer gewesen.

Ah ja, aber das macht er doch eigentlich IMMER. Er labert in jedem Interview Müll. Er ist immer der Größte, Tollste, Money blah blah. Aber wenn er dann mal spontan konfrontiert wird, fängt er an zu stottern und zu stammeln und verlässt danach die Halle wie ein gedemütigter Hund mit der Kapuze über dem Kopf, anstatt den ganzen "**** you Mayweather!"-Rufen ein Lächeln entgegenzusetzen. Und das meine ich damit: er hat einfach nicht das Ego für seinen Ali-Trip.

Die damaligen "größten" Champs kennt nahezu jeder,
für mich hat er jedenfalls noch keinen wirklichen "Legendenstatus"^^

Die Legenden, die wirklich auch Nicht-Boxfreaks kennen, sind Leute wie Tyson, Holyfield, Ali, Foreman, Schmeling ... was die alle gemein haben, was Floyd nie haben kann, ist klar.
 

jkd

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er hat einfach nicht das Ego für seinen Ali-Trip.


gut das stimmt vielleicht. aber was sagt das schon über seine eigentliche persönlichkeit aus? er ist vielleicht einfach nur kein besonderer schauspieler und sich der illusion des egos bewusst.
ein dulli der sich für Ali hält und sich ansonsten keinerlei gedanken macht und sich um nichts bewusst ist, spielt die rolle sicherlich besser das stimmt. aber was heisst das schon?

tatsache ist, dass er ein ausnahmeboxer ist der IMO vor allem auch psychologisch seine gegner total durchschaut.
 

Big d

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gut das stimmt vielleicht. aber was sagt das schon über seine eigentliche persönlichkeit aus? er ist vielleicht einfach nur kein besonderer schauspieler und sich der illusion des egos bewusst.
ein dulli der sich für Ali hält und sich ansonsten keinerlei gedanken macht und sich um nichts bewusst ist, spielt die rolle sicherlich besser das stimmt. aber was heisst das schon?

tatsache ist, dass er ein ausnahmeboxer ist der IMO vor allem auch psychologisch seine gegner total durchschaut.

Jetzt wird es philosophisch:)
 

buta

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Nach reiflicher Überlegung...

gut das stimmt vielleicht. aber was sagt das schon über seine eigentliche persönlichkeit aus? er ist vielleicht einfach nur kein besonderer schauspieler und sich der illusion des egos bewusst.
ein dulli der sich für Ali hält und sich ansonsten keinerlei gedanken macht und sich um nichts bewusst ist, spielt die rolle sicherlich besser das stimmt. aber was heisst das schon?

tatsache ist, dass er ein ausnahmeboxer ist der IMO vor allem auch psychologisch seine gegner total durchschaut.

Jop, ich habe kein Problem damit, wenn sich ein Boxer nicht in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit bewegt, obwohl er es aus sportlicher Sicht durchaus verdient hätte, dort zu stehen.

Inwieweit seine Persönlichkeit in der Sache eine Rolle spielen soll, ist mir schleierhaft: Entweder er ist ein guter Boxer oder er ist eben kein guter Boxer. Der Rest ist Boulevard oder Vermarktung oder beides, aber für den Sport und für die Bewertung des Boxers uninteressant.

Popkulturell oder ideologisch verwurstete Boxer sind nichts anderes als inszenierte, von Medien "hergestellte" Phänomene, die auf der Grundlage bestimmter sportlicher und außersportlicher Eigenschaften (die Summe letzterer gerne "Persönlichkeit" genannt) des Boxers über den Sport hinaus Ideologien, Rollenbilder, Stereotypen, Werte transportieren. Das bei derartigen Inszenierungen eine Symbiose von Spitzensportler und herausragender "Persönlichkeit" vorliegen soll, ist in meinen Augen ein großes Hirngespinst. Eher geht es doch darum, welches Bündel an Eigenschaften besonders geeignet ist, Geld in die Kassen aller Beteiligten (mit Ausnahme des Zuschauers) zu spülen, und da heißt der goldene Schlüssel nicht herausragende sportliche Klasse, sondern Entertainment. Beides schließt sich nicht aus, bedingt sich jedoch auch nicht.

Die Profilbildung (die u.U. von der Einmarschmusik bis zur Bekleidung und formelhaft wiederholten Sätzen in Post-Fight-Interviews reicht) eines Sportlers hat davon ab auch etwas mit der Vermarktbarkeit dieser Leute, mit dem "Wiedererkennungs- und Erinnerungseffekt" zu tun.

Ich plädiere dafür, einen Boxer - also auch Mayweather und die Klitschkos - nicht daran zu messen, inwieweit sie und ihre "Persönlichkeit" in das Bewusstsein der Populärkultur (= Erinnerungspotential, das die Alis und Tysons zu Legenden macht) vorgestoßen sind. Die Wahrheit liegt im Ring - was die Sache angeht.
 
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