O-Scoring Garay - Braehmer + Frauenboxen


tal

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Timm ist sehr erfolgreich,nur bei Brähmer hat es kein Sinn.Der hört nicht zu und Timm hat ein bischen Angst etwas zu sagen.

Quatsch. Brähmer hat genau das gemacht, was Timm ihm gesagt hat. Schon in einer der ersten Rundenpausen hat Timm ihm erklärt, dass er Garay in den Rückwärtsgang zwingen muss! Was für ein Unfug.
 

Critical Bill1

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Hm von Timm halt ich nicht viel. Von Wegener schon. Seh ihn mit Sicherheit als keinen, der seine Fighter im Stich lässt.

Da erinnere ich mich direkt an den Fight von Gengiz Koc gegen die Eiche oder wer war es noch gleich (?). Auf alle Fälle lief es nicht so wie Ulli es wollte und dann hat er den Cengiz, der eh schon total verkrampft agierte, mal einfach eine Ringpause demonstrativ angeschwiegen. Tolle Unterstützung. Danach lief es natrürlich gleich viel besser :crazy: . Nee, lass mal, ich kann ja nur das bewerten was die Trainer in den Ringpausen von sich geben und der Ulli ist in meinen Augen auch nicht so toll. Mit Sicherheit ein toller Schleifer aber in den Pausen kommt meist auch nur." JUNGEEE!! DU MUSST MEHR MACHEN!!!". Mir persönlich gefällt Sdunek am besten. Der gibt konstruktive Ratschläge, erinnert die Jungs an die vorbereitete Taktik, weist auf Lücken beim Gegner hin.

Ansonsten muss ich leider sagen, hab ich selten so viel Kappes auf diesem Board (und finde das Board hier sehr gut) gelesen wie in diesem Fred. Die ewige Rumhackerei auf den Begriff "Jahrhunderttalent" ist ja schon nicht mehr feierlich. Dem objektiven Betrachter muss doch schon lange aufgefallen sein, dass Brähmer dieses Attribut von den Amateuren nicht ins Profilager hat mitnehmen können. Man hat ihn anfangs mit Aufbaugegener gespeisst um ihn an den Profi-Modus zu gewöhnen. Nichts unübliches. Und Brähmer hat dann auch diese Aufgaben eindrucksvoll erledigt. Aber meist waren das Leute die ihm in boxerischen und körperlichen Belangen weit unterlegen waren. Wann immer einer kam der Biss hatte wurde es eng. Spätestens seit Thysse wusste ich, dass Brähmer nicht der Überboxer ist für den man ihn verkauft. Ich bin mal gespannt wann es einen Fred über Brähmer gibt, in dem er nicht mit dem Wort "Jahrhunderttalent" durch den Kakao gezogen wird.

Zum Kampf selber wurde schon alles gesagt. Garay hat verdient gewonnen. Brähmer hat den falschen Kampf gekämpft. Ich bin im Vorfeld davon ausgegangen, dass Brähmer lang bleibt und versucht Garay mit einer cross geschlagenen Linken abzukontern. An und für sich eine Paradeaktion eines jeden Rechtsauslegers. Brähmer kann es besser, da bin ich mir sicher, auch wenn ich ihn schon länger eher kritisch gegenüber stehe.

Zu Ploog: Zuerst einmal, der quatscht zuviel. Das ist nix neues. Er muss seine journalistische Karriere beim Radio angefangen haben. In der Regel, liefert er dabei immer vortrefflichen Vorlagen wo man drüber herziehen kann. Allerdings hat er entgegen seiner üblichen Lobeshymnen und Schönrederei heute abend ab Runde 1 die reinste Schwarzmalerei betrieben. Ausser bei Ulrich hab ich das so selten erlebt. Ich muss an dieser Stelle einigen Usern hier eine stark ausgeprägte selektive Wahrnehmung unterstellen. Was die Einschätzung des Kampfverlaufes angeht war er nicht so übel. Ich denke das wird hier stark unterschlagen.
 

sucki

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An Timmi liegt das sicherlich nicht, sondern an Brähmer selbst und wenn Ihr keine Ahung habt und das nicht einschätzen könnt, dann würde ich darüber Nichts schreiben!

Zum Kampf selbst, ich fands krass wieviel Brähmer einstecken konnte, ohne einmal wirklich erkennbar gewackelt zu haben...Garay war ganz klar der bessere Mann, hat mir sehr gut gefallen...

Das Punkturteil mit 116-115 ist der Witz des Jahres, den Menschen sollte man vom Boxsport komplett entfernen, das ist wirklich eine absolute Frechheit!
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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An Timmi liegt das sicherlich nicht, sondern an Brähmer selbst und wenn Ihr keine Ahung habt und das nicht einschätzen könnt, dann würde ich darüber Nichts schreiben!

Was ist das denn für n hässiger Ton? So jedenfalls nicht mein Junge, das kannste Dir gleich abschminken.

Zur Sache: Timm hat wie es Grossmeister Tal richtig festgehalten hat, völlig ne falsche Strategie rausgegeben. Diese Strategie darf man mit Fug und Recht hinterfragen, genauso wie die Art und Weise Timms in den Ringpausen.
 

Cord

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Von Timm hätte ich auch mehr erwartet.

Ich nicht. Der hat ja gesehen wir Brähmer trainiert.

Es soll ja auch vorkommen, dass Boxer ihren Trainer im Stich lassen. Und zwar VOR der Kampf.

Und deshalb ist es mit Brähmer so: Er war nicht, ist nichts und wird nichts. PUNKT!
 

Minos

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Zum Fight:

Ich hatte Brämer 2 Runden gegeben, die ich allerdings auch noch sehr knapp sah, folglich mindestens 118:110 für den Argentinier. Die ein oder andere Runde von Garay war zwar auch etwas knapp, aber passt schon, schließlich war er Champion. Mehr als 2 Runden konnte man Brähmer m. E. kaum geben.

Mich hat die verfehlte Taktik Brähmers ebenfalls gewundert. Eigendlich schaute es nach 3 Runden, in denen Garay pausenlos attackierte so aus, als käme Brähmer besser in den Fight. Hier hätte er gegen einen Gegner, der begann, sich hin und wieder Pausen zu genehmigen, mehr versuchen sollen, die Distanz zu halten. Immerhin setzte er in dieser Phase auch ein paar Uppercuts. Doch seltsamerweise ging Brähmer dann immer mehr in den Infight, stand oft Kopf an Kopf zu Garay und da war der Argentinier einfach klar besser. Dass er so den Kampf nicht, bzw. nur durch einen Lucky Punch gewinnen kann, hätte sowohl Brähmer als auch Timm klar sein müssen. Erstaunlich, dass aus der Ecke da nichts kam außer: "Du musst hart sein" o.ä. Oder vor der 11. oder 12. Runde "lass ihn links auflaufen und dann schlag zu" oder so ähnlich. Irgendwie passte dazu, dass Brähmer im Interview meinte, er wäre aus gewesen, Garay richtig zu erwischen, was nicht eintrat. Wenn DAS die Taktik war - nach dem Motto, der Garay hat nix in den Fäusten, lass Dich auf einen Brawl ein, irgendwann haust Du ihn KO - war sie verfehlt. Ich kann mir allerdings auch nur schwer vorstellen, dass das der Plan war, gegen Garay zu gewinnen.

Brähmer hat, auch wenn er klar unterlegen war, immerhin gezeigt, dass er ein Kämpferherz hat, einiges vertragen kann und heute auch konditionell einigermaßen fitt war. Besser jedenfalls als zuletzt. Ob es mit einer anderen Taktik geklappt hätte oder Brähmer schlicht nicht gut genug ist (egal was er versucht), um Leute wie Garay zu schlagen (der zudem sicher nicht der stärkste im Halbschwergewicht ist), lasse ich mal dahin gestellt. Erschreckend jedenfalls auch, wie schlecht seine Deckung ist. Vom "Jahrhunderttalent" zum Dominator wird er mit Sicherheit nicht mehr, egal in welcher Gewichtsklasse. Irgendwann einen weiteren WM-Kampf würde ich ihm aber schon wünschen. Dass ihn jetzt einige wieder total runtermachen, sogar schon verlangt wird, dass er aufhört - leider wie so oft hier, wenn ein deutscher Boxer mal klar verliert -, kann ich nicht nachvollziehen. Immerhin sorgt er für interessannte Fights und ein gewisses boxerisches Niveau kann man ihm nicht absprechen, auch wenn es zum WM nicht reichen sollte.
Garay hat mir andererseits heute sehr gut gefallen. Tolle Workrate, utes Timing, immer irgendwo eine Hand mehr drin und auch immer gut geantwortet, wenn er selbst mal getroffen wurde. Dazu konnte er seinen Stil bis zum Schluss konditionell durchziehen.
 

Tony Jaa

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An Timmi liegt das sicherlich nicht, sondern an Brähmer selbst und wenn Ihr keine Ahung habt und das nicht einschätzen könnt, dann würde ich darüber Nichts schreiben!


Gottsei dank bist du ja da. Brähmer hätte heute wohl nicht mit Dundee, D'Matato und Steward gleichzeitig in der Ecke gewonnen. NUn hat Brähmer seine Arbeit auch nicht nach 5/6 Runden eingestellt, obwohl die LAge ja ziemlich hoffnungslos aussah.
Anschreien oder die eindimensionalen Wegener-Motivationskünste hätten da auch sicherlich bei Brähmer nicht gefruchtet, aber dann muss man als Trainer einen anderen Zugang finden. Timm ist echt schon ne Nulpe, hands down.
 

Lipfit2000

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fazit: braehmer ueberfordert. alles was ueber 1-2 von garay hinaus ging hat b mit dem kopf genommen. braehmer erschreckend langsam und im lhw vollkommen fehl am platz. karriere beenden...

:gitche:

Warum boxt dann Wladimir noch?
Dann kann Peter auch seine Karriere beenden, abenso wie Pavlik.
 

Paulie Walnuts

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Du hast nicht verstanden was ich meine. Mir sind Brähmer und Erdei ziemlich egal. Ich will einen interessanten Boxkampf sehen und den bietet Erdei so gut wie nie. Boxer wie Ulrich und Brähmer hingegen sorgen vergleichsweise häufig für gute Unterhaltung.

Mir geht es nicht darum, dass die UBP Boxer unbedingt gewinnen. Ich habe keine Aktien von dieser Firma. Was habe ich davon, wenn Erdei wieder mal einen zweitklassigen Gegner über 12 gähnend langweilige Runde ausboxt?

Du verbindest Boxen nur mit Unterhaltung. Das allein ist es aber nicht! Es geht auch darum, wie jemand boxt bzw. wie gut er boxt und nicht wieviel Unterhaltung gebracht wird. Klitschko gg. Ibragimov war auch nicht unterhaltend, letztendlich geht es darum aber auch nicht. Boxen besteht nicht nur aus Brawlen!:belehr: Wenn Du mehr Unterhaltung haben willst, müsstest Du Dir eine andere Sportart suchen, z.B. Wrestling!
 

Tony Jaa

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Naja, es gibt Leute die boxen technisch besser als Erdei und sind trotzdem nicht so öde anzusehen.
IMO hat der Erdei schon seine Daseinsberechtigung. Er ist schon eine ganze Klasse stärker der Rest der Leute die UBP im LHW stellt. Und die ÖR haben ja immernoch einen Bildungsauftrag, und da sollte man auch die sportlich besten Leute zeigen.
Ich sehe auch Brähmer und Ulrich lieber als Erdei, und manche seiner Kämpfe sind schon sehr öde und oftmals boxerisch auch kein Leckerbissen. Ist ja nicht so dass Erdei langweilig boxt, aber dafür die SPitze dominiert. Er boxt ziemliche Bums und kämpft dabei ziemlich unattraktiv. Keine so tolle Mischung...

Ahja wann bitte hat Erdei während des Kampfes seine Taktik großartig geändert? Er fightet doch immer gleich. Gleiche Risikominimierung, gleiche Schlagkombination, zZZZzzZZZz
 

grant1

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Versteh nicht, was da gestern gelaufen ist. Mich hat vieles an den Kampf Adamek gegen Ulrich erinnert. Damals ging die Niederlage auch zum Großteil auf das Konto einer völlig mißratenen Taktik.

Dennoch hätte man hier schon nach der ersten Runde, die Möglichkeit gehabt einen Plan B abzurufen, also das viel zitierte beweglich bleiben und Kontern. Nur schien es als wäre Jürgen weder physisch noch konditionell dazu in der Lage. Haben sie wirklich geglaubt, man könnte Garay spielend früher oder später einfach mit einem Schlag ausknocken? Hat man gedacht, das wäre ein zweiter Mora? Das wäre ziemlich unprofessionell und überheblich dazu...noch dazu bei einem Kampf, der eigentlich dazu dienen sollte, Jürgens Lebenstraum zu verwirklichen. Und wie stark Garay ist, war zumindest durch die Erdei-Kämpfe zu erwarten.

Irgendetwas muss im Vorfeld passiert sein, so eine Pausenansprache hab ich noch nicht erlebt.Demotivierend und ohne Vetrauen in die Fähigkeiten des Boxers oder aber resignierend aufgrund von Unstimmigkeiten im Vorfeld.

Man muss noch härter trainieren beim nächsten Mal...eigentlich war das doch die beste Vorbereitung aller Zeiten.

Noch was; taktisch fehlt eine klare Linie bei Jürgen schon seit langem..ob gegen Veit, Velazco oder Garay. Da ist irgendwie keine klare Linie zu erkennen.

Hoffe es ist nicht zu spät, aber da ist in der Vergangenheit viel, viel falsch gemacht worden.
 

ogkempf

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Du verbindest Boxen nur mit Unterhaltung. Das allein ist es aber nicht! Es geht auch darum, wie jemand boxt bzw. wie gut er boxt und nicht wieviel Unterhaltung gebracht wird. Klitschko gg. Ibragimov war auch nicht unterhaltend, letztendlich geht es darum aber auch nicht. Boxen besteht nicht nur aus Brawlen!:belehr: Wenn Du mehr Unterhaltung haben willst, müsstest Du Dir eine andere Sportart suchen, z.B. Wrestling!

Das ist natuerlich eine sehr eingeschraenkte Sichtweise der Dinge. Verschiedene Menschen stellen evrschiedene Ansprueche an einen Sport. Der eine (du) moechte technisch perfekten Sport sehen, der andere (Buster) moechte unterhalten werden. Beim Boxen bin ich irgendwo mittendrin, beim Fussball will ich vor allem unterhalten werden...da ist mir egal wie taktisch brilliant der FC Energie Cottbus hinten die Raeume dicht macht.
 

terry

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Versteh nicht, was da gestern gelaufen ist. Mich hat vieles an den Kampf Adamek gegen Ulrich erinnert. Damals ging die Niederlage auch zum Großteil auf das Konto einer völlig mißratenen Taktik.

Man muss noch härter trainieren beim nächsten Mal...eigentlich war das doch die beste Vorbereitung aller Zeiten.

Noch was; taktisch fehlt eine klare Linie bei Jürgen schon seit langem..ob gegen Veit, Velazco oder Garay. Da ist irgendwie keine klare Linie zu erkennen.

Hoffe es ist nicht zu spät, aber da ist in der Vergangenheit viel, viel falsch gemacht worden.

das ist aber bei deutschen trainern/boxern nichts neues: sie sind ueberfordert wenn der gegner sich nicht beeindruckt zeigt und einfach sein konzept durchzieht... hier raecht sich einfach die immerzu gleiche aufbaustrategie... 1.taxifahrer verpruegeln, 2.auf eu ebene die inaktivsten und punchfreiesten gegner verpflichten (bis 15-0), 3. stallinterne kaempfe auf zweitliganiveau(bringt gute zuschauerquoten in d), 4. von internationalen formaten verdroschen werden und wenigstens kampfgeist zeigen...
 

Kampfkamel

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Früher dachte ich immer Ploog kann nicht anders und er glaubt wirklich das was er da erzählt.
Aber seine Kommentare Gestern, bis etwa zur Mitte des Kampfes, waren ja so parteisch und falsch, dass sich selbst die zdf scorer nicht mehr beeinflussen ließen. Wirklich traurig dieser Ploog und ganz schlecht fürs Boxen.

Zum Kampf:
Ich fand Garay echt stark. Eine super Leistung die er da abgeliefert hat. Seine schnellen Schläge zum Kopf haben mich ziemlich beeindruckt. Er hat Brähmer einfach überrollt und zu recht eindeutig gewonnen. Schade das auch er keinen harten Punch zu haben scheint, denn sonst wäre Brähmer mit Sicherheit ko gegangen.
Bin gespannt wie es jetzt mit Brähmer weitergeht. Ich denke den Traum einer Weltmeisterschaft kann er sich beruhigt abschminken. Egal in welcher Gewichtsklasse.
 

jkd

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yo, wobei die stallinternen fights noch ihre größte berechtigung haben. oder eben fights, wo die deutsche konkurrenz gegeneinander antritt, wie Sturm vs Sylvester, Luan vs Hoffmann... und hoffentlich bald Abraham vs Sturm.
diese fights sind denke ich mal meist ehrlich und ernsthaft geführt und auf ähnlichem niveau. sich mit ach und krach unberechtigter weise mit der weltspitze messen zu wollen, mit diesen künstlichen rekorden und einem anschließenden raub vor eigenem publikum, ist einfach nur furchtbar schlecht.
lieber ernsthaft gute jungs aufbauen, die jungs gegeneinander antreten lassen um den besten zu finden und die besten international ins rennen schicken aber auf echte weise, also die gegnerschafft langsam aber vernünftig im niveau steigern. niederlagen muss man eben in kauf nehmen, man ist eben nur so gut wie man ist. für die entwicklung insgesamt kann es nur gut sein. für langfristigen echten erfolg muss der geiz halt mal hinten anstehen.

ich glaube schon, dass Brähmer unter seinem niveau gekämpft hat. nicht dass er früher besser war, sondern dass er einfach mehr könnte.mehr potential hat er auf jeden fall. man baut die jungs hier aber alle gleich falsch auf. die machen alle die gleichen fehler. können alle nicht vernünftig punchen, halten alle die birne hin, sind alle viel zu verkrampft. die individualität, das fighten im ring scheint mir hier viel zu kurz zu kommen, wohingegen auf die körperliche fitness mehr wert gelegt wird. was man also boxerisch nicht versteht, will man auf der athletischen schiene wieder reinholen. dabei entstehen dann halt all diese sich gleich bewegenden "roboter". genau so kommt man auch im Ausland an, wenn man mal bei denen nachfragt.
 

Kali

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Frankfurt/M
Da erinnere ich mich direkt an den Fight von Gengiz Koc gegen die Eiche oder wer war es noch gleich (?). Auf alle Fälle lief es nicht so wie Ulli es wollte und dann hat er den Cengiz, der eh schon total verkrampft agierte, mal einfach eine Ringpause demonstrativ angeschwiegen. Tolle Unterstützung.

Die ewige Rumhackerei auf den Begriff "Jahrhunderttalent" ist ja schon nicht mehr feierlich. Dem objektiven Betrachter muss doch schon lange aufgefallen sein, dass Brähmer dieses Attribut von den Amateuren nicht ins Profilager hat mitnehmen können.

Wegner - so war es in einer Doku zu sehen - lässt seine Leute auch in Stich, wenn sie mal im Sparring runter gehen, wie etwa Alexander Abraham: Wegner sagte gar nichts mehr, ging auf Distanz und ließ einen Assistenten AA weiter betreuen.

Die Rumhackerei auf die Bezeichnung "Jahrhunderttalent" ist absolut richtig. Schließlich wurde dieser Begriff noch vor wenigen Tage auf Fightnews zum x-ten Male erwähnt. Selbst schuld UBP!
 
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