O-Scoring: Golovkin-Stevens (+Abdusalamov)


Big d

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während des fights gab es KEINE EINZIGE stimme, die vor der letzten runde einen abbruch wollte. klar hat mago kassiert, aber da gibt es jede woche schlimmere fights und da wird auch noch quitter geschrien wenn jemand aufhört (noch letzte woche in meinem 15 runden thread haben sich leute aufgeregt, dass man doch auf keinen fall aufgeben darf- der meinung bin ich im übrigen nicht). die verletzung war einfach pech, da hat niemand einen fehler gemacht.

wenn härteste volltreffer flush nehmen ein kriterium für einen kampfabbruch wäre, hätte es viele ATGs garnicht gegeben. von daher kann ich auch nicht nachvollziehen wenn gesagt wird zurückschlagen kann kein kriterium sein. es werden jede woche boxer "geschooled" (und der perez mago fight war doch weit davon entfernt ein shutout zu sein auch wenn perez deutlich überlegen war) und kassieren harte treffer. prime bowe hatte auch keine
defense und hat volltreffer genommen um auszuteilen. man hätte den fight eventuell nach der 9. (früher sehe ich da wirklich keinen grund zu) abbrechen können, aber nicht müssen.

das hier war IMO auch nicht gesünder:
http://www.youtube.com/watch?v=8ooarvj6f_k
 

LeZ

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Da ja einige Leute mit mir darin übereinstimmen dass man sich das ab der 8. Runde einfach nicht mehr ansehen konnte, sage ich jetzt mal genauso provokant - ihr habt überhaupt kein Gewissen, da hat man so ein Gefühl natürlich auch nicht.
 

Rocco

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Du kannst es mit Deinem Gewissen vereinbaren, dass ein Mann der sich zu Deiner Unterhaltung prügelt danach im Koma liegt, und ihm Teile des Schädels entfernt werden müssen weil das Hirn so aufgequollen ist dass der Druck ihn sonst töten würde ? Schon mal Leute gesehen bei denen das passiert ist ?

Ja kann ich, absolut. So wie es jeder hier im Forum letztlich können sollte. Es ist nicht eliminierbar und es gehört leider immer dazu diese Gefahr. Das weiß jeder der zuguckt und jeder der Aktiven erst recht! Ich musste mich auch damit abfinden, dass Wayne Rainey querschnittsgelähmt ist seit seinem Sturz vor 20 Jahren in Misano, das Simoncelli tot ist und ich musste mich damit abfinden dass Airton Senna sich damals totgefahren hat, um nur einige aufzuzählen. Der Zirkus wird trotzdem hier und da weitergehen, weil Geld die Welt regiert und nichts anderes.

Ich würde meine Kinder nicht Boxen lassen, das könnte ich nicht mit mir vereinbaren.

Wenn man hier jetzt wehleidig wird... Eiskunstlaufen existiert.
 

shitaboutboxing

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ihr habt überhaupt kein Gewissen, da hat man so ein Gefühl natürlich auch nicht.
Wie hat dich dein Gewissen denn überhaupt den Kampf schauen lassen, wo doch erst neulich Frankie Leal gestorben ist? Aber jetzt ist Schluß mit Boxen, gell. Du kannst das bestimmt nicht mehr mit dir vereinbaren. Tschüss dann, ne, vielleicht sieht man sich nochmal im Fußballforum.
 

The Pugilist1

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Wie hat dich dein Gewissen denn überhaupt den Kampf schauen lassen, wo doch erst neulich Frankie Leal gestorben ist? Aber jetzt ist Schluß mit Boxen, gell. Du kannst das bestimmt nicht mehr mit dir vereinbaren. Tschüss dann, ne, vielleicht sieht man sich nochmal im Fußballforum.

Wo denkst du hin? Im Fußball sind aich schon Spieler zusammengebrochen und dann verstorben... Sogar einige Fans sind schon gestorben auf unterschiedlichste Arten und Weisen. Ne Fußball ist noch viiiel gefährlicher :rolleyes:
 

Totto

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btw: Danke an SAT1 für die reibungslose Übertragung OHNE jegliche Werbeunterbrechung. Ich finde es klasse, dass ein Sender den Boxsport in Deutschland damit in gewisser Weise fördert bzw. Boxfans hier die Möglichkeit gibt Kämpfe in guter (Bild)-Qualität zu gucken ohne auf einen mitunter wackeligen Stream angewiesen zu sein. :thumb::thumb::thumb::thumb:

+111
 

Totto

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Bin da bei Tony.

Boxen ist Körperverletzung. Hätte man Marquez gegen Pacquiao rausnehmen sollen? Im ersten Kampf, nach DREI Niederschlägen in der ersten Runde? Im letzten Kampf, nachdem ihm Manny die Nase gebrochen hatte?

Jeder zweite ATG hat ganz offensichtliche Hirnschäden davongetragen (Frazier, Ali, Hearns, Toney, Holyfield, Mosley, Sweat Pea, ... alle Punch Drunk in verschiedenen Stadien), oder man schaue sich mal die zerkloppten Gesichter von Ottke oder Beyer oder Lebedev oder Huck an.

Die Fans erwarten Schlachten, Boxer werden darüber definiert. Es gibt die, die gefeiert werden, weil sie einstecken können, man denke an Arturo Gatti oder Antonio Margarito. Eisenkinn und so. Andere werden gefeiert, weil sie möglichst viele andere abschießen. Ein Deontay Wilder darf genüsslich die graue Fraktion der internationalen 4. Reihe schlafenlegen.
Wenn Boxer aufgeben werden sie gedisst, man erinnere an Vitaly Quitchko, jüngst darf sich Stevens in den Foren als Pussy beschimpfen lassen. Haye hätte ja auch gegen Wladi mehr auf's Gas drücken sollen, was boxt das Weichei so vorsichtig? Abraham wurde noch letzte Woche dafür verhöhnt, daß er den Italiener nicht umgenietet hat.

Was war noch mal "fight of the century", ach ja Ali-Frazier. Wieviele Leute, die jetzt Bedenken tragen, haben sich diesen Kampf angeschaut und geil gefunden. Dabei war das vielleicht die Nacht, die Ali und Frazier zu Krüppeln machte?
Fight of the Year candidates sind solche Sachen wie Provo-Bradley. Floyd-Canelo oder ähnlich technische Kämpfe sind das nie.

Wer boxen kuckt, ist Teil dieser Gewaltkultur. Es gibt ja nicht ohne Grund Leute, die es verbieten wollen.
Da brauch sich dann hinterher keiner hinstellen und klug******en. Wenn man Mago zur fünften oder sechsten rausnimmt, wie es einige hier angeblich in seiner Ecke getan hätten, liegt er wahrscheinlich trotzdem im Koma. Ich find die amerikanische Floskel des "unnecessary punishment" deswegen auch so zynisch. Als wenn irgendein Boxkampf "necessary punishment" wäre.
Die einzig sichere Methode, Mago vor diesem Schicksal zu schützen, wäre gewesen, ihm vor 10 Jahren das Boxen auszureden.

Er hat die ganze Zeit zurückgeschlagen, der Kampf war knapp. Wenn du Mago gestern hellseherisch in Runde 3 rausnimmst, wird bald kein Kampf mehr zuende geführt. Dann kannst du es auch bald sein lassen.

+1 !!

Das Geplärre von einigen hier ist unerträglich besserwisserisch. Dieser Kampf war eines der klassischen Beispiele, bei denen es nur 2 Möglichkeiten gibt:

1. Boxen verbieten
2. Das verbleibende Restrisiko in Kauf nehmen.

Abdusalamov hat keinerlei Anzeichen gezeigt, die einen Ringrichter zum Abbruch gebracht hätten. Insofern sind die dahingehenden Vorwürfe unglaublich unfair. Der schläft wahrscheinlich eh schon schlecht genug, weil er sich ständig fragt, ob er irgendwas übersehen hat. Selbst der Ecke kann man keinen Vorwurf machen, denke ich, weil man einen ungeschlagenen, schlagstarken Boxer halt nicht einfach mal so aus dem Kampf nimmt, solange er noch drin ist!

Es gibt unzählige Beispiele, eines der aktuellsten ist Lebedev - Jones (früher jeder zweite Gatti-Fight), die man 1000x mehr kritisieren könnte.
 

Realist

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Wie hat dich dein Gewissen denn überhaupt den Kampf schauen lassen, wo doch erst neulich Frankie Leal gestorben ist? Aber jetzt ist Schluß mit Boxen, gell. Du kannst das bestimmt nicht mehr mit dir vereinbaren. Tschüss dann, ne, vielleicht sieht man sich nochmal im Fußballforum.

Es ist ein riesen Unterschied jemanden als Gewissenlos zu bezeichnen, mit der Begründung dass er sich Boxkämpfe anguckt, als dies jemandem zu vorzuwerfen der einen augenscheinlich bereits längst geschädigten Boxer, mit völliger Gleichgültigkeit weiterhin kämpfen sehen möchte und strikt gegen einen Abbruch ist. :licht:
Und das mit der sehr einfachen, selbstgefälligen und fadenscheinigen Begründung, dass dieser Sport nunmal hochgefährlich und jeder Boxer der nicht selbst im richtigen Moment Schluss macht, ganz alleine Schuld sei. :ricardo:
 
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Dog Man

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Ich sehe das ähnlich wie Totto. Es gibt wirklich nur diese beiden Möglichkeiten: Verbieten oder Restrisiko in Kauf nehmen.

Erlaubt mir eine polemische Bemerkung: Wer das Restrisiko scheut, sollte nicht geboren werden, denn schon dann beginnt es...
 

Tobi.G

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Wo denkst du hin? Im Fußball sind aich schon Spieler zusammengebrochen und dann verstorben... Sogar einige Fans sind schon gestorben auf unterschiedlichste Arten und Weisen. Ne Fußball ist noch viiiel gefährlicher :rolleyes:

Das wollte ich auch sagen, beim Fußball sind schon mehrfach Spieler plötzlich umgefallen und waren tot, kein Mensch weiß warum. Profisport sind immer hohe Belastungen für den Körper und somit immer gefährlich. Wenn man Boxen verbietet müsste man also theoretisch auch alle anderen körperlichen Sportarten verbieten.
 

Dog Man

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Ich denke so einfach ist das dann nun doch wieder nicht.
Zum Schluss werden wir zu der Entscheidung kommen müssen, wollen wir mehr individuelle Entscheidungen des Einzelnen mit allen seinen Möglichkeiten zur Fehlentscheidung oder wollen wir die Verantwortung der Gesellschaft für den Einzelnen mit dem Risiko der "Entfreiheitlichung".
Ideal wäre ein Mittelweg...aber da geht es schon wieder los, wo ist die Mitte?
 

shitaboutboxing

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Es ist ein riesen Unterschied jemanden als Gewissenlos zu bezeichnen, mit der Begründung dass er sich Boxkämpfe anguckt, als dies jemandem zu vorzuwerfen der einen augenscheinlich bereits längst geschädigten Boxer, mit völliger Gleichgültigkeit weiterhin kämpfen sehen möchte und strikt gegen einen Abbruch ist.
Ich bin einfach nur konsequent.
Schließlich bin ich auch selber schon mehrfach KO gegangen. Meistens sieht man einfach nur doppelt (oder dreifach) und die Beine gehorchen nicht mehr, aber einmal hatte ich auch einen kompletten Filmriss. Da hat mich mein damaliger Trainer nach dem Turnier ins Krankenhaus gefahren und dort beginnen irgendwann meine Erinnerungen. Dabei habe ich in den knapp 90 Minuten zwischen dem KO und dam Krankenhaus anscheinend relativ normal mit meinem Trainer geredet, mein Zeug zusammengepackt, mich von etliche Leuten mit flappsigen Bemerkungen verabschiedet. Nur weiß ich da nix mehr von. Da wird's einem auch anders.

Ich akzeptiere diese Seite des Sports.
Im Gegensatz zu Fußball und Formel 1, wo schwere Verletzungen (abseits Kreuzbandriß etc.) Unfälle sind, gehören Gehirnerschütterungen mit allen Folgen zum Profiboxsport dazu. Das sollte auch jedem, der sich das ansieht, klar sein.

Von daher finde ich es unglaublich verlogen, sich hinterher hinzustellen und irgendwelche Schuldigen dafür finden zu wollen. Oder zur allgemeinen Gewissensberuhigung Phrasen in die Runde zu murmeln.
Wenn man die horrenden physischen Folgen des Profiboxens nicht mit seinem Gewissen vereinbahren kann, dann MUSS man so KONSEQUENT sein und den Sport nicht anschauen. Sich aber an der gegenseitigen Körperverletzung ergötzen wollen und dann hinterher die Moralkeule schwingen, ist unter aller Sau!

Als hätten Ringrichter, Ringarzt, oder wenigstens die Ecke von Mago die Verantwortung, den unschuldigen Zuschauer vor der direkten Konfrontation mit den Folgen des Sportes zu schützen.
Daß z.B. ein Joe Frazier nicht nur schlimm Punch Drunk war, sondern auch körperlich ein ziemliches Wrack, das ist egal. Hauptsache er kollabierte nicht direkt nach dem Kampf. Kumulierte Langzeitfolgen drücken ja niemandem auf's Gewissen, gell.
 

treize

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Als hätten Ringrichter, Ringarzt, oder wenigstens die Ecke von Mago die Verantwortung, den unschuldigen Zuschauer vor der direkten Konfrontation mit den Folgen des Sportes zu schützen.

Deine Argumentaion ist mir schon sehr sympathisch. Prinzipiell finde ich abgewogenes konsequent sein [ja, bewusst so formuliert] sehr gut.

Das Einzige womit ich nicht zu 100% konform gehe, ist der markierte Teil des Satzes:

Der Ringrichter, Ringarzt und auch die Ecke haben die Pflicht - als Sammelsurium von Kompetenzen, aber auch ein jeder Einzelne für sich selbst - den von ihnen, als nicht mehr entscheidungs- wie auch kampffähig eingeschätzen Sportler, zu schützen, und ihn aus dem Kampf zu nehmen.

Das Schützen des Sportlers beginnt im Gym, mit einem guten Traininig ;) , geht über die Verantwortung des Refs ihn z.B. vor Tiefschlägen und/oder Kopfstößen usw. zu schützen, zum Einholen der Zweitmeinung beim Ringarzt zur Verfassung dew Kombattanten, hin zu einem Abbruch, bei einer ebensolchen Empfehlung.
Die Ecke kann auch durch werfen des Handtuchs signalisieren, dass sie ihren Schützling ;) für kampfunfähig halten.

Alles zum Schutze des Sportlers vorgesehen.

Natürlich sind all jene nicht dafür da, um das Gewissen des Zuschauers 'reinzuwaschen'.
Aber sie sind dafür da, das Regeln eingehalten werden, die dazu gemacht worden sind um, nochmals, den Sportler zu schützen.

Die EDITH// Ich beziehe das jetzt nicht explizit auf den Mago - Perez Kampf, sondern meine es generell...
 
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LeZ

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Selbst der Ecke kann man keinen Vorwurf machen, denke ich, weil man einen ungeschlagenen, schlagstarken Boxer halt nicht einfach mal so aus dem Kampf nimmt, solange er noch drin ist!

Genau, warum auch nen schlagstarken Boxer aus dem Kampf nehmen, weil er offenbar ne gebrochene Hand, ne gebrochene Nase und ein anschwellendes Gesicht durch eine Schädelverletzung hat, zwei von drei Schlägen mit seinem schon zerschlagenen Gesicht stoppt, und seit der 2. Runde auf Probleme mit seinen Verletzungen hinweist (die Pfeife, der Feigling), nicht wahr ? Immerhin, ihr habt ja dafür bezahlt, da will man es auch bis zum bitteren Ende sehen. Ach ne, auch nicht. Für euch gibt es echt keine Bezeichnung.

P.S.: Es geht nicht darum den Sport per se zu "verbieten", sondern die Pflicht einzufordern, als Ecke einen solchen Kampf aufgrund offensichtlicher VERLETZUNGEN abzubrechen, auch wenn noch der Lottery-Punch irgendwo am Horizont nicht völlig ausgeschlossen erscheint. Aber, warum darauf eingehen, es geifert sich doch so schön ? Don't let facts get into the way of a nice argument. Da wären wir wieder, beim Gewissen. Hat man keins, meldet es sich halt auch nicht. Und jetzt wieder Kinder verprügeln gehen, die können doch auch einfach aufhören.

P.P.S.: Das war keine Fahrlässigkeit, das war Vorsatz, es zur Not bis zum bitteren Ende laufen zu lassen, weil man sonst auf Kohle verzichten müsste. Denen war völlig klar dass man abbrechen musste, aber, die sind halt genauso gestrickt.
 
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Goal04

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Von daher finde ich es unglaublich verlogen, sich hinterher hinzustellen und irgendwelche Schuldigen dafür finden zu wollen. Oder zur allgemeinen Gewissensberuhigung Phrasen in die Runde zu murmeln.
Wenn man die horrenden physischen Folgen des Profiboxens nicht mit seinem Gewissen vereinbahren kann, dann MUSS man so KONSEQUENT sein und den Sport nicht anschauen. Sich aber an der gegenseitigen Körperverletzung ergötzen wollen und dann hinterher die Moralkeule schwingen, ist unter aller Sau!

Danke für den Beitrag. Hätte ich so definitiv nicht besser formulieren können. Vorallem diesen Abschnitt sollte sich der User Realist mal genauer anschauen......
 

Competition

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Ich denke hier ist niemand, der einen Boxer leiden oder verletzt sehen möchte bzw. dies in Kauf nehmen würde. Ich sehe nur eine Reihe verschiedener Versuche, den schlimmen Vorfall zu deuten bzw. zu erklären. Lasst also bitte die Aggression und die moralischen Veruteilungen beiseite ;).

Gruß, Competition
 

LeZ

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Kein Mensch spricht davon Boxen grundsätzlich zu verbieten. Aber es gibt ein paar Menschen hier, die noch soviel Anstand und einen Funken Menschlichkeit haben, dass sie fordern, wenn ein Boxer offensichtliche SCHÄDELVERLETZUNGEN hat und sein Kopf anschwillt, dass man dann das REGELWERK auch respektiert und abbricht. Und sich keinen abgeifert er hat unterschrieben, dann muss er zur Not halt auch sterben, abgebrochen nur weil die Pussy ein paar Knochen gebrochen hat und ständig Schläge mit diesem kaputten Kopf stoppt wird nicht. Auch wenn die Regeln das vorsehen.
 

jkd

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Mago wird sich sicherlich denken, dass er gleich so ein blödes gefühl nach der ersten runde hatte und sich ärgern, dass er nicht selbst vehementer darauf bestanden hat, sein gesicht kontrollieren zu lassen. schließlich wusste er irgendwo ganz genau, dass etwas nicht stimmt. die anderen konnten das ja nicht so genau wissen, schließlich sieht er so stark aus und war so frisch wie ein neandertaler. trotzdem wird er sich auch über seine ecke ärgern, die einfach nicht auf seine bedenken eingegangen sind, die er ja geäussert hat.

ist ein bisschen so, wie wenn ein junger mensch merkt, shit, irgendwas stimmt nicht, habe kopfschmerzen, irgendwie anders als sonst. geht schon 2 tage so, bin aber nicht zum arzt. heute gehe ich lieber mal hin. der arzt sieht den jungen menschen, fragt nach stress, alkohol/drogen konsum und ob man falsch gelegen hätte und verschreibt abschließend schmerztabletten. einerseits beruhigt, hat der junge mensch immernoch dieses komische gefühl in sich, will der ärztlichen autorität aber nicht weiter auf die nerven gehen und als junger mann nicht zu ängstlich wirken. einen tag später fällt der junge mann ins koma und kuriert die folgen eines schlaganfalls aus.

jeder kennt das gefühl, wo man sich sagt, mensch, hätte ich man. ich wusste es doch ganz genau. aber die verantwortung, selbst über sich selbst, wurde abgelegt. was man widerum auch ganz genau spürte, dass es falsch sein würde.

immer sind die ursachen beim fehlenden selbstbewusstsein zu suchen, was folge unserer art zu leben ist. fängt schon in der schule mit dem still sitzen und der unterwerfung verschiedenster autoritäten an.
 
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