Ich hatte es 116:112 für Huck. Afolabi war zwar der deutlich aktivere Boxer (was für den Holländer wohl ausschlaggebend war), aber schlug fast nur relativ unpräzise Einzelhände. Schon ein bisschen enttäuschend. Den richtig starken Huck habe ich jetzt aber auch nicht gesehen. Wieder phasenweise erschreckend inaktiv und dann halt seine klassischen Spurts, die dank der schwachen Afolabi-Deckung recht effektiv waren. Aber Huck verlässt sich - wie alle Sauerland-Boxer - schlichtweg zu sehr auf die Punktrichter. Mit dieser Art zu boxen, kann man gegen etwas präzisere Gegner (Arslan im letzten Kampf) recht locker outworked werden. Das wäre ja schon fast heute passiert, obwohl Huck der wirklich bessere Mann war.