O- Scoring: Huck vs. Arslan


VR2

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Pütz hat natürlich genug vor seiner eigenen Tür zu kehren. Aber er hat schon trotzdem völlig recht. Meiner Ansicht nach ist das eigentlich der wichtigste Ansatz. Im deutschen Boxen interessiert es einfach kein Schwein ob die Rahmenbedingungen solcher Kämpfe fair sind oder nicht. Deshalb sind SE, UBP usw doch auch völlig austauschbar. EC-Box (unter BDB Flagge) z.B. ist ja auch erst, mit dem Kredo ausgeglichene und faire Kämpfe machen zu wollen, angetreten. von dem was ich gesehen habe, wird dort genauso regelmäßig **********.
Zumindest bis auf dass die EC-Trainer vielleicht nicht Wegner-mäßig die live scores zugeschustert bekommen. Es ist eben vorgesehen, dass diese lokalen Verbände überparteilich sind und dafür sorgen dass die Veranstaltungen fair ablaufen. die Instanz fehlt in Deutschland einfach völlig, weil sich jeder Promoter einen Verband aussuchen oder im Zweifel auch selbst einen Gründen (lassen) kann, wie es K2 mal gemacht hat.
In Gegenden, in denen es starke Verbände gibt, NY, Vegas, UK, Japan.. gibts natürlich auch immer mal Fehlurteile aber nicht so krass und mit System dahinter. in den 90igern wars in Deutschland auch noch nicht ungewöhnlich, dass auch Stars auch mal einen knappen Kampf verloren haben..

Wenn Klopp eine moderne Art Trainer ist, dann ist Wegner - in extremerer Ausprägung - ein Magath.

eher ein Rehhagel würd' ich sagen. der presst seine Mannschaften auch immer in sein System, was hauptsächlich auf Vermeidung ausgelegt war. Wenn ich mich nicht täusche hat er zuletzt bei der Hertha sogar noch mal den Libero ausgepackt..
 

Jones

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Die Lawine rollt doch schon. Hätte Arslan die Niederlage hingenommen, würde heute kein Schwein darüber diskutieren. Team Arslan hat Sauerland und die ARD in die Schussline gestoßen und die Medien haben das Thema aufgegriffen. Schon die nächste krasse Fehlentscheidung kann das Fass zum überlaufen bringen und dann ist Schicht im Schacht (ARD-Vertrag). Darum geht es mir.

Der Vertrag wurde doch letztes Jahr erst verlängert. Bis Ende 2014 oder sogar 2015 tut sich da wohl nichts.
Darüber hinaus wird es nach momentanen Stand keine Vertragsverlängerung geben. Die Quoten sind eher auf dem absteigenden Ast, aber mal schauen wie es nächstes Jahr aussieht. Bis dahin kann einiges wieder vergessen sein.
 

sportfrei

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Interessant!

Wegner ist ein ganz bitterböse überholtes 'Schleifermodell' von Trainer, DDR-Kaderschule vom Feinsten, dessen Bild neben dem Wort 'Anachron' im Lexikon stehen sollte.
Wenn Klopp eine moderne Art Trainer ist, dann ist Wegner - in extremerer Ausprägung - ein Magath.

Hab ich ehrlich gesagt noch nicht so auf dem Schirm gehabt... weil ich davon ausgegangen bin, dass Abraham und Huck von sich aus so limitiert sind, dass sie nur diese - von Uli Wegner vorgegebene - Marschroute gehen können.

Dies fällt natürlich nicht so schnell auf, wenn man sich die Gegner aussuchen kann. Aber wenn man genauer hinschaut, dann erkennt man die gleiche Strategie. Wenn der Gegner jedoch zu stark wird und sich nicht dem Stil von Wegners Schützling aufzwingen lässt, dann wird diese Schwäche offensichtlich.

Ein guter Trainer sollte doch nicht nur eine Einbahn-Strategie fahren, sondern schauen wie viel Schnittmenge es zwischen den Stärken seines Kämpfers und Schwächen des Gegners gibt... und versuchen diese Schnittmenge zu vergrößern. Die umgekehrte Schnittmenge zu verkleinern wäre auch nicht übel :)

Hat das Wegner bei letzten Kampf geschafft...? :skepsis:

So muss ich meine Sichtweise auf Erfolgstrainer Wegner wohl leicht korrigieren. ;)

"Danke" an Euch für diese neue Erkenntnis!

Sport Frei!
 

desl

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Is ja schön für Pütz ... darf er auch mal auf den unliebsamen FVA und die Monopol-Stellung des Sauerland-Boxstalls wettern.

Wie schön, dass er selbst auf dünnem Eis sitzt. Wie schön, dass der BDB zeitweise nur UBP/Spotlight und SES als nennenswerte Promoter zur Kooperation hatte. Arena ging zu den angesprochenen Letten, K2 machte zeitweise mit der GBA und der GBO ihr Ding.

Wie schön, dass Alexeev-Arslan vom BDB sanktioniert wurde und Juergen Langos jenen Kampf 116:113 für Alexeev sah.

Ach bei uns is ja alles soviel besser.

Die Lawine rollt doch schon. Hätte Arslan die Niederlage hingenommen, würde heute kein Schwein darüber diskutieren. Team Arslan hat Sauerland und die ARD in die Schussline gestoßen und die Medien haben das Thema aufgegriffen. Schon die nächste krasse Fehlentscheidung kann das Fass zum überlaufen bringen und dann ist Schicht im Schacht (ARD-Vertrag). Darum geht es mir.
Das kollektive Gedächtnis in Sachen Fehlurteile hat doch ein recht kurzes Erinnerungsvermögen.
Es wird fünf Mal darauf hingewiesen, dass Povetkin eigentlich garnicht gegen Huck hätte gewinnen sollen und währenddessen vällig ausgeblendet, ob die Titelverteidigungen gegen Lebedev und Afolabi beispielsweise koscher waren.

Genauso durfte man bei Sturm ewig schwadronieren, wie sehr er damals beim Kampf mit Oscar verarscht wurde ... da interessieren Macklin, Griffin, Gevor usw. gar nicht mehr.

Beim nächsten Kampf von Huck gegen Afolabi kanns wieder eine Fehlentscheidung geben. Es wird wieder gepfiffen und mokiert ... aber keiner verliert ein Wort mehr über Arslan.


Nur im stillen Kämmerlein der ARD werden die Stimmen jener Senderanstalten lauter, welche schon zuvor sich gegen das Boxen aussprachen ... da wird dann irgendwann das mdr überstimmt.

Irgendwann heißt es dann auch bei der ARD "Ach ****** aufs Boxen. Ich hab keinen Bock mehr, dass da irgendein Russe umstritten gewinnt und noch von unserem Kommentator bejubelt wird. Lass uns das Geld lieber sparen und stattdessen Champions League senden."
 

Versts

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Gestimmt hat an meiner Prediction lediglich dies, dass der Kampf überwiegend in der Halbdistanz und »knallhart« geführt wurde. Ansonsten war es quasi ein Rollentausch; Arslan hat überwiegend die Mittel (Aufwärtshaken, Körper- und Kopfhaken, teils auch als Kombination geschlagen) erfolgreicher eingesetzt, deren wirksame Anwendung ich eigentlich mehr von Seiten Hucks erwartet hatte. Insbesondere mit dem Aufwärtshaken kam Arslan immer wieder durch. Huck hat diesen zwar auch öfters geschlagen, aber meist kam der zu kurz.
Was die Anzahl der Körpertreffer betrifft, sehe ich Huck vorne. Die ansatzlos geschlagene rechte Gerade zum Kopf, kam dagegen von Huck zu selten und verpuffte auch oft an Arslans DD. Im späteren Kampfverlauf hat Huck diese dann überwiegend als Körpertreffer platziert.
Der geschobene Jab von Huck wirkte wie ein Alibi-Schlag, bei den recht seltenen Links-Rechts-Kombinationen kam er allerdings öfters mit einer Hand durch.

Soweit ich für mich ersichtlich, haben beide Kontrahenten oftmals recht unpräzise agiert. Viele »Treffer« auf die jeweilige Deckung und auch etliche Luftlöcher geschlagen.

Was die DD betrifft, hat sich diejenige Arslans als weit wirkungsvoller erwiesen. Dies finde ich vor allem deswegen bemerkenswert, da diese soll sie effektiv sein, im Kampfverlauf einen recht großen Kräfteverschleiß mit sich bringt. Im Zusammenspiel mit ständigem Boxen im Vorwärtsgang bzw. mit immer wieder neuem Druckaufbau auf den Gegner, war dies eine absolut herausragende Konditionsleistung Arslans.

Huck hingegen schien mir konditionell nicht auf dem Level seiner bisherigen Kämpfe zu sein. Es fehlte an Biss und die von ihm gewohnten überfallartigen Angriffe waren selten bzw. oft nur in Ansätzen zu sehen. Arslan hat Huck prinzipiell schon ab der zweiten Runde den Schneid abgekauft.

Möglicherweise muss Huck mittlerweile schon zu viel Gewicht Abkochen bzw. dies geschieht auf unprofessionelle Weise.

Beide sind technisch vergleichsweise recht limitiert, weshalb außer den physischen Parametern vor allem taktische Fähigkeiten im Vordergrund standen.

Hier zeigte Huck die Defizite, die meiner Ansicht nach Arslan entscheidend in die Karten gespielt haben. Arslan konnte von Anfang an quasi unangefochten aus der Ringmitte heraus agieren, Huck bei Bedarf die Wege im Ring abschneiden und diesen nach Lust und Laune zum Brawl an den Seilen stellen. Vor allem aber bewegte sich Huck immer wieder in Richtung Arslans linker Schlaghand, anstatt wie gegen einen Rechtsausleger üblich, diesen im Uhrzeigersinn zu umkreisen.
Gegen den Puncher Lebedev hatte Huck damals noch wesentlich effektiver agiert.

Die Runden mit * waren aus meiner Sicht recht knapp. Da Arslan überwiegend im Vorwärtsgang agierte bzw. den Kampf gemacht hat und Huck überwiegend lediglich reagierte, waren die knappen Runden für mich bei Arslan.

Marco Huck - Firat Arslan

1. Runde 10-9
2. Runde 9-10
3. Runde 9-10 *
4. Runde 9-10
5. Runde 9-10
6. Runde 9-10
7. Runde 10-9
8. Runde 9-10 *
9. Runde 10-9
10. Runde 9-10 *
11. Runde 10-9
12. Runde 9-10
 

Kemal

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Gestimmt hat an meiner Prediction lediglich dies, dass der Kampf überwiegend in der Halbdistanz und »knallhart« geführt wurde. Ansonsten war es quasi ein Rollentausch; Arslan hat überwiegend die Mittel (Aufwärtshaken, Körper- und Kopfhaken, teils auch als Kombination geschlagen) erfolgreicher eingesetzt, deren wirksame Anwendung ich eigentlich mehr von Seiten Hucks erwartet hatte. Insbesondere mit dem Aufwärtshaken kam Arslan immer wieder durch. Huck hat diesen zwar auch öfters geschlagen, aber meist kam der zu kurz.
Was die Anzahl der Körpertreffer betrifft, sehe ich Huck vorne. Die ansatzlos geschlagene rechte Gerade zum Kopf, kam dagegen von Huck zu selten und verpuffte auch oft an Arslans DD. Im späteren Kampfverlauf hat Huck diese dann überwiegend als Körpertreffer platziert.
Der geschobene Jab von Huck wirkte wie ein Alibi-Schlag, bei den recht seltenen Links-Rechts-Kombinationen kam er allerdings öfters mit einer Hand durch.

Soweit ich für mich ersichtlich, haben beide Kontrahenten oftmals recht unpräzise agiert. Viele »Treffer« auf die jeweilige Deckung und auch etliche Luftlöcher geschlagen.

Was die DD betrifft, hat sich diejenige Arslans als weit wirkungsvoller erwiesen. Dies finde ich vor allem deswegen bemerkenswert, da diese soll sie effektiv sein, im Kampfverlauf einen recht großen Kräfteverschleiß mit sich bringt. Im Zusammenspiel mit ständigem Boxen im Vorwärtsgang bzw. mit immer wieder neuem Druckaufbau auf den Gegner, war dies eine absolut herausragende Konditionsleistung Arslans.

Huck hingegen schien mir konditionell nicht auf dem Level seiner bisherigen Kämpfe zu sein. Es fehlte an Biss und die von ihm gewohnten überfallartigen Angriffe waren selten bzw. oft nur in Ansätzen zu sehen. Arslan hat Huck prinzipiell schon ab der zweiten Runde den Schneid abgekauft.

Möglicherweise muss Huck mittlerweile schon zu viel Gewicht Abkochen bzw. dies geschieht auf unprofessionelle Weise.

Beide sind technisch vergleichsweise recht limitiert, weshalb außer den physischen Parametern vor allem taktische Fähigkeiten im Vordergrund standen.

Hier zeigte Huck die Defizite, die meiner Ansicht nach Arslan entscheidend in die Karten gespielt haben. Arslan konnte von Anfang an quasi unangefochten aus der Ringmitte heraus agieren, Huck bei Bedarf die Wege im Ring abschneiden und diesen nach Lust und Laune zum Brawl an den Seilen stellen. Vor allem aber bewegte sich Huck immer wieder in Richtung Arslans linker Schlaghand, anstatt wie gegen einen Rechtsausleger üblich, diesen im Uhrzeigersinn zu umkreisen.
Gegen den Puncher Lebedev hatte Huck damals noch wesentlich effektiver agiert.

Die Runden mit * waren aus meiner Sicht recht knapp. Da Arslan überwiegend im Vorwärtsgang agierte bzw. den Kampf gemacht hat und Huck überwiegend lediglich reagierte, waren die knappen Runden für mich bei Arslan.

Marco Huck - Firat Arslan

1. Runde 10-9
2. Runde 9-10
3. Runde 9-10 *
4. Runde 9-10
5. Runde 9-10
6. Runde 9-10
7. Runde 10-9
8. Runde 9-10 *
9. Runde 10-9
10. Runde 9-10 *
11. Runde 10-9
12. Runde 9-10
Wenn du die knappen Runden an den WM gibst,kommst Du auf 115:113 Huck.
Was auffällt ist,dass auch beim letzten Arslan Kampf gegen Alexeev,die Entscheidung kontrovers war.Beim Kampf gegen Brudov lagen die PR sogar 10(!!) Punkte auseinander.Einige PR lieben den Arslan Stil und andere
anscheinend weniger.Für mich hat Arslan das maximale aus sich herausgeholt und Huck im taktischen und mentalen Bereich versagt.Mehr als ein
Unentschieden kann ich Arslan aber auch nicht geben.
 

VDB

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Sehr treffender Vergleich und ich kann mir auch schon vorstellen, wenn man über 25-30-40 Kämpfe immer dieselben Sprüche um die Ohren geknallt bekommt, dass man das irgendwann auch kein bißchen mehr Ernst nimmt oder drauf hört.

Ich will Wegner auch gar nicht schlecht machen.
Er hat sicherlich Qualitäten darin einige Basics beizubringen und zu einem passablen Boxer auszubilden.
.

Also gegen Pove hat er aber Huck sehr gut eingestellt...
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Marco Huck - Firat Arslan

1. Runde 10-9
2. Runde 9-10
3. Runde 9-10 *
4. Runde 9-10
5. Runde 9-10
6. Runde 9-10
7. Runde 10-9
8. Runde 9-10 *
9. Runde 10-9
10. Runde 9-10 *
11. Runde 10-9
12. Runde 9-10

heiliger Strohsack, wenn Du die knappen Wertungen*für Huck gibst haste exakt meine Wertung. panik:panik:
 

Rocco

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Wenn du die knappen Runden an den WM gibst,kommst Du auf 115:113 Huck.

Kommen wir der Sache näher. So hatte ich es.

Was auffällt ist,dass auch beim letzten Arslan Kampf gegen Alexeev,die Entscheidung kontrovers war.

Ich hatte Alexeew (wir erinnern uns wer in den Fights jeweils Titelträger ist) auch 2 Runden vorn. Mich hatte das Draw da eher noch gewundert.
 

Lord Krachah

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Mich wundert schon sehr, dass hier einige den Kampf knapp hatte. Für mich war das schlichtweg die Robbery des Jahres von den Kämpfen, die ich bisher live oder re-live gescored habe und ich versuche das eigentlich schon bei allen größeren Kämpfen weltweit.

Ich habe für die knappen Punktwertungen eigentlich nur 2 Erklärungen:

1. Die User haben eine ganz andere Scoringphilosophie als ich. Da müsste man mal die Scores anderer Kämpfe vergleichen. Das kann natürlich gut sein.

oder

2. Vielleicht (ich bin jetzt nicht alle Scorings durch gegangen) wurde da imo die erste Hälfte unangemessen knapp gescored. Ich selbst erwische mich bei deutlichen Anfängen dabei Kämpfe manchmal künstlich "eng" zu scoren. Will heißen, wenn ein Boxer in den ersten 3 Runden nichts gebracht hat und in der 4. immerhin ab und an mal einen Haken unterbringt, ihm dann die Runde zu geben, da die Runde alleine im Verhältnis "enger" aussieht als sie eigentlich ist. Auch bei den offiziellen Punktrichtern sieht man deswegen bei einem von der Ansetzung her ursprünglich knappen Kampf selten sehr weite Scores in den ersten Runden. Bei der ARD wird dem Anfang z.B. auch immer irgendwie weniger Gewicht beigemessen als der Schlussphase, was natürlich Unsinn ist. Nur so kann ich mir erklären, dass der Kampf plötzlich knapp wurde, da die zweite Hälfte auch meiner Meinung nach ohne Zweifel ausgeglichen war. Ich habe bloß schlichtweg in der ersten Hälfte von Huck überhaupt nichts gesehen, was mich dazu verleiten könnte, ihm eine Runde zu geben.


YK hat ja zu Recht auch mal die Scorecards eingefordert. Für mich ist das immer recht schwer, da ich Kämpfe grundsätzlich im Kopf mitscore (ich weiß, das ist die unerlaubte running scorecard, aber mal Hand aufs Herz, wer vergißt bitte schön am Anfang jeder Runde, was er vorher gescored hat?). Aus meiner Erinnerung heraus habe ich die ersten 6 Runden alle Arslan gegeben. In der zweiten Hälfte gingen die Runden 7, 9 und 11 an Huck. Meines Wissens waren das auch genau die Runden, an denen die ARD festmachen wollte, dass Huck verdient gewonnen hat. Leidlich knapp erschien mir noch in der ersten Hälfte Runde 4 oder 5 und ich meine die 10.
 

treize

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Also gegen Pove hat er aber Huck sehr gut eingestellt...

Da hat 'Wegners Zwangsjacke', die aus Doppeldeckung und manchmal Trommeln besteht, einfach nur funktioniert.

Da war nichts anderes als sonst zu sehen.

Den Gebetsmühlen-artig wieder und wieder zitierten Spruch 'styles make fights', der durchaus seine Berechtigung hat, gibt es ja nicht umsonst.
 

Versts

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heiliger Strohsack, wenn Du die knappen Wertungen*für Huck gibst haste exakt meine Wertung. panik:panik:

So oft ich auch mit Deinen Scorings übereinstimme... diesmal hat für mich Arslan aufgrund seiner »ring generalship« auch die drei »strittigen Runden« für sich entschieden. ;-)
 

MMA_Boxer

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Da hat 'Wegners Zwangsjacke', die aus Doppeldeckung und manchmal Trommeln besteht, einfach nur funktioniert.

Da war nichts anderes als sonst zu sehen.

Den Gebetsmühlen-artig wieder und wieder zitierten Spruch 'styles make fights', der durchaus seine Berechtigung hat, gibt es ja nicht umsonst.

:thumb:

+ Poves löchrige Deckung und fragwürdige Kondition.
 

Jones

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2. Vielleicht (ich bin jetzt nicht alle Scorings durch gegangen) wurde da imo die erste Hälfte unangemessen knapp gescored. Ich selbst erwische mich bei deutlichen Anfängen dabei Kämpfe manchmal künstlich "eng" zu scoren. Will heißen, wenn ein Boxer in den ersten 3 Runden nichts gebracht hat und in der 4. immerhin ab und an mal einen Haken unterbringt, ihm dann die Runde zu geben, da die Runde alleine im Verhältnis "enger" aussieht als sie eigentlich ist. Auch bei den offiziellen Punktrichtern sieht man deswegen bei einem von der Ansetzung her ursprünglich knappen Kampf selten sehr weite Scores in den ersten Runden. Bei der ARD wird dem Anfang z.B. auch immer irgendwie weniger Gewicht beigemessen als der Schlussphase, was natürlich Unsinn ist. Nur so kann ich mir erklären, dass der Kampf plötzlich knapp wurde, da die zweite Hälfte auch meiner Meinung nach ohne Zweifel ausgeglichen war. Ich habe bloß schlichtweg in der ersten Hälfte von Huck überhaupt nichts gesehen, was mich dazu verleiten könnte, ihm eine Runde zu geben.

Das Problem kenne ich durchaus. Wenn der Kampf relativ einseitig verläuft gebe ich die erste knappe Runde ganz gerne dem unterlegenen Mann. So auch diesmal in Runde 4. Wobei ich dann darauf achte die engen Runden nicht immer dem gleichen zu geben.

YK hat ja zu Recht auch mal die Scorecards eingefordert. Für mich ist das immer recht schwer, da ich Kämpfe grundsätzlich im Kopf mitscore (ich weiß, das ist die unerlaubte running scorecard, aber mal Hand aufs Herz, wer vergißt bitte schön am Anfang jeder Runde, was er vorher gescored hat?). Aus meiner Erinnerung heraus habe ich die ersten 6 Runden alle Arslan gegeben. In der zweiten Hälfte gingen die Runden 7, 9 und 11 an Huck. Meines Wissens waren das auch genau die Runden, an denen die ARD festmachen wollte, dass Huck verdient gewonnen hat. Leidlich knapp erschien mir noch in der ersten Hälfte Runde 4 oder 5 und ich meine die 10.

Auch die erste Runde war knapp, für mich hat Huck da besser getroffen. Da kannst du ja nochmal reinschauen. Ansonsten liegt man ja nicht so weit auseinander.
 

Young Kaelin

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So oft ich auch mit Deinen Scorings übereinstimme... diesmal hat für mich Arslan aufgrund seiner »ring generalship« auch die drei »strittigen Runden« für sich entschieden. ;-)

Das ist schon okay:thumb: Kann bei dem Fight mit einem Sieg Arslans bestens leben. Insbesondere bei den drei strittigen Runden aber auch mit 117-111 Wertungen für Arslan.
 

Dicke Lippe

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Genauso mein' ich es.
Alle boxen das gleiche Schema plus/minus ihrer noch rudimentär verbliebenen physischen und/oder Temperamentanlagen oder Bewegungsabläufe ...

...
da Wegner einfach die Fähigkeit fehlt, einen Boxer individuell auf seinen Gegner einzustellen.
Ganz abgesehen davon, dass man [Wegner] damit beweist, wie wenig Selbsteinschätzung man hat.
Wie unflexibel man ist und das Allerschlimmste - wie wenig Eier man selbst hat, sowas auch mal zuzugeben, dies aber seinen Boxern öffentlich unterstellt [siehe Abraham, nach dem Froch Kampf].


War auch immer der Meinung, dass Wegner keinen wirklichen Draht zu seinen Boxern hat.....

Arslan gehört mitunter zu den berechenbarsten Boxern die man aus dem Fernsehen so kennt.
Die Verständigung zwischen Boxer und Trainer kann mangelhafter nicht sein....
 

hirschi

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War auch immer der Meinung, dass Wegner keinen wirklichen Draht zu seinen Boxern hat.....

Arslan gehört mitunter zu den berechenbarsten Boxern die man aus dem Fernsehen so kennt.
Die Verständigung zwischen Boxer und Trainer kann mangelhafter nicht sein....

sind das fakten oder nur vermutungen???:skepsis:
ich denke(weiß es vielleicht) das dies sicherlich nicht der fall ist....
 

Dicke Lippe

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In der Ringecke steht er vermutlich nur noch aus Marketingtechnischen Gründen.....könnte ich mir (sehr gut) vorstellen.

so abwegig?
 
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