O-Scoring Klitschko vs. Briggs inkl Nachbesprechung


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Tony Jaa

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Haye wartet bis Vitali 45 ist, und wird dann trotzdem vermöbelt. Echt peinlich wie man sich als ein solches Großmaul vor einem fast 40 Jährigen duckt.
Ich hoffe jetzt einfach mal auf Solis, und dass dieser nicht den Povetduckin macht.
 

le freaque

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Ich sehe den 36 bis 38-jährigen Sanders mit trainierten 225 Pfund gegen diesen Vitali vorne.
Ach komm, diese hypothetischen Sachen bringen doch nichts. Sanders ist in diesem Alter gegen VK angetreten - zugegeben nicht gegen den heutigen, aber was viel wesentlicher ist: er war eben nicht austrainiert.
Man kann Vitali vile vorwerfen, von mir aus auch nachlassende Schlagkraft. Aber: es gab in den letzten 30-35 wohl kaum einen Boxer dieses Niveaus, der mit 39 in so guter körperlicher Verfassung war...und das ist ganz sicher eine Qualität, weil es eine erstklassige und in diesem Sinn auch "weltmeisterliche" Berufseinstellung verrät. Ali war in diesem Alter völlig hinüber, von Tyson gar nicht zu reden. Foreman hatte mit 39 bei Weitem nicht mehr das Niveau, das VK heute hat. Das Gleiche gilt auch für Holyfield und körperlich sogar auch für Lewis. Ausnahme ist vielleicht Larry Holmes (der mMn in der Bewertung eh oft vergessen wird). Das waren möglicherweise allesamt bessere Boxer als Vitali, aber diese Professionalität und Disziplin im fortgeschrittenen Alter hatten sie eben nicht.
Sowas bringt nicht unbedingt den Einzug in die Hall of Fame, aber es ist trotzdem eine hohe Qualität. Zudem ist er ein Meister darin, seinen Stil auf sein Alter abzustimmen. Ringschlachten wie gegen Lewis 2003 oder Sanders 2004 würde er heute nicht mehr durchstehen, dazu reicht vielleicht auch der Punch eben nicht mehr - also boxt er risikoloser und "zermürbender"...und ist damit sauerfolgreich. Vitali macht seinem Alter entsprechend mMn heute alles genau richtig: top vorbereitet und seine körperlichen Grundparameter sowie seine Routine komplett ausnutzend. Daran kann sich zu ziemlich jeder Boxer ein Beispiel nehmen, bis auf die, die eben keine Lust mehr auf die Quälerei hatten und dementsprechend aus ihrer Sicht rechtzeitig aufgehört haben.

Und natürlich ist alles kalkuliert und viele Spät-TKOs reine Geldmacherei. Na und? So ersparen sich die Klitschkos, Jahre nach ihrem Rücktritt nochmal in den Ring steigen und sich verprügeln lassen zu müssen, weil das Geld nicht gereicht hat oder für Koks und uneheliche Kinder draufgegangen ist. Beispiele dafür gibt es ja nun mehr als genug.
Das macht VK (oder genauso WK) nicht zum GOAT oder Boxgenie und für uns als Zuschauer ist das auch nicht der Brüller. Aber das ist auch nicht ihre Aufgabe. Hier geht es um einen Beruf, der möglichst professionell, einkommemssteigernd, gesundheitserhaltend und mit realistischer Selbsteinschätzung ausgeübt werden sollte (wie eigentlich jeder Beruf) - nicht um Gladiatorenkämpfe und Erwartungen anderer, die Kopf und Körper eben nicht hinhalten müssen. Das schliesst Spektakel sicher nicht aus, Show gehört dazu und ohne zufriedenes Publikum gibt es halt auch nix zu verdienen. Wenn man die noch dazu bieten kann: super. Wenn nicht, sollte aber ein intaktes Hirn auch noch im Rentenalter über dem Zuspruch johlender Spektakelfans stehen, die einem im Zweifelsfall ja auch nicht im Pflegeheim den Hintern abwischen.

Fazit von viel zu viel Text: ja, die Klitschkos sind und bleiben langweilig und ja, VK ist vermutlich längst über seine Prime hinaus. Aber sie sind absolute Topathleten und Topprofis, die aus ihrer Sicht alles, aber auch alles genau richtig machen. Damit haben sie mindestens 90% aller Berufsboxer (nicht nur der heutigen) im HW eine ganze Menge voraus. Das verdient keine Kniefälle, aber allerhöchsten Respekt. Finde ich jedenfalls.
 

Airtan

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Klitschko-Bitch-TV at his best

Alles wie gehabt und keine Überraschung sowohl auf Seiten von RTL als auch von Vitali.
Das interessanteste an dieser Veranstaltung war die Bemerkung eines gewissen Komikers hinsichtlich der Werbepausen bei RTL.
Briggs war kein Kanonenfutter und ich glaube auch nicht daran, daß Briggs zum Verlieren über den Teich gepaddelt ist, jedoch bin ich schon sehr verwundert über sein Unvermögen die Rechte zu meiden bzw. über den ganzen Kampf hinweg keinen einzigen harten Konter zu setzen.
Meine Güte, es braucht keinen Briggs als Beweis, daß Vitali ein Zermürber ist.

Der hands down-style bzw. die PBF-defence für Arme wirkt irgendwann ziemlich lächerlich, spätestens nach der hundertsten Rechten auf die Schläfe.
Bessere wäre es, wenn er ein bißchen mit seiner Linken gefuchtelt hätte.
Was soll er mit diesem Oberkörper und der asthmatischen Puste auspendeln können?

Briggs ist tapfer, nur sein Statement nach dem Kampf zu Vitali ist oberpeinlich und in den Staaten wird man herzlich gelacht haben.
Ein über dem Berg-Lewis zerhackstückelt-und schuld sind laut Drews nur die Handschuhe:laugh2:- Vitalis Gesicht, besiegt den Prime Briggs vorzeitig, hat aber ein schwächeren Punch. What?

Und zu allen Luan-Kritiker`n: Ich würde ihn auch nicht bei HBO, Showtime oder ESPN kommentieren lassen-zumindest noch nicht, aber da hat er Briggs entlarvt, denn gegen Lewis ist er in der ersten Hälfte baden gegangen.

Foreman ist mit knapp 45 Lenzen und Bitchtits gegen den jungen Briggs angetreten.
Egal, ohne wenn und aber ist Vitali ein Champion dem Respekt gebührt.

Haye wurde von Barrett und Ruiz getroffen worden. Das ist richtig, die haben alle aber auch oft ins Leere geschlagen.
Natürlich wird Haye nicht den gameplan-Ruiz gegen Vitali verfolgen. Das wird eher wie Valuev aussehen und das wird Vitali überhaupt nicht schmecken.
Und Haye wird jede Gelegenheit zum Kontern eiskalt ausnutzen, nur dazu muss er sich auch endlich mit Vitali einigen.
SE flüchtet schon seit Jahren vor Wladimir sowohl mit Pove als auch mit Valuev.
Was hat denn Valuev noch zu verlieren? Der müsste ihn doch nach den letzten Vorstellungen von Vitali um jeden Preis boxen lassen.
KO hauen wird Vitali ihn nicht.:licht:
Wie gesagt, seinen Jab kann er gegen Valuev knicken.


Die Gegner der Klitschkos bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm, zumal die SE-Leute keinen Titel haben.
 

Tony Jaa

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1. die Klitschkos sind beide first ballot hall of famer. Für mich sind sie auch absolute ATGs, die ich nur gg vllt 2-3 HWs der Geschichte nicht als Favoriten sehen würde
2. "den Jab kann er gg Valuev vergessen" ist wieder so eine typische Aussage, die wirklich in keinster Weise bedacht ist. Vitali ist ein nahezu perfekter Distanzboxer, Valuev ist es nicht mal. Valuevs operiert auch eher aus der Halbdistanz, wo er seine Haken einsetzten kann. Sollte es zum Kampf kommen, sehe ich absolut keine Probleme für Vitali den Jab zu etablieren. Im Gegenteil könnte er dann sogar mit der Linken mehr zum Körper schlagen, was ihn zusätzliche Optionen bringt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Valuev gg Vitali KO gehen wird, und werde (wenn möglich) auf diese Option auch einiges an Geld setzen.
 

Pablorone

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Ehrlich gesagt war der Fight doch zu 95% voraussehbar.

Das war das perfekte Geschäft für die Buchmacher; auf der einene Seite Klitsche als langsam alternder Champ, der trotzdem eine miserable Wettquote gibt, auf der anderen Seite der großmäulige Veteran mit Adoniskörper, der mal Lenox Lewis gestunned hat.

Und dann Quoten beinahe 1:10... Ich bin froh, dass ich auf den Mist nicht reingefallen bin.
 

le freaque

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zu 2. Mit dem Jab sehe ich es ähnlich, glaube aber, dass Valuev Wladimir besser liegen würde, weil dieser als Dauerjabber noch viel eher in der Lage wäre, den langsamen Valuev Runde um Runde immer mehr den Zahn zu ziehen. An einen klassischen KO würde ich eher nicht glauben: so einen Koloss fällt man nicht ohne Weiteres und ich denke nicht, dass Vitali (und auch Wladimir) gegen ihn ihre Safety first Strategie groß ändern würden. Und mit ihrem normalen Stil(en) würde es mMn nicht für einen klassischen KO reichen. Zum Sieg allemal, Valuevs Siegchancen würde ich als nicht existent einschätzen - beide Klitschkos sind für ihre Größe durchaus beweglich und ihr Handspeed reicht allemal, um einen Kampf gegen Valuev immer und zu jeder Zeit zu dominieren. Auch ein Sieg durch Aufgabe in Runde 9-10 erschiene mir realistisch, ggf auch einer, der dann als TKO durchgeht. Ein echter KO, bei dem der Tanzbär einfach umfällt und nicht mehr aufsteht eher nicht.
 

le freaque

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Ehrlich gesagt war der Fight doch zu 95% voraussehbar.

Das war das perfekte Geschäft für die Buchmacher; auf der einene Seite Klitsche als langsam alternder Champ, der trotzdem eine miserable Wettquote gibt, auf der anderen Seite der großmäulige Veteran mit Adoniskörper, der mal Lenox Lewis gestunned hat.

Und dann Quoten beinahe 1:10... Ich bin froh, dass ich auf den Mist nicht reingefallen bin.

Du hast aber ne merkwürdige Adonis-Interpretation ;). Für mich ist Briggs eher das Resultat einer Dreiecks-Liaison von Worf, Mr.T und Whoopi Goldberg...was sich in der Entstehung wohl nur die ganz hartgesottenen vorstellen wollen/können, während Adonis in der Überlieferung eher feingliedriges MW, maximal SMW darstellt (mit dem skulpturenüblichen Bonsaipenis - gut, den kann ich bei Briggs natürlich nicht beurteilen, bei Worf, Mr.T und Whoopi übrigens auch nicht).
 

Pablorone

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Du hast aber ne merkwürdige Adonis-Interpretation ;). Für mich ist Briggs eher das Resultat einer Dreiecks-Liaison von Worf, Mr.T und Whoopi Goldberg...was sich in der Entstehung wohl nur die ganz hartgesottenen vorstellen wollen/können, während Adonis in der Überlieferung eher feingliedriges MW, maximal SMW darstellt (mit dem skulpturenüblichen Bonsaipenis - gut, den kann ich bei Briggs natürlich nicht beurteilen, bei Worf, Mr.T und Whoopi übrigens auch nicht).

Ok okay, vielleicht hätte ich statt "Adonis" besser "Conan, der Barbar" sagen sollen... :) Aber, was ich meinte, sollte wohl klar geworden sein. Ich hatte das Jucken in den Fingern, auf ein Upset zu setzen, doch der Verstand hat mich am Ende doch nicht getrügt. Irgendwie war es zu unwahrscheinlich, dass Briggs den Kampf bestimmen konnte. Respekt dennoch für seinen Eisenschädel und den Willen, das Ding zu Ende zu führen.

Andere steigen ja aus Frustration schon mal eher gegen Vitali aus...
 

Big d

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Ich sehe den 36 bis 38-jährigen Sanders mit trainierten 225 Pfund gegen diesen Vitali vorne.

Was geht hier eigentlich für ein sanders hype ab? nur weil wladi mal in ne hand von ihm gerannt ist? natürlich hatte sanders nen guten punch, aber auch ne workrate die nach 2 runden gegen null ging.

sanders war auch in seiner prime vermutlich als ein byrd oder chagaev ein absoluter durchschnittschamp der mal nen guten treffer gelandet hat.

was will sanders denn gegen vitali machen? vitali haut 100 mal die runde und das aus allen winkeln. der einzig schlag den sanders beherscht ist die linke gerade. gegen wladi hätte sanders bestimmt immer zumindest ne punchers chance, aber vitali würde sicher nicht den weichimir machen. vitali gewinnt 100 von 100 mal gegen sanders egal ob der nen bauch oder nen sixpack hat egal ob 29 oder 39 jahre alt.

sanders konnte 2 runden gas geben und dann war schluss, nie im leben hätte der vitalis tempo gehen können ihm ist ja selbst gegen rahman die luft ausgegangen
 

Tim B.

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Zudem ist er ein Meister darin, seinen Stil auf sein Alter abzustimmen. Ringschlachten wie gegen Lewis 2003 oder Sanders 2004 würde er heute nicht mehr durchstehen

Der einzige, der bei Klitschko-Sanders was durchzustehen hatte, war Sanders. Er hat Vitali in der ersten Runde mal leicht angeklingelt und dann 7 Runden auf's Maul bekommen. Gegen den würde Vitali heute genauso boxen wie damals.

Lewis-Klitschko würde auch heute noch eine Schlacht. Kämpfe zwischen Riesen sind immer Massaker. Die boxen ihr ganzes Leben gegen kleine Leute, die wissen überhaupt nicht, wie man Treffer von einem anderen großen Mann vermeidet.
Briggs war weder mental noch physisch in der Lage die Fäuste gehen zu lassen. Da freut sich ein Fast-Rentner wie Vitali natürlich, kein Stress, kein Druck, er kann relaxed das Tempo bestimmen und mehr oder weniger machen, was er will.
 

le freaque

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Gegen Sanders mag das sein, ich hab das in der Erinnerung eher so abgespeichert, dass Sanders in den ersten 3-4 Runden gut aussah und eine echte Chance hatte - aber da mag mich mein altes Hirn auch täuschen.
Was Lewis angeht, sehe ich da keinen Widerspruch: ich wollte nicht sagen, dass Vitali gegen Lewis in persona anders boxen würde/könnte, sondern das er seinen eigentlichen Stil gegenüber jener Zeit (2003/04) geändert hat - eben aus Altersstrategischen Gründen. Deine Riesenmassakertheorie gilt auch nur bei entsprechender grundsätzlicher Dominanz der Kämpfer. Dimitrenko oder Valuev sind auch Riesen, ein Kampf gegen VK oder WK wäre mMn trotzdem kein Massaker, sondern ein ganz normaler Klitschkosieg, bei dem VK und WK ohne Schramme aus dem Ring gingen.
 

ezorro

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Ich verstehe nicht wieso immer an Sanders Leistung gegen Vitali rumgemäkelt wird :confused: Von wegen nur Luft für 2 Runden, Sanders blieb bis zum Schluss gefährlich, erst in der letzten und vorletzten Runde war ich mir sicher dass er Vitali nicht mehr erwischt, da Vitali`s Meidbewegungen abartig gut wurden und Sanders Schnelligkeit nachlies. Dennoch griff er auch halb ko noch an. Also wirklich, wer sich über den fehlenden Mumm der Klitschko-Gegner aufregt sollte sich den Sanders-Kampf nochmals in voller Länge anschauen.
Kampfgeist, Kondition, Stehvermögen, Gefährlichkeit, alles eine abartig starke Leistung! In diesem Kampf wurde ich ein Fan von Sanders :D und ich würde sagen, es war Vitalis schwerster Sieg :belehr: Dagegen war doch beispielsweise ein sehr stark eingeschätzter Arreola höchstens ein Lausbubi ;)
 

peekAboo

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Nach diesem Kampf müsste sich sogar er Hayemaker trauen.
Vitali haut nicht mals mehr wehrlose Gegner um
 

DerQ

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Unbestritten ist wohl, daß hier im Forum Boxinteressierte und auch Boxeperten unterwegs sind und uns wohl allen diese unsägliche Kampfaufmachung von RTL sowie die ganze Übertragungsweise der Boxkämpfe tierisch anekelt.
Konsens sollte auch herrschen in der Frage, daß die Klitschkos seit Lewis(Vitali) und Peter 1(Wladimir), das HW wie selten zuvor dominieren.
Ein paar Jahre dominierte Tyson (86-90) ein paar Lewis, ein paar Holmes und Ali.
Das verdient nunmal Respekt gegenüber den K's. Sie haben seit den o.g. Kämpfen so gut wie keine Runde abgegeben, das ist schon krass.
Vorzuwerfen ist wohl, daß sich die K's für ein Milliönchen mehr auf dem Konto so in der RTL-Maschinerie prostituieren und jeden Quatsch mitmachen und jetzt kommt mir nicht mit "das würde jeder machen", eben nicht, das ist Charakter-Frage.
Ich würde z.B. keine Werbung für AKW's machen, egal wieviel Kohle es gibt.
 

rebeldeway

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Eigentlich unfassbar, wenn man das noch mal schwarz auf weiß liest. Vitali hat in den letzten Runden wirklich jeden zweiten Schlag im Ziel. Und die Quote für die Powerpunches ist natürlich auch der Hammer!

Die Statistik zeigt aber auch, wie unglaublich effektiv Vitali geboxt hat. Ich hatte zeitweise so ab Runde sieben den Eindruck, dass er konditionell abbaut und deshalb zum Schluss auch keinen Spurt mehr hinkriegt, um Briggs zu finishen. Aber wenn ich mir die Statistik anschaue, dann bin ich nicht mehr sicher, ob er Briggs überhaupt umhauen konnte.
Auf der anderen Seite war das absolut abartig, was Briggs in den letzten Runden kassiert hat. Ich glaube, warum sein Trainer und der Ringrichter ihn im Kampf gelassen haben lag irgendwie an diesem "Lyakhovic-Mythos", dass Briggs noch in den letzten Runden das Ding irgendwie drehen könnte. Wenn man sich allerdings die Runden 11 und 12 in Erinnerung ruft und dazu noch mal die Statistik anschaut, kann man über den Glauben an einen späten Knockout nur den Kopf schütteln. Irgendwie ein eigenartiger Kampf, finde ich.
 

Bronco

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Naja, zumindest war der Kampf unterhaltsamer als die anderen. Aber eine starke Leistung von Briggs habe ich nicht gesehen. Denn wer 12 Runden durch zahlreiche Treffer nur seine Gesundheit riskiert, kann mich nicht beeindrucken, sondern ist (vor allem seine Ecke) einfach nur dumm.
Wie will Briggs einen Kampf gewinnen, in dem er im gesamten Kampf noch nicht einmal zwingend den Versuch startet, Vitali auszuknocken. Denn dass man durch reines "Nehmen" keinen Kampf gewinnen kann, ist doch eigentlich bekannt, oder?
Klar ist es schwierig, Vitali zu treffen, aber wenn man es gar nicht erst versucht, hat man doch schon verloren, bevor der Kampf begonnen hat.
 
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