O-Scoring: Marco Huck vs. Pietro Aurino (inkl. Nachbesprechung)


Jünter

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Bismarck schrieb:
...Tritte mit dem Knie, Fuß oder anderen Teilen des Beins gelten als Fouls und werden mit Punktabzug bestraft. Zieht ein absichtliches Foul die Kampfunfähigkeit des Gegners nach sich, führt dies zur Disqualifikation des Foulenden...
Konsequent zu Ende gedacht würde dies heißen, dass man seinen Gegner 12 Runden im wahrsten Sinne des Wortes durch den Ring treten kann, solange man ihn nur kampffähig lässt. Jede Wette, dass der Referee ihn schon vorher disqualifiziert...;)
 

Airtan

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Da hatte ich mich nach dem Vorgeplänkel eigentlich auf ein interessantes Gefecht zwischen zwei Hitzköpfen gefreut und dann kam diese Anhäufung von Unsportlichkeiten, die zu einem mehr als unerfreulichen Ende für die Zuschauer vor Ort führten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es viele Boxfeunde in den Zuschauerrängen gab, die ihre Freizeit nach diesem Debakel lieber anders gestaltet hätten.
Jedenfalls war der gestrige Tag einer der Boxabende, den man schleunigst aus dem Gedächtnis streichen sollte, weil er eigentlich alles vermissen ließ, was diesen Sport für den Zuschauer interessant macht.
Für Leute, die diesem Sport Vorurteile entgegenbringen, sollte dieser Tag ein Hochgenuss gewesen sein, da er den Eindruck hinterließ, daß sich im Ring zwei hirnlose Kneipenschläger treffen, die sich aus tiefstem Herzen hassen und so lange weiterboxen bis einer tot umfällt.
Alles fing mit einem höchst unsauber agierenden Huck an , dessen Spezialität es vermutlich zu sein scheint, während des Klammerns auf den Hinterkopf zu schlagen. Desweiteren schlug er in der ersten Runde mehrere Innenhände.
Was mich jedoch am meisten an Hucks "seltsamen" Taktiken stört, ist, daß er das Abklatschen als Möglichkeit für einen überfallartigen Angriff mißbraucht.
Wieviel Hinterhältigkeit muss man eigentlich aufbringen, um jemanden zu schlagen, der gerade versucht sich für eine unfaire Aktion seinerseits zu entschuldigen?
Ich glaube, daß er sich die gleiche Aktion auch gegen Lee Swaby erlaubt hat, was in diesem Forum von einigen glattgebügelt wurde, in dem man dem Gegner vorwarf, nicht die Absicht gehabt zu haben, sich zu entschuldigen.
Dieses Gerücht sollte sich mittlerweile von selbst erledigt haben oder?
Huck wendet diese Methode vorsätzlich an! Traurig, aber wahr.
In der zweiten Runde setzte sich das Debakel an den Seilen fort, wo Huck trotz Trennkommandos versuchte auf Aurino einzuprügeln, der darauf mit zwei Kopfstößen antwortete. Einen Kopfstoß von Huck an den Seilen hab ich nicht gesehen. Es war wohl vielmehr ein Anlehnen als ein Kopfstoß.
Nach Aurinos Kopfstößen hatte Huck wohl gedacht, daß er sich im K1-Finale befindet, als er Aurino einen Fußtritt verpasste.
Hucks unsaubere Aktionen rechtfertigen natürlich keinesfalls sein eigenes krasses Fehlverhalten, macht es jedoch wenigstens ein bißchen nachvollziehbar. Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen!

Wie können einem professionellen Boxer die Gäule bloß so durchgehen wie in dieser Situation.
Die Folge war ein zwei-Punkteabzug für Aurino und keine Ahndung für Hucks Ausflug in eine andere Sportart.
Ein Punktabzug für beide wäre wohl angemessener gewesen.
Tja, was dann passierte, entzog sich völlig meinem Verständnis.
Da hatte Aurino den Huck endlich dort, wo er ihn haben wollte und dann verließ er fluchtartig den Ring.
War es nicht Aurino, der Huck als "kleines Kind" bezeichnet hatte.
Jetzt ist er es gewesen, der sich unprofessionell und unreif verhielt.
Ich hatte Aurino jedenfalls für cleverer gehalten, denn sein Verhalten vor dem Kampf ließ dies jedenfalls vermuten.
Hatte er doch die Absicht durch provokantes Verhalten Huck von seiner taktischen Linie abzubringen, was ihm eigentlich auch gelang.
Die erste Runde hätte man an Aurino geben können. Die zweite Runde war ausgeglichen. Huck hätte sich im weiteren Verlauf dieses Gefechts bestimmt irgendwann komplett ausgepowert oder einen verhängnisvollen Fehler gemacht. Wut hat im Ring nichts verloren! Doch diese Wut, gepaart mit einer gewissen Ehrfurcht, konnte man Huck schon von Anfang an anmerken.
Da Aurino den Ring verließ, wurde er auch zu Recht disqualifiziert.
So ist nunmal das Regularium und kann auch nicht in solchen Situationen zurechtgebogen werden, weil dies den Sport unseriös machen würde.

Was Hucks Psyche anbelangt, hätte ich nicht gedacht, daß ein Profiboxer sich derart deutlich von ein paar harmlosen Worten, denn da wird in den Staaten ein ganz anderer Ton an den Tag gelegt, beeinflussen läßt.
Wie würde Huck reagieren, wenn er mal richtig böse beleidigt wird?
Wird Zeit, daß da mal stallintern jemand auf den Putz haut, damit diese ständige Verstöße gegen die Fairness aufhören.
Von Wegener scheint ja nichts zu kommen, der diesen Fußtritt als Reflex bezeichnet hat. Hatte der Reporter ihm auch in den Mund gelegt.:crazy:
Ich kann dieses ständige Nachschlagen, die Rabbitpunches und im allgemeinen die unfairen Attacken seinerseits nicht mehr sehen.
Wie jetzt wohl diejenigen über Huck denken, die andere Boxer grundlos unsymphatisch finden?
Fazit:
Aurino ist kein Schlechter, zählt jedoch keinesfalls zu den besten dieser Gewichtsklasse, wie uns der Kommenatator weis machen wollte. Da gibt es noch ganz Andere, die dem guten Huck bei solchen Wutattacken das Leben zur Hölle machen würden. Sie würden den Ring jedenfalls nicht flüchtend verlassen.
Der Moderator hat glaube ich zweimal Petra Aurino gesagt! :laugh2:

Zu Sylvester und Häussler läßt sich eigentlich nur sagen, daß sie gegen maßlos überforderte Gegner geboxt haben. Eine Standortbestimmung lassen diese beiden Gegner nicht zu.
Häussler ist eh kein WM-Kandidat und Sylvester steht gegen Asikainen für mich auf verlorenem Posten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

jisi

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nowitzki41 schrieb:
Ich will das gar nicht werten, wer da mehr Mist gebaut hat!
Die ganze Veranstaltung schadet dem Boxsport im allgemeinen!

Wo kommen wir denn hin, wenn mit Kopfstößen und Tritten gearbeitet wird?
Sollen die beiden doch einen Free Fight machen, aber selbst da gibt es bestimmte Regeln!

BEIDE SAUBLÖD!!!:idiot: :gitche:

Es dürfte auch mal an der Zeit sein, dass man Marco Huck deutlich macht, dass ein Boxer beim "Break" einen Schritt zurück macht und dann auch nicht gleich wieder los schlägt. Der Ringrichter konnte die beiden vor der Kopfstoß-Aktion kaum trennen.

Ein Weiterboxen ist nach den Regeln nunmal nicht möglich. In diesem Fall hat Aurino sich die Sache zwar selbst zuzuschreiben, aber die Bevorteilung des Heimboxers ist schon deutlich, so deutlich, wie das unsaubere Boxen von Marco Huck. :kotz: Allerdings darf sich ein Profiboxer, noch dazu ein erfahrener wie Aurino, sich davon nicht derart provozieren und beeindrucken lassen. Da haben andere Boxer schon gezeigt, dass man auch unfaire Aktionen des Gegners mit den Fäusten beantworten kann. ;)

@ Airtan :thumb:
 
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Chris777

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man muss aber auch klar sagen, dass Huck als einziger das "Break-Kommando" befolgen konnte. Aurino war in die Ringecke gedrückt worden und wurde dort von Huck bearbeitet. Ich wiederhole, Nur Huck konnte einige Schritte nach hinten zurückgehen und vom Gegner ablassen!
Ich vermute dass die Kopfstöße als eine art Verzweiflungstat waren.

Schade, dass das im Fernsehen garnet zur Sprache kam, und auch hier im Forum viel zu wenig zur Geltung kommt. Das Missachten des "Break-Kommandos" seitens von Huck war der Auslöser für die ganzen Unsportlichkeiten, die daraufhin folgten.
 

grant1

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Bin froh, dass das einige auch so gesehen haben...was Huck da abliefert hat, hat mit Boxen nix zu tun, als hätte Sauerland nicht genug Ärger mit Manuel Charr, wenn ich das Auftreten von Marco Huck so sehe, muss ich mich fragen, ob sie im Hause Sauerland die richtigen Werte vermitteln.

Und Aurino hat sich nicht dumm verhalten...hat das einzig richtige gemacht und dieses Kasper-Theater beendet. Die Situation, die zu den Kopfstössen und zum Tritt führte, resultierte daraus, dass Huck trotz Break-Kommando weiterschlug...dass Aurino (dessen Verhalten natürlich auch geahndet werden musste) dann der einzige war, der bestraft wurde, war ein Witz. Er wusste genau was das gespielt wird, warum soll er sich für dumm verkaufen lassen?

Guter Beitrag auch von Airtan.
 

Mr. KlItScHkO

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Ich war gestern in der Halle und ich kanns immer noch nicht fassen, Hucks Aktion als sich Aurino entschuldigen wollte war einfach nur daneben. War eh von Anfang an klar das Huck sich nicht voll beherschen kann, die Provokationen von Aurino sind loggisch, er wollte den Gegner provozieren und Huck damit aus dem Konzept bringen den er ist nun mal reizbar und schlägt danach um sich. Trotzdem sind die Kopfstöße nicht zu entschuldigen, Hucks Knie könnte man als Reflex aus dem Kickboxen nennen, wobei ein Profi-Boxer auf sowas geschult ist und es sehr fragwürdig ist ob er nicht aus der Wut herauß das Knie gebracht hat.

Jetzt war ich 3 mal in der BigBox und zweimal davon war der Hauptkampf wegen DQ zu ende. Valuev-Nobles und Huck-Aurino, arme Kemptener.

Zur Entscheidung bleibt nur zu sagen das es eine Regel ist und die kann man halt nicht einfach nach belieben brechen.

Für einen erfahrenen Mann wie Aurino gibt es dafür keine Entschuldigung und das Kommentar das die "Deutschen sind blöd" also da merkt man was für einen Charakter er hat:wall:
 

Tobi.G

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cool74 schrieb:
Du willst mir doch nicht erzàhlen das junge mit dem sanften leibchen nicht klar ùberfordert war? Mensch ein Boxer muss auch nach was aussehen.Da haben die jugendliche damals bei mir aufjedenfall anders ausgesehen.dieser gegner von Sylvester hatte den kòrper eines 14 jàhrigen.

Wieso der junge sich auch Peter ""Baby"" Mitrevski Jr nennt ist dan sicherlich eine grosse frage wens nach dir geht.

Der sah auch so aus wie son Gaylord!:laugh2: Auf jeden Fall nicht wie ein Boxer.
 

Tobi.G

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grant1 schrieb:
Bin froh, dass das einige auch so gesehen haben...was Huck da abliefert hat, hat mit Boxen nix zu tun, als hätte Sauerland nicht genug Ärger mit Manuel Charr, wenn ich das Auftreten von Marco Huck so sehe, muss ich mich fragen, ob sie im Hause Sauerland die richtigen Werte vermitteln.

Und Aurino hat sich nicht dumm verhalten...hat das einzig richtige gemacht und dieses Kasper-Theater beendet. Die Situation, die zu den Kopfstössen und zum Tritt führte, resultierte daraus, dass Huck trotz Break-Kommando weiterschlug...dass Aurino (dessen Verhalten natürlich auch geahndet werden musste) dann der einzige war, der bestraft wurde, war ein Witz. Er wusste genau was das gespielt wird, warum soll er sich für dumm verkaufen lassen?

Guter Beitrag auch von Airtan.

Sehe ich nicht so, aber gut. Die Schuld liegt im grossen und ganzen immernoch bei Aurino, nicht bei Huck.
 

ezorro

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Ich kann Aurino aber schon verstehen. Sicher roch es für ihn von Anfang an nach dem (angeblich) typischen Beschiss in Box-Deutschland und als er die erste Lunte roch, wollte er sich wehren und auf die betrügerischen Zustände aufmerksam machen. Vielleicht ist es ihm ja gelungen und es kehrt ein Umdenken ein?
Irgendwie muss ich dabei auch an den damaligen Trainer von Ruiz nach dem Valuev-Kampf denken, der auch wegen des (angeblichen) Beschiss durchdrehte.
Wie dem auch sei, der Boxsport hat ein gewaltiges Image-Problem, da muss sich was tun.
 

*Pretty Boy*

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dass aurino da verliert ist halt auslegung der regeln..
trotzdem hätte man daraus kein großes ding machen sollen.. das tut dem veranstalter, den promotern und vor alem den zuschauern nicht gut.. den beiden kämpfern sowieso nicht.. und eine ganz miserable werbung für den sport.
allerdings hätte auch die glaubwürdigkeit des boxens daran gelitten wenn der aurino weiter boxen dürfte.. das wäre wahrscheinlich ne große pharse..
der kampf war ja schon im vorfeld mit aggressionen gespickt.. wer weiss was alles passiert wäre wenn sie länger geboxt hätten.. am ende würde vielleicht das ganze eskalieren..
aurino war sich wohl im klaren dass er boxerisch der schlechtere mann ist und wollte halt per provo vielleicht eine disquali von huck erreichen.. das war wohl das ziel nach der ganzen pressekonf. und die ersten kampfminuten..
allerdings war auch ard ganz klasse dem aurino als weltklasseboxer einzustufen.. bisschen übertrieben finde ich dat schon..


ist aber schon auffällig was für slapstick oder zweifelhafte sachen bei sauerland entstehen..
zuerst beyer gegen bika wo man per verletzung den kampf abgebrochen hat.
dann die geschichte mit abraham gegen miranda.
und jetzt diese slapstickmist mit aurino und huck.

ist schon auffällig wie sich alles zu gunsten von sauerland dreht wenn es mal brenzlich wird..

zu sylvester: rabbitpunches schienen wohl bei dieser card ein erlaubtes mittel zu sein. siehe auch huck. kein wunder dass der mitrevski sich irgendwie verarscht fühlt wenn er fürs klammern bestraft wird und syl dauernd auf den nacken einprügelt..

im großen und ganzen kotzen mich diese sauerland-events immer mehr an weil man immer bei dehnen die glauibwürdigkeit und attraktivität am boxen in frage stelen muss, auch wenn man es nicht will.. man bekommt dann immer gewissensbisse und schaut sich schnell andere events an um dann sich innerlich selbst die antwort zu geben warum diese sport einen intress

!!!!! EIN DANK AN DIE SAUBEREN BOXER & SAUBERE VERANSTALTUNGEN !!!!!
 
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trooper

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Ich kann einige der letzten Posts nicht nachvollziehen.

Die DQ war doch das einzig richtige zu diesem Zeitpunkt.
Ich nehme dem Ringrichter ab, daß er den Kick nicht gesehen hat. Stehende Bilder oder Zeitlupe nehmen naturgemäß der ganzen Aktion die Dynamik. Habt ihr gesehen wie viel der Ringrichter zu tun hatte, die beiden zu trennen ?

Die 2 Punktabzüge gegen Aurino gingen auch ok. Und das er sanftmütiger gewesen wäre, wenn Huck auch einen Punktabzug bekommen hätte..daran glaubt ja wohl kein Mensch.

Aurino war in dieser Aktion einfach dumm, dämlich...für das Verlasssen des Rings - und das nicht nur durch Betreten des Ringrandes, sondern direkt runter in die Zuschauerränge - mußte er DQ werden. Punkt. Aus. Ende.
 

D. Crosby

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cool74 schrieb:
Du willst mir doch nicht erzàhlen das junge mit dem sanften leibchen nicht klar ùberfordert war?

Wieso der junge sich auch Peter ""Baby"" Mitrevski Jr nennt ist dan sicherlich eine grosse frage wens nach dir geht.

Für klar überfordert ist er allerdings bis in die achte Runde ziemlich weit gekommen. Natürlich war Sylvester der deutlich überlegene Mann. Aber das klingt bei dir so, als wäre das einer dieser Boytsov-Kämpfe gewesen, bei dem ein Lasterfahrer nach nicht einmal 2 Runden ausgeknockt worden wäre.

Mensch ein Boxer muss auch nach was aussehen.Da haben die jugendliche damals bei mir aufjedenfall anders ausgesehen.

Der Satz sagt schon alles über dich und dein Interesse am Boxen. Schau dir doch Rocky-Filme an. :rolleyes:
 

D. Crosby

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Plastikbecher schrieb:
Ich meine hier gelesen zu haben, dass eine Reihe von Leuten behaupten, der Ringrichter hätte den Knietritt nicht sehen können.
Aurino_Huck_01_400.jpg

Wenn das der Fall war, sollte er sich dieser Herr eine andere Freizeitbeschäftigung suchen.

Ansonsten lese man sich mal den aufschlussreichen Artikel der Sauerland'schen Hofberichterstattung an: http://www.boxen.com/themen/aktuelles/topthema.php?pageid=703
Der arme Huck ist wirklich ein Weisenknabe, dem ganz übel mitgespielt wurde.

:eek: :eek: :eek: panik:

Völlig einseitiges Machwerk. Keine Erwähnung des Tritts, keine Angabe, warum der Ref die beiden Boxer nicht trennen konnte, keine Erwähnung der Hinterkopfschläge und Innenhände von Huck, die ja bald sein Markenzeichen sind. Aber das war vonb Sauerland auch nicht anders zu erwarten.
 

CocaCoala

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D. Crosby schrieb:
:eek: :eek: :eek: panik:

Völlig einseitiges Machwerk. Keine Erwähnung des Tritts, keine Angabe, warum der Ref die beiden Boxer nicht trennen konnte, keine Erwähnung der Hinterkopfschläge und Innenhände von Huck, die ja bald sein Markenzeichen sind. Aber das war vonb Sauerland auch nicht anders zu erwarten.

Vorallem hatte der Huck den Aurino überhaupt nicht in der Ecke festgenagelt, die Keilerei in der Ecke, welche dann zu den Kuriositäten, Kopfstößen etc. führte, fand lange nach dem Break-Kommando statt...das Knie konnte der Ref., wie man auf dem Bild sieht, sehr wohl warnehmen...alles in allem wars halt wieder mal ne Geschichte die wohl mit weiteren Punktabzügen für Aurino weitergegangen wäre, um ja nichts anbrennen zu lassen...sorry, aber diese Regelmäßigkeit, mit der dies auf SE-Veranstaltungen langsam geschieht, scheint mir nicht nur zufällig. Die Aktion von Aurion bleibt nach wie vor dumm, aber den Kampf hätte er ohnehin nur durch KO gewinnen können, die Weichen dafür wurden schon früh gestellt...bleibt halt mal wieder ein fader Beigeschmack, aber gut, man gewöhnt sich an alles.

CC
 

CocaCoala

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Cord schrieb:
Aha, wohin guckt den der Ref auf dem Bild gerade? Und warum?

Was willst du mir damit sagen? Keine Ahnung wohin der Ref guckt, aber seine Körperstellung lässt schon ne gewissen Wahrscheinlichkeit zu, dass er das Knie gesehen haben könnte...100%ig sagen kann ichs natürlich nicht, deine Theorie is aber genauso schwammig. Desweiteren bleibt noch zu beachten, dass der Ref. bei der gesamten Aktion, an der beide Boxer und jetzt nochmal, NACH DEM BREAK, absolut jenseits sämtlicher Regeln waren, nur die Aktion von Aurino bestraft...wenn ich als Ref derart wenig Übersicht habe, derart viel Aktion herrschte und dann picke ich mir den Gastboxer raus um n paar Punkte abzuziehen, naja, da braucht man schon viel Phantasie um da von fairem Sport zu sprechen...die vorhergehenden Unsauberkeiten von Huck dazu noch völlig ausser Acht gelassen. Sicher, das Ende war Regelkonform, aber die Aktionen vorher...Aurino wurde für jeden Furz "ermahnt", Huck dagegen kam mit allem durch...lassen durchaus zu, dass man versuchte dem Kampf nen gewissen drive zu geben...hatte sich dann aber eh erledigt, da Aurino die Faxen dicke hatte und aus dem Ring marschierte...wie gesagt, das Ende, hab ich aber gestern schon geschrieben, war absolut den Regeln entsprechend und kritisiere ich auch nicht, die Dinge davor waren, zumindest für mich, fragwürdig bis unsauber...aber so isses halt!!

CC
 

Chris777

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Das Problem ist ganz einfach, bei solchen Veranstaltungen werden die heimischen Boxer in einem solchen Maße bevorteilt, dass es kein Wunder ist, dass dieser Kampf so endete.

Huck hatte von Anfang an mitbekommen (vielleicht auch von bestimmten Quellen gewusst) dass der Ringrichter auf seiner Seite ist. Schläge auf den Hinterkopf wurden z.B. nicht geahndet. Je mehr der Ringrichter durchgehen lässt, desto mehr nimmt sich ein Boxer heraus, ist doch logisch.

So hatte er auch nicht den nötigen Respekt vor dem Ringrichter und der Kampf entwickelte sich in die Richtung, dass Huck seinen gegner trotz mehrfachem Break-Kommando weiterhin in der Ringecke bearbeitete.

Ich hätte an dieser Stelle gern gewusst, was wäre wenn Aurino an dieser Stelle keinen Kopfstoss gebracht hätte. Ich Wette, dass Huck höchstens eine Ermahnung kassiert hätte. Ich denke, er wusste das auch, so war es ihm auch *******egal dass der Ringrichter "Break" geschrien hatte, er hatte ja nichts zu befürchten!

Es ist für mich auch ganz logisch dass dem Aurino der Kragen platzte und er sich in so einer Situation unfairer Mittel bediente. Er stand ja in der Ecke konnte sich vom Boxer nicht lösen, wurde mit schlägen bearbeitet und sah zu wie der Ringrichter den Huck versucht erfolglos zurückzuhalten. Als ihm dann der Kragen entgültig platzt und er dann mit dem Kopf zustößt kriegt er auch noch einen Tritt ab.

Was dann kommt, ist ja der Witz schlecht hin....Aurino wird als einziger verwarnt und mit 2 Punkten bestraft.

Kein Wunder dass er keinen Bock hatte bei dieser Gaunerei weiterzumachen!
 

Cord

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CocaCoala schrieb:
Was willst du mir damit sagen? Keine Ahnung wohin der Ref guckt, aber seine Körperstellung lässt schon ne gewissen Wahrscheinlichkeit zu, dass er das Knie gesehen haben könnte...

Ich will gar nichts sagen, das wolltest du. Ich fragte nach. Die Ansammlung von Konjunktiven in deiner Antwort lässt mich nun zum Schluss kommen, dass das Bild zur Beurteilung schlicht unbrauchbar ist

Das Video zeigt absolut deutlich, dass der Ref den Tritt nicht gesehen hat. Und das ist das Entscheidende.
 
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