So sehr ich es Oscar gewünscht hätte, aber das Urteil geht schon in Ordnung. Ich hatte es am Ende 115:113 für Floyd und habe einige enge Runden dabei schon an Oscar gegeben, weil er der aktivere war und weil er eben der Titelverteidiger war.
Oscar hat gut begonnen und Floyd schien in den ersten 5-6 Runden durchaus ein wenig überrascht zu sein und war doch sehr verhalten. Die wenigen Konter von ihm wurden zu diesem Zeitpunkt gut von Oscar geblockt und gingen meistens auf die Deckung. Problem dabei war nur, dass auch Oscar nicht sonderlich viel ins Ziel brachte und die Runde daher eher durch Aktivität gewonnen hat (bei mir).
Ab Runde 6 fand Floyd dann immer besser in den Kampf und kam mit Oscars teilweise wilden Angriffsversuchen immer besser zurecht und hat ihn dann teilweise wunderbar abgekontert. Sein konditioneller Vorteil wurde von Runde zu Runde immer größer und Oscar fehlte dann doch deutlich die Kraft, um Floyd weiter unter Druck zu setzen.
Ein Unendschieden wäre imo schon sehr schmeichelhaft gewesen (da ich nahezu sämtliche enge Runden bereits an Oscar gegeben habe), ich denke wirklich das meine 115-113 schon das höchste der Gefühle wäre. Mit einem 116-112 könnte ich wohl am besten leben.
Insgesamt fand ich den Kampf sehr gut, aber es war kein Foty. Das lies die Taktik von Floyd wohl auch nicht zu.
Oscar hat alles versucht und trotzdem war ich am Ende ein wenig enttäuscht. Ich hätte erwartet das er seinen Jab deutlich häufiger einsetzt und es nicht nur mit überfallartigen Angriffen versucht. Und wenn man ehrlich ist, brachte er auch kaum mal eine wirklich harte Hand ins Ziel. Aber vielleicht war er sich auch bewusst das er durch einen höhere Frequenz beim Jab, noch früher konditionelle Probleme bekommen würde.
Floyd war gut, hat es sich aber imo auch selbst ein bisschen zu schwer gemacht. Mit etwas mehr Aktivität hätte der Kampf wohl noch deutlicher ausgesehen.
Es hat auf jeden Fall großen Spaß gemacht diesen beiden Ausnahmeboxern zuzuschauen und ein bisschen wehmütig bin ich schon, dass Oscars Zeit so langsam abgelaufen ist. Er hat gestern imo nochmal sein großes Herz gezeigt und sich gegen die Niederlage gestemmt, mit allem was er noch im Tank hat. Ich glaube nicht das er noch mehr als vielleicht einen leichteren Abschiedsfight machen wird.
Floyd wird zurück kommen, da bin ich mir sicher. Ich glaube er braucht diese Bühne einfach und es wird ihm ganz schnell fehlen, nicht mehr so im Mittelpunkt zu stehen. Und bei seinem Leistungsvermögen wäre es auch Schade, wenn er jetzt schon aufhören würde. Ich mag ihn immer noch kein bisschen, aber sein Boxen ist einfach ein Genuß.
Oscar hat gut begonnen und Floyd schien in den ersten 5-6 Runden durchaus ein wenig überrascht zu sein und war doch sehr verhalten. Die wenigen Konter von ihm wurden zu diesem Zeitpunkt gut von Oscar geblockt und gingen meistens auf die Deckung. Problem dabei war nur, dass auch Oscar nicht sonderlich viel ins Ziel brachte und die Runde daher eher durch Aktivität gewonnen hat (bei mir).
Ab Runde 6 fand Floyd dann immer besser in den Kampf und kam mit Oscars teilweise wilden Angriffsversuchen immer besser zurecht und hat ihn dann teilweise wunderbar abgekontert. Sein konditioneller Vorteil wurde von Runde zu Runde immer größer und Oscar fehlte dann doch deutlich die Kraft, um Floyd weiter unter Druck zu setzen.
Ein Unendschieden wäre imo schon sehr schmeichelhaft gewesen (da ich nahezu sämtliche enge Runden bereits an Oscar gegeben habe), ich denke wirklich das meine 115-113 schon das höchste der Gefühle wäre. Mit einem 116-112 könnte ich wohl am besten leben.
Insgesamt fand ich den Kampf sehr gut, aber es war kein Foty. Das lies die Taktik von Floyd wohl auch nicht zu.
Oscar hat alles versucht und trotzdem war ich am Ende ein wenig enttäuscht. Ich hätte erwartet das er seinen Jab deutlich häufiger einsetzt und es nicht nur mit überfallartigen Angriffen versucht. Und wenn man ehrlich ist, brachte er auch kaum mal eine wirklich harte Hand ins Ziel. Aber vielleicht war er sich auch bewusst das er durch einen höhere Frequenz beim Jab, noch früher konditionelle Probleme bekommen würde.
Floyd war gut, hat es sich aber imo auch selbst ein bisschen zu schwer gemacht. Mit etwas mehr Aktivität hätte der Kampf wohl noch deutlicher ausgesehen.
Es hat auf jeden Fall großen Spaß gemacht diesen beiden Ausnahmeboxern zuzuschauen und ein bisschen wehmütig bin ich schon, dass Oscars Zeit so langsam abgelaufen ist. Er hat gestern imo nochmal sein großes Herz gezeigt und sich gegen die Niederlage gestemmt, mit allem was er noch im Tank hat. Ich glaube nicht das er noch mehr als vielleicht einen leichteren Abschiedsfight machen wird.
Floyd wird zurück kommen, da bin ich mir sicher. Ich glaube er braucht diese Bühne einfach und es wird ihm ganz schnell fehlen, nicht mehr so im Mittelpunkt zu stehen. Und bei seinem Leistungsvermögen wäre es auch Schade, wenn er jetzt schon aufhören würde. Ich mag ihn immer noch kein bisschen, aber sein Boxen ist einfach ein Genuß.