O-Scoring: Oscar De La Hoya vs. Floyd Mayweather Jr


sucki

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Wie gesagt ich kann ja nachvollziehen das einige Floyd nicht als Mensch mögen, aber seine böxerische Leistung sollte man dennoch anerkennen und sich selber auch mal eingestehen das Oscar einfach schlechter war. Ich habe das Gefühl das viele den Sympathiebonus in die Bewertung mit einfliessen lassen haben. Wie schon so oft stimmt auch hier, wer den Kampf macht hat noch lange nicht gewonnen. Treffen muss man schon um Punkte zu bekommen.:laugh2:
 

Roberts

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@Joker
Damit magst Du recht haben. Trotzdem war mir das zu wenig für P4P1. Irgendwie erinnerte mich PBF auch an eine schnellere, präzisere amerikanische Ausgabe von Sven Ottke mit zusätzlichen Alibi-Jab ohne Aufbocken. Kann gut sein, das PBF maximal das tat, was notwendig war, für mich gilt aber eher:

Ich halte mich in der Bewertung eines Boxers aber lieber an das, was ich tatsächlich sehe ;)

Gesehen habe ich nur phasenweise besonderes und stattdessen viel Hausmannskost.

Roberts
 

Joker

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Ich halte mich in der Bewertung eines Boxers aber lieber an das, was ich tatsächlich sehe ;) . - Roy Jones wirkte einige Jahre vor seinem KO gegen Tarver auch immer so, als würde er mit angezogener Handbremse boxen und tatsächlich hatten Leute wie z.B. Harmon und Hall keine Chance, aber gegen Tarver sah man, daß er gar nicht mehr höher schalten konnte :licht: .

Wenn es jemals ein Bühne gab, auf der für Mayweather Motivation bestand, zu glänzen, dann war das am Samstag. Er hat es nicht getan. Seit den Kämpfen vs. Castillo II und Corrales hat er für mich immer nur dann "geglänzt", wenn der Gegner sowieso chancenlos war (z.B. vs. Gatti). Er kämpft einfach nicht gegen die Gegner, von der eine breite Masse zumindest denkt, sie könnten ihm gefährlich werden. Deshalb ranke ich ihn nicht mehr auf P4P-Nr.1. Ich will nicht an ihn glauben, ich will es sehen :licht: .

Gruß, Competition

Das was ich von Mayweather gesehen habe, hat auch im zweiten Gang für einen klaren Sieg gereicht. Hatte es 117:111 für den Pelzhosenträger. Dass er nicht mehr gemacht hat, lag IMO nicht an fehlender Motivation, sondern an einer Safety First Einstellung. Nicht mehr können...hmm? Das ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen. Ist natürlich möglich, aber wer soll Mayweather so fordern, dass es klar ersichtlich wird? Leider bleibt es wohl Spekulation, denn nun ist er ja in Rente... bis zum Rematch.

PS: An P4P-Nr. 1 darfst du ranken wen du möchtest. Von mir aus den Weihnachtsmann, Bugs Bunny oder deine Oma. P4P, ATG, GOAT und Hättewürde ist für mich alles die gleiche Hirnwichse.:laugh2:
 

Roberts

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PS: An P4P-Nr. 1 darfst du ranken wen du möchtest. Von mir aus den Weihnachtsmann, Bugs Bunny oder deine Oma. P4P, ATG, GOAT und hätte, würde ist für mich alles die gleiche Hirnwichse.:laugh2:

Das ist sicherlich auch richtig. Ranglisten in jeglicher Form sind angreifbar, fragwürdig und im Grunde genommen unsinnig. Trotzdem, wenn das was Floyd gegen De La Hoya gezeigt hat, das beste sein soll, was das Berufsboxen zu bieten hat, dann hat es im Schnitt recht wenig zu bieten.

Roberts
 

speedclem

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@Joker
Damit magst Du recht haben. Trotzdem war mir das zu wenig für P4P1. Irgendwie erinnerte mich PBF auch an eine schnellere, präzisere amerikanische Ausgabe von Sven Ottke mit zusätzlichen Alibi-Jab ohne Aufbocken. Kann gut sein, das PBF maximal das tat, was notwendig war, für mich gilt aber eher:



Gesehen habe ich nur phasenweise besonderes und stattdessen viel Hausmannskost.

Roberts


Hausmannskost? Sven Ottke? Also ich bitte Dich, Mayweathers Boxen ist "the SWEET Science", und zwar in technisch bester Reinkultur.
Vielleichts triffts ncht Deinen Geschmack, aber diese Bewegungen, diese schnellen Hände und schnellen Beine sind doch im derzeitigen Berufsboxen einmalig.
 

Joker

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@ Roberts

Sicherlich kennst Du die Passage der Illias, in der Paris von drei Göttinnen aufgefordert wird, unter ihnen die Schönste zu wählen. So ist das auch mit der P4P-Rangliste. Letztlich ist alles Geschmackssache und wenn Du dich darauf einlässt, hast Du auf jeden Fall bei den anderen versch..en.

So sehe ich das auch mit dem "Besten, was das Boxen zu bieten hat". Oscar De La Hoya und Floyd Mayweather sind verdammt gute Boxer, keine Frage. Aber nur weil sie gegeneinander antreten wird daraus noch lange nicht der beste Kampf des Jahres. Da spielt dann wieder der Geschmack eine Rolle. Mancher sieht halt lieber einen Brawl, Niederschläge, oder eben Kämpfer, die alles geben.
 

Sizilianischer Hengst

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@ joker genau z.b. finde ich das der beste kampf nicht unbedingt aus den besten boxern bestehen muss, ward und gatti sind auch nicht unbesiegbar trotzdem war ihr gemeinsamer kampf einer der besten überhaupt :wavey:
 

Malte

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Hausmannskost? Sven Ottke? Also ich bitte Dich, Mayweathers Boxen ist "the SWEET Science", und zwar in technisch bester Reinkultur.

Trotzdem ist es halt arg minimalistisch, da hat Robert schon nicht ganz Unrecht. Er hat, besonders in der ersten Hälfte des Kampfes, extrem zurückhaltend geboxt und eben ziemlich wenig gezeigt. Das wenig was er gemacht hat, ist natürlich herausragend und zum Zunge schnalzen.

Es hat gereicht, deswegen kann man ihm wohl kaum einen großen Vorwurf machen und er hat wohl für sich auch keinen Grund gesehen, aktiver zu sein und dadurch eben auch ein bisschen das Risko zu erhöhen. Er hat genau das getan was er musste, aber leider eben auch nur genau das und nicht mehr.

Ich sag jetzt einfach mal das reicht, um Respekt zu bekommen, aber keine Liebe ;)
 

Parnis

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Der Floyd hat aber auch irgendwie ne Gummi Wirbelsäule oder? :D Ist ja heftig wie der die Schläge ausgependelt hat (ohne richtige Deckung) und auch noch am Seil. Echt heftig.

Der Sieg ging in Ordnung wie ich finde. Hätte nicht einmal ne SD sein müssen, aber ok. Und das er aufhört kann ich mir schwer vorstellen. Für genug Money steigt ein 2.Duell 100%.
 

Competition

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Leider bleibt es wohl Spekulation, denn nun ist er ja in Rente... bis zum Rematch.

Jetzt mach mich nicht schwach...! Hast Du auch nur eine Sekunde geglaubt, der Rücktritt war etwas anderes als ein peinliches Flehen nach mehr Aufmerksamkeit :rolleyes: ? Das Rematch spielt da keine große Rolle, der boxt im normalen Turnus weiter! Denn wenn PBF merkt, daß sich als Rentner niemand mehr für ihn interessiert und zusätzlich seine Karriere nicht so bewertet wird, wie er es möchte, boxt der weiter bis 40 :laugh2: .

Gruß, Competition

P.S.: Der hat doch zuletzt gelabert, er könnte nach MMA-Stars besiegen. Soll er doch mal gegen einen antreten. Mal sehen, ob die nach einer seiner Ohrfeigen darauf verzichten, ihn zu Boden bringen :D .
 

CocaCoala

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P.S.: Der hat doch zuletzt gelabert, er könnte nach MMA-Stars besiegen. Soll er doch mal gegen einen antreten. Mal sehen, ob die nach einer seiner Ohrfeigen darauf verzichten, ihn zu Boden bringen :D .

Ja, das hat er gesagt, aber sich in nem Interview später dafür entschuldigt und er meinte dass er manchmal Dinge sagt, die er so nicht meint und teilweise die Klappe wohl etwas größer als der Verstand ist. War jetzt nicht der O-Ton, aber so in etwa hat er sich dafür gerechtfertigt...bzw. entschuldigt!

CC
 

cool74

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Trotzdem ist es halt arg minimalistisch, da hat Robert schon nicht ganz Unrecht. Er hat, besonders in der ersten Hälfte des Kampfes, extrem zurückhaltend geboxt und eben ziemlich wenig gezeigt. Das wenig was er gemacht hat, ist natürlich herausragend und zum Zunge schnalzen.

Es hat gereicht, deswegen kann man ihm wohl kaum einen großen Vorwurf machen und er hat wohl für sich auch keinen Grund gesehen, aktiver zu sein und dadurch eben auch ein bisschen das Risko zu erhöhen. Er hat genau das getan was er musste, aber leider eben auch nur genau das und nicht mehr.

Ich sag jetzt einfach mal das reicht, um Respekt zu bekommen, aber keine Liebe ;)


1A beitrag Malte.
Prezies beschrieben.PB hatt genau soviel gemacht was fuer ein sieg eigentlich noetig war.Er konnte auch nicht aus sich herrauswachsen und einen aktion vollen fight gestallten obwohl er all diese mitteln in seinem arsenal hatt.
Hab auch selten gesehen das ein Boxer noch in der 12 soviel luft hatt.Kan man nur in verbindung bringen mit geringen aktionen.Habs auch schon vorher geschrieben.Oscar hatt damit recht in dem er sagt,das es nie zu einem fight gekommen waehre wen er kein druck im ring gemacht haette.Der fight wahere so einseitig wie PB Vs Baldomir gewesen.Langweillig und in kampfhaelfte der saal schon leer;)

Auch finde ich persoehnlich den oscar viel symphatischer als den ghetto trahstalker.Gleich nach dem fight konnte man schon sehen wer von den beiden charakterisch mehr style hatt.PB hatt nur bullshit beim interview gegenueber Merchant abgeliefert.Schreien,trashtalk in ghetto style was man kaum versteht alla Tyson,Toney und konsorten.
Oscar hatt wie immer nen ruhigen schlichen interview abgelegt den man auch gut verstehen konnte.Auch diesmal lies Oscar sehen das er ein echter Businessman ist und PB nur ein ghetto-trashtalker .
 

Easy

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Ich finde auch, dass er mit der entscheidung sicher ein bißchen voreilig war...sicher ist es schön, wenn ein boxer den richtigen zeitpunkt findet um aufzuhören, aber mit 30 ist dass für meinen geschmack ein wenig zu früh...er soll lieber jetzt weiter machen, anstatt mit 35 dann nochmal zurückzukehren, weil es in den fäusten juckt, oder ihm genug geld geboten wird...trotzdem war es ein klasse kampf. für mich ist er klar die nummer eins
 
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