O-Scoring Parker vs. Ruiz
- Ersteller HamburgBuam
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Also ehrlich jeder der hier von robbery redet sollte den Kopf unter kaltes Wasser halten.
Es war halt ein enges Ding. Ob jetzt 115:113 für Parker oder für Ruiz.
Die Punktrichter haben halt sehr fair gewertet und der Heimvorteil spielt halt auch eine Rolle immer. Das aber immer so beim Boxen . Das praktisch ein ungeschriebenes Gesetz. Das Urteil ist weit weg von einem Sauerland Urteil...
Es war halt ein enges Ding. Ob jetzt 115:113 für Parker oder für Ruiz.
Die Punktrichter haben halt sehr fair gewertet und der Heimvorteil spielt halt auch eine Rolle immer. Das aber immer so beim Boxen . Das praktisch ein ungeschriebenes Gesetz. Das Urteil ist weit weg von einem Sauerland Urteil...
His Royness1
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Ich würde mal sagen, das gewogene Mittel ist knapp bei Ruiz. Bei den Ruiz-Scorern haben wir von 115:113 bis 118:110 fast alles dabei. Bei Parker ist eigentlich ein 115:113 Sieg schon das höchste der Gefühle.
Ich würde schon von einem Fehlurteil sprechen, aber was hier manche Leute wieder aus Sympathie und schon Beißreflexartigem Heimboxer-Gehate so self-phulfilling-prophecy-mäßig zusammenpunkten ist echt immer wieder abenteuerlich. Aber gut dafür sind wir ja mittlerweile bekannt.
wicked
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Naja. Ich wollte damit ausdrücken, dass es nicht alle so klar pro Ruiz sahen, wie die Mehrheit hier im Forum.
Würd' ich so unterschreiben.
hirschi
knuffeltrain
Schei$$ urteil......
Ick muss erstmal runter-kommen.....also ab zum snookern.Kugel,banden und ecktaschen sind wenigstens ehrlich.
Ick muss erstmal runter-kommen.....also ab zum snookern.Kugel,banden und ecktaschen sind wenigstens ehrlich.
chris☕
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Unentschieden wäre fairer gewesen, daher kein Fehlurteil. Und da der Kampf im Parker Land war, hat er das Urteil gekriegt. Muß man nicht mögen, ist aber so.
HamburgBuam
Adalaide Byrd
Den Heimvorteil hatte doch eher Ruiz, auf dem Burger King Boden.
His Royness1
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Chancho
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geh lieber einen wegstecken, dann bist du zum Scoring heute abend wieder locker und relaxed
:laugh:
Tobi.G
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Krass...
Dirrell
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Irgendwie schon ein sehr lahmer Kampf. Ruiz in den ersten Runden der klar bessere. In den mittleren Runden konnte Parker hin und wieder seinen Jab gut etablieren und damit einige Runden stehlen. Die großen exchanges gewann aber eigentlich immer Ruiz, dessen Handspeed einfach besser war. Zum Schluss wie erwartet beide Boxer konditionell am Limit. Ruiz schleicht da hinter Parker her und Parker stochert irgendwie mit Alibijabs in der Luft herum. Großes Boxen war das nicht... Und man hat auch irgendwie keinem angemerkt, dass er wirklich gewinnen will.
Mit dem Urteil kann ich leben. Eigentlich hätte man auch beide verlieren lassen können.
Wie gehts jetzt weiter mit Parker? Es gibt (gab?) ja einen extremen Hype um ihn, den ich spätestens nach dem Takam Kampf nicht mehr nachvollziehen konnte. Ich schätze mal es wird noch die ein oder andere leichte Titelverteidigung geben, sollte es aber zeitnah gegen Haye gehen, gibt er seinen Titel mMn ziemlich schnell wieder ab.
Mit dem Urteil kann ich leben. Eigentlich hätte man auch beide verlieren lassen können.
Wie gehts jetzt weiter mit Parker? Es gibt (gab?) ja einen extremen Hype um ihn, den ich spätestens nach dem Takam Kampf nicht mehr nachvollziehen konnte. Ich schätze mal es wird noch die ein oder andere leichte Titelverteidigung geben, sollte es aber zeitnah gegen Haye gehen, gibt er seinen Titel mMn ziemlich schnell wieder ab.
Klar gab es ja auch einmal ein 114:114
Aber haben doch letztes Jahr ganz andere Urteile gesehen.... Da st das schon ein vertretbares.
Ich selber habe ja bei meinem Scoring dahinter geschrieben knappe Runde an Heimboxer. Wenn ich die rausrechne oder 10:10 habe ist es auch kein 114:114 mehr sondern ein knapper Sieg pro Ruiz.
Hatte erst mit schlimmeren gerechnet wie 3x 117:111 pro Parker oder so Dreck.
Fakt ist jedoch, das Parker sich seine nächsten Gegner wohl aussuchen muss.
Er hatte wie gegen Takam wiederholt jetzt Konditionsprobleme.
Sein Punch hat auch keine KO Power mehr sobald es gegen Top 15 Leute geht.
Dazu war er wieder offenen und teils konzeptlos wie schon gegen Takam.
Da Gerber, Wallisch und Schwarz alle in den Top 15 der WBO sind kann er den Titel wenigstens kurz melken.
Ein Wladi, Haye oder Pulev aus den Top 15 sollte er jedoch meiden.
Gegen den Mini Fury hat er gute Chancen, de ist eine Mumie ohne Punch und paar Klassen unter Andy und Takam.
Miller oder Price aus den Top 15 wären mir an seiner Stelle auch zu riskant aktuell.
chris☕
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Gute Zusammenfassung des Kampfes. Zur Zukunftsperspektive von Parker bin ich unschlüssig. Sehe ich nicht chancenlos gegen Haye. Allerdings mit sehr schlechten Karten gegen Joshua, und nur geringfügig mehr Chancen gegen Wilder.
Tobi.G
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Ich fand das war ein guter kampf, das Parker konditionel irgendwann einbrechen würde ist keine Überraschung, allerdings dachte ich Ruiz jr. würde früher einbrechen, was nicht der Fall war. Ruiz jr. hat einen guten Kampf geliefert und wirklich platt wirkte er erst in den letzten beiden Runden. Boxerisch war er klar der bessere. Es ist schön mal die mexikanische Schule auch im Schwergewicht zu sehen. Ruiz Jr. hätte meiner Meinung nach noch agressiver sein müssen aber er entschied sich dafür sich seine kondi einzuteilen, was ja eigendlich auch gut funktioniert hätte wenn ihm die Punktrichter keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätten. OK die robbery des jahres war es nun doch nicht aber es war definitiv ein Fehlurteil in meinen Augen.
Die ersten drei Runden sah Parker relativ alt aus. Ruiz Jr hat ihn gut abgekontert und hatte stets die besseren Hände im Ziel, alle drei Anfangsrunden bei Ruiz Jr.
Parkers Jab ist ABSOLUTER KÄSE!! Käse hoch 100!!! Damit gewinnt er keinen Blumentopf gegen zB Wilders Jab, let alone Klitschko und Fury.
Naja, ab der vierten Runde wurde Ruiz Jr dann doch merklich inaktiver und beschränkte sich immer mehr auf einzelne Minispurts. Auch auffällig, dass Parker dieses mäßge Tempo und Tapsen durch den Ring über die volle Distanz mitmachte. Er schleicht rückwärts, Ruiz Jr schleicht vorwärts. Kein Interesse bei Parker mal ein anderes bzw eigenes Tempo vorzugeben. Konditionell waren für mich einfach beide mies, vor allem in der neunten Runde sah man sehr gut, dass Parker ebenfalls kaum noch Dampf hat.
In der zweiten Kampfhälfte hat Ruiz Jr endgültig nicht mehr genug gemacht. Da konnte Parker oftmals durch seinen Alibi-Jab, der zu diesem Zeitpunkt ja durchaus immer wieder traf, und sinnfreies Getänzel über weite Strecken der Runden punkten. Da reicht es eben nicht einfach nur hinterherzustapfen. Nichtsdestotrotz hatte Parker hintenraus einfach noch etwas mehr im Tank und die letzten paar Runden auch die härteren Hände im Ziel, speziell in der Zehnten.
115-113 pro Parker finde ich absolut in Ordnung. Ein Heimurteil sehe ich nicht wirklich, im Gegenteil, einen Ruiz Jr Sieg empfände ich als fragwürdiger. Ich war eher überrascht, dass die offiziellen Scores so knapp ausfielen. Hätte mit 117-111 oder Ähnlichem gerechnet. Ich fand die Scores absolut auf den Punkt.
Parker kann man beim besten Willen nicht sonderlich hoch in den Heavyweight Top 10 platzieren. Er hat keine brachiale Power, er zählt physisch nicht zu den Stärksten, der Jab ist ultramies und taktisch sowie ringintelligenztechnisch fällt er auch weniger positiv auf.
Gefühlt war das, ähnlich wie der Takam-Kampf, mehr ein Verlieren des Gegners, als dass Parker gewonnen hätte. Ein konditionell besser aufgestellter Ruiz Jr und das Ding wäre heute schief gelaufen. Gegen einen physisch ebenbürtiger Ruiz Jr mit vergleichbarer Reichweite (Ruiz Jr hat auffällig kurze Arme) ebenfalls.
Parkers Jab ist ABSOLUTER KÄSE!! Käse hoch 100!!! Damit gewinnt er keinen Blumentopf gegen zB Wilders Jab, let alone Klitschko und Fury.
Naja, ab der vierten Runde wurde Ruiz Jr dann doch merklich inaktiver und beschränkte sich immer mehr auf einzelne Minispurts. Auch auffällig, dass Parker dieses mäßge Tempo und Tapsen durch den Ring über die volle Distanz mitmachte. Er schleicht rückwärts, Ruiz Jr schleicht vorwärts. Kein Interesse bei Parker mal ein anderes bzw eigenes Tempo vorzugeben. Konditionell waren für mich einfach beide mies, vor allem in der neunten Runde sah man sehr gut, dass Parker ebenfalls kaum noch Dampf hat.
In der zweiten Kampfhälfte hat Ruiz Jr endgültig nicht mehr genug gemacht. Da konnte Parker oftmals durch seinen Alibi-Jab, der zu diesem Zeitpunkt ja durchaus immer wieder traf, und sinnfreies Getänzel über weite Strecken der Runden punkten. Da reicht es eben nicht einfach nur hinterherzustapfen. Nichtsdestotrotz hatte Parker hintenraus einfach noch etwas mehr im Tank und die letzten paar Runden auch die härteren Hände im Ziel, speziell in der Zehnten.
115-113 pro Parker finde ich absolut in Ordnung. Ein Heimurteil sehe ich nicht wirklich, im Gegenteil, einen Ruiz Jr Sieg empfände ich als fragwürdiger. Ich war eher überrascht, dass die offiziellen Scores so knapp ausfielen. Hätte mit 117-111 oder Ähnlichem gerechnet. Ich fand die Scores absolut auf den Punkt.
Parker kann man beim besten Willen nicht sonderlich hoch in den Heavyweight Top 10 platzieren. Er hat keine brachiale Power, er zählt physisch nicht zu den Stärksten, der Jab ist ultramies und taktisch sowie ringintelligenztechnisch fällt er auch weniger positiv auf.
Gefühlt war das, ähnlich wie der Takam-Kampf, mehr ein Verlieren des Gegners, als dass Parker gewonnen hätte. Ein konditionell besser aufgestellter Ruiz Jr und das Ding wäre heute schief gelaufen. Gegen einen physisch ebenbürtiger Ruiz Jr mit vergleichbarer Reichweite (Ruiz Jr hat auffällig kurze Arme) ebenfalls.
chris☕
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Ja, ich auch. Was ich sagen will ist: Man steht manchmal zu sehr unter dem Einfluß des Momentums. Parker hat einen schlechten Kampf gemacht, hat aber trotzdem einige gute Skills. Neuer Kampf, neues Glück.
wicked
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Gute Analyse. Hatte auch nicht das Gefühl, dass einer der beiden das Ding 'wirklich' gewinnen wollte und 'deep' gehen wollte.
Ruiz Problem war, dass er den Jab oft vergass oder dies die Kondi nicht zuliess.
Vorallem in den ersten Runden kam die Führhand sehr sharp. Auch einfach technisch besser. Parker's Distanzvorteile wurden da neutralisiert.
Aber als Ruiz ohne den Jab zu bringen, hinterhertrottete, konnte Parker selbst immer wieder einen Alibijab landen und sich relativ frei im Ring bewegen.