O-Scoring, S6[2]: Andre WARD vs. Allan GREEN || 19.06.2010


treize

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Stimmt Kessler wäre noch viel mehr verclowned worden weil er nicht mal mehr eine ausrede gehabt hat obwohl jedem aufmerksamen beobachter auffällt das in den ersten 4 runden gar keine headbutts waren und Kessler da genauso bescheiden ausgesehen hat. ;)

Ja. Die ersten 4 Runden. Und, ich würd auch nie etwas anderes sagen.

Der Kampf hat abr 12, und das hat seine Gründe.


Laut CompuBox hat Green sogar recht häufhig geschlagen und auch getroffen öfter als Kessler. ;)

Komische CompuBox...

Hat die schonmal einer gecheckt?

Oder, basiert sie auf dem Wahlapparat den die SED früher in der DDR für ihre Wahlen benutzte?
 

theIrish

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Ja. Die ersten 4 Runden. Und, ich würd auch nie etwas anderes sagen.

Der Kampf hat abr 12, und das hat seine Gründe.

Willst du jetzt behaupten bei den herausragenden adaptions fähigkeiten die Kessler hat hätte er mit der Mumie (Olsen ist kein Trainer sondern ein real gewordener Trainer witz) hätte Kessler das noch gedreht? Es ist ja nicht so das Kessler nur knapp vorbei geschlagen hätte.


Komische CompuBox...

Hat die schonmal einer gecheckt?

Oder, basiert sie auf dem Wahlapparat den die SED früher in der DDR für ihre Wahlen benutzte?

Sind bestimmt alles Polen die da hocken ;) :D

In der 5 runde oder so wurden punch stats einmal eingblendet da war der unterschied nicht so hoch wenn man das hoch rechnet sind Green da etwa osntant geblieben und Ward mit seiner workrate hoch gegangen (wie gegen Kessler auch schon)

In der 5 Runde
Ward thrown/landed 135/75
Green thrown/landed 120/51

total
Fighter Ward Green
Total 520 329
landed 267 148
Jabs 170 61
landed 53 17
 

MrFischer

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so habe mir den Kampf jetzt auch angeschaut. Gut dass ich gestern eingepennt bin, der Kampf war ja wirklich nicht schön, auch sehr dirty.........Aberrrrrrr...

man sollte die Stärken von Ward nicht vergessen. Er ist technisch sehr sehr stark. Sein Defensive ist auch sehr beeindruckend. Was mir bei Ward noch aufgefallen ist, dass er mannchmal mit DD verteidigt aber auch öfters mal mit shoulder roll steht...Erinnert mich schon irgendwie an Floyd.
Wie vor diesem Kampf bleibt für mich Ward der Topfavorit.

Um Ward zu schlagen braucht man drei wichtige Dinge: Speed, Beinarbeit, Workrate.Dann kann man Ward gefährden..Da kommt für mich nur Direll in Frage.
Die Restlichen braucht man gar nicht zu erwähnen, die sind entweder zu langsam, zu limitiert, keine Beinarbeit...
 
Zuletzt bearbeitet:

buta

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Naja, der Ward-Hype nimmt schon groteske Züge an. Der Kerl boxt erfahrungsgemäß so unansehnlich, dass ich mir den gestrigen Kampf besseren Wissens nicht mehr anschauen werde. Die Fallhöhe Wards steigt und steigt; für mich sehr gut vorstellbar, dass der Express spätestens dann entgleist, wenn Ward sein Wohnzimmer verlassen und in Übersee boxen muss. Unter der Leitung eines Ringrichters, der ihm nicht den Rücken tätschelt, während er seine Unsportlichkeiten begeht.

Und was den lächerlichen "Eurobum"-Begriff (es ist hirnrissig, die besten Boxer der Welt aufgrund ihrer Herkunft als Bums zu bezeichnen; man redet ja immer noch über die besten Boxer der Welt) angeht: Die von Ward und Dirrell (angeblich) vorgeführten "Eurobums" sind immer noch stärker als 99,9% ihrer amerikanischen Mitbewerber. Also müsste man für die erst recht eine Steigerung des Begriffes finden.

Und ich sehe das eigentlich genauso wie Schlonski: Die Brisanz erfährt das Turnier bislang von Froch, Abraham und Kessler, zuletzt auch von Dirrell, während Taylor und Green maßlos enttäuschen, und Heimkackerchen Ward übrigens schon vor dem Turnier das beste Schlafmittel gewesen ist.
 

treize

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@Irish

Nä, will isch net! :D

Der Trainer wurde ja nicht umsonst gekickt...;)


Das mit der CompuBox will mir nicht einleuchten.

Aber ich guck den Kampf sowieso nochmals, und um diesen Ringkampf geht's hier, glaub' ich...
 

theIrish

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Naja, der Ward-Hype nimmt schon groteske Züge an. Der Kerl boxt erfahrungsgemäß so unansehnlich, dass ich mir den gestrigen Kampf besseren Wissens nicht mehr anschauen werde. Die Fallhöhe Wards steigt und steigt; für mich sehr gut vorstellbar, dass der Express spätestens dann entgleist, wenn Ward sein Wohnzimmer verlassen und in Übersee boxen muss. Unter der Leitung eines Ringrichters, der ihm nicht den Rücken tätschelt, während er seine Unsportlichkeiten begeht.

Wieso sollte Ward das tun müssen?
Ottke hat es seine gesamte Karriere lang geschafft nie sein Wohnzimmer zu verlassen und sich vor Calzaghe zu verstecken. Und im gegensatz zu Ottke muss Ward sich vor keinem der aktuellen fighter im smw verstecken (warten wir ab wie Groves und DeGale sich entwickeln).

Und was den lächerlichen "Eurobum"-Begriff (es ist hirnrissig, die besten Boxer der Welt aufgrund ihrer Herkunft als Bums zu bezeichnen; man redet ja immer noch über die besten Boxer der Welt) angeht: Die von Ward und Dirrell (angeblich) vorgeführten "Eurobums" sind immer noch stärker als 99,9% ihrer amerikanischen Mitbewerber. Also müsste man für die erst recht eine Steigerung des Begriffes finden.

Es mag sicher übertrieben sein Kessler und Abraham jetzt als Eurobums zu verunglimpfen nur ist es eben so das man im Leben ja immer das zurck bekommt was man davor gegeben hat.

Da haben wir Kessler der vor dem Turnier als absolut sicherer Gegner galt (Kessler inside 6 war vor dem Ward fight hier oft zu lesen).

OTon Kessler = Ward is an typical american fighter but i know the american fighters i know their styles i know the way they fight. Wenn man mal in Kesslers rekord schaut war diese aussage vor dem kampf schon mutig nach dem kampf kann man dazu nur noch eins sagen -> FAIL

Abraham vor dem Dirrell kampf "Nach erstem schlag von mir wird er nur noch weg rennen 100%
Kalle Sauerland noch während de kampf "wartet mal bis er ihn das erste mal trifft"
FAIL

Und ich sehe das eigentlich genauso wie Schlonski: Die Brisanz erfährt das Turnier bislang von Froch, Abraham und Kessler, zuletzt auch von Dirrel, während Taylor und Green maßlos enttäuschen, und Heimkackerchen Ward übrigens schon vor dem Turnier das beste Schlafmittel gewesen ist.

Froch vs Kessler ist für mich bis jetzt ein klarer FOTY kandidat nur hat dieser fight er an Ward vs Gatti erinnert als an das was uns von Ploog und kameraden bei Zbik vs Spada als hoch klassiches stilisten Boxen verkauft wird.
Was ist denn jetzt hoch klassisch bitte? Und wo sind die technisch so starken Europäer von denen Uli Wegner immer erzählt? Froch vs Kessler war ja nicht sehr technisch. ;)
 

desl

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Laut CompuBox hat Green sogar recht häufhig geschlagen und auch getroffen öfter als Kessler. ;)
Nuja, da waren aber auch viele wenig druckvolle Schläge dabei, bei denen Green die Seile im Rücken hat.
Das sieht bei den Punchstats gut aus ... aber den Gegner sonderlich beeindrucken konnte Green damit nicht.
 

theIrish

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Nuja, da waren aber auch viele wenig druckvolle Schläge dabei, bei denen Green die Seile im Rücken hat.
Das sieht bei den Punchstats gut aus ... aber den Gegner sonderlich beeindrucken konnte Green damit nicht.

Mit der Argumention wird es für Zbik und Sylvester aber dann sehr eng.
 

treize

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Mit der Argumention wird es für Zbik und Sylvester aber dann sehr eng.

Da muß ich dann doch grinsen... :D
Sehr amüsant.

Fakt ist aber, dass das Obertalent Ward - und ich glaube nicht, dass die Punchstats über den gesamten Kampfverlauf gleich blieben ;) - in den letzten 3-4Runden einen komplett untätigen, zum Abschuß freien Green vor sich hatte, und selber nicht mehr schlug als Abraham in seinen sogenannten ;) ersten 4 Überblick-Runden.
Noch schlug er härter als Zbik und Sylvester.
Er war nicht in Bedrängnis hatte selber aber, wie auch zuvor, einfach Schiß zu sehr Risiko zu gehen, und auch mal zu SCHLAGEN um seinen Kontrahenten zu finishen.
Das muß man so sehen.
 

Big d

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Green ist natürlich ein bum. das habe ich vorher schon gesagt. er hat eine solide athletik, aber im ring hat er einfach nicht viel drauf obwohl seine technik nicht so schlecht ist. er wurde klar gegen miranda ausgepunktet, das gleiche würde jeder top 10 mann machen. Von ihm konnte man einfach nichts erwarten, vllt etas dünn von ward das er diesen mann nicht gestoppt hat.

Und zu ward. Er ist halt der wladimir klitschko des turniers:). nicht schön, aber sehr effektiv. so boxen halt die neuen amis das ist das erbe von hopkins(mayweather, dirrel, ward).

Aber trotz seines unansehnlichen stils ist ward absolute weltklasse. Für mich ist er der ganz klare favorit im turnier, den wird keiner schlagen können, auch wenn nat. ein sieg gegen green überhaupt nichts aussagt.Der neben der athletik ist die ringübersicht der wichtigste faktor im spitzenboxen(technik ist auch wichtig, aber die haben viele das ist mehr ne notwendige vorraussetzung). Man muss halt wissen wann man welchen schlag bringt, wie man in bestimmten situationen die winkel verändert.... das ist ne sache die man nicht so schnell lernt und davon hat ward ne menge. er schafft es wie wk (mit teilweise grenzwertigen mitteln) dem gegner seinen stil aufzuzwingen. deshalb sind diese leute erfolgreich.

Es geht nicht darumm schön oder spektakulär zu boxen, sondern zu agieren statt zu reagieren so das man seinen fight machen kann. dann ist man dem gegner immer nen schritt vorraus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kemal

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:thumb::thumb: Ein Abraham wrd für seine Ringintelligenz gelobt, welches aus DD und in die Lücke brachial enzuschlagen besteht.

En Ward und Direll werden ausgebuht...klar ist deren Stil nicht so anschaulich, aber sie gewinnen...und Ward hat den Favoriten klar besiegt.Wird das anerkannt? Er wird eher kritisiert.
Wieso ist der Stil eines Abrahams oder Klitschkos (nur ein besseres Beispiel aus einer anderen Gewichtsklasse) als intelligent gesehen und anerkannt und Ward und Direll werden fast verflucht??
Das Ward boxen kann,bezweifelt hier doch niemand.Das sein Stil unattraktiv und schmutzig ist,das ist das Thema.
Nicht umsonst will er unbedingt in Kalifornien boxen,nur da kommt er mit dem Stil durch.Irgendwie wie Wladimir Klitschko,der laufend hält und kein RR ermahnt ihn.
 

Big d

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Was habt ihr alle mit klitschko? der wird wie ward hier genug für seinen stil kritisiert (und das teilweise zurecht). aber die ringintelligenz beider leute würde wohl kein boxkenner verkennen. darum muss man aber nicht ihren still schön finden.

Man kann ja den stil eines hops, mayweather, ward oder klitschko anerkennen, aber trotzdem lieber einen fight von gatti sehen.
 

KhaosaiGalaxy

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:thumb::thumb: Ein Abraham wrd für seine Ringintelligenz gelobt, welches aus DD und in die Lücke brachial enzuschlagen besteht.

En Ward und Direll werden ausgebuht...klar ist deren Stil nicht so anschaulich, aber sie gewinnen...und Ward hat den Favoriten klar besiegt.Wird das anerkannt? Er wird eher kritisiert.
Wieso ist der Stil eines Abrahams oder Klitschkos (nur ein besseres Beispiel aus einer anderen Gewichtsklasse) als intelligent gesehen und anerkannt und Ward und Direll werden fast verflucht??

Ganz einfach : Weil sie zahlreiche Knockouts bzw. Knockdowns produzieren (was auch eine Leistung ist !). Dagegen ist Ward, noch mehr als Dirrell, eben ein berechnender und vor allem destruktiver Taktiker. Das sieht die Mehrzahl der Box-Fans eben nicht so gerne. Abraham hat im Gegensatz dazu einen Stil - wenn auch einfach gestrickt - den viele Leute mögen oder besser formuliert : Es ist ein Stil, zu dem man leichteren (emotionalen ?) Zugang findet. Und wer sieht nicht gerne Knockouts ?
O.k., ein zynischer Box-Pragmatiker würde jetzt fragen : Was nützt einem technisch sauberes und "schönes" Boxen á la Taylor, wenn am Ende dabei nur brotlose Kunst `rauskommt ? Da ist ein Ward ja viiiiel cleverer. Kann man tatsächlich so sehen, wenn nur das nackte Ergebnis zählt. Ich finde solch eine Einstellung auch nicht gerade toll, aber das Ganze spiegelt auch ein wenig das wieder, was in unserer Gesellschaft an sich abläuft (wäre jetzt zu sehr off-topic, das näher zu erläutern, nur soviel : Nicht der unbedingt Bessere soll gewinnen oder hat Erfolg, sondern der SCHLAUERE).
 

Big d

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Nat. ist es so das der gewinnt der seine fähigkeiten durchsetzt. So ist nunmall unsere gesellschaft und das ist auch richtig so. es wird ja immer davon geredet das leistng nicht zählt und großmäuler sich durchsetzen.

Das stimmt so nicht. wer nach vorne will braucht schon viel skill. Aber es geht eben nicht darum den meisten skill zu haben, sondern seine skills durchzusetzen.
Und das machen ein ward oder auch klitschko bisher perfekt. Sie bestimmen das geschehen und boxen nicht einfach nur gut mit.

Wer seinen skill nicht durchsetzen kann ist auch nicht gut ganz egal wieviel "raw skilll" er hat.
 

KhaosaiGalaxy

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:thumb::thumb: Ein Abraham wrd für seine Ringintelligenz gelobt, welches aus DD und in die Lücke brachial enzuschlagen besteht.

En Ward und Direll werden ausgebuht...klar ist deren Stil nicht so anschaulich, aber sie gewinnen...und Ward hat den Favoriten klar besiegt.Wird das anerkannt? Er wird eher kritisiert.
Wieso ist der Stil eines Abrahams oder Klitschkos (nur ein besseres Beispiel aus einer anderen Gewichtsklasse) als intelligent gesehen und anerkannt und Ward und Direll werden fast verflucht??

Ganz einfach : Weil sie zahlreiche Knockouts bzw. Knockdowns produzieren (was auch eine Leistung ist !). Dagegen ist Ward, noch mehr als Dirrell, eben ein berechnender und vor allem destruktiver Taktiker. Das sieht die Mehrzahl der Box-Fans eben nicht so gerne. Abraham hat im Gegensatz dazu einen Stil - wenn auch einfach gestrickt - den viele Leute mögen oder besser formuliert : Es ist ein Stil, zu dem man leichteren (emotionalen ?) Zugang findet. Und wer sieht nicht gerne Knockouts ?
O.k., ein zynischer Box-Pragmatiker würde jetzt fragen : Was nützt einem technisch sauberes und "schönes" Boxen á la Taylor, wenn am Ende dabei nur brotlose Kunst `rauskommt ? Da ist ein Ward ja viiiiel cleverer. Kann man tatsächlich so sehen, wenn nur das nackte Ergebnis zählt. Ich finde solch eine Einstellung auch nicht gerade toll, aber das Ganze spiegelt auch ein wenig das wieder, was in unserer Gesellschaft an sich abläuft (wäre jetzt zu sehr off-topic, das näher zu erläutern, nur soviel : Nicht der unbedingt Bessere soll gewinnen oder hat Erfolg, sondern der SCHLAUERE).
 

theIrish

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Weil sie zahlreiche Knockouts bzw. Knockdowns produzieren (was auch eine Leistung ist !)

Also deine Meinung ist der Unterschied zwischen den Klitschkos und Ward ist Schlagkraft?

(wäre jetzt zu sehr off-topic, das näher zu erläutern, nur soviel : Nicht der unbedingt Bessere soll gewinnen oder hat Erfolg, sondern der SCHLAUERE).

It's boxing not fighting. ;)
 

Tim B.

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Gähn.

Ich glaube, ich schaue ab jetzt nur noch Kämpfe, in denen Lateinamerikaner gegeneinander antreten. Eine Ausnahme mache ich für einen bestimmten Philippino. Alles andere hat ja keinen Sinn mehr. Das von gestern ist für mich kein Boxen. Gut, die Amateure kämpfen mittlerweile auch so, deswegen waren die Kämpfe in Peking auch eine Super Werbung für den Sport.

Laut Regelwerk der WBC ist "exzessives" Halten ein Foul. Ist natürlich schön schwammig formuliert.

Ward mag erfolgreich sein, er würde mit seinem griechisch-römischen Stil wahrscheinlich sogar Sugar Ray Robinson besiegen, einfach weil der sich vera*scht vorkäme. Aber Freunde macht er sich so nicht. Mal ehrlich, da seh ich ja noch lieber Felix Sturm. Da kann man dem Nachwuchs wenigstens zeigen, wie ein Jab geschlagen wird. Bei Ward ist man ja nur noch am Erklären, warum der Halten und Kopfstossen darf.

Ich bin nicht der größte Fan der UFC, aber selbst ich schau mir lieber Brock Lesnar an, als nochmal so nen Kampf wie gestern. Das Ende des Boxsportes in Amerika ist nah. Und nach den Klitschkos dann wohl auch hier.
 

flowseven

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Green ist aber auch ein Clown: Allan Green erklärte seine schwache Leistung im Ringinterview mit Showtime folgendermaßen: “Ich hatte drei Trainingslager seit Dezember. Aus diesem Grund fühlte ich mich einfach schwach. Sie können meinen Trainer fragen, ich musste vor drei Wochen mit dem Laufen aufhören, weil ich so schwach war. Andre Ward hat mir einige Sachen gezeigt, die ich zwar gekannt habe, auf die ich aber nicht antworten konnte, weil ich nicht hundertprozentig fit war. Für den nächsten Kampf muss ich noch einmal von vorne anfangen und besser auf meine Ernährung achten.”
 

theIrish

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Green ist aber auch ein Clown: Allan Green erklärte seine schwache Leistung im Ringinterview mit Showtime folgendermaßen: “Ich hatte drei Trainingslager seit Dezember. Aus diesem Grund fühlte ich mich einfach schwach. Sie können meinen Trainer fragen, ich musste vor drei Wochen mit dem Laufen aufhören, weil ich so schwach war. Andre Ward hat mir einige Sachen gezeigt, die ich zwar gekannt habe, auf die ich aber nicht antworten konnte, weil ich nicht hundertprozentig fit war. Für den nächsten Kampf muss ich noch einmal von vorne anfangen und besser auf meine Ernährung achten.”

Naja gegen Miranda hatte er damals auch durchfall :D

Peinlich wäre es jetzt natürlich nur wenn Kessler jetzt gegen Green verlieren würde. Obwohl Maske ja Green schon mit Roy Jones vergleichen hat. :D
 

Tobi.G

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Naja, der Ward-Hype nimmt schon groteske Züge an. Der Kerl boxt erfahrungsgemäß so unansehnlich, dass ich mir den gestrigen Kampf besseren Wissens nicht mehr anschauen werde. Die Fallhöhe Wards steigt und steigt; für mich sehr gut vorstellbar, dass der Express spätestens dann entgleist, wenn Ward sein Wohnzimmer verlassen und in Übersee boxen muss. Unter der Leitung eines Ringrichters, der ihm nicht den Rücken tätschelt, während er seine Unsportlichkeiten begeht.

Und was den lächerlichen "Eurobum"-Begriff (es ist hirnrissig, die besten Boxer der Welt aufgrund ihrer Herkunft als Bums zu bezeichnen; man redet ja immer noch über die besten Boxer der Welt) angeht: Die von Ward und Dirrell (angeblich) vorgeführten "Eurobums" sind immer noch stärker als 99,9% ihrer amerikanischen Mitbewerber. Also müsste man für die erst recht eine Steigerung des Begriffes finden.

Und ich sehe das eigentlich genauso wie Schlonski: Die Brisanz erfährt das Turnier bislang von Froch, Abraham und Kessler, zuletzt auch von Dirrell, während Taylor und Green maßlos enttäuschen, und Heimkackerchen Ward übrigens schon vor dem Turnier das beste Schlafmittel gewesen ist.

Sehr guter Beitrag, sehe ich auch so.
 
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