O-Scoring, Samuel Peter vs. Vitali Klitschko (inkl. Nachbesprechung)


Totto

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Ich glaube nicht, dass das Gewicht Peters viel ändern würde. Er sollte sich lieber grundlegend mit seiner Beinarbeit beschäftigen. Von daher hätte er nämlich am Samstag auch aus dem Rollstuhl oder festgenagelt boxen können. NULL-Beinarbeit!
 
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Tobi.G

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Ich glaube nicht, dass das Gewicht Peters viel ändern würde. Er sollte sich lieber grundlegend mit seiner Beinarbeit beschäftigen. Von daher hätte er nämlich am Samstag auch aus dem Rollstuhl oder festgenagelt boxen können. NULL-Beinarbeit!

Bischen weniger Gewicht würde die Beinarbeit aber erleichtern aber Peter ist nunmal ein Bulle und wird nicht allzuviel abnehmen können, von daher wird er immer begrenzt sein was die Beinarbeut betrifft aber bischen besser müsste schon drinn sein, war auch in anderen Kämpfen schon besser.
 
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es ist schon bemerkenswert, wie nach einem kampf bei einigen usern die meinungen in bewegung kommen. der verlierer wird gnadenlos eingestampft, der gewinner von einem teil gelobt, von anderen, die alles am besten wissen, wird der finger gehoben und vor einer überbewertung gewarnt. jeder 2. mutiert zum trainer ... usw.

wenn ich hier mal durchweg lese, komme ich mir vor wie an einem stammtisch. bin nicht mit allem einverstanden und laber auch selbst mal dummes zeug... :p manches überflüssig, manches hochinteressant. aber gut, sich mal abseits der "staatsmedien" selbst ein "querbeetbild" aus den vielen verschiedenen meinungen machen zu können.

ich find`s einfach nur gut, dass es sportforen.de gibt. :saint:
 

KhaosaiGalaxy

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Wenn Peter noch irgendwas reissen will, dann sollte er als erstes 10 kg abspecken. Unter 240 lbs., damit da wieder ein bisschen Speed reinkommt. Der Typ war seit dem Wladikampf nur noch mit 250 + x unterwegs und hat sowas von lahm geboxt und ohne Bewegungsradius. Seine Führhand schiebt er nur vor sich her. Da ist überhaupt keine Dynamik drin. So wird das nix. Leute wie Valuev oder Gomez würden ihn so alt aussehen lassen.

Er sollte sich ein komplett neues Management und einen neuen Trainerstab besorgen. Duva und Gotzev haben ihm anscheinend so viel Müll eingetrichtert, dass der Sammy glaubte er habe schon alles bewiesen und er müsse sich nicht mehr groß verbessern. Jedoch hat man gesehen, dass seine Entwicklung seit Wladimir stagnierte, wenn nicht sogar nach unten ging. Zumindest was die mentale Stärke und Disziplin anbetrifft. Die Toneykämpfe lagen eher an der Schwäche eines shoten Toneys, als an der großartigen Verbesserung Peters. Das sollten mittlerweile auch die letzten gespannt haben.
Peter muss jetzt ganz klein anfangen. 3-4 Kämpfe gegen schwache Leute, die er durch KO besiegen kann. Er braucht jetzt einzig und allein wieder Selbstvertrauen und das geht am Besten über schöne knackige KO-Siege. Wenn man Peter jetzt gleich wieder gegen einen Topmann ins Feuer schickt, dann wird er sofort wieder verlieren und dann ist Ende Gelände.

Im Endeffekt glaube ich, dass Peter erledigt ist. Ich glaube nicht, dass er mental stark genug ist, sich von so einer totalen Demütigung wieder völlig zu erholen. WM wird er nicht mehr werden, solange die Klitschko unterwegs sind. Er kann in der hinteren Top10 einen Gatekeeper für aufstrebende Leute machen. Aber gegen die derzeitigen Topleute wie Klitschkos, Povetkin, Valuev und Gomez hat er wenig Chancen.

Ich bin ja nun wirklich kein Klitschko-Fan, aber wenn Du schon von Topleuten sprichst, bitte die beiden nicht in einem Atemzug mit Valuev nennen ! Das kann ja wohl nur ein schlechter Witz sein. Das wäre in etwa so als ob man einen Düsenjet (Klitschkos) mit einer Riesenschildkröte (Valuev) gleichsetzen würde.
 

KRAFT&HERZ

old member
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Welliver scheint gut gelaunt zu sein, er scheint kein Problem mit seiner Figur zu haben ... "Fat Dookie White Guy" is doch eher ein ungewöhnlicher Kampfnahme.

:laugh2:

jetzt aber mal echt, arena schreibt:

"La Sombra" dominierte seinen Gegner ebenso klar wie Vitali Klitschko im Hauptkampf (Abbruchsieg über Samuel Peter nach der 8. Runde)

nochmal ein :laugh2:
 

highjumper

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Also irgendjemand erzählt da einen Riesenmüll. :eek:
Wie kann Peter die 100m in unter 11s laufen und im Ring dann so träge und unbeweglich im Ring herum stehen?
Klar ist das nicht direkt vergleichbar, aber eine gewisse Beweglichkeit müsste man trotzdem umsetzen können.
Ich glaube viel eher, dass das nicht 100m sondern 80m waren oder bei seiner gezeigten Ringschnelligkeit vielleicht 50m...

Als Fazit stellt sich mir die brennende Frage:
Wieso war Vitali so überlegen?
Ich stelle mal ein paar Behauptungen auf :crazy:
1. Vitali hat sich in den 4 Jahren Pause im Gegensatz zu Peter weiterentwickelt
* manchmal ist eine Pause förderlicher (vor allem in einem gewissen Alter) und man wird dadurch wieder "hungrig". Peter boxte in diesen 4 Jahren auch nicht unbedingt die grossen Herausforderungen

2. Vitali hatte im Gegensatz zu Peter eine Strategie, die er umsetzen konnte
* Bei Peter konnte ich keine Strategie und keinen Plan erkennen. Er kam einfach nicht heran, bzw. versuchte es gar nicht

3. Peter hatte sehr wohl eine Strategie, aber die konnte er wegen Vitalis unkonvetionellem Stil nicht umsetzen
* Mit diesem Stil muss man zuerst mal zurecht kommen. Da hätten die meisten Gegner Probleme, vor allem wenn sie sich darauf einlassen

4. Peter hat gezeigt, dass er immer schon überbewertet wurde und jetzt wurden ihm halt die Grenzen aufgezeigt
* Was ich schon immer dachte, er hatte bisher ausser McCline keinen wirklich herausfordernden Kampf. Natürlich ist Toney unbequem, aber als das grosse Talent und die Hoffnung des HW muss man so einen diskussionslos weghauen.

Für mich waren Briggs, Lyakhovich, Maskaev oder Ibragimov auch keine schlechteren Weltmeister.
Bei Peter hatte ich die Hoffnung, dass er wenigstens keine Eintagsfliege sei, aber nach dem Kampf am Samstag gehört er für mich in denselben Topf wie die Genannten.
Und das ist eine Klasse tiefer als Leute wie die Klitschkos, Chagaev und Valuev.
 

tulpe

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Also irgendjemand erzählt da einen Riesenmüll. :eek:
Wie kann Peter die 100m in unter 11s laufen und im Ring dann so träge und unbeweglich im Ring herum stehen?
Klar ist das nicht direkt vergleichbar, aber eine gewisse Beweglichkeit müsste man trotzdem umsetzen können.
Ich glaube viel eher, dass das nicht 100m sondern 80m waren oder bei seiner gezeigten Ringschnelligkeit vielleicht 50m...

Als Fazit stellt sich mir die brennende Frage:
Wieso war Vitali so überlegen?
Ich stelle mal ein paar Behauptungen auf :crazy:
1. Vitali hat sich in den 4 Jahren Pause im Gegensatz zu Peter weiterentwickelt
* manchmal ist eine Pause förderlicher (vor allem in einem gewissen Alter) und man wird dadurch wieder "hungrig". Peter boxte in diesen 4 Jahren auch nicht unbedingt die grossen Herausforderungen

2. Vitali hatte im Gegensatz zu Peter eine Strategie, die er umsetzen konnte
* Bei Peter konnte ich keine Strategie und keinen Plan erkennen. Er kam einfach nicht heran, bzw. versuchte es gar nicht

3. Peter hatte sehr wohl eine Strategie, aber die konnte er wegen Vitalis unkonvetionellem Stil nicht umsetzen
* Mit diesem Stil muss man zuerst mal zurecht kommen. Da hätten die meisten Gegner Probleme, vor allem wenn sie sich darauf einlassen

4. Peter hat gezeigt, dass er immer schon überbewertet wurde und jetzt wurden ihm halt die Grenzen aufgezeigt
* Was ich schon immer dachte, er hatte bisher ausser McCline keinen wirklich herausfordernden Kampf. Natürlich ist Toney unbequem, aber als das grosse Talent und die Hoffnung des HW muss man so einen diskussionslos weghauen.

Für mich waren Briggs, Lyakhovich, Maskaev oder Ibragimov auch keine schlechteren Weltmeister.
Bei Peter hatte ich die Hoffnung, dass er wenigstens keine Eintagsfliege sei, aber nach dem Kampf am Samstag gehört er für mich in denselben Topf wie die Genannten.
Und das ist eine Klasse tiefer als Leute wie die Klitschkos, Chagaev und Valuev.

zähle valuev auch zu der klasse wie die oben genannten.
denke z.B. das peter gegen valuev knapp sein würde,
da beide nach vorne gehen.und keine beinarbeit haben.
 

masula

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Naja, er ist ein Großmaul und hat am Samstag auf ganzer Linie enttäuscht. Ich kann vorher nicht so eine Show machen und mein Maul aufreißen wie nichts Gutes und am Ende aufgeben, das war mehr als peinlich... auch wenn die Entscheidung nachzu vollziehen war, er hätte sowieso nichts mehr gerissen. Aber dann im Vorfeld immer schön piano, oder nicht? Es hat sich meine Theorie bestätigt, er konnte nur gegen einen alten Maskaev WM werden...

Da steckt doch mehr Show als alles andere dahinter. Die ganzen Sprüche sind nur dafür da um die Massen in die Hallen zu kriegen. Teilweise kriegen die doch vorher eingebläut was sie bei der Pressekonferenz zu sagen haben.
 

Karlfriederich

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vitali gegen masaev wäre mit sicherheit weitaus interessanter geworden und da hätten wir wahrscheinlich auch einen lupenreinen ko bewundern können... mir wärs lieber gewesen aber wm ist wm...was solls.

eigentlich dachte ich damals bei wladimir schon das er peter auf die bretter schicken würde aber vitali hat halt gezeigt das man mit einer variableren boxweise einen peter ganz locker ausboxen kann.

ich denke gomez hätte peter genauso locker besiegt nur wäre der kampf dann über 12 runden gelaufen....
 

KhaosaiGalaxy

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Also irgendjemand erzählt da einen Riesenmüll. :eek:
Wie kann Peter die 100m in unter 11s laufen und im Ring dann so träge und unbeweglich im Ring herum stehen?
Klar ist das nicht direkt vergleichbar, aber eine gewisse Beweglichkeit müsste man trotzdem umsetzen können.
Ich glaube viel eher, dass das nicht 100m sondern 80m waren oder bei seiner gezeigten Ringschnelligkeit vielleicht 50m...

Als Fazit stellt sich mir die brennende Frage:
Wieso war Vitali so überlegen?
Ich stelle mal ein paar Behauptungen auf :crazy:
1. Vitali hat sich in den 4 Jahren Pause im Gegensatz zu Peter weiterentwickelt
* manchmal ist eine Pause förderlicher (vor allem in einem gewissen Alter) und man wird dadurch wieder "hungrig". Peter boxte in diesen 4 Jahren auch nicht unbedingt die grossen Herausforderungen

2. Vitali hatte im Gegensatz zu Peter eine Strategie, die er umsetzen konnte
* Bei Peter konnte ich keine Strategie und keinen Plan erkennen. Er kam einfach nicht heran, bzw. versuchte es gar nicht

3. Peter hatte sehr wohl eine Strategie, aber die konnte er wegen Vitalis unkonvetionellem Stil nicht umsetzen
* Mit diesem Stil muss man zuerst mal zurecht kommen. Da hätten die meisten Gegner Probleme, vor allem wenn sie sich darauf einlassen

4. Peter hat gezeigt, dass er immer schon überbewertet wurde und jetzt wurden ihm halt die Grenzen aufgezeigt
* Was ich schon immer dachte, er hatte bisher ausser McCline keinen wirklich herausfordernden Kampf. Natürlich ist Toney unbequem, aber als das grosse Talent und die Hoffnung des HW muss man so einen diskussionslos weghauen.

Für mich waren Briggs, Lyakhovich, Maskaev oder Ibragimov auch keine schlechteren Weltmeister.
Bei Peter hatte ich die Hoffnung, dass er wenigstens keine Eintagsfliege sei, aber nach dem Kampf am Samstag gehört er für mich in denselben Topf wie die Genannten.
Und das ist eine Klasse tiefer als Leute wie die Klitschkos, Chagaev und Valuev.

Schon wieder wird Valuev in einem Atemzug mit den Klitschkos genannt. Es wird ja immer lustiger hier. :laugh2:
 

Kali

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Diese Aufgabe von Klitschko damals war die beste Entscheidung seines Lebens. Sehr sehr klug, was leider nicht viele Boxer sind. Sicher hätte er sich durchbeissen können und wäre WM geblieben. Aber zu welchem Preis? Schon damals Invalide zu sein? Durch diese Entscheidung konnte er zurückkommen und das Schwergewicht weiter aufmischen.
Wär doch saudumm gewesen, die Schulter vollends zu zerdeppern, was wohl dass Karriereende bedeutet hatte :skepsis:

Eben!
So klug wie die Aufgabe von Vitali damals gegen Byrd war, war sie jetzt ähnlich klug von Peter. Er war nicht so blöd, um das blutrünstige und barbarische (Forums-) Publikum, das wohl aus dem antiken Rom via Zeitmaschine her beamt worden ist, aufgeilen zu wollen.
In kluger Vorausicht hat er gewusst, dass es auch ein Leben nach dem 11.10.08 geben wird, und dass er dieses Leben und seine Millionen auch genießen will - im Sinne seiner selbst und im Sinne seiner Familie.

Peter gehört zu den intelligenteren Boxern auf diesem Planeten. :thumb:
Er ist z. B. nicht so eine Marionette wie Abraham, der nicht wirklich für sich entscheiden konnte - gegen Miranda -, ob er aufzugeben habe oder nicht und sich von seiner Ecke wie vom Ringarzt manipulieren ließ.
 

jisi

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Eben!
So klug wie die Aufgabe von Vitali damals gegen Byrd war, war sie jetzt ähnlich klug von Peter. Er war nicht so blöd, um das blutrünstige und barbarische (Forums-) Publikum, das wohl aus dem antiken Rom via Zeitmaschine her beamt worden ist, aufgeilen zu wollen.
In kluger Vorausicht hat er gewusst, dass es auch ein Leben nach dem 11.10.08 geben wird, und dass er dieses Leben und seine Millionen auch genießen will - im Sinne seiner selbst und im Sinne seiner Familie.

Peter gehört zu den intelligenteren Boxern auf diesem Planeten. :thumb:
Er ist z. B. nicht so eine Marionette wie Abraham, der nicht wirklich für sich entscheiden konnte - gegen Miranda -, ob er aufzugeben habe oder nicht und sich von seiner Ecke wie vom Ringarzt manipulieren ließ.

:thumb:

Absolut richtig, Boxen ist ein harter Sport, aber ein Boxer muss sich nicht totschlagen lassen, damit die Sensationsgier des Publikums befriedigt wird.

Und ein Boxer ist ein mündiger Mensch und kann für sich entscheiden, wann es genug ist. Ob dieser Boxer dann jemals ein richtiger Champion werden kann (oder wieder werden) bleibt dahingestellt. Aber wenn er entscheidet, es ist genug, sollte man ihn dafür nicht verachten, schließlich sind Schläge schmerzhaft und können die Gesundheit schwer schädigen, gerade wenn man erschöpft ist, was Peter offensichtlich war.

Hopkins hat mal gesagt, man muss so boxen, es gibt noch einen Kampf danach.

Samuel Peter ist jung genug, um sich weiter zu entwickeln und auch um weiter boxen zu können.

Ich habe Samuel Peter so schlecht und lethargisch noch nicht erlebt, wahrscheinlich war ihm alles zuviel. Er hat gemerkt, dass die meisten in der Halle gegen ihn waren, dann kam das offene Scoring, er lag uneinholbar nach Punkten zurück, er trag VK nicht, bekam aber selber Treffer.... und gab schließlich auf.

Samuel Peter müsste aber meiner Meinung nach dringend einen Ernähungsberater aufsuchen, wie einige andere Schwergewichtler auch, 5 bis 10 kg weniger wären auf jeden Fall besser. Peter war nicht explosiv, keine Beinarbeit, auch seine Schlagkraft war nicht wirklich gut. Klitschko ließ ihm zwar wenig Chancen, aber da VK`s Deckung nun auch nicht gerade sonderlich gut ist (Fäuste in Hüfthöhe) hätte Peter wenigstens einen Versuch unternehmen müssen, VK wirkungsvoll zu treffen. Gegen McCline hat Peter einen guten Jab gezeigt, davon war gegen Vitali nichts zu sehen.
 
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Minto

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Absolut richtig, Boxen ist ein harter Sport, aber ein Boxer muss sich nicht totschlagen lassen, damit die Sensationsgier des Publikums befriedigt wird.

Und ein Boxer ist ein mündiger Mensch und kann für sich entscheiden, wann es genug ist. Ob dieser Boxer dann jemals ein richtiger Champion werden kann (oder wieder werden) bleibt dahingestellt. Aber wenn er entscheidet, es ist genug, sollte man ihn dafür nicht verachten, schließlich sind Schläge schmerzhaft und können die Gesundheit schwer schädigen, gerade wenn man erschöpft ist, was Peter offensichtlich war.

Hopkins hat mal gesagt, man muss so boxen, es gibt noch einen Kampf danach.

Samuel Peter ist jung genug, um sich weiter zu entwickeln und auch um weiter boxen zu können.

Bis hier hin stimme ich dir voll und ganz zu :thumb: :thumb: :thumb:.
Peter hat gemerkt, dass es für ihn nichts, aber auch gar nichts mehr zu holen gab. Wie gesagt, es gibt Boxer die sich sicherlich noch hätten weiter bestrafen lassen, welche Entscheidung besser ist gehört hier nicht hin und führt zu weit von Thema ab.

Ich habe Samuel Peter so schlecht und lethargisch noch nicht erlebt, wahrscheinlich war ihm alles zuviel. Er hat gemerkt, dass die meisten in der Halle gegen ihn waren, dann kam das offene Scoring, er lag uneinholbar nach Punkten zurück, er trag VK nicht, bekam aber selber Treffer.... und gab schließlich auf.

Hiemit bin ich nicht ganz so einverstanden. Natürlich war das gesamte Publikum gegen Peter. Dennoch ist das keine Ausrede für eine schlechte Leistung. Es gibt genug Boxer die gerade aus solchen Situationen Kraft schöpfen. Das ist jedoch eher eine mentales Problem.
 

lamont zero

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Wollte schon seit Samstag etwas zum Kampf vermerken und komme erst jetzt dazu.

Nun,nachdem ich mich wie so viele andere auch auf den Kampf gefreut habe bin ich nur noch entsetzt. Das war ein miserabler Kampf,eher ein Sparring,ein Showkampf,der mich irgendwie an Klitschko vs Brewster 2 erinnerte. Ein physisch überlegener Mann verkloppt einen nicht schlagenden Puncher,der ohne einmal Risiko oder zu Boden gegangen zu sein, aufgibt. Das war ein **********er Boxabend und ich fühle mich verarscht,von RTL,dem nervtötenden Tobi Drews,der seit er Premiere verliess schlecht kommentiert, von den lächerlichen Ex-Champions,die für Geld lächerliche Phrasen losliessen,von Peter,dem unaustrainierten Alptraum eines Boxfans und nicht zuletzt den Veranstaltern,die uns einen Klassiker anpriesen.

Obwohl ich Verschwörungstheorien ablehne,dachte ich kurzzeitig an eine Farce. Sollte Peter aufgeben? Sollten die Klitschkos PR-trächtigerweise Weltmeister werden? Verzeihung,aber ich möchte nicht Vitalis Leistung,er war austrainiert,konzentriert und sah fast aus wie früher,nicht herabwürdigen,aber er wurde doch überhaupt nicht gefordert. Peters Rechte war auf Alibischläge reduziert,er boxte ja nicht mal unsauber. Peter zielte lediglich auf den immer röter werdenden Körper.
Ich bin irritiert und enttäuscht und ich wünsche mir,dass Gomez seine WM-Chance nutz. Ich kann die Klitschkos gerade nicht mehr ertragen. Die sind symphatisch,ehrgeizig,austrainiert,aber liefern die schlechtesten Kämpfe der letzten Zeit.
 

Der Archivator

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Hatte das Vergnügen live dabei sein zu können (der einzige KO des Abends passierte schon in der 1 Runde und da war ich gerade Getränke besorgen ;) ) , darum hier mein Urteil zu diesem WM Kampf:
SP ist der schlechteste WM den ich je erlebt habe!
Ich hatte es schon befürchtet, schon gegen Toney sah ich SP auf der Verliererstraße aber der Kommerz entschied damals für SP, weil er deutlich jünger war. Es ist gut, daß diesem knuddeligen Teddybär (=nigerian nightmare) eine Boxlektion erteilt wurde, außer viel Luft hat er nichts zu bieten.
Klitschko war sehr konzentriert, hat SP gut ferngehalten und immer wieder zugestoßen. Die Überlegenheit war sehr sehr deutlich, fast schon ein mismatch. Klitschko ist mit einer guten Vorstellung WM geworden, zusammen mit Wladi hat er nun Boxgeschichte geschrieben und damit sollte er sich jetzt verabschieden und das Terrain allein seinem Brüderchen überlassen. Andererseits könnten sie aber noch 'ne Stange Geld machen, indem der eine den anderen rächt, falls einer von ihnen mal verliert...
 

lamont zero

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Hatte das Vergnügen live dabei sein zu können (der einzige KO des Abends passierte schon in der 1 Runde und da war ich gerade Getränke besorgen ;) ) , darum hier mein Urteil zu diesem WM Kampf:
SP ist der schlechteste WM den ich je erlebt habe!
Ich hatte es schon befürchtet, schon gegen Toney sah ich SP auf der Verliererstraße aber der Kommerz entschied damals für SP, weil er deutlich jünger war. Es ist gut, daß diesem knuddeligen Teddybär (=nigerian nightmare) eine Boxlektion erteilt wurde, außer viel Luft hat er nichts zu bieten.
Klitschko war sehr konzentriert, hat SP gut ferngehalten und immer wieder zugestoßen. Die Überlegenheit war sehr sehr deutlich, fast schon ein mismatch. Klitschko ist mit einer guten Vorstellung WM geworden, zusammen mit Wladi hat er nun Boxgeschichte geschrieben und damit sollte er sich jetzt verabschieden und das Terrain allein seinem Brüderchen überlassen. Andererseits könnten sie aber noch 'ne Stange Geld machen, indem der eine den anderen rächt, falls einer von ihnen mal verliert...

Las soben,dass King Lennox Lewis ein Angebot unterbreiten möchte,um diesen erneut gegen Klitschko in den Ring zu locken. Das widert mich an.
 

derurs

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So klug wie die Aufgabe von Vitali damals gegen Byrd war, war sie jetzt ähnlich klug von Peter. Er war nicht so blöd, um das blutrünstige und barbarische (Forums-) Publikum, das wohl aus dem antiken Rom via Zeitmaschine her beamt worden ist, aufgeilen zu wollen.
In kluger Vorausicht hat er gewusst, dass es auch ein Leben nach dem 11.10.08 geben wird, und dass er dieses Leben und seine Millionen auch genießen will - im Sinne seiner selbst und im Sinne seiner Familie.

die aufgabe von peter mit der von vitali zu vergleichen ist doch wohl ein scherz. vitali hatte eine schwere verletzung, die es ihm unmöglich machte weiter zu kämpfen. so eine verletzung verursacht höllische schmerzen und macht ein weiterkämpfen quasi unmöglich. vitali musste damals aufgeben, obeohl er deutlich nach punkten vorne lag.

bei peter war es ganz anders. er hatte weder eine nennenswerte verletzung und zudem lag er chancenlos hinten. der junge war einfach verzweifelt und hat offensichtlich nicht mal ein kämpferherz.

aufgeben geht beim boxen nunmal gar nicht, außer man hat eine schwere verletzung die ein weitermachen unmöglich macht. das haben auch alle experten so gesehen. es gibt so viele boxer die chancenlos waren, 12 runden verhauen wurden und trotzdem ihren mann gestanden haben.
peter ist profiboxer und wird dafür bezahlt zu boxen, also auch harte schläge zu kassieren. da kann man nicht einfach sagen, ach ich höre auf. die leute haben viel geld dafür bezahlt und wollen keine aufgaben sehen.
ansonsten könnten ja alle aufbaugegner oder jene die schon einige runden zurück liegen auch immer gleich aufgeben. viele kämpfe bräuchten dann gar nicht erst stattfinden, weil der sieger ohnehin von vorne herein feststeht.

was peter da gemacht hat ist einfach nur jämmerlich und imo sollte er keine wm chance mehr kriegen. leute die aufgeben und obendrein noch nicht einmal boxen können, will wohl keiner sehen. das war wohl so ziemlich die antiempfehlung für ihn.

zum kampf. der verlief so wie ich es erwartet habe. wenn man so klein ist wie peter und dann auch noch 15kg übergewicht hat, dann muss man an den mann ranrollen, koste es was es wolle. nach punkten hätte peter nie gewinnen können. ich verstehe nicht was die trainer ihm da für einen mist beigebracht haben. das komplette team scheint vom boxen nicht den hauch einer ahnung zu haben.

was soll's, mit der aktion ist der junge out of business.
 
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