Also irgendjemand erzählt da einen Riesenmüll.
Wie kann Peter die 100m in unter 11s laufen und im Ring dann so träge und unbeweglich im Ring herum stehen?
Klar ist das nicht direkt vergleichbar, aber eine gewisse Beweglichkeit müsste man trotzdem umsetzen können.
Ich glaube viel eher, dass das nicht 100m sondern 80m waren oder bei seiner gezeigten Ringschnelligkeit vielleicht 50m...
Als Fazit stellt sich mir die brennende Frage:
Wieso war Vitali so überlegen?
Ich stelle mal ein paar Behauptungen auf
1. Vitali hat sich in den 4 Jahren Pause im Gegensatz zu Peter weiterentwickelt
* manchmal ist eine Pause förderlicher (vor allem in einem gewissen Alter) und man wird dadurch wieder "hungrig". Peter boxte in diesen 4 Jahren auch nicht unbedingt die grossen Herausforderungen
2. Vitali hatte im Gegensatz zu Peter eine Strategie, die er umsetzen konnte
* Bei Peter konnte ich keine Strategie und keinen Plan erkennen. Er kam einfach nicht heran, bzw. versuchte es gar nicht
3. Peter hatte sehr wohl eine Strategie, aber die konnte er wegen Vitalis unkonvetionellem Stil nicht umsetzen
* Mit diesem Stil muss man zuerst mal zurecht kommen. Da hätten die meisten Gegner Probleme, vor allem wenn sie sich darauf einlassen
4. Peter hat gezeigt, dass er immer schon überbewertet wurde und jetzt wurden ihm halt die Grenzen aufgezeigt
* Was ich schon immer dachte, er hatte bisher ausser McCline keinen wirklich herausfordernden Kampf. Natürlich ist Toney unbequem, aber als das grosse Talent und die Hoffnung des HW muss man so einen diskussionslos weghauen.
Für mich waren Briggs, Lyakhovich, Maskaev oder Ibragimov auch keine schlechteren Weltmeister.
Bei Peter hatte ich die Hoffnung, dass er wenigstens keine Eintagsfliege sei, aber nach dem Kampf am Samstag gehört er für mich in denselben Topf wie die Genannten.
Und das ist eine Klasse tiefer als Leute wie die Klitschkos, Chagaev und Valuev.