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Bankspieler
@Deontay : In diesem Universum werden wir bezüglich Scull wohl kaum noch auf einen Nenner kommen.
Dass Canelo so einen geringen output hatte liegt doch nicht nur an ihm: Scull ist ständig weggerannt und im Gegensatz zu Scull hat sich Canelo nicht im Schattenboxen versucht. Noch einmal - diese Schlagstatistik ist einfach ohne Aussagewert, weil jeder Fuchtler von Scull offenbar gezählt wurde, egal ob er aufgrund der Distanz zum Gegner nicht mal theoretisch hätte treffen können.
Der einzige, der da Arbeitsverweigerung betrieben hat, war Scull. Du wirfst Canelo vor, dass er Scull nicht gestellt habe - aber Scull hat noch nicht mal den Versuch gemacht, selbst Canelo zu stellen, Treffer zu setzen? Das ist doch eine vollkommene Umkehrung dessen, was da im Ring abgelaufen ist.
Scull hat im Grunde ohnehin gleich geboxt wie gegen Shishkin, nur dass er vor dem ein bisschen weniger Angst hatte. Er ist gerannt ... Und Scull hat Canelo seine "Kampfes"weise aufgezwungen? Was soll einer denn machen, wenn der andere wegrennt - als ihn zu stellen versuchen? Wenn Scull hätte gewinnen wollen, hätte er es mit kurzen Schlagserien versuchen müssen, schnell ein Flurry und wieder weg, schlagen - wieder raus etc. Aber einfach nur laufen - nö, das gewinnt keinen Blumentopf.
Was die Meinung im Vorfeld betrifft, habe ich jetzt weniger die genannten User im Sinn gehabt, sondern mich selbst: Ich hatte *glaub* was von 119 : 109 geschrieben, weil Scull einfach nur weglaufen wird - und es wird einen schrecklichen Kampf geben - wie immer, wenn einer nur auf Überleben bedacht ist. Was dann eingetreten ist. Wie oben schon geschrieben: Canelo wollte, konnte nicht (und der geringe Output lag natürlich daran, dass er zu langsam war und nicht geschlagen hat, wen Scull außer Reichweite sich befunden hat), Scull aber wollte noch nicht mal. Ihm war es egal, ob er hinten lag, er hat seinen Gerenne durchgezogen, obwohl er eben genau wusste, dass er verlieren wird. Und dass er jetzt sich als Sieger sieht zeugt bestenfalls von Selbstmitleid und einem gerüttelt Maß an Heuchelei. Und natürlich auch Geschäftssinn: Vielleicht kriegt man ja mit dieser Mär vom gestohlenen Sieg doch wieder einen lukrativen Kampf.
Wenn Scull diesen Kampf gewonnen haben soll, habe ich wirklich keine Ahnung vom Boxen (kann auch sein). Eben so wenig Ahnung wie fast alle anderen.
Du magst Boxer aus deutschen Boxställen - das ist legitim und sei dir unbenommen. Bei Slawa Spomer war es ähnlich, vor dem Kampf gegen Zayas hast du ihn auch schon als möglichen Superstar gesehen. Spomer ist ein guter Boxer, aber um ihm einen WM-Titel zuzutrauen, muss man ihn schon mit recht patriotischen Augen betrachten.
Aber wir drehen uns im Kreis: Du hast Treffer von Scull gesehen, die mir offenbar verborgen blieben. Ich habe bloß jemanden gesehen, der gut zu Fuß war und seine Börse möglichst unbeschadet hat heimbringen wollen aus Riad. Auch gut, werfe ich keinem vor, Boxen ist ein hartes Brot und wer da behauptet, im Ring oder vor einem Kampf keine Angst gehabt zu haben, lügt mit Sicherheit.
Dass Canelo so einen geringen output hatte liegt doch nicht nur an ihm: Scull ist ständig weggerannt und im Gegensatz zu Scull hat sich Canelo nicht im Schattenboxen versucht. Noch einmal - diese Schlagstatistik ist einfach ohne Aussagewert, weil jeder Fuchtler von Scull offenbar gezählt wurde, egal ob er aufgrund der Distanz zum Gegner nicht mal theoretisch hätte treffen können.
Der einzige, der da Arbeitsverweigerung betrieben hat, war Scull. Du wirfst Canelo vor, dass er Scull nicht gestellt habe - aber Scull hat noch nicht mal den Versuch gemacht, selbst Canelo zu stellen, Treffer zu setzen? Das ist doch eine vollkommene Umkehrung dessen, was da im Ring abgelaufen ist.
Scull hat im Grunde ohnehin gleich geboxt wie gegen Shishkin, nur dass er vor dem ein bisschen weniger Angst hatte. Er ist gerannt ... Und Scull hat Canelo seine "Kampfes"weise aufgezwungen? Was soll einer denn machen, wenn der andere wegrennt - als ihn zu stellen versuchen? Wenn Scull hätte gewinnen wollen, hätte er es mit kurzen Schlagserien versuchen müssen, schnell ein Flurry und wieder weg, schlagen - wieder raus etc. Aber einfach nur laufen - nö, das gewinnt keinen Blumentopf.
Was die Meinung im Vorfeld betrifft, habe ich jetzt weniger die genannten User im Sinn gehabt, sondern mich selbst: Ich hatte *glaub* was von 119 : 109 geschrieben, weil Scull einfach nur weglaufen wird - und es wird einen schrecklichen Kampf geben - wie immer, wenn einer nur auf Überleben bedacht ist. Was dann eingetreten ist. Wie oben schon geschrieben: Canelo wollte, konnte nicht (und der geringe Output lag natürlich daran, dass er zu langsam war und nicht geschlagen hat, wen Scull außer Reichweite sich befunden hat), Scull aber wollte noch nicht mal. Ihm war es egal, ob er hinten lag, er hat seinen Gerenne durchgezogen, obwohl er eben genau wusste, dass er verlieren wird. Und dass er jetzt sich als Sieger sieht zeugt bestenfalls von Selbstmitleid und einem gerüttelt Maß an Heuchelei. Und natürlich auch Geschäftssinn: Vielleicht kriegt man ja mit dieser Mär vom gestohlenen Sieg doch wieder einen lukrativen Kampf.
Wenn Scull diesen Kampf gewonnen haben soll, habe ich wirklich keine Ahnung vom Boxen (kann auch sein). Eben so wenig Ahnung wie fast alle anderen.
Du magst Boxer aus deutschen Boxställen - das ist legitim und sei dir unbenommen. Bei Slawa Spomer war es ähnlich, vor dem Kampf gegen Zayas hast du ihn auch schon als möglichen Superstar gesehen. Spomer ist ein guter Boxer, aber um ihm einen WM-Titel zuzutrauen, muss man ihn schon mit recht patriotischen Augen betrachten.
Aber wir drehen uns im Kreis: Du hast Treffer von Scull gesehen, die mir offenbar verborgen blieben. Ich habe bloß jemanden gesehen, der gut zu Fuß war und seine Börse möglichst unbeschadet hat heimbringen wollen aus Riad. Auch gut, werfe ich keinem vor, Boxen ist ein hartes Brot und wer da behauptet, im Ring oder vor einem Kampf keine Angst gehabt zu haben, lügt mit Sicherheit.