Denke wir können aus dem Kampf noch ne weitere Lehre ziehen, die vor allem für die hohen Gewichtsklassen gilt. Boxen ist zu einem sehr sehr sehr viel größeren Teil als man denkt auch von der Physis abhängig. Jemand der mit krasser Power, krassem Kinn, krasser Ausdauer ( ist nen allgemeines Beispiel, Ausdauer hat Ngannou ja nicht so viel), schnellen Händen, riesen Reichweite in den Sport kommt, kann auch wenn er sehr spät zum Boxen findet, noch erfolgreich sein. Dass muss man leider so anerkennen. Ich hab mir immer eingeredet Boxen ist eine Kunst die man über viele viele Jahre am besten seit kindesalter lernen muss um eine herausragende Technik zu entwickeln, und dann kann man jeden der diese nicht in Perfektion beherrscht mit Leichtigkeit besiegen. Aber anscheinend reicht es eben doch wenn man super physische Parameter mitbringt und es wirklich will um Leute, die die Kunst des Boxens beherrschen, diese Parameter aber nicht im gleichen Maße haben, zu schlagen. Wilder ist ein Basketballspieler, der mit 21 zum Boxen kam. Hat aber Power, Reichweite und Herz. Ngannou hat wohl als Jugendlicher ein bisschen geboxt, hat aber 95 % seiner Boxerfahrung aus dem MMA. Selbst frühere Allzeitgrößen wie Bernard Hopkins oder Rocky Marciano haben ja erst mit 23 oder so mit dem Boxen angefangen. Es gibt Skillsportarten die kannst du nicht mehr auf dem höchsten Niveau erlernen wenn du nicht als Kind angefangen hast egal was ein Freak du bist. Fußball und Tennis zum Beispiel. Dann gibts Sportarten die sind zu 95 % genetisch, wie etwa Sprinten, Schwimmen etc. Und Boxen ist eben anscheinend nicht tendenziell bei den Skillsportaten angesiendelt sondern eher irgendwo in der Mitte. In den leichteren Gewichtsklassen vielleicht eher technisch in den schwereren eher physisch. Schade schade bis gestern hab ich mir immer vorgemacht, dass es keinen Typen gibt der 5 Jahre trainieren und dann Weltmeister im Boxen werden kann, aber da hab ich mich wohl getäuscht.
Darum
So ist es. Man hat versucht, relativ simple Sportarten als hochkomplex zu verkaufen, um sich selbst zu erhöhen. Das hat Ngannou wunderbar demaskiert.In MMA-Foren wird öfter gescherzt, was passieren würde, wenn "echte Topathleten" (die Monster aus der NFL) statt Football Kampfsport machen würden. Und dass die mit ihrer Größe, Masse, Speed, Koordination und Begabung, Dinge zu lernen, alles zerstören würden. Einerseits ist es ein Meme. Andererseits ist ein wahrer Kern drin - zumindest im Schwergewicht.
In MMA-Foren wird öfter gescherzt, was passieren würde, wenn "echte Topathleten" (die Monster aus der NFL) statt Football Kampfsport machen würden. Und dass die mit ihrer Größe, Masse, Speed, Koordination und Begabung, Dinge zu lernen, alles zerstören würden. Einerseits ist es ein Meme. Andererseits ist ein wahrer Kern drin - zumindest im Schwergewicht.
Gibt es auch nicht, wenn man die Kämpfe, vor allem im Profiboxen, sportlich fair, nach sportlichen Gesichtspunkten und Leistungen vergeben würde. Wie schon öfter gesagt: wenn Profiboxen ähnlich wie das Olympische Boxen stattfindet, was Kampfansetzungen, Meistertitel, Aufbau usw. angeht: sähen fast alle Boxrekorde anders aus und dann gäbe es nicht solche unsäglichen p4p-08/15-Boxanalysen über unschlagbare Boxgrößen oder was weiß ich.Schade schade bis gestern hab ich mir immer vorgemacht, dass es keinen Typen gibt der 5 Jahre trainieren und dann Weltmeister im Boxen werden kann, aber da hab ich mich wohl getäuscht.
Lol. Warren schindet Zeit raus. Er muss Tyson Fury wohl noch in ein Trainingscamp stecken. Warren ist nicht glücklich. Es scheint so, als hielte er 2 Monate Vorbereitungszeit für zu wenig.
Ich will mehr Boxkämpfe Ngannous sehen.
Und wirklich schade, dass Ngannou diesen Kampf verloren hat, denn eigentlich hat er, trotz meines Scorings 95:94 für Fury, mindestens ein Unentschieden verdient.
Denn imho sollte der Boxer, der einen klaren Knock-Down scort, tendenziell den Sieg bekommen, solange der Gegner nicht im Rest des Kampfes stark überlegen war. Und das war Fury nicht.
Ich kann die offizielle Wertung nicht ansatzweise nachvollziehen. Das war inho ein geschäftsbedingt geschenkter Sieg für Fury und vermutlich im Vorfeld bereits soweit wie möglich abgesichert.
Nimm dazu noch Styles makes Fights.Die erwartete "Overreaction". Natürlich war das blamabel für Fury, gibt aber meiner Ansicht nach auch recht klare Erklärungen für.
1. Fury komplett unfit, rein optisch schwabelte da schon verdammt viel, noch mehr als sonst, was auch aufzeigt, dass er sich vermutlich nicht mal halbwegs vernünftig auf diesen Fight vorbereitet hat. Mit dem Gegner beschäftigt hat er sich auch nicht, soweit das möglich gewesen wäre. Sprich wir haben hier einen Fury gesehen, der deutlich von seiner möglichen Top-Form entfernt war und dieser hätte an dem Abend gegen einige verloren.
2. Die andere Hälfte gehört aber definitiv Ngannou. Der scheinbar ein großes natürliches Talent generell für Kampfsport hat. Beeindruckend was er gezeigt hat.
Diese beiden Seiten sind zusammengetroffen und dann bekommst du das was zu sehen war, Blamage für Fury.
Das sagt aber trotzdem 0,0 was für andere Fights/Matchups aus. Es ist egal wie sich Fury da präsentiert hat, er hat sich mit 0,0 Seriosität darauf vorbereitet. Das würde vor einem Fight gegen Usyk anders aussehen.
Für mich war ein Matchup Usyk vs Fury schon vor deren letzten Fights nicht wirklich zu prognostizieren und ist es auch weiterhin nicht. Daran hat weder der "Tiefschlag" von Dubois, noch der Fight vs Ngannou was daran geändert. Es sind die beiden besten und für mich ein 50-50 Fight.
Ngannou wiederum könnte für viele andere ein gefährliches Matchup sein. Das ist natürlich auch schwer zu prognostizieren, da bei möglichen weiteren Fights die Gegner, nach diesem Kampf gegen Fury, sich 100% seriös auf ihn vorbereiten würden, aber der bringt schon viel mit und damit müssten die anderen erstmal klar kommen.
lach in 5 jahren kannst du es mit entsprechendem talent in jedem sport zumindest qualitativ nach ganz oben schaffen. wie lange es jeweils dauert in eine vermarktete weltspitze zu kommen, hat oft ganz einfach viel mehr mit der infrastruktur zu tun als mit dem niveau.Denke wir können aus dem Kampf noch ne weitere Lehre ziehen, die vor allem für die hohen Gewichtsklassen gilt. Boxen ist zu einem sehr sehr sehr viel größeren Teil als man denkt auch von der Physis abhängig. Jemand der mit krasser Power, krassem Kinn, krasser Ausdauer ( ist nen allgemeines Beispiel, Ausdauer hat Ngannou ja nicht so viel), schnellen Händen, riesen Reichweite in den Sport kommt, kann auch wenn er sehr spät zum Boxen findet, noch erfolgreich sein. Dass muss man leider so anerkennen. Ich hab mir immer eingeredet Boxen ist eine Kunst die man über viele viele Jahre am besten seit kindesalter lernen muss um eine herausragende Technik zu entwickeln, und dann kann man jeden der diese nicht in Perfektion beherrscht mit Leichtigkeit besiegen. Aber anscheinend reicht es eben doch wenn man super physische Parameter mitbringt und es wirklich will um Leute, die die Kunst des Boxens beherrschen, diese Parameter aber nicht im gleichen Maße haben, zu schlagen. Wilder ist ein Basketballspieler, der mit 21 zum Boxen kam. Hat aber Power, Reichweite und Herz. Ngannou hat wohl als Jugendlicher ein bisschen geboxt, hat aber 95 % seiner Boxerfahrung aus dem MMA. Selbst frühere Allzeitgrößen wie Bernard Hopkins oder Rocky Marciano haben ja erst mit 23 oder so mit dem Boxen angefangen. Es gibt Skillsportarten die kannst du nicht mehr auf dem höchsten Niveau erlernen wenn du nicht als Kind angefangen hast egal was ein Freak du bist. Fußball und Tennis zum Beispiel. Dann gibts Sportarten die sind zu 95 % genetisch, wie etwa Sprinten, Schwimmen etc. Und Boxen ist eben anscheinend nicht tendenziell bei den Skillsportaten angesiendelt sondern eher irgendwo in der Mitte. In den leichteren Gewichtsklassen vielleicht eher technisch in den schwereren eher physisch. Schade schade bis gestern hab ich mir immer vorgemacht, dass es keinen Typen gibt der 5 Jahre trainieren und dann Weltmeister im Boxen werden kann, aber da hab ich mich wohl getäuscht.
Das Problem hat Angelo Dundee früher mal beschrieben: "All the good big men go to NFL." Die Ballsportarten und Eishockey zahlen mittlerweile so gut, dass man nicht mehr Boxer werden muss wie vor 50 Jahren. Und das Risiko schwerer Verletzungen und langfristiger gesundheitlicher Schäden können Spitzenschwergewichtssportler so umgehen.Definitiv, wobei z.B. ein Greg Hardy ja vollkommen versagt hat. Der hatte alles was man für einen Champ braucht: Größe, Kraft, Reichweite, Athletik... das Mindset war aber fragwürdig. Selbiges gilt für Basketball. Rumble Johnson hat umgekehrt mal gemeint, dass es niemals Kampfsport betreiben würde, wenn er etwas anderes besser könnte. Somit könnte es gut sein, dass die "Reste" oft ihren Weg im Kampfsport finden, sofern sie überhaupt mit anderen Sportarten in Berührung gekommen sind.
Was einiges über Fury aussagt und über die derzeitige Verfassung der Schwergewichtszene.Genausogut könnte Ngannou ganz unspektakulär nach gestern aber von Kadiru über 10 Runden deutlicher ausgepunktet werden als von Fury.
definitivGenausogut könnte Ngannou ganz unspektakulär nach gestern aber von Kadiru über 10 Runden deutlicher ausgepunktet werden als von Fury.