O-Scoring: Tyson Fury vs. Francis Ngannou (inkl. Undercard und Nachbesprechung) | DAZN und YouTube PPV


brownbomber

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Sehe ich auch so. Leider ist Ngannou schon 37 Lenzen alt. 3-4 Kämpfe gegen namenhafte Gegner, sind trotzdem noch drin. Selbst wenn er gegen AJ, Wilder, Zhang oder von mit aus Anderson keinen Sieg herausboxen kann, so hat sich Francis aus dem Nichts in die Position eines Gatekeepers gebracht. Das ist aller Ehren wert und kann ihm ein kleines Vermögen einbringen, wenn er jetzt klug und strategisch vorgeht und das Momentum klug nutzt.
Zhang und Wilder sind älter als Ngannou. Gegen beide kann er mithalten. AJ könnte er vielleicht besiegen. Gegen Anderson und andere hintere Plätze der Top20 halt ich einen zustandekommenden Kampf als nächstes aber für wahrscheinlicher.
 

Gladio

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Zhang und Wilder sind älter als Ngannou. Gegen beide kann er mithalten. AJ könnte er vielleicht besiegen. Gegen Anderson und andere hintere Plätze der Top20 halt ich einen zustandekommenden Kampf als nächstes aber für wahrscheinlicher.
Weiß nicht denke es geht er in Richtung AJ oder Wilder. Ngannou wird versuchen auf der Welle zu reiten, die dieser Kampf ihm geboten hat. Wenn er klug ist steigt er in den nächsten 3-4 Monaten in den Ring, solange der Casual Fan den Namen Francis Ngannou noch irgendwie zuordnet kann und das gegen den größtmöglichen Kontrahenten.
 

KRAFT&HERZ

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Zhang und Wilder sind älter als Ngannou. Gegen beide kann er mithalten. AJ könnte er vielleicht besiegen. Gegen Anderson und andere hintere Plätze der Top20 halt ich einen zustandekommenden Kampf als nächstes aber für wahrscheinlicher.

Ngannou hat auf jeden Fall so viel Kondition wie Zhang und ein Kinn, das auch maximal kleine Handschuhe stand hält.

Wilder vs Ngannou wäre ja wohl das ultimative Schlagstärke-Duell. Damit kann man die Promotion anheizen ohne Ende.

Wenn AJ das ähnlich wie Fury übersteht, wäre das für ihn ein Wunder und somit voll OK.
 

Gladio

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Ich denke, Zhang wäre zu abgeklärt und würde den Kampf gegen Ngannou kontrolliert über die Runden bringen ohne großen Schaden davon zu tragen.
Volle Zustimmung, aber es wäre eine riesen Bringer in China. Der UFC Star der Tyson Fury an der Rand der Niederlage brachte. Gegen den furchterregenden Koloss aus China, den Fury meidet wie die Pest. Mit dem Ding füllen die Beiden das Olympiastadion in Peking, in Null Komma Nichts.
 

Drago

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Ich hoffe nur nicht, dass die Ansprüche an Ngannou jetzt ins Unermessliche wachsen. So einen Hypejob hatte man bei Joyce auch.
In s Unermessliche wachsen sollten sie nicht, aber der Vergleich mit Joyce passt da weniger.

In England wussten die Kenner und Insider die den seit Beginn seiner Karriere kennen, dass der kein so ein Granitkinn hat wie man in Deutschland und sonst wo annahm. Dubios war Ende 2020 einfach noch zu grün (das wäre heute mMn ein ganz anderer Kampf wenn die nochmal boxen würden) und auch wenn ich @Tyson2fastFury damals widersprach, stimme ich ihm heute zu, dass Parker doch nicht ganz das Kaliber ist wie andere inklusive mir dachten.

Parkers Ex-Trainer Kevin Barry, der auch Trainer von Tua und früher selbst Boxer war (boxte Holyfield bei den Amateuren), sagte mal Parker wäre ein besserer Boxer als Tua und würde ihn auspunkten. Nach dem Joyce-Kampf kann das wirklich keiner mehr ernst nehmen. Ich dachte Barry würde seine ehrliche Meinung sagen, aber es war wohl doch nur da er Parker damals als er die Aussage tätigte trainierte.

Kenn Du die Aussagen von Hrgovic?

Ich zitiere ihn mal:

"Frank Warren ist ein dreckiges Stück *******e! Seine Jungs Dubois und Joyce sind zwei Hypejobs und sonst nichts. Ich habe Dubios gesparrt und der Junge gab auf weil ich ihn verletzte. Und Zhilei [Zhang] hat das mit Joyce bestätigt."

So ungefähr. Und das sagte er schon vor dem zweiten Joyce-Zhang Kampf. Ob er Dubois wirklich zum Quitten gebracht hat weiss ich nicht, aber Usyk bekam s ja hin.

Ich will hier wirklich nix behaupten und glaube auch nicht, dass Ngannou jetzt sämtliche Topboxer schlägt, aber Joyce und Dubois hätten Fury mMn nie in so ne Situation gebracht wie Ngannou. Der Typ watscht zwar langsam durch den Ring, aber sein Handspeed, Auge, Konterfähigkeit und auch Kinn ist Joyce und Dubois überlegen, Schlagkraft sehr sicher auch, die Messungen sagen zumindest er ist der härteste Puncher, der je gemessen wurde.
Heisst nicht, dass er mehr KO-Power hat als Wilder, aber nen Wums hat er.

Ich kann Ngannou wirklich nicht ansatzweise mit Joyce und/oder Dubois vergleichen. Was der da am Samstag gemacht hat, haben die beiden in ihrer gesamten Boxkarriere nicht, also etwas ähnliches.

Und Deine Aussage geht ja indirekt dahin, dass Ngannou ein Hypjob ist. Oder ich versteh s falsch.
 

brownbomber

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Ngannou hat auf jeden Fall so viel Kondition wie Zhang und ein Kinn, das auch maximal kleine Handschuhe stand hält.

Wilder vs Ngannou wäre ja wohl das ultimative Schlagstärke-Duell. Damit kann man die Promotion anheizen ohne Ende.

Wenn AJ das ähnlich wie Fury übersteht, wäre das für ihn ein Wunder und somit voll OK.
Ngannou ist n Tick schneller als Zhang und hat mehr Kondition. Das Problem ist aber, dass n Schlag von Zhang ähnlich viel Bums hat.

Durch AJs mittlerweile vorsichtigen Boxstil kann er 12 Runden gegen Ngannou überstehen.

Wilder würde von einem Treffer Ngannous genauso schnell umfallen wie umgekehrt. Wäre der spannendste Kampf von Ngannou vs. Top5.
 

Drago

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genauso schnell umfallen wie umgekehrt
Kann man jetzt noch nicht sagen. Sollte er wirklich ein ähnliches Kinn wie Ike Ibeabuchi haben (an den er mich von der Statur erinnert), dann reicht eine Rechte von Wilder nicht. Es gibt auch Boxer die das Ding nehmen ohne runter zu gehen, aber so einen hatte Wilder bis jetzt nicht vor sich, wobei Duhaupas schon nah dran war. Der ging nicht runter und wurde von der Rechten mehr als 1 mal getroffen.
 

Lord Krachah

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Volle Zustimmung, aber es wäre eine riesen Bringer in China. Der UFC Star der Tyson Fury an der Rand der Niederlage brachte. Gegen den furchterregenden Koloss aus China, den Fury meidet wie die Pest. Mit dem Ding füllen die Beiden das Olympiastadion in Peking, in Null Komma Nichts.
Das ist jetzt wirklich off topic, aber weil man es so oft liest. Interessiert sich denn wirklich irgendjemand für Zhang in China? Er hat westliche Promoter, boxt als B-Seite irgendwo im Westen, früher gerne auf der Undercard. Von Anfang an gab es die Karriere in den USA. Kann es nicht auch sein, dass sich kein Mensch in China für ihn aktuell interessiert? Ehrliche Frage.
 

Cosmo.1

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Ich weis nur das ich auch ganz öffentlich gesagt habe das Ngannous gewinnen wird ,keiner nahm es ernst jeder meinte wie peinlich das ist und was für eine Zirkusveranstaltung und jetzt wird schon überlegt gegen wenn Ngannous antreten soll.
So schnell dreht sich der Wind und die Meinung
 

Deontay

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Das ist jetzt wirklich off topic, aber weil man es so oft liest. Interessiert sich denn wirklich irgendjemand für Zhang in China? Er hat westliche Promoter, boxt als B-Seite irgendwo im Westen, früher gerne auf der Undercard. Von Anfang an gab es die Karriere in den USA. Kann es nicht auch sein, dass sich kein Mensch in China für ihn aktuell interessiert? Ehrliche Frage.

Das kann man imho kaum einschätzen. Boxen hatte sicherlich keinen wirklichen Stellenwert in China, tendenziell könnte schon ein Hype doch Zhang dort entstehen. Er müsste dort aber auch im Fernsehen präsent sein und sich promoten. Ob das stattfindet? Kann ich absolut nicht einschätzen.

Vermutlich fliegt er dort unter dem Radar. In China wird man zudem wohl auch die Zustimmung der Zentralregierung benötigen. Wenn die Partei Interesse daran hätte, ihren Schwergewichtsstar in den Himmel zu loben, dann schießt Zhang absolut durch die Decke dort. Das Boxen dürfte aber wohl absolut keine Priorität dort genießen, vermutlich wird es sogar negativer betrachtet.

Das Interessante an Zhang sind wohl die Streamingchancen in China. Viele westliche Promoter würden wohl gerne einen Fuß in den dortigen Markt platziert bekommen.
 

Rocco

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Randberlin
Nach dem "wegfall" von J. Joyce als Top-Herausforderer ist ohnehin ein Platz frei geworden.

Der wäre doch ein guter Gegner für Ngannou, oder?

Dass der schwabbelige Fury aus dem Fight ernsthaft trainiert hat kann mir keiner erzählen. Der sollte sich mal Ricky Hatton als Mental-Coach nehmen, der hat vor jedem Fight 20 % abgekocht.
 

Franz

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Ich bin da auf etwas gestoßen, welches an Affentheater alles andere um Längen schlägt, Pretty Boy, Floyd Mayweather gegen den 2 Meter Catcher Big Show zuerst haut er den Glatzkopf mit einem Klappstuhl auf die Rübe, und zu guter letzt knockt er ihn mit einem goldenen Schlagring welchen er dem Ref, der gerade am Boden herum kugelt abnimmt aus :LOL: :LOL: :LOL: :LOL:

 
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Drago

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Ich bin da auf etwas gestoßen, welches an Affentheater alles andere um Längen schlägt, Pretty Boy, Floyd Mayweather gegen den 2 Meter Catcher Big Bang:

Der heisst Big Show (sein echter Name ist Paul Donald Wright Jr.)

Ohne das jetzt abwertend zu meinen (ich schätze Dich sehr), aber Leute aus Deiner Generation wurde es einfach in die "Muttermilch" gelegt, dass man Boxer als die ultimativ krassen Superfighter darstellt, die alles und jeden platt machen egal ob Regeln oder ohne, und Leute aus anderen Kampfsportarten sind weniger ernst zu nehmen.

Der Angelo Dundee (der natürlich deutlich älter ist als Du) sah das auch stets so. Der nannte Judokas stets nur "Judospieler", und weigerte sich andere Kampfsportler als "Kämpfer" zu bezeichnen, er nannte nur Boxer "Fighter".

Seit dem Ergebnis hast Du zu Fury-Ngannou wenn ich richtig liege nix geschrieben. Eben weil das für Dich so extrem unerwartet war.

Ich weiss nicht, wie man einen gescripteten WWE "Fight" Big Show vs Mayweahter nur ansatzweise mit nem nicht-gescripteten Boxkampf Fury gegen Ngannou vergleichen kann?

Mayweahter Jr gegen Big Show war wirklich Affentheater. Fury gegen Ngannou kein bisschen!
 

Cosmo.1

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Ich bin Jahrgang 1959 und für mich und meine Trainingskollegen war immer klar lege dich nicht mit einem Ringer oder Mu Tai Boxer an . Wir haben alle anerkannt das für uns als Boxer da nichts zu holen gibt.
 

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Das ist jetzt wirklich off topic, aber weil man es so oft liest. Interessiert sich denn wirklich irgendjemand für Zhang in China? Er hat westliche Promoter, boxt als B-Seite irgendwo im Westen, früher gerne auf der Undercard. Von Anfang an gab es die Karriere in den USA. Kann es nicht auch sein, dass sich kein Mensch in China für ihn aktuell interessiert? Ehrliche Frage.
Das kann man imho kaum einschätzen. Boxen hatte sicherlich keinen wirklichen Stellenwert in China, tendenziell könnte schon ein Hype doch Zhang dort entstehen. Er müsste dort aber auch im Fernsehen präsent sein und sich promoten. Ob das stattfindet? Kann ich absolut nicht einschätzen.

Vermutlich fliegt er dort unter dem Radar. In China wird man zudem wohl auch die Zustimmung der Zentralregierung benötigen. Wenn die Partei Interesse daran hätte, ihren Schwergewichtsstar in den Himmel zu loben, dann schießt Zhang absolut durch die Decke dort. Das Boxen dürfte aber wohl absolut keine Priorität dort genießen, vermutlich wird es sogar negativer betrachtet.

Das Interessante an Zhang sind wohl die Streamingchancen in China. Viele westliche Promoter würden wohl gerne einen Fuß in den dortigen Markt platziert bekommen.
Was ich Euch definitiv sagen kann ist, dass er wenn überhaupt nur auf dem sog "Festlandchina" beliebt ist.

Die "abtrünnigen" Regionen wie Taiwan, Hong Kong, Singapur, Macau etc. mögen ihn eher nicht. Vor dem Rückkampf gegen Joyce schrieb einer Taiwanese bei Youtube, er könne einfach keinem Festlandchinesen die Daumen drücken, und er war auf Joyce Seite.

Und auch wenn Hong Kong heute nicht mehr so abtrünnig ist wie früher mal, ist da nach wie vor gerade in Kampfsport/Kampfkunst-Kreisen eine riesige Rivalität.

Ich kenne mich ein bisschen im Wing Chun aus, und Leute wie Yip/Ip Man waren aus Hong Kong bzw. wurden dort bekannt. Heute gibt es vom Festland-China einen Typ, der quasi ein echter Landsmann von Zhang ist, ein gewisser Tengyao Tu, und der wird von WC Leuten aus Hong Kong nur runter gemacht, einfach nur weil er Festlandchinse ist.

Natürlich spielt Poltik im Sport keine große Rolle, oder sollte zumindest nicht, aber ich würde mal stark vermuten, dass es einem Jinping Xi (Chinas Präsdient) nicht so gut gefällt, dass einer seiner Leute mittlerweile in New York lebt, trainiert, undn nur von westlichen Leuten betreut und gemangt wird.
Xi und Joe Biden sind ja nicht gerade besten Freunde. Und ob der Hong Kong stämmige Weltstar Kongsang "Jackie" Chan dem Xi seine Kommunistenpartei nur beigeterten ist, dass er ruhiger leben kann und weniger Grenzen hat, oder ob er wirklich Fan von ihm ist, kann ich nur spekulieren.
 

Drago

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Ich bin Jahrgang 1959 und für mich und meine Trainingskollegen war immer klar lege dich nicht mit einem Ringer oder Mu Tai Boxer an . Wir haben alle anerkannt das für uns als Boxer da nichts zu holen gibt.
Ich dachte eher an Leute die in den 40ern, 30ern, 20ern etc. geboren sind.

Aber so oder so kann man das nicht verallgemeinern. Es gab im K-1 MAX früher auch sehr gute Boxer die Thaiboxern wie Buakaw das Leben enorm schwer machten. Botha hatte auch sehr gute Momente, und natürlich gab s da noch andere wie Mike Bernardo.

Mir ging s halt darum dass ich absolut nicht verstehe, was Mayweather Jr gegen Big Show mit Fury gegen Ngannou zu tun haben soll. Das Eine war wirklich ein Affentheater, das andere ganz sicher nicht.
 

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Kann es nicht auch sein, dass sich kein Mensch in China für ihn aktuell interessiert? Ehrliche Frage.
Ich kann mich nur @Deontay anschließen. Wobei ich nicht denke das Zhang seit Joyce 1 wirklich unter dem Radar fliegt. Es ist sicher so das er nur einen sekundären Interim Titel trägt, dieser wird aber als WM Titel anerkannt. Zudem ist er zweifacher Olympiateilnehmer und Bronzemedaillien Gewinner. Persönlich denke ich seit Saudi Arabien kennt auch jeder Ngannou. Und im Netz kursieren dann auch noch solche Aufnahmen von Zhangs Rückkehr nach China nach Joyce 2.


Ist natürlich China und man kann nie sicher sein wie freiwillig die Leute sich versammelt haben.
 
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Franz

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Der heisst Big Show (sein echter Name ist Paul Donald Wright Jr.)

Ohne das jetzt abwertend zu meinen (ich schätze Dich sehr), aber Leute aus Deiner Generation wurde es einfach in die "Muttermilch" gelegt, dass man Boxer als die ultimativ krassen Superfighter darstellt, die alles und jeden platt machen egal ob Regeln oder ohne, und Leute aus anderen Kampfsportarten sind weniger ernst zu nehmen.

Der Angelo Dundee (der natürlich deutlich älter ist als Du) sah das auch stets so. Der nannte Judokas stets nur "Judospieler", und weigerte sich andere Kampfsportler als "Kämpfer" zu bezeichnen, er nannte nur Boxer "Fighter".

Seit dem Ergebnis hast Du zu Fury-Ngannou wenn ich richtig liege nix geschrieben. Eben weil das für Dich so extrem unerwartet war.

Ich weiss nicht, wie man einen gescripteten WWE "Fight" Big Show vs Mayweahter nur ansatzweise mit nem nicht-gescripteten Boxkampf Fury gegen Ngannou vergleichen kann?

Mayweahter Jr gegen Big Show war wirklich Affentheater. Fury gegen Ngannou kein bisschen!

Du tust mir unrecht, ich habe zu dem Fury Fight nichts geschrieben, weil mich die momentane Schwergewichtsdivision einfach nur mehr langweilt, und wenn ich mir diesen adipösen Schweinebauch Fury ansehe wird mir übel, ich hätte es mir im nachhinein sogar gewünscht das Ngannou ihn ausknockt. Ich will die Leistung von Ngannou auch nicht schmälern, aber sie war wohl zu nicht geringen Teilen auch der fehlenden Form dieses faulen Gipsy Schweinebauches geschuldet.

Außerdem tust du mir auch mit der Annahme unrecht ich würde Boxer allen anderen Fightern überlegen halten. Etwa dort wo es ins ganz harte geht, in der Halb und Unterwelt, auf der Straße und am Tresen kommen ganz andere Kriterien zum Tragen. Hier zählt ganz einfach die Eröffnung, wer die als erster, am zielstrebigsten vorträgt hat meist gewonnen, zu sehr ritualisierte Kampfsportarten mögen da durch ihren Mangel an ersthafter Praxis einen Nachteil haben. Wohingegen ein gut vorgetragener Haken schon einiges bewirken kann.
Der beste Streetfighter welchen ich je erlebt hatte, hat nie auch nur irgend einen Sport betrieben. Fred W. ein Wiener, ca. 180 groß ca 85 Kg. von unfassbarer Schnelligkeit im Angriff, seine Eröffnung war sensationell und ohne Ausnahme immer schon auch das Ende, und zwar mit allem, Faust, Schuh, Sessel, Aschenbecher, Bierflasche, aber nie ein Messer oder ein Schießeisen. Ich habe ihn einmal gefragt, und er hat gesagt, die Eröffung ist das wichtigste, sind es mehrere muss der Meter, der Partieführer der anderen zuerst und sofort fallen, alles andere ist dann meist schon ein Kinderspiel.

Nehmen wir etwa zwei wirkliche sportliche Ausnahme Erscheinungen aus der Vergangenheit her, Sonny Liston, und den Schwergewichts Judoka Olympiasieger etc. Anton Geesink Holländer ein Hüne von zwei Metern. Auch hier hätte meiner Meinung nach der Mann mit der besseren und schnelleren Eröffnung gewonnen, hätte Geesink Liston zuerst zu fassen bekommen, hätte er ihn wie der Wiener sagt "Wie eine zerprackte Krot, aufgehaut" ;) , wäre es umgekehrt gelaufen und Liston hätte zuerst seinen Haken plaziert, hätte sich Geesink trotz seiner zwei Meter sofort entspannt.
 
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