O-Scoring und Nachbesprechung: (DAZN) Andy Ruiz jr vs Anthony Joshua II + Vorkämpfe


Lärche

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wer ist Rudy Mentaire?
Ich bin kein Trolll! Gerne gebe ich dem Administrator meinen Namen + Telefonnummer + Adresse.
Hast Du bezüglich Ruiz Figur einen Unterschied zu Ruiz vs Joshua 1 gesehen?
Ich jedenfalls nicht.
Hat V. Klitschko etwa nicht hauptsächlich aus der Distanz geboxt?
Kann mich an einen Kampf erinnern, weiß im Moment nicht gegen welchen Gegner, da hat er quasi die Schlaghand gar nicht eingesetzt und den Gegner per Jab ausgeknockt.


Die Tippfehler bitte ich zu entschuldigen, ich habe zuvor hastig geantwortet ohne es nochmal zu überarbeiten.
 

Harman

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Hast Du bezüglich Ruiz Figur einen Unterschied zu Ruiz vs Joshua 1 gesehen?

Naja also die Waage lügt nicht. Davon ab wenn jemand von 70 KG auf 75 KG zunimmt sieht man das vielleicht eher wie wenn jemand von 122 auf 127 hochgeht. Ruiz war gegen Dimitrenko so halbwegs in Form, Joshua I war er schwerer und und nochmal deutlich schwerer im Rückkampf.

Ich behaupte mal Ruiz Jr. ist/war der fetteste HW Champion den die Welt je gesehen hat.
 

Roberts

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wer ist Rudy Mentaire?
Ich bin kein Trolll! Gerne gebe ich dem Administrator meinen Namen + Telefonnummer + Adresse.
Wir werden das klären.

Hat V. Klitschko etwa nicht hauptsächlich aus der Distanz geboxt?
Vitali Klitschko hat in der Regel aus der Distanz und der Halbdistanz geboxt. Geklammert hat er eher selten, aufgelehnt, draufgelegt, runtergedrückt hat er sehr selten. Deine Beschreibung passt auf seinen Bruder in der Stewardschen Ära und danach. Vitalis Hauptmittel waren seine beidhändigen Haken aus der Halbdistanz und der Jab. Deiner Darstellung ist verzerrt und falsch, aber das weißt Du ja ganz genau.
 

Totto

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Ich glaube, es liegt in Eurer Kommunikation teilweise eine Verwechselung zwischen Vitali und Wladimir vor ...

BTW
Mir kam Ruiz noch fetter vor als beim letzten Kampf. Fett in einem Maß, dass es für einen Hochleistungssportler peinlich ist. Fand ich zumindest.
 

Lärche

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Wir werden das klären.


Vitali Klitschko hat in der Regel aus der Distanz und der Halbdistanz geboxt. Geklammert hat er eher selten, aufgelehnt, draufgelegt, runtergedrückt hat er sehr selten. Deine Beschreibung passt auf seinen Bruder in der Stewardschen Ära und danach. Vitalis Hauptmittel waren seine beidhändigen Haken aus der Halbdistanz und der Jab. Deiner Darstellung ist verzerrt und falsch, aber das weißt Du ja ganz genau.
gerne kannst Du das klären. Ich habe mit dem genannten User nichts zu tun und sehe das Forum als Ausstauschsmöglichskeit. Leider gibt es in Foren Störer und auch ich habe daran Interesse, den Sachverhalt zu klären.

Ich habe im Übrigen geschrieben, dass Klitschko zur Not geklammert und sich draufgelehnt hat - nicht permanent!
Wenn man Kämpfe sieht wie z.B. gegen Chisora (habe ich mir gerade neulich aufgrund einer Diskussion hier angesehen) hat VK sehr oft die Distanz verlängert (was auch absolut richtig ist) und wenn es nicht ging, wurde eben schnell geklammert.
Hätte Joshua so geboxt wie VK gegen Chisora, will ich nicht wissen, wie das ausgelegt worden wäre.
 
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LeZ

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Vitali war in der Spätphase nach den diversen Verletzungen ein wandelndes Krankenhaus. Sieht man doch an der staksigen Art sich zu bewegen, wenn er mal schnell weg musste torkelte er rum. Es ist absolut erstaunlich wie er trotzdem Profisportler auskuckt, spoilert, und über 12 Runden lang nervt und verschleisst ohne viel getroffen zu werden. Natürlich ist das "eindimensional", was anderes konnte er körperlich auch gar nicht mehr. Die Gegner kamen trotzdem nicht an ihn ran, die einzigen die mal Wirkung erzielt haben waren Lennox Lewis und Corrie Sanders.

So sah er mal aus als er sich noch bewegen konnte:


Jedenfalls ist das ein weites Stück entfernt von Joshua. Die Basis dafür war, dass er halt auch den einen oder anderen Volltreffer pro Runde nehmen konnte ohne umzufallen, wenn doch mal einer durch kam. Kam selten genug vor, aber Wirkung hat er nur in den seltensten Fällen gezeigt, so richtig eigentlich nur bei Sanders. Joshua mit dem Kinn von Klitschko könnte ganz anders kämpfen, allerdings bräuchte er dafür auch dessen Jähzorn. :)
 

Drago

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Heinz Becker Land
aber Wirkung hat er nur in den seltensten Fällen gezeigt, so richtig eigentlich nur bei Sanders

Also kampfsportübergreifend zeigte er klar die meiste Wirkung bei Pele Reid.
Aber nur auf s Boxen bezogen würd ich nicht mal bei Sanders sagen, sondern in den letzten Sekunden des Lewis-Fights, als die Uhr noch 15 oder 16 Sekunden bis Rundenende anzeigte.

Lewis zog im Infight nen Cross an seine Schläfe mit der er in diesem Moment überhaupt nicht rechnete, da wackelten die Beine enorm und er hängte sich regelreicht über Lewis drüber bzw. hielt sich fest, war so benommen dass er sich auf Lewis drauflegte und am Ringseil von einer Ecke in die andere torkelte (das war nicht Lewis der da weglief, sondern Vitali der ihn wegdrückte da er nen Halt brauchte um seine Wackelbeine wieder unter Kontrolle zu kriegen; @Harman hatte das zuletzt nochmal gepostet).

Sonst kann ich mich bei ihm an nix erinnern...1-2 Schläge von Hoffmann liessen ihn mal nach hinten wegstolpern und er sah überrascht aus dass die Eiche ihn so treffen konnte (insgesamt nicht oft, aber paar mal ziemlich gut).

Aber sicher hat Vitali ein besseres Kinn als AJ das sollte keiner in Frage stellen.


Mir kam Ruiz noch fetter vor als beim letzten Kampf. Fett in einem Maß, dass es für einen Hochleistungssportler peinlich ist. Fand ich zumindest

Ist definitiv so! Atlas hat den während des Fights bei Instagram/Twitter nur lächerlich gemacht, u. a.
"Der Kommentator sagte Ruiz müsse die Ringmitte behaupten. Ich dachte Ruiz IST die Ringmitte."
Das war noch einer der harmlosesten Sprüche.

Und @GrimReaper : Ich weiss nicht warum Du direkt mit Fury GOAT Zeugs kommst wenn es ledliglich um einen Figur-Vergleich zwischen ihm und Ruiz geht?

Klar war das von Fury kein Meisterstück gegen Wallin, aber erstens hat er trotz Cut von 12 ungefähr 9 Runden gewonnen (dazu 7 der insgesamt 9 mit Cut), und zweitens lass mal Specki mit seinen knapp 130 kg gegen Wallin mit 107 aus dem Fury-Fight ran, und dann lass mal gucken wie das ausgeht.
Klar ist der kleine Speckranzen 10 mal talentierter als Wallin, aber wie hat selbst Ali schon gesagt: "Du brauchst enormes Können und enormen Willen, aber der Wille muss noch größer sein als das Können."

Wallin hat gegen Fury deutlich mehr Willen gezeigt als Ruiz gegen AJ (Ruiz hat sich im Vorfeld hängen lassen, das ist kein Zeichen von Willen!), der Schwede sah enorm traniert und entschlossen aus, sagte vor dem Fight in diversen Sendungen etc. er will der zweite HW Champ aus Schweden nach Ingemar Johanson werden, habe mit Johansons Familie Kontakt, der war heiss und holte alles raus was drin war. Atlas lobte zudem seinen Trainer den er schon lange kennt, er sagte direkt nach Bekanntgabe Wallin sei kein Schwarz.
Zudem ging Wallin wenn ich mich recht erinnere bei den Amateuren mit AJ (ja dem AJ!) zwei mal über die Distanz und AJ konnte ihn trotz einiger guter Treffer nie wirklich beeindrucken, der scheint schon ein bisschen was vertragen zu können und ist weder ein Quitter noch Glaskinn.

AJ selbst hat eine super Leistung gezeigt und in der Form ist er gegen die meisten Favorit und hat auch gute Chancen gegen Wilder und Fury, aber wir brauchen hier wirklich nicht drüber zu diskutieren, wer von Wallin und Ruiz mehr Siegeswille, Entschlossenheit und Professionalität gezeigt hat.

Wie gesagt, 129 kg Ruiz gegen 107 kg Wallin, würd ich mir gern angucken. Specki hätte mit dem Gewicht und seiner Butterbean-Bob-Sapp-Beinarbeit schon seine Mühe in die richtige Distanz zu kommen und Wallin scheint - wenn man seine Amateur- und Profikarriere bis jetzt so sieht - zumindest kein Glaskinn zu haben das nix einstecken kann. Und Rechtsausleger machen einigen Probleme das ist kein Geheimnis, in über 100 Jahren nur 2-3 WM (Moorer, Sanders, und wer noch? Weiss gerade nicht....).
PS: Gegen 117-122 kg Ruiz sieht Wallin mMn kein Land, aber gegen den knapp 130 kg würd ich gern sehen wie das läuft.
 
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Franz

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Ob du das ernst meinst?
Wilder ist ein Mental Freak mit übermenschlichem Selbstbewusstsein.
Killer of the Killers.

Übertreibst du nicht etwas krass? Der Zustand Wilders ist im Boxsport nichts neues, er hat einfach das Selbstvertrauen des momentan erfolgreichen Knockouters, zumal er selber ja noch keinen wirklichen "killer" Puncher oder einen boxerisch wirklich guten Mann geboxt hat, Fury war ja beim ersten Kampf keinesfalls in der Form des Waldi Kampfes, und ich bezweifle das er es beim zweiten Kampf sein wird.

Ich persönlich denke, aber ich kann mich jat täuschen, das er um unter die ganz Großen ganz vorne gereiht zu werden boxerisch zu schwach ist, die Schläge eines Foreman oder Tyson in ihrer Prime hätte er wahrscheinlich keine fünf Runden vermeiden können, prime Ali hätte ihn ausgeboxt, und gegen Lennox Lewis wäre er wahrscheinlich auch bei vier von fünf Kämpfen KO gegangen.
Nur Waldi hätte er unter allen Umständen immer ausgeknockt, da er körperlich zu stark ist um sich von Waldi nieder ringen zu lassen, und der Beistrich in der Hose Waldis wahrscheinlich zu massiv gewesen wäre-;)
 

Rolls

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Ich weiss nicht, warum das immer so persönlich werden muss hier. Lasst uns doch darauf einigen, dass Joshua alles richtig gemacht hat, um sich die Titel zurückzuholen. Und dass Ruiz in inakzeptablem Zustand ihm in die Karten gespielt hat.

Klar, das Gesamtbild AJ hat unter den beiden Ruiz-Kämpfen enorm gelitten. Aber zuvor hat er uns doch mit unterhaltsamen und aufregenden, boxerisch guten bis sehr guten Fights erfreut. Seine Legacy-Position klärt sich in der näheren Zukunft - wird er nochmals gestoppt von einem anderen Ruiz-Format und steigt dann aus, bleibt er in der Rückschau so ein Ezzard Charles oder Floyd Patterson. Schlägt er aber Fury und Wilder - woran ich persönlich nicht glaube, aber: styles make fights - sehe ich ihn durchaus auf Klitschko-Niveau bez. All-time rep. Joe Louis, Dempsey, Ali, das ist alles weit, weit weg. Waren aber eben auch andere Zeiten.
 

Buster D

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, bleibt er in der Rückschau so ein Ezzard Charles oder Floyd Patterson. Schlägt er aber Fury und Wilder - woran ich persönlich nicht glaube, aber: styles make fights - sehe ich ihn durchaus auf Klitschko-Niveau bez. All-time rep. Joe Louis, Dempsey, Ali, das ist alles weit, weit weg. Waren aber eben auch andere Zeiten.
:eek::panik::cry1: Patterson war der um Welten bessere Boxer! Nur war der halt eigentlich kein echter Schwergewichtler, auch im Vergleich zu der damals noch nicht so schweren/großen Konkurrenz.

Die heutigen Schwergewichtler in einem Atemzug mit unbestrittenen Legenden aus Zeiten zu nennen, als der Boxsport wirklich noch "die Weltkampfsportart" war, verbietet sich sowieso. Die Leistungsdichte war größer und auch in der Spitze war das Niveau deutlich höher. Nicht zufällig reden wir hier von einem Olympiasieger, der eher von seiner Physis lebt und boxerisch eher überschaubar begabt ist sowie und von einem undisziplinierten Butterbean light Verschnitt, der aber wenigstens ein wenig Talent und Handspeed hat.

Wilder vs. Oriz war eigentlich auch ein Offenbarungseid. Ein alter Kubaner (die auch schon deutlich bessere Schwergewichtler hervor gebracht haben), dessen Stärke jetzt nicht unbedingt sein herausragendes boxerisches Talent ist (mit seiner soliden kubanischen Grundausbildung ragt er aber heutzutage selbst mit 40 noch heraus), boxt den amtierenden WM rundenlang aus. Hätte Wilder nicht doch noch den einen Schlag gelandet, wäre das ein souveränerer Sieg geworden als der von AJ über Ruiz.

Wir haben jetzt zwar (zum Glück) im Schwergewicht etwas mehr Spannung in der Spitze, weil der absolute Dominator fehlt, aber was man boxerisch geboten bekommt, ist nun wirklich eher dürftig. Davon kann sich zum Glück dank Youtube eigentlich auch jeder selbst überzeugen. Einer wie AJ wäre wohl gegen Boxer wie Mercer, Ruddock, McCall oder Sanders nie über die Runden gekommen, auch nicht mit seiner jetzt zelebrierten ach so beeindruckenden "Hasenfuß Taktik". Und das ist bekanntermaßen nicht mal die erste Reihe gewesen. Selbst ein kleiner Stinker wie Byrd (der bereits vom Niedergang des Schwergewichts profitiert hat), würde einen Wilder wahrscheinlich bis an die Grenze zur Lächerlichkeit vorführen, zumal er in seinen besten Tagen auch ein sehr gutes Kinn hatte.
 
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Rocco

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Wenn Wilder jetzt Fury, AJ und noch ein paar andere ausknockt und in Rente ginge würde man sagen, es gab keine Gegner und er war nie ein ATG.
******e, ich freue mich lieber, dass das HW so interessant ist wie lange nicht. Und ehrlich gesagt auch, dass One-Hit-Wonder nur solche sind.
 

Ignorant0815

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Vitali war in der Spätphase nach den diversen Verletzungen ein wandelndes Krankenhaus. Sieht man doch an der staksigen Art sich zu bewegen, wenn er mal schnell weg musste torkelte er rum. Es ist absolut erstaunlich wie er trotzdem Profisportler auskuckt, spoilert, und über 12 Runden lang nervt und verschleisst ohne viel getroffen zu werden. Natürlich ist das "eindimensional", was anderes konnte er körperlich auch gar nicht mehr. Die Gegner kamen trotzdem nicht an ihn ran, die einzigen die mal Wirkung erzielt haben waren Lennox Lewis und Corrie Sanders.

So sah er mal aus als er sich noch bewegen konnte:


Jedenfalls ist das ein weites Stück entfernt von Joshua. Die Basis dafür war, dass er halt auch den einen oder anderen Volltreffer pro Runde nehmen konnte ohne umzufallen, wenn doch mal einer durch kam. Kam selten genug vor, aber Wirkung hat er nur in den seltensten Fällen gezeigt, so richtig eigentlich nur bei Sanders. Joshua mit dem Kinn von Klitschko könnte ganz anders kämpfen, allerdings bräuchte er dafür auch dessen Jähzorn. :)

Viel Richtiges dabei, aber bei dem Video sehe ich nichts Besonderes, das waren alles Leute aus der zweiten Reihe, die Joshua genauso weggebombt hätte. Gegen einen Ruiz hätte Vitali nichts anderes gemacht als Joshua am Wochenende, wobei Vitali einfach dieses scheinbar unverwundbare Granitkinn besaß.
:eek::panik::cry1: Patterson war der um Welten bessere Boxer! Nur war der halt eigentlich kein echter Schwergewichtler, auch im Vergleich zu der damals noch nicht so schweren/großen Konkurrenz.

Die heutigen Schwergewichtler in einem Atemzug mit unbestrittenen Legenden aus Zeiten zu nennen, als der Boxsport wirklich noch "die Weltkampfsportart" war, verbietet sich sowieso. Die Leistungsdichte war größer und auch in der Spitze war das Niveau deutlich höher. Nicht zufällig reden wir hier von einem Olympiasieger, der eher von seiner Physis lebt und boxerisch eher überschaubar begabt ist sowie und von einem undisziplinierten Butterbean light Verschnitt, der aber wenigstens ein wenig Talent und Handspeed hat.

Wilder vs. Oriz war eigentlich auch ein Offenbarungseid. Ein alter Kubaner (die auch schon deutlich bessere Schwergewichtler hervor gebracht haben), dessen Stärke jetzt nicht unbedingt sein herausragendes boxerisches Talent ist (mit seiner soliden kubanischen Grundausbildung ragt er aber heutzutage selbst mit 40 noch heraus), boxt den amtierenden WM rundenlang aus. Hätte Wilder nicht doch noch den einen Schlag gelandet, wäre das ein souveränerer Sieg geworden als der von AJ über Ruiz.

Wir haben jetzt zwar (zum Glück) im Schwergewicht etwas mehr Spannung in der Spitze, weil der absolute Dominator fehlt, aber was man boxerisch geboten bekommt, ist nun wirklich eher dürftig. Davon kann sich zum Glück dank Youtube eigentlich auch jeder selbst überzeugen. Einer wie AJ wäre wohl gegen Boxer wie Mercer, Ruddock, McCall oder Sanders nie über die Runden gekommen, auch nicht mit seiner jetzt zelebrierten ach so beeindruckenden "Hasenfuß Taktik". Und das ist bekanntermaßen nicht mal die erste Reihe gewesen. Selbst ein kleiner Stinker wie Byrd (der bereits vom Niedergang des Schwergewichts profitiert hat), würde einen Wilder wahrscheinlich bis an die Grenze zur Lächerlichkeit vorführen, zumal er in seinen besten Tagen auch ein sehr gutes Kinn hatte.

Die Vergleiche kann man so überhaupt nicht stehen lassen sorry. Ein Sanders wurde von einem soliden Boxer wie Hasim Rahman ganz sauber und locker besiegt. Sicher hätte er das Zeug für einen Upset gegen AJ oder Wilder, aber zu behaupten AJ wäre gegen einen wie Sanders nie über die Runden gekommen ist absolut lächerlicher Unsinn, ausser Rahman und den Klitschkos hat Sanders doch fast niemanden Nennenswertes geboxt.

Es wird hier fast immer dasselbe gemacht. Ihr nehmt alte Boxer wie Mercer, Ruddock, McCall oder Sanders, betrachtet Sie an ihrem besten Tag in Ihrer Karriere und vergleicht diese Momentaufnahme dann mit Joshua an seinem schlechtesten Tag unter Hervorhebung seiner Schwächen.

Allein Ruddock war doch selber total fragil und gegen einige seiner Gegner mehrfach am Boden.
 

LeZ

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Vitalis Bewegungen auf diesem Video aus seinen späten 20ern sind völlig andere als die späten wo er rumstakst wie ein 80jähriger. Treize übernehmen Sie!
 

Rocco

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Vitali hatte doch eine schöne Karriere, auch nach dem Comeback. Ich sah und sehe keine Runde - seit der ersten gegen Sanders - die er noch abgegeben hätte. Nicht schlecht für einen 80jährigen, der durch den Ring stakste. Vielleicht waren auch eher der Output und die Meidbewegungen entscheidend... Ich glaube nicht, dass ein Ruiz in der Form von letztens über 6 Runden gekommen wäre.
 

Rolls

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:eek::panik::cry1: Patterson war der um Welten bessere Boxer! Nur war der halt eigentlich kein echter Schwergewichtler, auch im Vergleich zu der damals noch nicht so schweren/großen Konkurrenz.

Ja, langsam mit den jungen Pferden. Ich weiss selbstverständlich, dass Patterson ein besserer Boxer war, sogar ein sehr eleganter, von mir geschätzter. Auf was ich mich bezog, war der historische Stellenwert innerhalb der Geschichte des Schwergewichtsboxens. Patterson hat das Turnier nach Marciano gewonnen und ist bekannt als der Erste, der den Titel zurückgewann. Well, gegen einen wirklich mediokren Schweden. Danach wird er zwei Mal - wenn ich mich recht entsinne - in der 1. Runde von Liston weggeblasen. Guter Mann, aber in der ewigen Liste der grossen Schwergewichtsboxer eher nicht in der Top-30. Und darauf zielte meine Feststellung von gestern ab - da ungefähr wäre auch AJ anzusiedeln, wenn die Höhepunkte seiner Karriere bereits vorbei sind. Olympische Spiele, ordentlicher Aufbau, easy Titelgewinn gegen einen drittklassigen Mann, Leute aus der zweiten Reihe, einen uralten Ex-Champ (sorry, Wlad), einen Povetkin way past prime und dann Titel gegen einen fetten Contender verloren, auf dem Fahrrad dann gegen denselben, noch fetteren Contender zurückgewonnen. Klar, das sieht man so nicht im Rausch des Hypes und, klar, in Pattersons Zeiten war das Niveau in der Breite und Tiefe viel höher. Aber so richtig beeindruckend ist das nicht. Tyson hatte vor Buster Douglas alles gestoppt, was in der Klasse Rang und Namen hatte. Schon was völlig anderes.

Das mit dem Wilder-Ortiz-Offenbarungseid ist mir auch zu sehr mit der grossen Kelle angerührt. Ortiz ist ein brutal gefährlicher Mann, wenngleich er mit 34 sicher noch gefährlicher gewesen wäre. Aber den zwei Mal zu boxen, sorry, Respekt. Viel grösseres Risiko - zumindest in der Vorschau - als einen Ruiz mit seinen Grössennachteilen. Ortiz ist kein Teofilo Stevenson, aber sicher kein walk in the park. Und Wilders Taktik war komplett auf einen Abbruchsieg ausgelegt - "wäre das ein souveränerer Sieg geworden als der von AJ über Ruiz" ist schon eine etwas arg unsinnige Argumentation, finde ich.

Der Rest? Oh dear. "Einer wie AJ wäre wohl gegen Boxer wie Mercer, Ruddock, McCall oder Sanders nie über die Runden gekommen, auch nicht mit seiner jetzt zelebrierten ach so beeindruckenden "Hasenfuß Taktik". ". Da fällt mir nicht viel zu ein. Die ersten drei hätte AJ, bei allen Schwächen, besiegt IMHO. Mercer zuvorderst wegen dessen ******* Einstellung ($100.000 if you throw the fight!). Sanders war brandgefährlich, wenngleich schwankend im Auftritt wie ein Chisora. Der wäre vermutlich Gift gewesen für AJ mit seiner Explosivität und Akkuratesse. Unten schriebt noch einer Rahman habe den klar besiegt - das war ein wilder Upanddowner. Klar besiegt, my arse.

Ja, die fantastischen 20er, 30er oder 50er-60er sind vorbei (die 70er lebten bereits von den alt gewordenen Recken der Vordekade, wer war denn ein gutes JUNGES Schwergewicht damals? Vor Holmes 78?), aber verglichen mit den 00ern und frühen 10er ist das eine gute Zeit. Und mit Fury - trotz seiner grenzwertigen Aussagen - hat man noch einen echten Charakter und Entertainer. Ist doch alles nicht so schlecht. Wir haben jahrelang auf einen Kampf Haye vs Klitschko gewartet und wir wissen, was das dann war. Sind doch gute Zeiten im Vergleich.

Ich wünsche mir übrigens, dass Fury-Wilder 2 erst in 2-3 Jahren kommt und beide noch die Division aufräumen. Will einen richtigen Höhepunkt.
 

Cosmo.1

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Was hast du den mit Fury und Wilder beide Risikopatienten , Fury kann sich gut bewegen aber was hat er den bis jetzt gebracht eine alten Klitschko besiegt und bei Wilder ko gegangen, kein anderer Ringrichter hätte den wieder aufstehen lassen .
Und Wilder wird vorgeführt von einem alten Ruiz und hat Glück das seine Schlagkraft Ihn gerettet hat. Aber war alles können wie bei Arthur.
Und AJ hat gemerkt daß er ko anfällig ist. Hat aber das Beste daraus gemacht.was wollen die 3 den aufräumen .
Aber alle drei können an sich arbeiten deshalb alles offen.
Ach und dummes Gelaber ist gleich Typ mit Charakter ich bitte dich
 

Dog Man

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Ja, langsam mit den jungen Pferden. Ich weiss selbstverständlich, dass Patterson ein besserer Boxer war, sogar ein sehr eleganter, von mir geschätzter. Auf was ich mich bezog, war der historische Stellenwert innerhalb der Geschichte des Schwergewichtsboxens. Patterson hat das Turnier nach Marciano gewonnen und ist bekannt als der Erste, der den Titel zurückgewann. Well, gegen einen wirklich mediokren Schweden. Danach wird er zwei Mal - wenn ich mich recht entsinne - in der 1. Runde von Liston weggeblasen. Guter Mann, aber in der ewigen Liste der grossen Schwergewichtsboxer eher nicht in der Top-30. Und darauf zielte meine Feststellung von gestern ab - da ungefähr wäre auch AJ anzusiedeln, wenn die Höhepunkte seiner Karriere bereits vorbei sind. Olympische Spiele, ordentlicher Aufbau, easy Titelgewinn gegen einen drittklassigen Mann, Leute aus der zweiten Reihe, einen uralten Ex-Champ (sorry, Wlad), einen Povetkin way past prime und dann Titel gegen einen fetten Contender verloren, auf dem Fahrrad dann gegen denselben, noch fetteren Contender zurückgewonnen. Klar, das sieht man so nicht im Rausch des Hypes und, klar, in Pattersons Zeiten war das Niveau in der Breite und Tiefe viel höher. Aber so richtig beeindruckend ist das nicht. Tyson hatte vor Buster Douglas alles gestoppt, was in der Klasse Rang und Namen hatte. Schon was völlig anderes.

Das mit dem Wilder-Ortiz-Offenbarungseid ist mir auch zu sehr mit der grossen Kelle angerührt. Ortiz ist ein brutal gefährlicher Mann, wenngleich er mit 34 sicher noch gefährlicher gewesen wäre. Aber den zwei Mal zu boxen, sorry, Respekt. Viel grösseres Risiko - zumindest in der Vorschau - als einen Ruiz mit seinen Grössennachteilen. Ortiz ist kein Teofilo Stevenson, aber sicher kein walk in the park. Und Wilders Taktik war komplett auf einen Abbruchsieg ausgelegt - "wäre das ein souveränerer Sieg geworden als der von AJ über Ruiz" ist schon eine etwas arg unsinnige Argumentation, finde ich.

Der Rest? Oh dear. "Einer wie AJ wäre wohl gegen Boxer wie Mercer, Ruddock, McCall oder Sanders nie über die Runden gekommen, auch nicht mit seiner jetzt zelebrierten ach so beeindruckenden "Hasenfuß Taktik". ". Da fällt mir nicht viel zu ein. Die ersten drei hätte AJ, bei allen Schwächen, besiegt IMHO. Mercer zuvorderst wegen dessen ******* Einstellung ($100.000 if you throw the fight!). Sanders war brandgefährlich, wenngleich schwankend im Auftritt wie ein Chisora. Der wäre vermutlich Gift gewesen für AJ mit seiner Explosivität und Akkuratesse. Unten schriebt noch einer Rahman habe den klar besiegt - das war ein wilder Upanddowner. Klar besiegt, my arse.

Ja, die fantastischen 20er, 30er oder 50er-60er sind vorbei (die 70er lebten bereits von den alt gewordenen Recken der Vordekade, wer war denn ein gutes JUNGES Schwergewicht damals? Vor Holmes 78?), aber verglichen mit den 00ern und frühen 10er ist das eine gute Zeit. Und mit Fury - trotz seiner grenzwertigen Aussagen - hat man noch einen echten Charakter und Entertainer. Ist doch alles nicht so schlecht. Wir haben jahrelang auf einen Kampf Haye vs Klitschko gewartet und wir wissen, was das dann war. Sind doch gute Zeiten im Vergleich.

Ich wünsche mir übrigens, dass Fury-Wilder 2 erst in 2-3 Jahren kommt und beide noch die Division aufräumen. Will einen richtigen Höhepunkt.
Eine sehr schöne Beschreibung der Szene. Bis auf ein paar Kleinigkeiten gehe ich mit Dir. Z.B. Fury: er mag ein echter Charakter und ein noch besserer Entertainer sein, als Boxer mag ich ihn und seinen völlig überbewerteten Stil nicht. Ein boxender Hampelmann. Und dann Mercer, ich gebe es zu, er hatte eine eigenwillige Einstellung war jedoch ein gnadenlos guter Boxer. Damals war ich ein großer Fan von ihm. Er hätte mit AJ....ach lassen wir das, dumme Spekulation. Wie schon gesagt, unbedeutende Kleinigkeiten.
 
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