Herzlichen Glückwünsch an De Carolis ! Er hat alles abgerufen was ihm möglich war und seinen gameplan perfekt umgesetzt. Das war sehr gutes Boxen vom Italiener. Leistungsmäßig ist er nicht wirklich weltmeisterlich, ein wenig wie die Jungfrau zum Kind ist er an den Gürtel gekommen. Bei Boxern wie ihm ist üblicherweise der EM Titel das höchste der Gefühle. Aber mit 31 scheint er nur nun wirklich in seiner prime zu sein, und vielleicht "überlebt" er ja 2,3 Kämpfe als Weltmeister. Nochmal und sofort Feigenbutz zu boxen ist aus italienischer Sicht ideal.
Von Feigenbutz und Sauerland bin ich enttäuscht und genervt. Feigenbutz entpuppt sich langsam als Meister der Ausreden. Schon klar daß man sich im Ring vitaler und fitter fühlt wenn
man Leute jenseits der Top50 kurzrundig verdrischt als wenn man so nen zähen Brocken wie De Carolis zwölf Runden vor der Nase hat, der einem permanent auf die Zwiebel haut.
Ich habe mich mit 14,15 auch immer gewundert warum meine besten Schläge im Tischtennis nur gegen Leute kommen, die schlechter sind als ich. Sollte man halt irgendwann mal raffen daß es daran liegt daß man schlechter ist, und nicht weil man ne schlechte Tagesform hatte, oder "irgendwie" nicht fit war.
Ich habe ihm etwas mehr zugetraut, aber es war De Carolis, der sich gegenüber Kampf 1 gesteigert hat, Feigenbutz war gleichermaßen einfalls- wie auch planlos. Im akutellen Leistungsvermögen ist De Carolis wohl ein top15 Mann, und es zeigt sich das ein Feigenbutz, ein gutes Team vorausgesetzt, wohl erst in ca. 2 Jahren so eine Hürde meistern kann. Die Idee mit Wegner finde ich auch gar nicht so schlecht, da Feigenbutz Einer ist, dem man eindeutig die Faxen austreiben muß. Und da ist Wegner Einer, der Keinen Widerspruch duldet in seinem Regiment. International gäbe es da sicher noch ein paar bessere Trainer, die va. Feigenbutz' Offensivpotential besser herausarbeiten könnten, Aber Wegner wäre ein SChritt in die richtige Richtung.
http://www.welt.de/sport/boxen/arti...utz-muss-mit-harten-Konsequenzen-rechnen.html
Guter Artikel, bei dem einerseits Wegner wie auch Kalle Sauerland zu Wort kommt. Sein Auftreten nach dem Kampf ist unentschuldbar, aber inzwischen scheint er etwas runtergekühlt zu haben und auch zu Erkennen daß man bei Feigenbutz im Umfeld, wie auch im Aufbau der Karriere was ändern muß.