Ich denke K2 haben die Verbände einfach total in der Tasche. Ich bin kein Experte was Verbandspolitik angeht, aber soweit ich weiß müssen da ja auch immer fett Sanktionsgebühren gelöhnt werden und da sind die Klitschkos sicherlich ein absoluter Goldesel mit den Einnahmen die sie so generieren. Auch wesentlich zuverlässiger als der Rest im HW der entweder sogut wie keine Drawing Power besitzt oder nur sehr sporadisch kämpft (Haye). Povetkin wollte da wahrscheinlich niemand als Superchampion haben auch wenn sein Oligarchenmanagement finaziell gut da steht, wäre das doch alles viel zu unsicher auf lange Sicht.
Daher hätte man wohl eigentlich auch von vornherein, davon ausgehen müssen, dass Klitschko von offizieller Seite (Ref, Judges) keine ungewöhnlich strenge Behandlung zu erwarten habe. Die werden ja alle von den Verbänden eingesetzt und "gebrieft".
Um die Antwort auf deine Frage aus meiner Sicht kurz zusammzufassen: Geld
Hier ist eben der Knackpunkt.
Vielleicht war der Grund das man davon ausgegangen ist, das Klitschko diesmal damit nicht durchkommt, der das man diesen Ryabinski für einen noch größeren Goldesel gehalten hat, da er ja seinen eigenen Stall gründen wird und mal eben 23 Millionen für diesen Kampf locker gemacht hat. Dagegen sprechen tut das dies für die Verbände wie du sagtest vielleicht zu Riskant wäre. Daher hat man sich lieber für die Variante entschieden die man kennt und womit man auch so ziemlich zufrieden ist, statt sich auf etwas neues, ungewisses und nur möglicherweise aber nicht mit 100%iger Sicherheit besseres einzulassen. Das erinnert auch ein wenig an die Begründung der Wahlentscheidungen der Bürger in Deutschland. :laugh2:
Deine Erklärung klingt jedenfalls sehr logisch und dürfte so in etwa denke ich, mit hoher Wahrscheinlichkeit zutreffen.