Oden verpasst komplette Saison


buckeye_baller

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habe so ziemlich jedes collegespiel von oden gesehen und muss auch sagen, dass der kerl eine ganz andere austrahlung und präsenz auf dem court hatte als durant. oden war wie ein wachhund vor dem korb, der gegner schon beim bloßen erblicken zum überlegen gebracht hat die zone der buckeyes überhaupt zu betreten. bei durant hatte ich nie solch ein gefühl. klar war zwar, dass er fette stats auflegen wird, aber inwiefern das dem team beim gewinnen hilft war nie so richtig klar.(auch wenn er natürlich ein herausragender basketballer ist!) ich erinnere mich an ein spiel gegen texas a&m mit 2OT in dem ich acie law als gott betitelt hätte, weil er sprichwörtlich all over the place war und in dem von durant bis auf ein paar clutch free throws nicht zu sehen war und er dann trotzdem irgentwie auf 30/16 gekommen ist. klar haben die freiwürfe das spiel gewonnen, aber durant war das ganze spiel nicht zu sehen, hatte also quasi keine präsenz und führte kaum zu taktischen umstellungen beim gegner. ganz anders bei oden. der fabrizierte sogar solch einen gamewinner im sweet sixteen müsste das gewesen sein:

klick:smoke:

ich wünsche dem kerl einfach nur gesundheit. den rest macht der alleine.:thumb:
 

Gast00

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mich würde schon interessieren in welcher Reihenfolge die Experten hier die 3 Jungs sehen. Können Bynum und Oden so gut wie D12 werden? Oder sogar besser?
Ich glaube nicht, dass Bynum und Oden je Howards Mischung aus Offensive und Defensive besitzen werden. In ihren jeweiligen Teilbereichen können sie ihm aber durchaus Konkurrenz machen.

Bei Bynum kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er der beste Offensivspieler der Drei werden wird. Nach dem zu urteilen, was ich von ihm gesehen habe, besitzt er das beste Händchen und punktet mit der größten Leichtigkeit. Bei Howard und vor allem bei Oden habe ich viel öfter den Eindruck, dass sie sich ihre Punkte erarbeiten müssen.

Odens Vorzüge liegen hingegen ganz klar in der Defensive. Zudem bezieht er besser Position am Brett als vielleicht jeder andere aktuelle NBA-Spieler. Er sollte der beste positional defender werden und die größte Defensiv-Präsenz entwickeln. Auch als Rebounder dürfte er Howard nahekommen, wenn auch kaum dessen Statistiken. Dafür ist er nicht egoistisch genug; er blockt lieber zugunsten seiner Mitspieler aus, anstatt selbst dem Rebound nachzujagen.

Für eine Rangliste müssen wir erst klären, wie das Wort "gut" definiert sein soll: bester Spieler oder größte Präsenz? In Sachen Präsenz sehe ich noch Chancen für Oden, aber bester Spieler wird für mich Howard bleiben. Dafür ist er schon jetzt zu gut und macht in seinem Spiel ja auch weiterhin Fortschritte. Darum aus meiner Sicht:

1. Howard
2. Oden (defense over offense)
3. Bynum

Allerdings traue ich jedem der Drei zu, einen der beiden Anderen je nach Tagesform zu dominieren. Die Unterschiede zwischen ihnen werden meiner Meinung nach nicht so groß sein, wie sie es über die Karriere gesehen z.B. zwischen Olajuwon, Robinson und Ewing waren.
 

mystic

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Bei Bynum kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er der beste Offensivspieler der Drei werden wird. Nach dem zu urteilen, was ich von ihm gesehen habe, besitzt er das beste Händchen und punktet mit der größten Leichtigkeit. Bei Howard und vor allem bei Oden habe ich viel öfter den Eindruck, dass sie sich ihre Punkte erarbeiten müssen.

http://www.youtube.com/watch?v=VDmlsFfE9u8

http://www.youtube.com/watch?v=eLmQl1TTpaU

http://www.youtube.com/watch?v=cs2j8zSrT9s

Also bei Oden sehe ich eine Menge Potential, sowohl Bynum als auch Howard in der Offensive zu dominieren. Auch in der Defensive hat er talenttechnisch eigentlich mehr zu bieten. Sollten alle 3 gesund und fit bleiben, sehe ich durchaus Oden als den besten Spieler dieser 3 an.
 

Giftpilz

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Dominieren würde ich nicht zwangsläufig sagen, aber regelmäßig auf Augenhöhe zu agieren und sie in einigen der zahlreichen Aufeinandertreffen punktemäßig zu übertreffen, wird wohl nicht nur eine seltene Ausnahme bleiben (oder meintest du in einzelnen Szenen wie eben in den Clips zu sehen?)

Noch wirkt Oden auf mich etwas mechanisch-angelernt, also nicht sonderlich flüssig-intuitiv (so sehe ich Bynum in der Offense), was sich mit der Erfahrung aber ändern wird. Unterm Strich muss Oden nur fit bleiben, der Rest kommt mit dem Training und zunehmenden Dienstalter von selbst.

Ich hoffe jedenfalls auf wenig Verletzungen und gute Entwicklungen bei den drei Centern, denn diese Duelle und Rivalitäten sind sehr viel Salz in der Suppe.
 

mystic

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Dominieren würde ich nicht zwangsläufig sagen, aber regelmäßig auf Augenhöhe zu agieren und sie in einigen der zahlreichen Aufeinandertreffen punktemäßig zu übertreffen, wird wohl nicht nur eine seltene Ausnahme bleiben (oder meintest du in einzelnen Szenen wie eben in den Clips zu sehen?).

Ich meinte schon eher so, wie es in den Clips zu sehen ist. Wenn, wie auch Du schriebst, Oden gesund und fit bleibt, dann sollte die Anzahl der Szenen, in denen er Bynum oder Howard in der Offensive vorführt, größer sein, als umgekehrt. Einfach deshalb, weil Oden sich nicht so einfach durch die Zone schieben lassen wird.

Du hast natürlich Recht, dass dies alles noch sehr mechanisch aussieht, eine Menge Energieeinsatz dabei ist und auch anfällig für Offensivfouls, aber allein der Dunk gegen Bynum zeigt auch, dass Oden die Fussarbeit und die Körperkontrolle hat, auch kräftige, agile Center zu dominieren. Ich würde ihm ja mal einen Sommer zusammen mit Olajuwon im Training empfehlen, das könnte Oden enorm weiterhelfen.

Wenn man sich allein schon anschaut, welche Überlegenheit die Trail Blazers mit ihm auf dem Court bezüglich des Reboundings haben, dann bekommt man schon eine gute Vorstellung, was über die nächsten Jahre möglich ist. Bezüglich des Overall-Impacts ist für Oden derjenige, der hierbei am meisten bieten könnte. Wenn er nur wenigsten die letzten Saisonvorbereitung schon hätte komplett mitmachen können ...
 

Gast00

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Was dieser Clip jedoch nicht zeigt, ist, dass Bynum gleich im Gegenzug auch gegen Oden punktete, und zwar mit einem Wurf, den Oden nicht ohne Weiteres treffen würde. Auch konnte man merken, dass Bynum bewusst eine Antwort geben wollte (genau wie in dem Spiel, als er Dunks mit Shaq austauschte) - eine Trotzreaktion, die ich Oden nicht zutraue. Ich bleibe dabei: Bynum besitzt ein natürliches Gefühl fürs Offensivspiel, wie Oden es nie haben wird. Dafür besitzt Oden wiederum einen Instinkt für die Verteidigung, den man nicht erlernen kann.

allein der Dunk gegen Bynum zeigt auch, dass Oden die Fussarbeit und die Körperkontrolle hat, auch kräftige, agile Center zu dominieren.
Das macht ihn aber nicht zwangsläufig zum besseren Offensivspieler. LeBron James ist auch deutlich kräftiger und athletischer als Kobe Bryant, und dennoch ist er nicht der geborene Scorer, der Bryant ist. Deshalb bezweifele ich, dass Oden sich offensiv je so flüssig bewegen wird, wie es Bynum tut.

Sollten alle 3 gesund und fit bleiben, sehe ich durchaus Oden als den besten Spieler dieser 3 an.
Bei Odens und Bynums Krankenakte ist das allerdings eine enorme Einschränkung, zumal Howard im Gegenzug dabei ist, eine Einsatzbilanz wie Karl Malone hinzulegen, der, bis er 40 war, keine zehn Spiele verpasste. Howard ist keineswegs uneinholbar, aber ich bezweifele, dass er von Bynum oder Oden eingeholt werden wird.
 

mystic

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Was dieser Clip jedoch nicht zeigt, ist, dass Bynum gleich im Gegenzug auch gegen Oden punktete, und zwar mit einem Wurf, den Oden nicht ohne Weiteres treffen würde.

Bezweifle ich gar nicht, aber daraus ergibt sich nicht zwangsläufig, dass Bynum der bessere Offensivspieler sein wird.

Auch konnte man merken, dass Bynum bewusst eine Antwort geben wollte (genau wie in dem Spiel, als er Dunks mit Shaq austauschte) - eine Trotzreaktion, die ich Oden nicht zutraue.

Man sollte allerdings auch bedenken, dass ein Basketballspiel mit 4 Mitspielern absolviert wird, ob dann im direkten Gegenzug eine Trotzreaktion die beste Entscheidung ist, sei deshalb mal dahingestellt. Die Frage ist doch eher, lässt sich Oden davon beeindrucken? Aus meiner Sicht eher nicht. Demnach kann Bynum noch so trotzig reagieren, das macht ihn nicht besser.

Das macht ihn aber nicht zwangsläufig zum besseren Offensivspieler. LeBron James ist auch deutlich kräftiger und athletischer als Kobe Bryant, und dennoch ist er nicht der geborene Scorer, der Bryant ist. Deshalb bezweifele ich, dass Oden sich offensiv je so flüssig bewegen wird, wie es Bynum tut.

Sicherlich sieht das bei Oden nicht flüssig aus, aber er punktet extrem effizient (zumindest was das Verhältnis Wurfanzahl und Punkte angeht). Wenn er lernt, dass er auch gegen vermeintlich kräftigere Spieler mit weniger Energieeinsatz auch zum Erfolg kommt, dann reduziert sich seine Anfälligkeit für Offensivfouls deutlich. Zudem wird allein dadurch schon das Offensivspiel flüssiger wirken. Ich traue Oden durchaus zu, mehr Finess zu entwickeln und dann in Kombination mit seinem Positionsspiel und körperlichen Überlegenheit effizienter in der Offensive zu agieren, als Bynum oder Howard.

Du bringst mit Bryant und James eine gute Analogie. Bryant gilt gemeinhin als vielseitiger (zu Recht!), allerdings ist James durch seine Art zu spielen, einfach effizienter in der Offensive. Auch vom vermeintliche Vorteil des 3-Punkt-Wurfes für Bryant war in der abgelaufenen Saison nicht viel zu sehen. James konnte 132 seiner 384 3PA im Korb unterbringen, Bryant war marginal besser bezüglich der Trefferquote, hatte aber auch mit 336 Versuchen weniger häufig geworfen. Gerade die Wurfauswahl ist ein Manko Bryants, der nicht selten am Perimeter einen Wurf mit dem Gegner im Gesicht nimmt. James versucht deutlich öfter gerade von den Spots aus zu punkten, von denen er am effizientesten agiert. Bei Bryant ist dagegen kein Unterschied zu sehen.
Oden kann im Endeffekt der effizientere Scorer gegenüber Bynum und Howard sein. Aus meiner Sicht ist das der sinnvollere Weg.

Bei Odens und Bynums Krankenakte ist das allerdings eine enorme Einschränkung, zumal Howard im Gegenzug dabei ist, eine Einsatzbilanz wie Karl Malone hinzulegen, der, bis er 40 war, keine zehn Spiele verpasste. Howard ist keineswegs uneinholbar, aber ich bezweifele, dass er von Bynum oder Oden eingeholt werden wird.

Zweifel sind natürlich angebracht, da stimme ich Dir zu. Ich hoffe allerdings, dass alle 3 Spieler in Zukunft von Verletzungen verschont bleiben und sich optimal entwickeln. Und unter diesen Umständen sehe ich dann auch Oden als denjenigen an, der insgesamt das meiste Talent besitzt. Die minutenbereinigten Zahlen der jeweiligen Rookie-Saison geben dahingehend dann zumindest auch mal einen Hinweis in diese Richtung.
 

Dondo

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mal schauen was die nächsten 1-2 seasons bringen ... die 2 sollten erstmal versuchen ohne verletzungen auf den stand von dwight zu kommen ... denn der hat bisher schon so einiges gezeigt ...
 

Gast00

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Kaum zu glauben, dass ich in einer Oden-Diskussion mal der bremsende Faktor bin...

Die Frage ist doch eher, lässt sich Oden davon beeindrucken? Aus meiner Sicht eher nicht. Demnach kann Bynum noch so trotzig reagieren, das macht ihn nicht besser.
Bynum zeigte damit aber genau den "mean streak", den man für den letzten Schritt zum Erfolg braucht. Hierbei verliert Oden deutlich gegenüber ihm und Howard: Er ist mental einfach nicht für eine Superstar-Rolle geschaffen. Er wirkt oft verschüchtert, geradezu ängstlich:

Greg Oden schrieb:
Last week in Cleveland when I walked into the hotel, I walked right behind Usher and people were saying, “How are you doing Mr. Oden.” It’s like, are you kidding me? Usher is like five feet ahead of me and you’re saying my name? That was kind of crazy.

I still think I am a nobody.
http://www.nba.com/features/oden_oneonone_070618.html

Seine konstanten Selbstzweifel deuten ebenfalls in die Richtung. Er sagte selbst, dass er sich früher als "tall, goofy kid" nicht auf den Freiplatz traute. Das stellt jede Analyse seines Potentials auf eine wackelige Basis, denn Potential ist nur soviel wert, wie es umgesetzt wird.

Ich finde durchaus, dass Oden sich beeindrucken lässt. Wenn es gegen die ganz Großen (James, Shaq) geht, macht er auf mich den Eindruck, als wäre er dankbar, überhaupt mitspielen zu dürfen. Ich bezweifele auch, dass sich das großartig ändern wird. Oden fehlt als Persönlichkeit der nötige Biss. Er ist zu nett, mehr Webber als Barkley.
 

Giftpilz

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Ich finde durchaus, dass Oden sich beeindrucken lässt. Wenn es gegen die ganz Großen (James, Shaq) geht, macht er auf mich den Eindruck, als wäre er dankbar, überhaupt mitspielen zu dürfen. Ich bezweifele auch, dass sich das großartig ändern wird. Oden fehlt als Persönlichkeit der nötige Biss. Er ist zu nett, mehr Webber als Barkley.

Es muss nicht dabei bleiben. Grant Hill war auf dem College im gleichen Alter wie Oden jetzt persönlichkeitsmäßig eher der Mitläufer, dem Laettner eintrichterte, dass er an seinem Auftreten etwas ändern müsse, und obwohl er wohl in seiner NBA-Zeit dann nie die Killerausstrahlung von Jordan oder Kobe hatte, so gab es nichts Leistungsmäßiges auf dem Platz mehr zu kritisieren, und ich denke, dass er genug Respekt bei seinen Mitspielern und Gegnern einforderte, um als Leader anerkannt zu sein.

Und wenn man den heutigen Yao mit dem von früher vergleicht, sieht man auch deutliche Veränderungen im Auftreten.

Bei Oden wird es reichen, wenn er im Gegensatz zu Webber einfach auf dem Platz "hart" spielt. Dass er auch das Großmaul von Barkley und Shaq haben muss, um ein gewisses Erfolgs- und Respektlevel erreichen zu können, glaube ich nicht, selbst wenn es in der NBA manchmal heißt, dass man "bitchen" muss, um ein Superstar zu sein. :D
 

mystic

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Ich finde durchaus, dass Oden sich beeindrucken lässt. Wenn es gegen die ganz Großen (James, Shaq) geht, macht er auf mich den Eindruck, als wäre er dankbar, überhaupt mitspielen zu dürfen. Ich bezweifele auch, dass sich das großartig ändern wird. Oden fehlt als Persönlichkeit der nötige Biss. Er ist zu nett, mehr Webber als Barkley.

Man könnte es natürlich auch als Bescheidenheit interpretieren, aber ich meinte auch eher, wie er sich auf dem Feld danach präsentiert. Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass er komplett eingeschüchtert agieren würde. Er ist eben zurückhaltender, was nicht unbedingt schlecht sein muss.

Mir geht es ingesamt auch nicht darum, jetzt felsenfest zu behaupten, dass Oden der bessere Spieler werden wird. Allerdings zeigte er mehr als nur sehr gute Ansätze, und seine Fehler im Spiel sind aus meiner Sicht durch Training und Erfahrung abstellbar. Er hat den Körper, die Athletik, das Talent ein herausragender Center zu werden. Jetzt fehlt eben nur noch die dauerhafte Verletzungsfreiheit.
 

Gast00

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Vielleicht habt ihr beide recht, und ich interpretiere da zuviel hinein. Das Problem ist nur, dass mir kein Spieler einfällt, der es mit Odens Charakterprofil zum Superstar schaffte und zugleich sein Potential voll ausnutzte. Dirk Nowitzki z.B. ist eine harte Seite entfernt von einem Spitzenverteidiger, und der "Admiral" scheute für einen Top-Center zu sehr den Kampf im Lowpost. Chris Webber war nicht so hart, wie es seine unglaubliche Statur vermuten ließ, und Grant Hill fehlte genau dieser Schuss Arroganz zum selben Level wie Kobe Bryant. All das macht mich skeptisch, was Oden betrifft. Umso sicherer bin ich mir dafür, dass Blake Griffin ein Held werden wird. Er hat einfach diesen positiven Hass, den absoluten Willen zur Dominanz.

PS1: Oden macht gegen Yao schon wieder die Baseline nicht dicht und kassiert das wohlverdiente Foul. :mensch:
PS2: Alles Gute für Mutombo - das sah schlimm aus, Adam-Morrison-schlimm... :(
 

Giftpilz

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Dwight Howard ist allerdings auch nicht gerade arrogant, zumindest machte er noch nie diesen Eindruck auf mich, und gegenüber Shaq wirkt er wie ein nervöses Schulmädchen.

Sein Vorteil bestand darin, dass er ohne Odens Foulprobleme auf mehr Einsatz kam, aber die Durchschnittswerte der beiden normiert auf die gleiche Spielzeit sehen doch erstaunlich ähnlich aus:
Howard (2. Saison im Alter von 19-20): 15,4ppg bei 53% Trefferquote (10,5 Würfe pro Spiel), 12,2 Rebounds, 1,4 Blocks
Oden (1. Saison im Alter von 20-21): 14,8ppg bei 56% Trefferquote (9,6 Würfe pro Spiel), 11,6 Rebounds, 1,9 Blocks

Für mich muss da nur etwas mehr Geschick in der Defense mit der Erfahrung kommen (ähnlich wie bei Howard, der mit den Turnovern sein größtes Manko zumindest in Grenzen zu halten gelernt hat) - wenn dieser Knoten platzt, kommt mit dem Selbstvertrauen der Rest bei Oden von allein.

Was Bynum wiederum betrifft, bin ich mal gespannt, wie es mit dessen Ehrgeiz langfristig bestellt ist. Viel ableiten von den Späßchen, die er sich abseits des Courts so erlaubt, möchte ich zwar nicht, aber da scheint mir jemand die Vorzüge des Lebens als NBA-Star doch sehr zu genießen. ;)
 

rÖsHti

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Dwight Howard ist allerdings auch nicht gerade arrogant, zumindest machte er noch nie diesen Eindruck auf mich, und gegenüber Shaq wirkt er wie ein nervöses Schulmädchen.

Naja mit Arroganz hat es auch nicht immer zu tun.
Ist Duncan arrogant ? War Olajuwon arrogant ?

Aber schüchtern ist "Superman" auch nicht wirklich..
Und auf dem Feld sieht man auch dass er dominieren will.
 

Giftpilz

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Naja mit Arroganz hat es auch nicht immer zu tun.
Ist Duncan arrogant ? War Olajuwon arrogant ?

Aber schüchtern ist "Superman" auch nicht wirklich..
Und auf dem Feld sieht man auch dass er dominieren will.

Für mich hat es mit Arroganz nicht unbedingt zu tun, wobei dies anscheinend für einige Spieler ein Weg ist, Respekt einzufordern und zu bekommen (dieser Teil der Kultur geht an mir völlig vorbei...)

An Duncan musste ich erst später denken, lange nach meinem Posting. Nein, er scheint kein bisschen arrogant zu sein, und im Vergleich zu vielen genannten Spielern macht er dabei nicht mal auf dem Platz oft den Eindruck, dass er dominieren wolle (er fliegt so oft unter dem Rader, und nach dem Spiel guckt man auf den Boxscore und sieht wieder 22 Punkte, 12 Rebounds, 4 Assists und 2-3 Blocks - ich glaube, es gibt keinen Spieler, der eine solche Leistung so unauffällig erledigt, bei der sich andere Spieler brusttrommelnd vor der gegnerischen Bank positionieren würden). Er hatte natürlich den Vorteil, erst nach 4 Jahren College in die Liga zu kommen (hier möchte ich aber erwähnen, dass er sich dort als Leader seines Teams bereits deutlich etabliert hatte), und dazu bei den Spurs mit David Robinson einen etablierten Spieler, der ihn aus der Schusslinie nahm (selbst wenn ich der Meinung bin, dass Duncan von Beginn an eine kaum zu kritisierende Leistung brachte).
Der wirkliche unumstrittene Leader, an dem Erfolg und Misserfolg gemessen wurden und der für alles verantwortlich gemacht wurde, war er erst etwas später (mit >25 Jahren), und mit der Meisterschaft im Rücken war er da schon über jede Kritik erhaben.

Olajuwon stand übrigens bis Mitte der 90er (also bis zu den Meisterschaften) durchaus in der Kritik, ob er alles mitbringe, was ein Superstar-Center haben muss. Erst mit den Titeln war auch er für alle darüber erhaben.

Was mir diesbezüglich schon mal auffällt: Der Playofferfolg hat sich natürlich bei keinem der drei jungen Center bisher eingestellt (Oden war als Rookie selbstverständlich noch nie in den Playoffs, Bynum beim größten Erfolg der Lakers verletzt und Dwight traf in den zwei Vorjahren immer auf seine Nemesis, die Pistons), aber ist es Zufall, dass ihre Teams jeweils Divisionsieger wurden? Man kann über die Größe ihres Beitrags dazu streiten, aber ein Effekt ist unübersehbar vorhanden.
 

sefant77

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Latest News:
Blazers center Greg Oden has a fractured left patella and will undergo surgery. He will likely miss the rest of the season.

Quelle Rotoworld.com

Tja, die Durant-Kommentare wird Portland nicht mehr los.
 

Sougaiki

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Gute Besserung, sah fies aus, sowas wünscht man keinem, besonders jedes Jahr sowas böses, eiei.
 

Whizkidd

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Oh Mann, Greg hat wirklich Pech. :mensch::wall:panik:
Anscheinend zieht er schwere Knieverltzung leider magisch an :wall:

Man kann nur für ihn hoffen, das er es noch einmal schafft - alleine ihm wünsch ich das. So jung er hat genauso wie Shaun Livingston noch die Karriere vor sich.

Naja ich hoffe das beste, nur dieses tragische Beispiel zeigt leider einmal wie schnell es gehen kann vom neuen "Basketball-Gott/Messias usw.." zu einer tragischen Karriere bis dato in knapp 3 Jahren.

Alles Gute Greg

Whizzy
 
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