Off-Topic aber sehr lesenswert: Vergewaltigungen der deutschen Sprache im Forum


Nowell

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Mich stört dieses Thema auch nicht. Ich bin nicht gerade ein Ass in Rechtschreibung. Generell is Deutsch nicht meine Stärke (warum weiß der Geier)
Aber ich habe kein Problem damit, wenn ich verbessert werde. Das kann einem in der Rechtschreibung doch nur helfen, und man fühlt sich dann doch auch besser, wenn man keine Fehler mehr macht. Solange bei einer Verbesserung kein Witz oder Verarsche zu erkennen ist, finde ich das in Ordnung
 
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Gast00

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fofkb8 schrieb:
Das kann einem in der Rechtschreibung doch nur helfen und man fühlt sich dann doch auch besser, wenn man keine Fehler mehr macht.
Wenn das so ist, empfehle ich dir, in diesem Satz vor dem "und" ein Komma zu setzen. :)

Der Grund?

1. Die sogenannte Regel, dass vor "und" kein Komma komme, ist blanker Unsinn.
2. Nach "helfen" endet der Hauptsatz; man könnte dort einen Punkt setzen. Das "und" hat somit keinen verbindenden, sondern einleitenden Charakter: Es leitet den nächsten Hauptsatz ein. Deshalb muss da ein Komma stehen.

Beispiel ohne Komma ("und" verbindet):

Ich mag Duncan und Nash.

Beispiel mit Komma ("und" leitet den Hauptsatz ein):

Ich mag Duncan, und Nash mag ich auch.
 

Nowell

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experience_maker schrieb:
Wenn das so ist, empfehle ich dir, in diesem Satz vor dem "und" ein Komma zu setzen. :)

Der Grund?

1. Die sogenannte Regel, dass vor "und" kein Komma komme, ist blanker Unsinn.
2. Nach "helfen" endet der Hauptsatz; man könnte dort einen Punkt setzen. Das "und" hat somit keinen verbindenden, sondern einleitenden Charakter: Es leitet den nächsten Hauptsatz ein. Deshalb muss da ein Komma stehen.

Beispiel ohne Komma ("und" verbindet):

Ich mag Duncan und Nash.

Beispiel mit Komma ("und" leitet den Hauptsatz ein):

Ich mag Duncan, und Nash mag ich auch.

Hab ich gemacht, und was Neues gelernt habe ich auch. Danke!
 

Prof.Sniper

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experience_maker schrieb:
Wenn das so ist, empfehle ich dir, in diesem Satz vor dem "und" ein Komma zu setzen. :)

Der Grund?

1. Die sogenannte Regel, dass vor "und" kein Komma komme, ist blanker Unsinn.
2. Nach "helfen" endet der Hauptsatz; man könnte dort einen Punkt setzen. Das "und" hat somit keinen verbindenden, sondern einleitenden Charakter: Es leitet den nächsten Hauptsatz ein. Deshalb muss da ein Komma stehen.

Beispiel ohne Komma ("und" verbindet):

Ich mag Duncan und Nash.

Beispiel mit Komma ("und" leitet den Hauptsatz ein):

Ich mag Duncan, und Nash mag ich auch.

Sei vorsichtig mit dem Wort Nash sonst trittst du noch eine MVP-Diskussion los.:D
 

A-Bomb

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Uns ist in alten mæren wunders vil geseit
von helden lobebæren, von grôzer arebeit,
von freuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,
von küener recken strîten muget ir nu wunder hœren sagen.

Meine Güte, von Konrad Duden scheint er nicht gehört zu haben, aber egal... hat er was zu sagen, kämpfe ich mich durch, sollte es mich interessieren... :rolleyes:

Das, das ist der Hagen... sag mal Hagen!

"Trrrooonjjje!" :kotz:

Euer Siggi :clown:
 

theGegen

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Sm0kE schrieb:
Gutes Beispiel, die ständige (und auch größtenteils falsche) Verwendung von "n", "ne" und "nen" ist wirklich grausam, querbeet durch deutschsprachige Internetforen. Mal abgesehen davon, das es sich um eine nicht besonders gut klingende Abkürzung handelt (klingt irgendwie nach Bauern, ich weiss auch nicht ^^), macht sie wirklich so ziemlich jeder falsch.

Bei der Benutzung, bzw dem Drang möglichst alles irgendwie abzukürzen, ertappe ich mich allerdings auch ständig. Und zu später Stunde ist eh oft alles zu spät. :D

@Dr.Gonzo : Mein Post sollte dir auch nicht unterstellen, dass du die Bild gemeint haben könntest. Ich wollte nur darstellen, dass die meisten Leute sich ihres Unwissens eben nicht bewusst sind. Jemand der zu Hause, bei den Eltern am Frühstückstisch, immer nur Bild zu lesen bekam, schlägt oftmals den gleichen Weg ein. Die meisten Leute können deshalb mit der Formulierung "gute Tageszeitung" schlicht nichts anfangen, und bräuchten dann die von dir nachgelieferte Auflistung, um überhaupt erstmal zu erfahren, um welche Zeitungen es sich im Einzelnen handelt. ;)

Es gibt wirklich 2 Hauptprobleme beim Umgang mit Rechtschreibfehlern im Internet.

Das erste ist, Tippen ist nicht gleich Schreiben. Ich z.B. habe nie einen Schreibmaschinenkurs gemacht, schreibe demnach mit dem berüchtigten 2-Finger-Suchmodus :crazy: und habe dadurch bestimmte Fehler drin, die ich schriftlich nie machen würde. Ich habe mir bspw. angewöhnt, fälschlicherweise, zu schnell den 2.Buchstaben eines Wortes schreiben zu wollen, also einen zu schnellen 2.Anschlag..so dass dann etwa "cih" statt "ich" da steht. Nur, sich das wieder abgewöhnen ist gar nicht so einfach, selbst wenn man sich des Fehlers schon bewusst ist.

In einem handschriftlich geschriebenen Text meinerseits würde man so etwas niemals finden, ebensowenig wie Fehler bei der Groß/Kleinschreibung. Und ich könnte mir schon vorstellen, diesbezüglich kein Einzelfall zu sein. Ich hatte auch Englisch und Deutsch beides mit 2 im Abi, was ich meinen am PC getippten Texten auch nicht immer unbedingt ansehen würde. :(


Das zweite Problem ist, bei vielen Kritikern der mangelnden Rechtschreibung sieht man oft Formulierungen a la "wie kann man nur solche Fehler machen", "man muss doch selber auch ein wenig drauf achten wie man schreibt", "warum lesen sich die Leute ihre Texte nicht nochmal durch" etc. pp.

Hier wird eine ganz simple Wechselwirkung überhaupt nicht realisiert : Die Betreffenden machen das nicht mit Absicht, sondern weil sie es schlichtweg nicht vermittelt bekommen haben. Demnach ist es sinnlos sie aufzufordern in ihren Texten nach Fehlern zu suchen, sie würden sie ja nicht als solche erkennen. Warum Leute ihre Texte nicht Korrektur lesen ist ebenfalls einfach - es hat ihnen niemand beigebracht, dass es von Vorteil sein könnte.

Deutschland ist im übrigen immernoch ein Entwicklungsland, wenn es um die Früherkennung von Lernschwächen geht - man besuche eine beliebige dt. Grundschule, und teste ob die Lehrer qualifiziert sind, eine Legasthenie eindeutig, in ihrer Schwere und Form, anhand eines Textes festzustellen. Und dann überlege man sich, ob man Leuten, mit einer angeborenen und nicht diagnostizierten derartigen Schwäche, wirklich einen Vorwurf machen sollte. ;)

Klar, ich ertappe mich auch oft beim Lesen bei einem "ouch, was schreibt der Typ denn da, ist ja übel..", aber ich wäre beim "Anprangern" etwas vorsichtiger als manch anderer der im Internet meint Leute maßregeln zu müssen. Wobei dieser Thread ja bisher ganz gesittet verläuft. :thumb:

Das ist ein guter Beitrag! :thumb:

Keiner muss sich permanent durch kleinliches Nachkarten in seinem Mitteilungsdrang beeinträchtigt fühlen, aber andererseits ist doch gerade dieses Mitteilungsbedürfnis der Grund, weshalb ein Forumsnutzer einen Beitrag zu einem Thema schreibt. Richtig, oder?
Und da dient es allen Interessen, wenn ein Beitrag so verfasst ist, dass andere Nutzer dies lesen können oder wollen. Mithin ist ein Mindestmaß an Rechtschreib- und Korrekturwillen - oder nennen wir es "ein Mindestmaß an Mühe" - notwendig, dass die Meinung des Schreibers gelesen und anerkannt wird.
Es mag individuell einschränkendere Voraussetzungen (Legasthenie, andere Muttersprache, Unkenntnis von Maschinenschreibweise) geben - aber mit der nötigen Umsicht und Sorgfalt dürfte es kein Unding sein, einen Beitrag so zu verfassen, dass er es verdient, gelesen zu werden.

Wenn das alles nicht der Fall ist, gibt es geeignetere Mitteilungswege als ein Forum.
 

Omega

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experience_maker schrieb:
Wenn das so ist, empfehle ich dir, in diesem Satz vor dem "und" ein Komma zu setzen. :)

Der Grund?

1. Die sogenannte Regel, dass vor "und" kein Komma komme, ist blanker Unsinn.
2. Nach "helfen" endet der Hauptsatz; man könnte dort einen Punkt setzen. Das "und" hat somit keinen verbindenden, sondern einleitenden Charakter: Es leitet den nächsten Hauptsatz ein. Deshalb muss da ein Komma stehen.

Beispiel ohne Komma ("und" verbindet):

Ich mag Duncan und Nash.

Beispiel mit Komma ("und" leitet den Hauptsatz ein):

Ich mag Duncan, und Nash mag ich auch.
Sicher?

Ich meine nach den neuen Regeln "kann" man, "muss" man aber nicht.
http://www.wiwi-treff.de/home/index.php?mainkatid=1&ukatid=10&sid=20&artikelid=443&pagenr=1
 

HeroPodkolzin

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Eben, Komma vor "und" geht, muss aber nicht gemacht werden.
Guckt mal, ich schreibe grad einen meiner seltenen Beiträge mit korrekter Groß- und Kleinschreibung!
Ehrlichgesagt finde ich es bescheuert, wenn man in so einem Forum schreibt, als ob es eine Arbeit oder ein Artikel oder so etwas in der Art wäre. So Sachen wie "fiel" und "viel" sollte man noch unterscheiden können, aber wenn jemand seine Kommata weglässt ist das doch ziemlich wurscht.

in dem sinne lasst uns wieder über basketball reden statt über kommasetzung und kleine fehler weil die sind doch nich so wichtig :p
 

Gast00

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Omega schrieb:
Jep. :)

Omega schrieb:
Ich meine nach den neuen Regeln "kann" man, "muss" man aber nicht.
Soll nicht arrogant klingen, aber solche Regeln interessieren mich nicht. Ich richte mich ausschließlich nach der Logik, und die unterliegt nicht den Rechtschreibheinis irgend einer Kommission. Wenn von denen etwas "freigegeben" wird, dann ist es doch nur ein Zugeständnis an die allgemeine Begriffstutzigkeit. Frei nach dem Motto: "Wenn es eh keiner kann, werden wir es auch nicht mehr verlangen." Das, was bisher richtig gewesen ist, wird dadurch jedoch nicht falsch (denn es bleibt logisch), und neue Regeln machen das Falsche nicht richtig.

Außerdem: Was soll eine "Kann"-Regel sein? Das ist doch schon ein Widerspruch in sich selbst - eine Regel ist doch genau dazu da, die Unsicherheit eines "Kann" zu eliminieren. Darum: Ja, da muss ein Komma hin, ebenso wie bei anderen Konjunktionen ("aber", "weil", "denn").
 

Murphy

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experience_maker schrieb:
Jep. :)
Außerdem: Was soll eine "Kann"-Regel sein? Das ist doch schon ein Widerspruch in sich selbst - eine Regel ist doch genau dazu da, die Unsicherheit eines "Kann" zu eliminieren. Darum: Ja, da muss ein Komma hin, ebenso wie bei anderen Konjunktionen ("aber", "weil", "denn").

Im Recht bedeutet "kann" Ermessen, wobei je nach Rechtsfolge "Entschließungsermessen" (ob ?) bzw. "Auswahlermessen" (wie ?) in Frage kommt.

Das heißt im Bezug auf das Auswahlermessen, dass bei einem kann in der Regel verschiedene Alternativen zur Verfügung stehen, die sich aber je nach Tatbestand zu einem Nullermessen reduzieren lassen und somit aus dem kann ein muss wird.

Nur dient das Kann im Recht der Berücksichtigung der Einzelfallinteressen. Worin sollte aber bei der Rechtschreibung das Interesse bestehen, jeden Fall einzeln zu regeln ? Das bedeutet quasi im Endeffekt, dass jeder schreibt wie es ihm Recht ist unter Berücksichtigung der durch das kann festgelegten Alternativen. Daher plädiere ich anstatt des kann für ein muss bzw. ein soll, was mit Ausnahme von den seltenen atypischen Fällen einem muss gleich kommt.
 

sonic00

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experience_maker schrieb:
Mal davon abgesehen, wie ernst dir deine Ausage ist, hat Crossover keinen "CCC", aber ja: Wenn ernstgemeinte Fragen bestehen, bin ich gern bereit, anderen Nutzern zu helfen.

Ich hatte nur deine "Titel" unter deinem Nutzerbild gelesen und fand den etwas "Begriffs-schwanger". Ich finde es übrigens gut, wenn jeder User ein wenig mehr auf Rechtschreibung und Contex achten würde. Allerdings steht das ja auf einem anderen Blatt. Die(meine) Aussage war absolut im Ernst gemeint.
Ich unterstütze die Aktion Voll und Ganz!:thumb:

P.S. Hier wieder einmal ein Beispiel, welches wirklich nicht gerade Lust auf Mehr macht.

lordoftheboard schrieb:
sieg gegen die Jazz, das der so deutlich ausfällt hätte ich nicht gedacht.:jubel:

Howard wieder mit Klasse spiele:thumb:
Nelson mit starken sieben Rebounds, Ariza auch wieder stark.
Drako auch gut, begeht aber noch ziemlich dumme Fauls.
 

Rip32

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Teahupoo schrieb:
Ich finde es übrigens gut, wenn jeder User ein wenig mehr auf Rechtschreibung und Contex achten würde.

Was ist Contex? Ich vermute mal ein Mittel zur korrekten Verwendung von Fremdwörtern...
 

A-Bomb

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Rip32 schrieb:
Was ist Contex? Ich vermute mal ein Mittel zur korrekten Verwendung von Fremdwörtern...

contex (Scanner) - Produkte sind bekannt für ihre Qualität, Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Flexibilität. Die Modellpaletten stellen sicher, dass Sie das richtige Gerät für Ihre Anwendung finden.

Kontext (lateinisch con-textus »Zusammenhang«, Plural: „Kontexte“)

Na ja, und ich finde es überheblich, belehrend und dummdreist ein Thema über die "Verrohung/Vergewaltigung" der deutschen Sprache zu eröffnen, in einem Forum wo sich die Leute über "Spocht" Gedanken machen und sich rege austauschen und sich nicht darum scheren es selbsternannten, findigen Linguisten recht machen zu wollen...

Überheblich, weil keiner der sogenannten Spezialisten vor Fehlern gefeilt ist und doch immer wieder mit dem Zeigefinger auf andere gezeigt wird. Belehrend, weil hier schon die Funktion des Lehrers eingenommen wird, und würde es Leute interessieren den Unterschied von wahren und waren, oder Waren im korrekten Kontext fehlzudeuten fragt man ruhig den Lehrer, den Schüler sind es meist die hier posten und nicht ein BBallforum.
Und dummdreist, da es Menschen gibt, die ihre Schwächen in Grammatik und Orthografie trotzdem hier ins Forum tragen, um sich über die Sache zu informieren, andere zu informieren, oder einfach nur abschalten wollen vom Belehrungsalltag. Dann hier zu lesen wobei sich dem einen oder anderen User die Pupillen verkrampfen; da fühlt man sich nicht besser bei und was ich auch befürchte ist, dass dieser dämmliche Thread immer aktuell bleibt und nie ausreicht und man so auch immer Menschen mit Hinweisen im "eigenen" Teamthread auf die Eier geht und das ist ja wohl die Höhe!
Postet also eure Kritiken bitte ausschliesslich hier rein und lasst die anderen schreiben wie ihnen die Feder nicht gewachsen ist.

Und ja, ein Thema wird eröffnet um sich auszudrücken und Widerhall zu erzeugen... Es riecht nach Arroganz... Arroganz und ein paar Eiterpickeln...
 

theGegen

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Randbelgien
A-Bomb schrieb:
...
Überheblich, weil keiner der sogenannten Spezialisten vor Fehlern gefeilt ist und .......

Fehlerfrei ist niemand. Oder vor Fehlern gefeit. Es schadet aber nix, wenn an verständlicher Schreibweise gefeilt wird, um einen möglichen Inhalt leserlich zu halten.
 
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