Oklahoma City Thunder - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Irenicus

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Geiler Win. Heute hat vor allem die Defense gestimmt. Schon wahnsinn das ohne Westbrook solche Leistungen abgerufen werden können. Das sah letzte Playoffs noch nicht so aus.

ThunderUp:jubel:

Ich denke wenn man 4 Saisons lang immer darauf vertrauen konnte, dass ein Spieler wie Russell Westbrook auf dem Feld ist, würde jedes Team Umstellungsprobleme haben, wenn er mal fehlt. Diese Saison sieht es ohne Russ etwas besser aus, wobei ich mir nie wirkliche Sorgen um die Defensive gemacht habe. Russells Einfluss bezieht sich vor allem auf die Offensiv. Deswegen empfand ich den offensiven Ausbruch gestern noch beeindruckender. Natürlich werden die Thunder ohne Russ mehr Spiele verlieren als mit ihm, aber so lange die jungen Spieler das als zusätzliche Entwicklungsmöglichkeit begreifen und nutzen, kann ich irgendwo damit leben, wenn man mal ein paar Niederlagen einsammelt. Das 4:1 ohne Russ liest sich ganz nett, aber es sind auch nur 5 Spiele. Die Gegner in dem Zeitraum: 2x Jazz, Wolves, Bobcats und Rockets im harten b2b. So schwierig ist das Programm nicht.

Im Übrigen haben die Thunder defensiv meiner Ansicht nach einen Sprung gemacht. Aktuell #2 in der NBA, hinter den Indiana Pacers. Zudem wieder top 5 offensiv. Prozentual holt man die meisten Rebounds der NBA. :thumb:
 

hiss

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Wirklich beeindruckender Sieg, den ich gestern da als außenstehender beobachten konnte. aber die rockets mit ihren 3 offensiv-spielzügen (oder was sie dafür halten): 1. post up-howard 2. drive-harden/lin-draw a foul 3. drive-harden/lin-kick out ... ist ja mal sowas von schwach (wenn man howard im 1on1 im griff hat oder foult; und wenn man n paar athletische wings hat oder halt n starken helpdefender in ibaka). das wird also für die rockets in den playoffs nix...

aber gut: eine frage, vor allem an irenicus...
wie kommt's eigentlich, dass sich die jungen spieler bei den thunder so gut machen bzw. so gut entwickeln? (adams, lamb, perry jones, v.a. natürlich jackson) Hat das was mit durants vorbildfunktion zu tun? oder ist das system so gut, dass man a la spurs da im prinzip jeden reinstecken kann?
danke!
 

Irenicus

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aber gut: eine frage, vor allem an irenicus...
wie kommt's eigentlich, dass sich die jungen spieler bei den thunder so gut machen bzw. so gut entwickeln? (adams, lamb, perry jones, v.a. natürlich jackson) Hat das was mit durants vorbildfunktion zu tun? oder ist das system so gut, dass man a la spurs da im prinzip jeden reinstecken kann?
danke!

Ich denke so etwas kann man nicht auf einen einzigen Grund zurückführen; mehrere Faktoren spielen eine Rolle.

1) Work Ethic von Russell Westbrook und Kevin Durant
Die beiden arbeiten jeden Tag an ihrem Spiel und zählen damit sicherlich zu den härtesten Arbeitern der NBA. Das zieht die anderen mit. Wenn man sich beispielsweise anschaut, wie KD sich gestern wie ein kleines Kind über einen Korbleger von Lamb zur 24 oder 26 Punkteführung gefreut hat, zeigt das schon, wie das Team funktioniert. Russ und Durant versuchen die anderen mitzureißen, wobei ich Westbrook diesbezüglich noch als wichtiger empfinde. Durant nimmt sich in Sachen Ausstrahlung auf dem Feld auch mal eine Pause, zieht sich etwas zurück (was aber schon besser geworden ist). So etwas gibt es bei Russ niemals. Aus Russ' Sicht soll jede einzelne Possession ein Erfolg sein, koste es was es wolle und so tritt er auch auf. Dafür tut er alles, selbst wenn er dafür Prügel einstecken muss. Prügel interessiert ihn nicht. Er ignoriert das einfach und macht sein Ding. Vielleicht seine wichtigste Eigenschaft.

2) Scott Brooks
Wenn über Jahre Talente so gut ausgebildet werden, ist der Coach natürlich dafür auch verantwortlich. Brooks bekommt immer wieder Schelte von einigen Fans, wenn er Leute wie Perkins oder Fisher länger einsetzt, doch diese Spieler sind wichtig für die Teamchemie. Sind sie echte Führungspersönlichkeiten, die gerade den jungen Spielern richtig helfen können. Und auch spielerisch helfen sie den Thunder. Perkins ohne Frage weniger und nur in speziellen Situationen. Fisher dafür mehr, er ist mMn einer unserer besten Defender, macht das wirklich richtig gut. Die Vorurteile, dass er zu langsam sei, um gute Defense zu spielen, sind Unsinn. Schaut man sich die Spiele ODER die Stats an, fällt das sofort auf.

3) Automatismen
Das System von Scott Brooks schreibt Automatismen eine große Rolle zu. Er versucht Lineups zu finden, wo die Rollen klar verteilt sind und die Spieler nicht plötzlich großartig anders agieren müssen, wenn sie mit anderen Leuten auf dem Feld sind. Deswegen startete beispielsweise Andre Roberson für Thabo als dieser ausfiel und nicht Lamb (eigentlich klar besser), obwohl Roberson sonst nur sehr wenig Minuten bekommt. Roberson ist aber noch am besten mit Thabo vergleichbar, deswegen startete er. Ich denke gerade für junge Spieler ist es wichtig, dass ihre Verantwortung und Aufgaben klar umrissen sind. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Spieler können sich wunderbar einspielen, wissen meist was die anderen Mitspieler gerade vorhaben oder wo sie sind. Nachteil dieser Strategie ist, dass das Team arge Probleme bekommt, wenn Schlüsselspieler ausfallen, die nicht zu ersetzen sind - wie in den letzten Playoffs Russell Westbrook. Dieses Jahr haben die Thunder in der Vorbereitung der Saison mehr Arbeit darauf verwendet ohne Russ klar kommen zu können, und eine Verbesserung ist sichtbar, muss aber noch weiter bestätigt werden.
Außerdem habe ich den Eindruck, dass Brooks etwas freizügiger mit den Lineups umgeht. Automatismen sind immernoch der Schlüssel, doch er setzt dieses Jahr mehr Spieler ein, verteilt die Verantwortung auf mehrere Schultern. Bislang sieht es so aus, dass das Spielsystem damit in die richtige Richtung weiterentwickelt wird, aber es ist zugegebenermaßen noch etwas früh in der Saison.

4) Draft
Noch ein paar Worte zur Draftstrategie. Die Thunder draften anders als die Spurs. Meiner Ansicht nach haben das Passspiel, der Wurf und Basketball-IQ die höchste Priorität bei den Spurs. Sie rechnen damit, dass ihre älteren Schlüsselspieler (Tim Duncan, Parker, Gino) mal länger ausfallen (können) und versuchen das mit perfekten passorientierten Teamspiel und Shootingfähigkeiten aufzufangen. Dafür brauchen sie bestimmte Spielertypen. Die Thunder wiederum draften anders. Sie achten natürlich auch auf BB-IQ, doch dazu gesellt sich eher die Defensive, die Athletik, der körperliche Entwicklung und das Potenzial. Ich halte es auch für sinnvoll, dass neben zwei Weltklasse-Offensivspielern wie KD und RW mehr auf Defensive und Athletik geachtet wird.

Möglicherweise male ich gerade auch zu sehr schwarz/weiß, aber ich denke gewisse unterschiedliche Prioritäten sind schon sichtbar. Jedenfalls haben sowohl die Spurs als auch die Thunder mit ihrem Konzept Erfolg, insofern haben beide Wege ihre Daseinsberechtigung. Beides passt zu den jeweiligen Teams.
 
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Homer

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Ist es keine Leistung sich in diesem System weise zu bewegen? Das Business NBA wird nach gewissen Spielregeln gespielt, woran sich alle Teams halten müssen. Leider sind diese Regeln immer noch so aufgebaut, dass die großen Märkte profitieren (und die kleinen Märkte gute Spielerevaluierung und Entwicklung leider nicht mittelfristig/langfristig nutzen können). Wenn die Thunder diese Spielregeln sinnvoll interpretieren, ist das nur begrüßenswert. Immer noch besser als fette Verträge von Spielern nur durch deren medialen Marktwert rechtfertigen zu können, nicht durch deren spielerische Leistungsfähigkeit. Das ist in Bezug auf die Sportart eigentlich abartig, aber dir gefällt es offenbar.

So so. Wenn du den Harden-Trade der Thunder mit den Gegebenheiten eines "Small Market" rechtfertigst ist das ok, wenn ein Lakers-Fan den Kobe-Vertrag mit den Gegebenheiten von Los Angeles rechtfertigt, ist das natürlich was ganz anderes. Großes Kino.

So schlecht können die Managements der Big Market Teams gar nicht arbeiten, um dauerhaft unten bzw. weniger erfolgsträchtig zu sein. Um das zu illustrieren: Die Thunder müssen bildlich gesprochen aus einem Dollar Investition zwei Dollar Leistung herauspressen. Den Lakers reicht auch ein deutlich schlechteres Verhältnis, um wieder auf Augenhöhe zu sein...

Wie immer diese unqualifizierte und nicht haltbare Aussage angesichts der Realitäten, du darfst dir gerne die Bilanzen der Knicks, Nets, Clippers und Bulls in den letzten 15 Jahren anschauen. Wie gesagt, eigentlich unter deinem Niveau, aber seit ich es gewagt habe die Thunder des Tankings zu bezichtigten hast du die Lakers halt irgendwie auf dem Kieker, da muss man sich eben etwas zusammendichten, was nicht der Realität entspricht.

BTW: Laut deiner eigenen Aussage haben die Thunder ja nicht absichtlich verloren. Wie passen dann eigentlich die beiden Spielzeiten mit insgesamt nur 43 Siegen in deine Argumentation, dass Kevin Durant ja durch "gutes Management" von der Franchise überzeugt sein soll? ;)
 

Irenicus

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So so. Wenn du den Harden-Trade der Thunder mit den Gegebenheiten eines "Small Market" rechtfertigst ist das ok, wenn ein Lakers-Fan den Kobe-Vertrag mit den Gegebenheiten von Los Angeles rechtfertigt, ist das natürlich was ganz anderes. Großes Kino.

Äpfel und Birnen und so...

Außerdem haben die Thunder den Trade nicht nur gemacht, damit sie Geld sparen, sondern auch, weil sie der Überzeugung waren, dass der Gegenwert vielleicht nicht talentmäßig 1 zu 1 ist (welcher Trade eines Weltklassespielers ist das schon!?), aber zumindest in eine Richtung geht, auf der man aufbauen kann. Bislang geht der Plan prima auf, findest du nicht? Oder wie würdest du die basketballerische Qualität der Thunder nach dem Trade bewerten?

Die Thunder machten den Trade um mittel- und langfristig das Winning-Fenster offen zu halten. Die Lakers machen die Bryantverlängerung zu diesen Bezügen, um Geld zu verdienen bzw. die Geldkuh Bryant weitermelken zu können und Bryant selbst zufrieden ist. Jeder hat eben andere Prioritäten. ;)

Wie immer diese unqualifizierte und nicht haltbare Aussage angesichts der Realitäten, du darfst dir gerne die Bilanzen der Knicks, Nets, Clippers und Bulls in den letzten 15 Jahren anschauen. Wie gesagt, eigentlich unter deinem Niveau, aber seit ich es gewagt habe die Thunder des Tankings zu bezichtigten hast du die Lakers halt irgendwie auf dem Kieker, da muss man sich eben etwas zusammendichten, was nicht der Realität entspricht.

Was soll ich mir da groß anschauen? Verstehe diese Aussage nicht.

Nehmen wir die Knicks: die hatten Mitte der 2000er das schlimmste Roster aller Zeiten, unausgewogenen, teuer, kaum Picks, viele Egozocker. 2006 tradete man für Francis, 2007 für Randolph, der damals noch total neben sich stand. Trotzdem erreichte man in der dritten Saison nach dem Randolph-Trade wieder die Playoffs, drei mal hintereinander. So schnell geht das in einem Big Market Team.
Nehmen wir die Bulls. Nach 1998 fällt das ganze Team in sich zusammen, mussten bei weniger als Null anfangen. Dass das dann ein paar Jahre dauert, ist doch klar! Insbesondere wenn Jordans History damals nicht - wie bei den Lakers - für Glanz und Ruhm sorgte, sondern vielleicht auch eher als eine Art Damoklesschwert über die Franchise gesehen wurde (übertrieben dargestellt). 5 Saisons waren man aus den Playoffs; im Anbetracht des Vakuums nach 1998 ist das eine überschaubare Zeit. Seitdem hat man fast immer die Playoffs erreicht und war ein paar Mal einer der Topfavoriten. Schlechtes Management?
Die Clippers wurden doch jahrzehntelang total mies geführt und waren eher das schwarze Schaf in Los Angeles. Die letzten Jahre machten sie einen guten Job.
Die Nets sind eine Geschichte für sich. Momentan wohl das beste Beispiel, wie man mit dem Geld nicht umgehen sollte. Insgesamt bestätigt jedenfalls der Blick auf die Geschichte der Franchises meine Aussage, dass Big Marketteams in der Regel (!) schneller wieder nach oben kommen können als andere kleinere Märkte. Sie können leichter schlechte Verträge schlucken, was bei Trades hilft, sie sind interessant für Free Agents.

Noch ein paar Worte zu den Lakers:

Keine Frage, die Lakers haben in ihrer ruhmreichen Geschichte meist aus ihren überragenden Möglichkeiten viel gemacht. Und über einen so langen Zeitraum oben zu stehen, obwohl Weltstars zwischendurch abtraten von der großen Bühen oder getradet wurd - dafür habe ich großen Respekt. Trotzdem ist es mMn eine größere Leistung auf deutlich weniger Möglichkeiten so viel rauszuholen (siehe Spurs) als das was die Lakers auf die Beine gestellt haben. Ich denke es ist legitim, das Management der Spurs für besser als das der Lakers zu halten. Bezogen auf die letzten Jahre haben die Thunder auch einen besseren Job gemacht, denke ich.

Zu deinem letzten Satz: seit deiner gezeigten Inkompetenz in Sachen Thunder/Sonics-Historie nehme ich dich diesbezüglich nicht wirklich ernst. Wer sich in einem Thema, wo er keine Ahnung hat, so sturr gegen sämtliche Fakten stellt, braucht sich nicht zu wundern.

BTW: Laut deiner eigenen Aussage haben die Thunder ja nicht absichtlich verloren. Wie passen dann eigentlich die beiden Spielzeiten mit insgesamt nur 43 Siegen in deine Argumentation, dass Kevin Durant ja durch "gutes Management" von der Franchise überzeugt sein soll? ;)

Spielerevaluierung und Entwicklung ist ein hartes Geschäft. Kevin Durant ist doch das beste Beispiel, um dies zu untermauern. In den ersten beiden Jahren (insbesondere im ersten Jahr) war er defensiv unterirdisch. Im ersten Jahr war die Wurfauswahl grenzwertig. Er wurde auch falsch eingesetzt, was wohl ein paar Siege kostete (der Carlesimo-Fehler wurde im zweiten Jahr korrigiert). Ich kann mich noch gut erinnern, wie du damals gegen KD als Rookie des Jahres argumentiert hast, was durchaus vertretbar gewesen ist. Aber KD sieht seit 2007, dass die Thunder sich JEDES JAHR (!) weiterentwickelt haben. Von Jahr 1 damals noch in Seattle bis heute in OKC. Was soll ein Management eigentlich deiner Ansicht nach tun? Macht es so viel falsch, wenn sich ein Team jedes Jahr weiterentwickelt? :confused:

EDIT:

Im Übrigen habe ich auch keine große Lust mehr auf eine Diskussion in diesen Themen mit dir. Habe das Gefühl, als wenn wir das alles schon 100x durchgekaut haben. Du hast deine Ansicht bezüglich des Management der Thunder, ich eine andere Ansicht über das Management das Lakers. Ironischerweise sehe ich die Lakers wohl positiver als du die Thunder, so ist zumindest mein Eindruck, obwohl die Thunder die letzten Jahre deutlich die Nase vorn haben und es wohl auch die nächsten ein, zwei Jahre haben werden.

Wenn es nach mir geht, können wir es auch gut sein lassen. ;)
 
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Homer

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Im Übrigen habe ich auch keine große Lust mehr auf eine Diskussion in diesen Themen mit dir. Habe das Gefühl, als wenn wir das alles schon 100x durchgekaut haben. Du hast deine Ansicht bezüglich des Management der Thunder, ich eine andere Ansicht über das Management das Lakers. Ironischerweise sehe ich die Lakers wohl positiver als du die Thunder, so ist zumindest mein Eindruck, obwohl die Thunder die letzten Jahre deutlich die Nase vorn haben und es wohl auch die nächsten ein, zwei Jahre haben werden.

Quatsch. Wo habe ich denn je geschrieben, dass ich das Management der Thunder mies finde??? Ich habe den Harden Trade kritisiert und natürlich die Methodik, mit der der Erfolg erreicht wurde (wie bei jeder anderen Franchise, daher bin ich auch weiterhin dafür, das System massiv zu verändern). Das du nicht zugeben kannst, dass die Thunder (auch) durch Tanken da stehen wo sie stehen ist doch nicht mein Problem.

Daneben klammerst du dich aus meiner Sicht viel zu viel an irgendeinen ominösen "Big Market" Vorteil, der so schlicht nicht nachweisbar ist. Das Leuten wir dir nicht mal auffällt, dass es 5 Franchises in den 3 wichtigsten Städten gibt, von denen exakt eine konsistent erfolgreich ist, ist ja nichts Neues. Das dann aber noch nicht mal auffällt, dass alle 3 Spieler, die man mMn als echte Franchise Player bezeichnen könnte (James, Wade, Howard) und die in den letzten Jahren als Free Agents die Franchise wechselten eben nicht in die größten Märkte sondern nach Miami und Houston wechselten, ist schon verwunderlich.

Aber du hast natürlich recht, wir müssen das nicht weiterführen, bei oben genannten Punkten werde ich nie verstehen, wie du das anders siehst.

PS: Ich bin gespannt, wie lange die Lakers brauchen um zurück zur "Spitze" zu kommen. Das ich das deutlich optimistischer bin als du, sollte auf der Hand liegen.
 

Irenicus

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Quatsch. Wo habe ich denn je geschrieben, dass ich das Management der Thunder mies finde??? Ich habe den Harden Trade kritisiert und natürlich die Methodik, mit der der Erfolg erreicht wurde (wie bei jeder anderen Franchise, daher bin ich auch weiterhin dafür, das System massiv zu verändern). Das du nicht zugeben kannst, dass die Thunder (auch) durch Tanken da stehen wo sie stehen ist doch nicht mein Problem.

Wo habe ich dir vorgeworfen, dass du das Management der Thunder schlecht finden würdest. ;) Ich meine, ich warf dir nur vor, dass du es für schlechter hälst (aufgrund des Harden-Trades) als es wirklich ist. Wenn du es sogar gut findest, umso besser. Dann wäre es nur Kritik auf hohen Niveau. :) Vielleicht magst du eine Schulnote geben, würde mich interessieren.

Ich denke wir definieren "Tanken" anders und daraus entsteht die Diskussion. Deswegen glaube ich auch, dass dadurch kein großer Mehrwert entsteht (außer dieser Erkenntnis).

Und nur noch ein Punkt, um meine Einschätzung über die Lakers kund zu tunund mal klarzustellen:

PS: Ich bin gespannt, wie lange die Lakers brauchen um zurück zur "Spitze" zu kommen. Das ich das deutlich optimistischer bin als du, sollte auf der Hand liegen.

Also wenn du deutlich optimistischer bist als ich, glaubst du praktisch schon an den Titel kommende Saison, weil ich die Lakers trotz des Vertrags von Bryant in einer guten Situation sehe. ;) Insofern würde ich mich selbst schon als optimistisch in Sachen Lakerszukunft einschätzen. Glaube, dass die Lakers kommende Saison wieder die Playoffs erreichen und in der Free Agency 2015 einigen bewerkstelligen können. Das heißt, ich schätze die Wahrscheinlicht, dass die Lakers 2015/2016 wieder ein Contender sind bzw. um HCA und/oder mehr im Westen mitspielen können, als relativ hoch ein. Falls es so kommt, war man vier Saisons kein Contender (2011-2015), wobei die Saison 2012/2013 ausgeklammert werden kann wegen Verletzungspech. Fit wäre man da als einziges Jahr von den vier Jahren Contender gewesen.
 
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Homer

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Wo habe ich dir vorgeworfen, dass du das Management der Thunder schlecht finden würdest. ;) Ich meine, ich warf dir nur vor, dass du es für schlechter hälst (aufgrund des Harden-Trades) als es wirklich ist. Wenn du es sogar gut findest, umso besser. Dann wäre es nur Kritik auf hohen Niveau. :) Vielleicht magst du eine Schulnote geben, würde mich interessieren.

Eine Schulnote finde ich schwierig, da die "Sample Size" im NBA Management eben so gering ist. Das ist im Prinzip die alte Diskussion ob der 2nd Round Steal wirklich "gutes Managment" war...oder doch "pures Glück" (bzw. welches "Grau" dazwischen). Außerdem hat jeder GM aus meiner Sicht Stärken und Schwächen: Nehmen wir die Lakers als Beispiel: Kupchak ist ein herausragender Trader, hat aber offensichtliche Schwächen bei der Vertragsgestaltung (insbesondere von ersetzbaren Rollenspielern).
Presti hat eine überragende Draftbilanz und ist bei der Vertragsgestaltung auch ziemlich gut (siehe Ibaka oder Collison). Beim Traden hat er dafür bisher aus meiner Sicht nicht besonders gut ausgesehen (auch der Green für Perkins Trade sind in der Retrospektive nicht so richtig toll aus würde ich behaupten...und so viele weitere Trades hat er ja nicht gemacht). Insgesamt ist er damit sicherlich in der absoluten Spitze der NBA zu sehen (eben mit Leuten wie Buford, Kupchak, Riley oder Bird). Welche Schulnote das dann wird weiß ich nicht.

Also wenn du deutlich optimistischer bist als ich, glaubst du praktisch schon an den Titel kommende Saison, weil ich die Lakers trotz des Vertrags von Bryant in einer guten Situation sehe. ;) Insofern würde ich mich selbst schon als optimistisch in Sachen Lakerszukunft einschätzen. Glaube, dass die Lakers kommende Saison wieder die Playoffs erreichen und in der Free Agency 2015 einigen bewerkstelligen können. Das heißt, ich schätze die Wahrscheinlicht, dass die Lakers 2015/2016 wieder ein Contender sind bzw. um HCA und/oder mehr im Westen mitspielen können, als relativ hoch ein. Falls es so kommt, war man vier Saisons kein Contender (2011-2015), wobei die Saison 2012/2013 ausgeklammert werden kann wegen Verletzungspech. Fit wäre man da als einziges Jahr von den vier Jahren Contender gewesen.

Du hast die Lakers in einem Atemzug mit den Knicks und Nets genannt, nicht ich :p. Wie kann ich denn wissen, was du dann von den Lakers hältst ;). Gerade die Knicks sind ohne Frage auf der Short List der "NBA Teams mit dem miesesten Management", von daher kann ich nur so auf deine Meinung schließen ;).

Deine Skizzierung ist allerdings aus meiner Sicht dann schon der "Best Case". Ich würde eher auf die Saison 2016/17 tippen (nachdem Kevin Durant unterschrieben hat :belehr: :kgz:), aber insgesamt sehe ich unsere Situation als sehr positiv: Sauberer Cap, guter Ruf, hervorragendes Managment. Schauen wir mal.
 

Jerry

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Deine Skizzierung ist allerdings aus meiner Sicht dann schon der "Best Case". Ich würde eher auf die Saison 2016/17 tippen (nachdem Kevin Durant unterschrieben hat :belehr: :kgz:), aber insgesamt sehe ich unsere Situation als sehr positiv: Sauberer Cap, guter Ruf, hervorragendes Managment. Schauen wir mal.

Jetzt nimmst du noch Standortvorteil in deine Aufzählung dazu und alle sind zufrieden.:love: :saint:
 

_hornet

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Beim Traden hat er dafür bisher aus meiner Sicht nicht besonders gut ausgesehen (auch der Green für Perkins Trade sind in der Retrospektive nicht so richtig toll aus würde ich behaupten...

Sieht nicht toll aus, war aus Sicht der Thunder damals aber nötig um im Westen auf der fünf konkurrenzfähig zu sein. Mit Cole Aldrich konnte man nichts reißen und Perkins als guter Lowpost-Verteidiger war da genau richtig, auch wenn die Höhe seiner Entlohnung natürlich fragwürdig ist.
 

Irenicus

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Sieht nicht toll aus, war aus Sicht der Thunder damals aber nötig um im Westen auf der fünf konkurrenzfähig zu sein. Mit Cole Aldrich konnte man nichts reißen und Perkins als guter Lowpost-Verteidiger war da genau richtig, auch wenn die Höhe seiner Entlohnung natürlich fragwürdig ist.

Richtig.

Am Perk-Trade war nichts verwerfliches; wenn überhaupt die vielleicht übereilige Vertragsverlängerung ohne dass Perkins ein Spiel gemacht hat. Damals hat das Presti gemcht, weil die Gefahr bestand, dass Perkins im Sommer ohne Gegenwert weg war.
Wenn Perk nach der Verletzung das Niveau von vor seiner Verletzung gehabt hätte, wäre der Vertrag auch nicht so schlimm. Dass er so stark abbauen würde, war etwas unglücklich. Presti ging da damals ein Risiko, leider ging es nicht auf.

Jeff Green zu traden war genau richtig. Green wollte zig Dollar verdienen; er wäre im Sommer eh weg gewesen, weil die Verlängerung nicht klappte. Wenn ich mir anschaue welchen Vertrag er bei den Celtics unterschrieben hat, bin ich froh, dass die Thunder das nicht gemacht haben.

Ein Vorteil des Trades war übrigens, dass James Harden endlich mehr Verantwortung bekommen durfte, weil Greens fragwürdigen Würfe auf Harden verteilit wurden (auch die Minuten). Auch Serge Ibaka profitierte davon, weil er starten konnte und sein Potenzial zeigen konnte.

Im Übrigen würde ich Perkins Einfluss auf die (defensive) Identität des Teams nicht unterschätzen. Er ist einer der wichtigsten Führungsspieler der Thunder, gab dem Team ein defensiven Gesicht, half Serge Ibaka ungemein. Perkins hat als Spieler individuell einige Schwächen, doch sein Einfluss abseits des Feldes sollte unbestritten sein. Bin weiterhin froh, dass er Teil der Thunder gewordne ist. Ohne Perkins wären die Thunder vielleicht nicht so, wie man sie heute kennt. Bei aller berechtigeter Kritik ihm gegenüber sollte man das mMn nicht vergessen.
 

Irenicus

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Noch ein paar wenige Worte zur Niederlage gegen die Nets:

Jetzt 2 total unnötige Niederlagen hintereinander. Ohne Russ werden wir das sicherlich noch häufiger erleben. Dass das Team momentan aber auch nicht in der Lage ist, hohe Führungen einfach nach Hause zu schaukeln; irgendwie erinnert mich das an 2009-2011. Damals, als die Thunder noch grün hinter den Ohren waren, sah man das auch häufiger.

-------

Das einzig positive ist die Leistung von Perry Jones, der sich aktuell immer häufiger durch gute Vorstellungen auszeichnet. Defensiv sehr agil, kann mehrere Positionen solide verteidigen. Vorne trifft er den 3er hochprozentig, gepaart mit kranker Athletik. Bin sehr gespannt, ob er die Entwicklung fortsetzen kann.
 

freiplatzzokker

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Die dritte Niederlage in Folge abgewendet und sehr knapp und aufgrund von Kevin Loves Unvermögen den Sieg nach Hause gebracht. Ich hatte schon Angst, dass Perkins es mal wieder vermasselt hat. In der Regel kommt zu so einer späten Phase kein Pfiff der Referees. Kendrick muss sich aber langsam mal beherrschen. Der bringt ja nichts außer ein paar Boards und Blocks. Ansonsten fällt er nur durch Fouls und TOs auf. Adams wird sicher bald mehr Spielzeit erhalten als Perk. Ein gutes Spiel von dem Rookie. Lamb hat mich mit seinem Einsatz beeindruckt. 8 Rebounds hat er sich gekrallt und ist dabei auch häufiger zu Boden gegangen. KD macht mit 48 Punkten den Sack zu und zeigt, wer der wahre Kevin ist. :laugh2:
 

Irenicus

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Gibt Gerüchte (Quelle: marc stein), dass die Thunder im Celtics-Grizzlies beteiligt sind, indem sie Ryan Gomes zu den Celtics schicken. Dadurch müssen sie Gomes nicht selbst entlassen (spart Geld), ein Rosterspot wird frei. Mal sehen, ob Presti dies nur macht um die kleine TPE für einen Spieler zu bekommen, der eh entlassen worden wäre, bevor der Vertrag vollgarantiert wird, oder ob es nur Vorbereitungstrade für etwas größeres ist. Typischer Presti-Deal jedenfalls, falls es so kommt. Angeblich sind die Thunder an D-League-Star Danny Harris interessiert... Vielleicht ist das auch der Grund. Mal sehen...

EDIT:

Gerade gelesen, dass der Deal schon durch ist. Diese kleine Transaktion ging wohl unter... Thunder erhalten angeblich für Gomes einen 2nd rounder in 2017, was ich nicht verstehe... Wer gibt für Gomes denn einen 2nd rounder, auch wenn der Pick erst in über 3 Jahren ist? Thunder hätten ihn eh gewaived. Was bringt den Celtics dieser Deal? Kann mich jemand aufklären?
 

Irenicus

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Keine so schlechte Gesellschaft (alle im zweiten NBA-Jahr):

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Hoffen wir mal, dass er einen ähnlichen Weg geht, zumindest eine Karriere wie Kevin Martin hinlegt. Das würde den Thunder schon helfen. Aufgrund seiner besseren Defensive halte ich es aber durchaus für möglich, dass er besser als Kevin Martin werden wird. Schon heute sehe ich in Sachen Impact kaum einen Unterschied zwischen beiden.

Auffällig ist, dass er deutlich schlechter als die anderen den Weg zur Freiwurflinie findet. Dafür ist seine Wurfauswhal besser (siehe eFG) und er begeht kaum Ballverluste. Gerade neben einem Russell Westbrook und Kevin Durant kann das wichtig werden.
 

TobyCooper

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Schade, ein erneuter Niederlage die nicht nötig war. Ibaka hat ziemlich in der Defensive gefehlt, offensiv KD wieder extrem, nur von Downtown war es nicht sein Abend. So langsam ist der Westbrook Ausfall aber spürbar. Reggie Jackson spielt zwar sehr solide aber nicht mit der Dominanz eines Westbrook.

Zum Glück schwächeln die Blazers gerade auch etwas und mit dem Ausfall von Paul kommen die Clippers wohl auch nicht näher. Bleiben nur noch die abgezockten Spurs, die wohl bald die Spitze wieder übernehmen:crazy:
 

TheBigO

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Schade, ein erneuter Niederlage die nicht nötig war. Ibaka hat ziemlich in der Defensive gefehlt, offensiv KD wieder extrem, nur von Downtown war es nicht sein Abend. So langsam ist der Westbrook Ausfall aber spürbar. Reggie Jackson spielt zwar sehr solide aber nicht mit der Dominanz eines Westbrook.

Zum Glück schwächeln die Blazers gerade auch etwas und mit dem Ausfall von Paul kommen die Clippers wohl auch nicht näher. Bleiben nur noch die abgezockten Spurs, die wohl bald die Spitze wieder übernehmen:crazy:

Sehr dumme Niederlage gegen wache Jazz. Aber ja wenn 2 von 3 fehlen wird es nunmal schwierig. OKC macht das schon, die müssen nur dran bleiben.

Irgendwie würde es mich reizen Afflalo bei den Thunder zu sehen, nur Lamb ist dafür alleine zu wertvoll. Perry Jones bei den Magic mit viel Spielzeit würde mir sehr sehr gut gefallen ;)
 

Irenicus

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Blöde Niederlage, aber selbst effiziente 48 Punkte von Durant reichen nicht, wenn der Rest wenig zustande bringt und die Defensive schrecklich aussieht (Fehlen von Ibaka der Grund?).

Durants Stats seit Anfang Dezember:

30.5 Punkte
8.5 Rebounds
4.8 Assists
nur 2.4 Turnover
in 37.1 mpg
Quoten von 52/44/89
127er Offensivrating
0.64 TS%
9.3 TOV%

Übrigens führt Durant die NBA momentan beim PER, Win Shares, WS/48 an. So spät in der Saison (fast die Hälfte der Spiele sind rum) hatte er dies noch nie geschafft. Mal sehen wann LeBron James zurückschlägt.;)
 

JazzKing

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effiziente 48 Punkte von Durant

Nunja, ich weiß nicht. Nur weil er mehr Points als Shots hat? Das wäre andersherum bei 48 auch ziemlich schwierig.

14/34 und 3/13 von Downtown sind für mich nicht effizient. Da können auch die 17/19 Fts (einige geschundene und geschenkte) nicht drüber hinwegtäuschen.
 

Irenicus

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Nunja, ich weiß nicht. Nur weil er mehr Points als Shots hat? Das wäre andersherum bei 48 auch ziemlich schwierig.

14/34 und 3/13 von Downtown sind für mich nicht effizient. Da können auch die 17/19 Fts (einige geschundene und geschenkte) nicht drüber hinwegtäuschen.

Nö, du lässt dich offenbar von der Feldwurfquote täuschen. ;)

Kein einziger Turnover bei dieser Usage! Gestern produzierte er 130 Punkte pro 100 ballbesitze, was deutlich besser als KDs Saisonschnitt ist (122) und deutlich effizienter ist als alles was LeBron James über einer ganzen Saison je gemacht hat. Die Sache ist eigentlich sehr eindeutig:
KD war gestern mal wieder atemberaubend effizient, wenn man die Offensuvleistung als ganzes betrachtet.

edit:
Selbst wenn man nur die wurfleistung (inkl. FTs) betrachtet und die TOB und Ast außen vor lässt. Seine TS% war mit > 0.55 annehmbar, insbesondere bei dieser Usage Rate.
 
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