Oklahoma City Thunder - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


sonic00

Doppel Nullagent
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Teahupoo
The Raptors struggled down the stretch, which has sparked rumors that forward Chris Bosh could leave the team as a free agent this summer.

Doug Smith of the Toronto Star writes that Bosh, "could be [Dwyane] Wade's sidekick just by signing with Miami and there's even talk that Oklahoma City (close to his Dallas home) will make a run to pair him with Kevin Durant."

Read more: http://www.realgm.com/src_wiretap_a...under_could_be_option_for_bosh/#ixzz0lyoVjQxL


Sollte es den Thunder gelingen Bosh zu locken, dann wäre das Team absolut perfekt. Dann müsste man lediglich Green, Westbrook, Durant verlängern und hätte DAS Championchipteam beisammen.

PG Westbrook/Maynor
SG Harden/Sefo
SF Durant/Green
PF Bosh/Green
C Ibaka/Colli//Bosh


What a team!panik:panik:panik:panik:
 

Lemms

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so richtig glaub ich da nicht dran. Aber falls das wirklich alles so kommen sollte, bräuchte man immernoch einen richtigen Brecher unterm Korb.

So genial Serge auch spielt, aber er ist ähnlich wie Bosh ein filigraner Spieler, welcher auch mal den Kontakt sucht, aber denn noch nicht ständig am rumschieben ist.

Weiterhin wäre es schade für Green, denn der 5. Pick der er war und dann nur ein Backup mit max. 20 Min Einsatzzeit ist schon nicht so dolle. Gut er hat jetzt auch nicht sonderlich geglänzt und ist vlt auch nicht ganz berechtigt ein 5. Pick. Vlt sollte man sich da nochmal umschauen, gerade wenn man Bosh bekommt, dass man für Green 2 Leute bekommen kann, die den Kader noch Tiefer machen, vorallem scorer/shooter technisch.

Noch was anderes, zu den PO´s aber das schreib ich im dazugehörigen Thread.
 

baller91

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da ich green auch zu schade für einen backup hinter bosh und KD halte, wäre meine idee ihn gegen einen physischen center zu traden(kein bsp gerade aber geht sicher) oder noch besser gegen einen draftpick zwischen 5 und 12 um dort einen center ala Aldrich oder monroe zu picken.
 

Irenicus

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Zur Bosh-Diskussion habe ich in der Vergangenheit eigentlich schon alles gesagt was mir einfiel. Schön, dass so langsam Gerüchte entstehen, die Bosh mit OKC in Verbindung bringen. Bin mir schon seit einiger Zeit sicher, dass Presti versuchen wird ihn nach Oklahoma zu lotsen. Natürlich wäre das vom User Teahupoo aufgestellte Team überragend besetzt und man wäre wohl Minimum 8-10 Jahre Contender, falls keine größeren Verletzungen dazwischen kommen. Westbrook und Harden verbessern sich weiter. Mit Thabo hat man einen der besten Flügelverteidiger der NBA in seinen Reihen. Collison ist einer der intelligentesten Big Men der NBA. Ibaka als Energizer, der sich ebenfalls weiter verbessern wird. Ich würde nicht mal unbedingt sagen, dass Green hinter Bosh und Durant verschenkt wäre. Dadurch, dass Bosh wohl auch ein paar Minuten auf der 5 sowie Durant ein paar auf der 2 sieht, sind sicherlich jeweils 12-14 Minuten auf der 3 und 4 für Green drin, was eine solide Spielzeit von 24 bis 28 Minuten bedeuten würde. Vorteil: Er hat nicht mehr so einen Druck scoren zu müssen, kann sich auf seine Defense konzentrieren, möglicherweise befreiter aufspielen, wie es auch Lamar Odom bei den Lakers gut getan hat.

EDIT:

Noch ein paar Worte zum Standort OKC. Möglicherweise wird OKC durch die Entwicklung des Teams attraktiver für Free Agents, selbst in einer kleinen Stadt wie OKC, so ähnlich wie es auch die Spurs geschafft haben. Dazu kann man die Spieler mit den besten Fans und der besten Stimmung der NBA locken. Falls Bosh bei den Thunder landen sollte, werden sicherlich auch mehr VEteranen geneigt sein bei OKC zu unterschreiben.
 

baller91

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Ich muss sagen ich bin absolut deiner Meinung, wie du die mögliche Entwicklung für die Thunder mit Bosh drstellst, doch bin ich mir unsicher ob ein Collison auf der 5 und öfters halt auch Bosh reichen werden, um Big Men wie Bynum, Howard oder Oden(jemals Fit?) zu stoppen.
Natürlich ist auch der beeschriebene Wert eines Odom ähnlichen Green hoch, doch ist sen Wert minus die Effektivität die Durant und Bosh durch die Positionsabweichungen einbüßen immer noch höher als ein guter, massiger Defense-Center?
Das wage ich zubezweifeln, da wir uns eig einig sein dürften, dass Durant auf der 3 effektiver und besser spielt als auf der 2, und Bosh auch effektiver ist wenn er nicht die Drecksarbeit und Prügelei unter den Körben machen muss.
So wurden wir nach meiner Vorstellung zwar einen wertvollen talentierten Backup verlieren und einen Center gewinnen der gegen die Riesen der Mitcontender verteidigt und Bosh/Durant auf ihren Hotspots bleiben lässt..

Wie gesagt nur meine Sicht der Dinge
 

hiss

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als außenstehender bleibe ich dabei: ein defensivstarker, großer center würde den thunder besser zu gesicht stehen (scoringoptionen hat man in 1-2 jahren mit durant, westbrook, green (von der bank?) und der hoffentlich stark verbesserten harden und ibaka).
ich halte von bosh nicht viel. der ist meiner meinung nach ein schönwetterspieler.
 

baller91

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das Thema war ja dass green eigentlich gehen muss um den defensivstarken Center zu holen.
Bosh mag zwar kein Superstar sein der ein Team alleine tragen kann, aber ein schönwetterspieler ist er nunauch wieder nicht. auch daher wäre okc perfekt, da die Hauptlast als franchise player auf durant abfällt, bosh aber unter den körben alle freiheiten ha.
das bosh super nach OKC passt steht denke ich außer frage
 

Irenicus

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Ich antworte die auf diesen Teil deines Beitrags mal im OKC-Thread, weil Zukunftsplanungen dort besser reinpassen:

De Dreier schrieb:
Daran wird man Presti messen müssen. Bisher hat er einen guten Job gemacht, allerdings waren die Hürden nicht wirklich groß. Jetzt müssen "echte" Personalentscheidungen her. Sham von Shamsports reitet immer wieder drauf rum, dass der Deal mit Utah zwar gut, aber nicht optimal gewesen ist. Möglicherweise hätte man da wirklich mehr erreichen können, gerade in Hinblick auf den Frontcourt.
Das es so nicht weitergeht, ist wirklich sonnenklar.

Ich habe ja immer noch Hoffnungen bezüglich Chris Bosh. Selbst ein reiner offensivstarker PF wie Bosh (bzw. Stoudemire als noch extremeres Bsp) würde die Defense schlagartig verbessern, weil man endlich nicht mehr out of position agieren müsste wie das mit Green der Fall ist. Diesen Sommer hat man einige Möglichkeiten, um die 4 zu verbessern. Die bereits genannten Bosh und Stoudemire, aber auch Boozer/Millsap oder möglicherweise gar Nowitzki (falls der wechseln möchte) wären Optionen. Scola ist RFA. Jefferson von Minny wäre unter Umständen auch verfügbar, falls die Leute in Minny ausschließlich mit Love arbeiten wollen (beide zusammen klappte bislang ja nicht besonders gut). Falls man nur eine defensive Lösung suchen möchte, würde sich Okafor mit seinem dicken Vertrag anbieten. Das sind so die Kandidaten, die mir in der Summe mal einfallen.

Meine Wunschlösung wäre wie gesagt Chris Bosh, Stoudemire oder Jefferson würde ich ebenfalls nicht schlecht finden. Ich denke, die defensiven Schwächen der beiden (bzw. der 3 :saint:) könnte die starke Thunder-Team-Defense kaschieren.
 

baller91

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uch wenn jtzt gleich alle auf mich eindreschen werden....
sollten wir einen guten offensive und gebrauchten PF bekommen wäre es auch eine möglichkeit ein expermiment zu wagen indem man auslaufende verträge nächstes jahr gegen thabeet tradet, von dem die grizzlies ja die schnauze voll haben... könnte neben bosh/stoudemire/jefferson durchaus sene nische findne...besser als krstic wäre es allemal
 

Irenicus

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uch wenn jtzt gleich alle auf mich eindreschen werden....
sollten wir einen guten offensive und gebrauchten PF bekommen wäre es auch eine möglichkeit ein expermiment zu wagen indem man auslaufende verträge nächstes jahr gegen thabeet tradet, von dem die grizzlies ja die schnauze voll haben... könnte neben bosh/stoudemire/jefferson durchaus sene nische findne...besser als krstic wäre es allemal

:D

Interessant ist der Vorschlag sicherlich, mehr aber auch nicht. Ich halte persönlich von Thabeet wenig bis überhaupt nichts. Seine Defense ist total überbewertet, er ist ein verdammt schlechter Rebounder und findet vorne überhaupt nicht statt. Shotblocking haben wir mit Ibaka genug im Team, sind eh das beste Shotblocking-Team der NBA, also diesbezüglich bringt uns Thabeet auch wenig. Was wir auf der 5 brauchen ist ein Reboundmonster, der insbesondere am defensiven Brett aufräumt, falls wir einen Bosh oder Konsorten verpflichten können.
 

baller91

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ok dachte mir sowas und war auch nicht mehr als mein bauchgefühl^^

aber man muss sich fragen was man für so einen big men bieten kann. denn green dürfte für den sign und trade mit bosh draufgehen, denn ich glaube nicht das sie sich mit weniger zufrieden geben.

aber wer fällt dir denn als Reboundstarker center mit masse ein, der FA wird oder durch Trade verfügbar ist weil er oder das Team unzufrieden sind?
Okafor?
Love auf der 5? ( eher wollen die wolves Al loswerden)
Lee? ( defensiv viel zu schwach und eher PF)
Biedrins? (fraglich ob der Tradepreis nicht viel zu hoch ist)
und einen FA wie Haywood oder Przybilla halte ich für a) nicht ausreichend um wirklich den nächsten schritt zu machen und b) viel zu teuer da sie sehr gefragt sein werden.
dann doch eher für einen pick traden und Aldrich oder Monroe holen ( Cousins wohl nicht machbar)
 

Irenicus

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ok dachte mir sowas und war auch nicht mehr als mein bauchgefühl^^

aber man muss sich fragen was man für so einen big men bieten kann. denn green dürfte für den sign und trade mit bosh draufgehen, denn ich glaube nicht das sie sich mit weniger zufrieden geben.

Die Raptors sind gar nicht in der Stellung irgendwelche großartigen Forderungen zu stellen. CB4 entscheidet, zu welcher Lösung (FA oder s&t) kommt. Die Raptors nehmen lieber noch einen mittleren Pick oder solides Talent mit, als komplett mir leeren Händen dazustehen, falls Bosh nach Miami, Bulls oder Knicks wechseln sollte. Zudem spielt OKC in einer anderen Conference, was auch nicht so schlecht für Toronto ist. Dies alles setzt aber voraus, dass Bosh sich überhaupt vorstellen könnte, nach OKC zu kommen. Zuletzt waren widersprüchliche Aussagen von ihm zu hören. Für OKC spreche das unglaublich junge, talentierte, hungrige Team, was mit Bosh nächste Saison auf dem Weg zu 60 Siegen sein könnte und mit die nächsten 10 Jahre zum engeren Contenderkreis gezählt werden dürfte. Außerdem würde Bosh sicherlich die Nähe zu seiner Heimat (Dallas) ebenfalls gefallen.

aber wer fällt dir denn als Reboundstarker center mit masse ein, der FA wird oder durch Trade verfügbar ist weil er oder das Team unzufrieden sind?
Okafor?
Love auf der 5? ( eher wollen die wolves Al loswerden)
Lee? ( defensiv viel zu schwach und eher PF)
Biedrins? (fraglich ob der Tradepreis nicht viel zu hoch ist)
und einen FA wie Haywood oder Przybilla halte ich für a) nicht ausreichend um wirklich den nächsten schritt zu machen und b) viel zu teuer da sie sehr gefragt sein werden.
dann doch eher für einen pick traden und Aldrich oder Monroe holen ( Cousins wohl nicht machbar)

Lee bitte nicht. Zwar solider Big, aber ohne Impact, keine Defense. Zudem nur PF, kein Center. Okafor hatte ich ja schon genannt. Kommt für mich aber nur in Frage, falls die Hornets seinen Vertrag praktich ohne Gegenwert traden wollen. Love gefällt mir, könnte ein neuer Boozer oder Brad Miller (o.ä.) werden. Tolles Postgame, Jumper, hoher BB-IQ. Die Wolves sind aber wohl eher geneigt Jefferson zu traden, der ebenfalls in Frage kommt. Haywood wird Dallas nicht verlassen, denn die Mavs werden ihm jedes Gehalt zahlen. Pryzbilla finde ich nicht schlecht, wäre aber wohl nur Plan B, falls kein Offensivstarker PF nach OKC wechseln möchte. Über Biedrins hatte ich mir bisher noch gar keine Gedanken gemacht, interessanter Vorschlag. Ich würde ihn aber ähnlich einschätzen wie D. Lee. Guter Rebounder, aber wenig Impact, über die Defense kann ich wenig sagen, schätze ihn aber diesbezüglich nicht so stark ein. Der Ansatz mit Rookies stellt natürlich immer eine Alternative da, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht glaube, dass Presti diesen Weg gehen wird. Ich denke, er will diesen Sommer erfahrene bzw. gestandene NBA-Profis verpflichten.

P.S.: Im Laufe des Tages, spätestens morgen geht hier noch mein Thunder-Saison-Review raus. ;)
 

TheAnswerAI

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Schon ne geile Saison der Thunder. Schade das es ausgerechnet die Lakers in Runde 1 sein mussten. Wenn Westbrook da den weit offenen leichten Jumper netzt, ist man 3 vorne und geht wohl in ein Spiel 7, aber gut, die Truppe ist so vollbepackt mit Talenten und cap space, die haben alles offen was man sich wünschen kann. Da kann man echt froh sein fan zu sein:thumb: (warum bin ich auch Sixers fan^^).

WEnn ihr nen big wollt, wo ihr ohne Gegenwert nehmen könnt, wie wärs mit Brand?:D

Dalembert wäre sicherlich auch möglich, wenn die Sixers ihn schon diese Saison los haben wollten.

Ansonsten seit ihr wohl so attraktiv wie kein zweites Team wenn man mal die Historie außen vor lässt. Da würde ich ohne zu zögern hin wechseln wenn ich ein Star wäre und sicher nen Titel haben möchte. Wobei die möglichkeit mit dem Max-Angebot nun natürlich von dem Cap abhängt, aber wenn er bei 55/56 einpendelt, habt ihr wirklich unglaubliche Vorraussetzungen.

Westbrook-James-Durant:D

OMG das wäre sick und der Osten würde sich freuen:wavey:
 

Irenicus

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Schon ne geile Saison der Thunder. Schade das es ausgerechnet die Lakers in Runde 1 sein mussten. Wenn Westbrook da den weit offenen leichten Jumper netzt, ist man 3 vorne und geht wohl in ein Spiel 7, aber gut, die Truppe ist so vollbepackt mit Talenten und cap space, die haben alles offen was man sich wünschen kann. Da kann man echt froh sein fan zu sein:thumb: (warum bin ich auch Sixers fan^^).

WEnn ihr nen big wollt, wo ihr ohne Gegenwert nehmen könnt, wie wärs mit Brand?:D

Dalembert wäre sicherlich auch möglich, wenn die Sixers ihn schon diese Saison los haben wollten.

Ansonsten seit ihr wohl so attraktiv wie kein zweites Team wenn man mal die Historie außen vor lässt. Da würde ich ohne zu zögern hin wechseln wenn ich ein Star wäre und sicher nen Titel haben möchte. Wobei die möglichkeit mit dem Max-Angebot nun natürlich von dem Cap abhängt, aber wenn er bei 55/56 einpendelt, habt ihr wirklich unglaubliche Vorraussetzungen.

Westbrook-James-Durant:D

OMG das wäre sick und der Osten würde sich freuen:wavey:

Wie der User "De Dreier" im Playoffthread schrieb: An dieser Offseason muss sich die Arbeit von Thunder-GM Sam Presti zum größten Teil messen lassen. Er hat das Team komplett umgekrempelt. Von der letzten Saison in Seattle ist nur noch Durant, Green und Collison übrig, er hat die richtigen Leute gedraftet (insbesondere Westbrook). Bisher Gesamtnote 1+ mit Sternchen, keine Frage. Diese tolle Ausgangsposition muss ausgenutzt werden, koste es, was es wolle.
Und zum FA-Markt. Einen Max-Deal kann das FO einen FA unabhängig davon anbieten, ob der Cap bei 50, 55 oder 56 Mio liegt, weil wir unzählige Möglichkeiten haben ein sinnvolles s&t-szenario inkl. Maxdeal zu konstruieren. ;)




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Thunder Review | Teil 1

Die Thunder sind unglücklich gegen die Lakers ausgeschieden; Zeit die Saison Revue passieren zu lassen.

Vor der Saison schrieb ich, dass die Thunder in der Lage sein werden sich mit Ach und Krach für die Playoffs zu qualifizieren. Damit lag ich wohl falsch, denn sie schafften dies auf eine beeindruckend souveräne Art und Weise. Mit 50 Siegen hätte wohl niemand ernsthaft gerechnet. Dass das nur für Platz 8 gereicht hat, war schon ein wenig tragisch, hatten doch die Spurs oder Blazers dieselbe Bilanz. Die Lakers wären als Gegner also leicht zu verhindern gewesen, wenn man in den letzten Wochen der regulären Saison in Sachen Defense nicht so abgebaut hätte. Auf der anderen Seite war L.A. als erster Playoffgegner möglicherweise gar ein Glückfalls für das junge Team. Wie ich schon in früheren Beiträgen schrieb: Gegen welche Mannschaft kannst du als junges Team besser Erfahrung sammeln und lernen, welche Dinge in den Playoffs wichtig sind, als gegen den amtierenden Champion? Deswegen bin ich auch keineswegs traurig, dass die Thunder nun schon ausgeschieden sind. Sie haben sich toll verkauft. Durch den Einsatz der Spieler und insbesondere der Fans hat OKC sicherlich einige Anhänger oder Sympathisanten hinzugewonnen. Dass dieser Imagegewinn so schnell voranschreiten sollte, hätte wohl niemand nach dem strittigen Umzug aus Seattle für möglich gehalten. Ich kann mich noch erinnern, welche bösen Aussagen sich OKC damals (und auch heute noch) anhören musste. Heute ist mein Eindruck, dass das sich OKC zu den beliebtesten Franchises der NBA gewandelt hat.

Zur Leistungsbewertung:

Ich werde nacheinander die Guards (Teil 1). Durant & Jeff Green (Teil 2) sowie die Big Men (Teil 3) der Thunder durchgehen. Fangen wir mit den Guards an:

1.) Russell Westbrook
Der heimliche MVP der OKC Thunder. Letztes Jahr spielte er noch wie ein SG. Er konnte den Ball nicht sicher nach vorne bringen. Sein Assists/Turnover-Verhältnis war für einen PG maximal zweitklassig. Courtvision? Man konnte daran zweifeln, ob er sowas überhaupt besitzt, so selten konnte er diesbezüglich im Spielaufbau überzeugen. Was für einen großartigen Sprung hat Westbrook nach vorn gemacht? Er hat sich in die Riege der besten PGs (lies Top10) der NBA etabliert. Er ist der Katalysator des Thunderspiels. Seine Stats sind trotz schlechter Wurfquoten mit 16/5/8 ziemlich krass, kratzte gefühlte 50 mal an einem Tripledouble. Man erinnere sich an den Feb, wo er fast 20/7/10 auflegte. In den Playoffs rief man ihm wegen der defensiven Schwäche der Lakers-PGs gegen schnelle Spieler zum x-faktor der Thunder aus. Manche jungen Spieler wären bei diesem Druck überfordert; nicht so Russell, der wohl alle Erwartungen mit 20/6/6, über 40% 3er, TS% von 0.57, PER von 24.6 (Saison "nur" 17.8), Win48 von 0.2 (Saison nur 0.1) noch deutlich übertraf. Er scheint dazu prädestiziniert zu sein, in den Playoffs noch einmal eine Schippe drauf zu legen. Am meisten hat mich der solide 3er überrascht, den er jetzt - wenn er frei steht - scheinbar sehr viel sicherer verwandelt. Man darf gespannt sein, ob er daran in der neuen Saison anschließen wird. Letztes Jahr investierte er unzählige Stunden in der Offseason um seine PG-Skills zu verbessern. Falls das selbe jetzt bezüglich des Distanzwurfes gelingt, wird das richtig böse für den Gegner. Ein Westbrook mit einigermaßen sicheren 3er wäre für den Gegner beängstigend, weil sie sich nicht mehr leisten können gegen ihn abzusinken, um eine bessere Verteidigungsposition gegen seine Drives zu haben. "Do it Russell!"

2.) Thabo Safolosha
Der Schweizer ist nicht nur der beste Flügelverteidiger von OKC, sondern muss nach dieser Saison auch zu den besten der NBA gezählt werden. Es ist nur unglaublich schade, dass er es bisher noch nicht geschafft hat einen soliden Schuss von außen zu entwickeln, wenn er frei steht. 40% 3er muss einfach sein Ziel sein, und wenn es nur der 3er (wie Bowen) aus der Ecke ist. Was für manche bezüglich der Defense gilt, gilt bei ihm für die Offense. Einem Stoudemire sagt man nach, dass er hinten soviel eingeschenkt bekommt, wie er vorne erzielt. Bei Thabo ist es genau andersherum, dabei muss er ja gar keine 13 PPG auflegen, das verlangt keiner. Dem Gegner muss aber das GEfühl vermittelt werden, dass man ihn niciht vollkommen ignorieren kann, sonst spielt man in der Offense praktisch mit einem Mann weniger. Falls er das nicht schafft, ist sein Starterjob nächste Saison in Gefahr, so drastisch muss ich das (leider) sagen.

3.) James Harden
Ach, der James. Vor und kurz nach dem Draft äußerte ich mich - zugegeben - sehr pessimistisch bezüglich einer Verpflichtung von Harden. Ich bewertete seine schwache Leistung im Tournament über; das war ein großer Fehler, habe auch kein Problem das zuzugeben. Insgesamt war ich mit Hardens Leistung sehr zufrieden. Er gab uns einen soliden 6th man, der immer mal für 15 Punkte gut war. Seine schwache FG-Quote täuscht ein wenig darüber weg, wie soldie effizient er eigentlich in Wahrheit gescort hat. Das lag zum einen an seinen sicheren 3er (er ist unser bester Schütze), zum anderen an seine Fähigkeit Freiwürfe zu ziehen. Seine Defense ist ein unterbewertet, auch wenn er manchmal noch zu viele dumme Fouls macht. Ich denke es war richtig ihn zu draften. Die Thunder haben noch zuviele Probleme in der Offense, und Harden gehört zu den Spielern, die sie in Zukunft lösen können. Eine Art Gino für OKC ist mittelfristig weiterhin drin, falls er weiter an sich arbeitet, woran ich keine Zweifel habe.

4.) Eric Maynor
Zu Maynor brauche ich nicht viel zusagen, nur ein paar Dinge. Mitte der Saison als Backup für Westbrook aus Utah gekommen, trumpfte er von Beginn an toll auf. Man merkt ihm seine mangelnde Erfahrung praktisch überhaupt nicht an (bis auf ein paar Momente gegen L.A. in den Playoffs), spielte meist wie ein alter Hase. Eine Statistik sagt eigentlich alles aus.

Bilanz (ohne Maynor): 13 zu 14
Bilanz (Maynor): 37 zu 18

:thumb:

Unser Backup-PG der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. ;)

5.) Restliche Guards
Last but not least noch ein paar Worte zu den Leuten, die sonst so auf der 1 oder 2 zum Einsatz kamen, die da wären: Ollie, Livingston und Weaver. Ollie gab vor Maynors Ankunft unseren Backup. Machte zwar nicht viel richtig, aber auch so gut wie nichts falsch sozusagen. Erfahrung im Team ist immer wichtig und davon hat Ollie massig. Livingston konnte sich leider nicht wirklich durchsetzen und wurde in der Saison gewaived. Schade, dass es bei uns nicht geklappt hat, Shaun. Ich wünsche dir jedenfalls vie Erfolg in Washington oder wo auch immer du nächstes Jahr spielen wirst. Die restlichen Einsätze in der Saison waren ja ganz vielversprechend. Und zu Weaver. Leider fiel er praktisch die ganze Saison mit Verletzungen aus. Letztes Jahr spielte er sich als Rookie in unsere Rotation und zeigte sehr ansprechende Leistungen. Ich hoffe, dass er nächstes Jahr wieder angreifen kann.


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Teil 2 gibt es die nächsten Tage. ;)
 

Irenicus

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Ich stelle hier mal einen sehr lesenswerten Artikel von espn.com rein [by J.A. Adande, Link]:

OKLAHOMA CITY -- All season the Oklahoma City Thunder had considered themselves a college team winning games in the NBA and, true to form, when it was over the aftermath looked like something straight out of a crushing NCAA tournament defeat.

Kevin Durant was face down, slapping the court. Jeff Green held his hands to his head and doubled over in pain. Russell Westbrook stared into the upper reaches of the Ford Center, a look of disbelief frozen on his face.

And then the Ford Center crowd, which had announced itself as the new decibel standard in the NBA in these playoffs, refused to let its team walk off the court in remorse. The fans stayed in their seats -- standing in front of their seats, technically -- and cheered. Then they kept cheering, and the cheers grew even louder. Even Phil Jackson, that old cynic, called it "heartwarming."

The players gathered in one last huddle, as Durant told them to work hard wherever they were this summer.

Because the difficult part begins now.

These were the good old days, when everything was fresh and new and the team could do no wrong, when every victory beyond the 23rd of the season was considered progress. After losing their first-round series to the Lakers in six games, Thunder coach Scott Brooks could rightfully claim, "There is nothing to be ashamed of." (You think Dallas coach Rick Carlisle could get away with that statement this week?)

No one in the core group of Durant, Westbrook, Green, Serge Ibaka, James Harden and Thabo Sefolosha is older than 25. The team will be around $15 million under the salary cap this summer, while none of their own top players can leave before 2012 if the Thunder want to keep them around.

"There's good chemistry, a group of four really good scorers and they've got some good role players that can assist them," Jackson said. "They're talented, it looks like they work well together. They're without a large center, but they can get the job done."

They can address the big man issue in the draft or through free agency this summer (Brendan Haywood could work).

Everything about the franchise says stability. As incredible as it might seem, Brooks, who has a career record of 72-79 even after this 50-win season, has more job security than the 10-time champion Jackson right now.

But there's nothing to guarantee it will all work out for the Thunder. The ruthless NBA is often kinder to day traders than to long-term investors.

After his Lakers owned the 1980s, Magic Johnson predicted that the Cleveland Cavaliers would be the team of the '90s. Then Michael Jordan and a certain "Shot" happened and the Cavs were done before the decade they were supposed to rule even began.

Jordan called the Washington Bullets with the former Fab Five combo of Chris Webber and Juwan Howard the "team of the future" after his Bulls beat them in a closely contested first-round sweep in 1997. That group never made the playoffs again and was dismantled after a string of off-court incidents.

I've even seen an ecstatic group of young Los Angeles Clippers so happy that Lamar Odom was dancing on a the scorers table in front of an adoring crowd after the last home game of the 2001-02 season. That fun-loving group had Quentin Richardson and Darius Miles knocking down threes and pounding their heads, with Elton Brand racking up double-doubles, and the Clippers could afford to dream big.

"I remember when I had my first game at the Staples Center," Odom said. "I always thought that I was going to be the first Clipper who was going to have his number retired, sitting up there amongst the Lakers [legends], there would be one Clipper jersey up there.

"But things happen," said Odom, who had a league-imposed suspension for violating the drug policy among the "things." "I was a young man, my decisions off the court weren't the best. There were a couple of trades, a couple of injuries and the team wasn't as interested in me as they were when I was a rookie or my second year."

He was traded to Miami, Miles was traded to Cleveland and Richardson was sent to Phoenix (to clear salary-cap space in a futile attempt to sign Kobe Bryant).

The young group never got a chance to grow up together.

Meanwhile, most of the recent success stories have been quick fixes. The Detroit Pistons acquired Rasheed Wallace in a midseason trade in 2004 and won a championship that year (which worked much better than the investment in the future -- No. 2 overall pick Darko Milicic). The Heat sent Odom back to Los Angeles to get an older Shaquille O'Neal from the Lakers and won a championship two years later. The Celtics brought in Kevin Garnett and Ray Allen and won a title immediately. The Lakers, whose post-Shaq plans seemed destined only to drive Kobe Bryant out of town in frustration, wound up getting Pau Gasol from Memphis and going straight to the Finals, then returning to get the championship the next year.

Thunder general manager Sam Presti has based his approach on the slow, steady course set forth by the San Antonio Spurs, the team that gave him his first NBA job.

Odom has seen how it works from the flip side, and now realizes that, "You get what you want. If you want to keep guys together, if you want to keep guys there, then it's right there."

But even the Spurs went on a spending spree to grab Richard Jefferson and Antonio McDyess last summer in a last-ditch attempt to get another championship while Tim Duncan could still play.

It's a now league, and the Thunder are later.

At the moment, in this afterglow, they can afford to be optimistic.

"It's all a process," Durant said. "It's all about going through ups and downs.

"The better days are ahead of us. If we continue with that mindset, coming in, working hard, playing basketball the right way, respecting everybody we play, then the sky is the limit for us."

They're at the stage where they still can feel encouraged by a defeat. They blew out the Lakers as many times as the Lakers blew them out in the series, and the Thunder lost by only three points in Game 2 in Los Angeles and by a point on a last-second tip-in in the finale.

"We fought so hard as a team," Westbrook said. "All of us. We feel we can take that next step."

It will require better execution in tight games, for one. Including the playoffs, the Thunder were 7-13 in games decided by three points or less this season. All they have to do is pick up a few of those games next season and they can get to 55 wins, which would have been enough to win the Northwest Division this year . . . and avoid a first-round matchup with the defending champions.

Durant will have to enter the realm of unstoppable, rather than someone who was bothered enough by an aging Ron Artest to shoot 35 percent in the series, including 5-for-23 in Game 6. For now he can afford to call it a setback in his ascension to greatness. The Thunder organization keeps pushing Durant because he's their big break, the star who might never come to Oklahoma City via free agency, and it's essential that he becomes great.

Every championship team needs a second star and it look like the Thunder have theirs in Russell Westbrook, who tore apart the Lakers until they made him their defensive priority starting in Game 5.

The Thunder believe in their coach and they have earned his trust through their effort.

"We're one of the hardest-working teams in the league," Durant said. "I think that we deserve a lot."

He didn't say it with a sense of entitlement, he said it from a belief that hard work is rewarded, that planning and persistence will pay off.

If Durant can reach the LeBron-Kobe-Wade level and Presti can add the right pieces and none of the main pieces are lured away by bigger cities or more money, and they can remain as healthy as they did in this virtually injury-free season, then it could.

If not, then those old Cavs, Clippers and Bullets teams will have to make room at the diner counter on the boulevard of broken dreams.


*************************

Muss dem Autor schon recht geben. Von Glückwünschen bezüglich der tollen Leistung oder der ach so prächtigen Zukunft, kann sich das Team möglicherweise nichts kaufen, wenn der Schritt auf der Treppe zum Erfolg nicht folgen wird. Man hat zwar Zeit, aber diese Offseason wird der Grundstein gelegt.
 

sefant77

Schweineliga
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Ich denke es wird langfristig darauf ankommen wieviel Geld die Thunder "verballern" dürfen.

Ich glaube auch nicht unbedingt daß die Thunder im Sommer unbedingt einen Max-FA oder 10-12+/Jahr Vertrag raushauen wollen.

In einem Jahr ist ein Max-Vertrag für Durant fällig, in 2 Jahren wird es bei Westbrook wohl mindestens ein Rondo-Vertrag 55+/5. Dazu noch Green...

Ansonsten hatten die Thunder auch eine unglaublich gesunde Saison. Westbrook/Thabo/Durant/Green durchgespielt und Harden/Collison/Krstic haben glaube ich je 6 Spiele gefehlt. Eine wahnsinnige Quote, ohne die hätte es wohl nicht zu den Playoffs gereicht.
 

Irenicus

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Ich glaube auch nicht unbedingt daß die Thunder im Sommer unbedingt einen Max-FA oder 10-12+/Jahr Vertrag raushauen wollen.

In einem Jahr ist ein Max-Vertrag für Durant fällig, in 2 Jahren wird es bei Westbrook wohl mindestens ein Rondo-Vertrag 55+/5. Dazu noch Green...

Ob Green bald überhaupt noch bei OKC spielt, bleibt erstmal offen. Auf seiner Position müssen Veränderungen her. Außerdem zeigte Green bislang nicht gerade viel, als dass ein größerer Vertrag als 8 Mio p.a. gerechtfertigt wäre. Mit Westbrook (sagen wir mal 12) und Durant (sagen wir mal 15, kenne die genaue Arithmetik nicht) wären das selbst bei einem Verbleib von Green gerade mal 35 Mio. Die Luxury-tax Grenze ist noch deutlich drüber, so dass locker noch Platz für einen größeren Vertrag ist. Wenn man jetzt im Sommer nicht zuschlägt, wird man es nie mehr können. Das ist die letzte Chance, die muss man nutzen und Presti ist dies sicherlich bewusst. Ich denke die Thunder wollen ihre Franchise ähnlich wie die Spurs aufbauen. Presti ging bei Buford in die Gm-Lehre. Bennet war Miteigner bei den Spurs in den 90ern und kennt die Strukturen. Die Spurs sind als Vorbild für OKC geradezu prädestiniert: In einem rel. kleinen Markt durch Kontinuität und ohne große finanzielle Risiken den größten sportlichen Erfolg erreichen. Die Spurs hatten auch nie mehr als 3 große Verträge. Die Thunder werden es ähnlich machen, so dass wohl zwar ein Max-Vertrag unter Umständen ausscheidet, aber ein 10-12 Mio eine vernünftige Option darstellt.

Ansonsten hatten die Thunder auch eine unglaublich gesunde Saison. Westbrook/Thabo/Durant/Green durchgespielt und Harden/Collison/Krstic haben glaube ich je 6 Spiele gefehlt. Eine wahnsinnige Quote, ohne die hätte es wohl nicht zu den Playoffs gereicht.

Wenn Krstic mehr gefehlt hätte, hätte das dem Team wohl sogar gut getan. :D Zu Durant, Westbrook & Green: Presti hat halt Spieler gedraftet, die nicht verletzungsanfällig sind. Außerdem ist es ja recht einleuchtend, dass junge Spieler nicht so häufig verletzt sind. Collison, Harden, Krstic und Ibaka haben immerhin 28 Spiele in der Summe gefehlt. Weaver, der letztes Jahr eine wichtige Rolle (>20 mpg) eingenommen hat, konnte leider nur in 12 Spielen eingesetzt werden. Ollie, der bis Weaver unser Backup war fiel Wochen aus. Bei Livingston genauso, weswegen er auch gewaived werden musste. DJ White, der, wenn er fit ist, exzellente Anlagen zeigt, fehlt praktisch seit 2 Jahren. Die einzigen die wirklich verletzungsfrei waren, waren die Big 3 + Thabo und die sind wie gesagt alle jung und damit nicht wirklich überraschend. Wenn Green ausgefallen wäre, wäre das auch nicht allzu schlimm gewesen, spielte er doch nur eine maximal durchschnittliche Saison mit überhaupt keinem Impact fürs Team. Ich denke deine Einschätzung bezüglich einer Nichtqualifizierung für die Playoffs ist deswegen ein wenig unfair. ;)
 

Lost

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tja, schade das es nicht mehr zu Spiel 7 gereicht hat

aber, es war eine fantastische Saison, die einfach nur spaß machte und die einen die neue Saison richtig schmackhaft gemacht hat

50 Siege hätte ich niemals erwartet, Durant explodiert endgültig, Ibaka ist die Entdeckung der Saison ...
dann noch die tolle Serie gegen LA
und die absolute Krönung: die Fans in OKC lassen die Halle beben, NCAA-Stimmung - das war einfach nur geil


zur Analyse von Irenicus

kann dir da komplett zustimmen
bei Russell und Harden lohnt sich ein Blick abseits der Statistiken

Westbrook hat eine unglaubliche Entwicklung genommen, die ich vor zwei Jahren so nicht erwartet habe

Harden so gespielt wie ich es erwartet hab, der Junge hat einfach einen hohen BB-IQ, wahnsinn (gegen die Lakers dann allerdings teilweise auch mit vielen Fehlern, aber das verzeihe ich ihm mal)

Thabo mit Defense auf All-NBA Niveau
aber stimme dir zu, in der Offense ein Non-Faktor
der 3er ist Pflicht in der Offseason

freue ich mich schon auf deine weiteren Analysen :thumb:


nun zu meinem Lieblings-Thema, Jeff Green :D
ich denke die Playoffs haben deutlich gemacht, was viele hier schon schrieben: mit Green auf der 4 wird es schwer den Sprung an die Spitze (und das muss das Ziel sein) zu schaffen
ganz klar, in der Offseason muss was passieren
und ich bin mir sicher, Presti denkt genauso

bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob und was er aus dem Hut zaubern kann

by the way: an Bosh in OKC glaube ich immernoch nicht
 

Irenicus

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Thunder Review | Teil 2

Nun also zum zweiten Teil meines Thunder Reviews, bei dem es um unsere beiden Starting-Forwards, Kevin Durant und Jeff Green gehen soll.

1.) Kevin Durant
Kevin Durant hat den Sprung in die Elite der NBA geschafft. Ob es jetzt Top5 oder 'nur' Top10 ist, darüber kann man natürlich streiten. Seine relativ schlechten Playoffs sprechen mehr für letzteres. Nichtsdestotrotz war es eine Saison der Rekorde für 'Durantula'. Jüngster Scoringchampion aller Zeiten (!). Die meisten getroffenen Freiwürfe sein zig Jahren. Die meisten 25+ Punkte Spiele in Folge seit His Airness, fast 30 an der Zahl. Kein Kobe Bryant, kein LeBron James, kein Tracy McGrady, kein Allen Iverson oder Shaq haben das geschafft. Dazu 47 Spiele mit 30 oder mehr Punkten (NBA Bestwert), 75 (!) mit mindestens 20 Punkten.
Viele Punkte haben schon viele junge Spieler gemacht, könnte man einwenden. Was Durant so besonders macht ist seine Effizienz, mit dem er seine Punkte erzielt. Ein TS%-Wert > 0.60 ist für einen 21 Jährigen Flügelspieler schlicht und ergreifend unglaublich. Ein LeBron James hat das erst diese Saison, im Alter von 25 Jahren, geschafft. So beängstigend sich das anhört; selbst beim Scoring hat Kevin Durant noch längst nicht sein Optimum erreicht. Sein 3er fiel diese Saison nicht gerade beständig. Letztes Jahr traf er diesbezüglich noch über 42% seine Würfe, dieses Jahr nur knapp 37%. Der Januar deutete an, was für Durant über eine Saison unter Umständen möglich ist. Dort legte er Fabelquoten von 52% aus dem Feld, 53% aus der Distanz (!), 90% FTs auf. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Kevin bald der erste Spieler in der Geschichte der NBA sein wird, der die berühmten 50/40/90 mit mehr als 30 Punkten pro Spiel auflegt.

Bisher ging es ausschließlich um Kevins Scoringfähigkeiten und möglicherweise liegt sogar dort das Problem. Die Wahrnehmung Durants beschräntk sich fast ausschließlich nur um seine Scoringfähigkeiten. Der Spieler ist da natürlich nicht schuldlos dran, ganz im Gegenteil. Praktisch in allen Bereichen des Spiels außerhalb des Scorings muss sich Durant (weiter) verbessern. Seine Passfähigkeiten sind weiterhin maximal durchschittlich. Mehr Ballverluste als Korbvorlagen zu haben ist alles andere als ein Kompliment. Die Folgerung, dass Durant ja aufgrund dieser Werte ein 'Egozocker' sei, liegt leider bei oberflächlicher Betrachtung ziemlich nahe, so unwahr dies in Wirklichkeit ist. Seine insgesamt schlechten Playoffs trugen sicherlich nicht positiv bei. In der Summe forcierte es KD zu sehr. Coach Brooks brachte es gut auf dem Punkt während der Serie, als er sagte, dass KD Wege finden müsste seinem Team trotzdem zu helfen, auch wenn sein Schuss mal nicht fällt oder er von der gegnerischen Verteidigung beeinträchtigt wird. Rebounds, Defense, Wurfmöglichkeiten für seine Mitspieler kreieren, all diese Dinge kann Durant abrufen. Leider schaffte er während der Lakersserie zu selten. In Spiel 3 holte er 19 Rebounds und spielte im letzten Viertel eine perfekte Defense gegen Kobe Bryant. Das ist der richtige Weg. In der Offseason muss hier der Schwerpunkt liegen, inbesondere das Einbinden seiner Mitspieler. Knapp vier Korbvorlagen pro Spiel sollte ein vernünftiges Ziel darstellen. Voraussetzung dafür ist aber auch, dass seine Mitspieler die Bälle verwerten können. KD ist nicht (und wir nie sein!) ein Spieler wie Jason Kidd oder Steve Nash, die Gurken wie solide Basketballspieler aussehen lassen. Weitere solide Scoringoptionen sind also zwingende Voraussetzung für Erfolg in OKC. Ich denke damit habe ich auch eine vernünftige Überletiung zu Jeff Green geschaffen. ;)

2.) Jeff Green
Solide Scoringoptionen, mmh. Die Defense der Lakers konzentriert sich auf Kevin Durant, was leistet Jeff Green? 12 Punkte, 33% aus dem Feld, 29% aus der Distanz, ein PER von 8.8, was man bloß nicht weiter kommentieren sollte. Keiner verlangt von Jeff Green, dass er unsere zweite Option ist, weil jeder weiß dass er das (ähnlich wie Lamar Odom bei den Lakers vor ein paar Jahren) nicht kann. Aber das, was er in den Playoffs zeigte, war echt mies. Jeder wusste, dass er in der Defense gegen Gasol schlecht aussehen wird. Mein Eindruck war, dass er sich diesbezüglich gar besser geschlagen hat als viele erwartet haben. In der Offense war das jedoch gar nichts. Gerade hier hatte ich erwartet, dass er sein Mismatch gegen Gasol ausnutzen kann, durch seine Athletik, seinem Zug zum Korb, seinem Wurf. Nicht ohne Grund durfte er während des entscheidenen vierten Viertels im dritten Spiel gegen die Lakers praktisch komplett auf der Bank platz nehmen. Vielleicht hätte Brooks ihn in den weiteren Partien ebenso spärlicher einsetzen sollen. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass es mit Jeff Green auf der 4 nicht klappen kann. Aber das wiederhole ich in dieser Saison ja schon fast gebetsmühlenartig. Was soll mit Jeff passieren? Soll er eingesetzt werden, um einen starken 4er nach OKC zu lotsen? Soll man ihn als Backup (auf der 3 und 4) behalten? Wie wichtig ist Green für die Teamchemie? Wie sieht die Beziehung zu Kevin Durant aus? Die Truppe ist ein verschworener Haufen, dessen Stimmung schon fast mit einem Collegeteam zu vergleichen ist. Durant äußerte sich vor ein paar Tagen über Jeffs Verbleib in OKC mit folgenden Worten:

"Jeff is like my brother. He’s like family to me.” Durant said keeping this core together is "very important. We’re on the verge of building something great.
"If we stick together, we can do great things. I’m confident that we will.”

"It’s something I never really worry about,” Durant said. "We’re brothers here. I think that chemistry is going to be something that pushes us to a championship.”
[Quelle: newsOK.com]

Durant setzt sich also für Jeff Green ein. Was macht Sam Presti? Ich denke er wird Green behalten wollen, Jeff also einen neuen Vertrag anbieten. Mehr als 8 Mio p.a. sollten es aber nicht sein, mehr ist Green sicherlich nicht wert. Stichtag wird der 1. Juli sein. Dann darf Sam Presti unseren beiden Forwards einen neuen Vertrag anbieten. Dass Kevin unterschreibt, ist für mich schon so gut wie sicher. Zu positiv äußerte er sich bislang über einen Verbleib in OKC. Falls Presti Greens Vertrag verlängert (und ihn nicht als Tradeobjekt betrachtet) bin mir sicher, dass der Thunder-GM irgendeine gute Lösung für den PF-Spot finden wird. Genug Kandidaten sind diesen Sommer möglicherweise ja verfügbar, ob Stoudemire, Bosh, Jefferson, Boozer (?), Millsap (?) usw. Ich persönlich traue Presti alles zu. Eine tragende Rolle bei der Entscheidung wird sicherlich Thunder-Eigner Clay Bennett einnehmen. Lässt er Presti investieren? Der Markt in OKC ist recht klein. Durant und Westbrook werden zusammen ihre 27+ Mio bekommen. Darf es darüber hinaus noch ein zweistelliger Vertrag sein? Eine Einschätzung fällt mir extrem schwer, weil man diesbezüglich von Presti und inbesondere von Bennett wenig bis überhaupt nichts hört. Sie arbeiten wohl eher im Stillen (ähnlich wie die Spurs), was ich zunächts mal als positiv einstufen möchte. Bennett setzte alle Hebel in Bewegung und schreckte vor nichts zurück um (endlich) eine Franchise nach OKC zu holen. Ist er bereit darüber hinaus tief in die Tasche zu greifen um großen sportlichen Erfolg nach OKC zu bringen? Der Sommer wird es zeigen.
 
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