Oklahoma City Thunder - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Lemms

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Ich war eigentlich der Meinung, dass man Dalembert auch ertraden könnte, ohne Green zu opfern.

Jeff Green, Peterson, Cole Aldrich <-> Dalembert, Greene wäre möglich.

Wobei ich es vielleicht noch lieber sehen würde anstatt Greene Casspi im Trade zu integrieren und dafür dann noch den 1st rounder Clippers und/oder unseren hinzuzufügen (oder Krstic für Peterson falls gefordert), also:

Jeff Green, Peterson, Cole Aldrich, 1st rounder <-> Dalembert, Casspi

Gestern fand ich Dalembert übrigens richtig schlecht, seine Wurfauswahl mit den ganzen Fadeaways ist ja erbärmlich. Das müsste man ihm sofort austreiben. :D

Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube, dass Green erst im Sommer verlängert werden darf, weil vor kurzem die Verhandlungen nach seinem RookieVertrag scheiterten.

Wenn du den Trade jetzt durchführst hätte eine Verlängerung ja keine Auswirkungen, weil die Gehaltsänderung ja erst nach Vertragslaufzeit (also ab kommenden Jahr) eintritt.

Grund warum für mich Green in den Trade reinsoll ist einfach der, dass Ibaka nicht starten wird solange Jeff Green im Team ist :D

____
Casspi zu fordern, habe ich mir ehrlich gesagt nicht getraut, das fände ich schon frech. Klar hätte ich nichts gegen Casspi bei den Thunder, aber ich würde dann auf verschwendetes Talent pochen. Hinter Durant ist einfach nicht der Platz den Casspi für seine Entwicklung braucht.

Den Trade den du oben aufgeführt hast, bezieht sich darauf, dass Jeff Green so getradet wird, ohne eine Verlängerung zu unteschreiben oder?
 

Redemption

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Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube, dass Green erst im Sommer verlängert werden darf, weil vor kurzem die Verhandlungen nach seinem RookieVertrag scheiterten.

Wenn du den Trade jetzt durchführst hätte eine Verlängerung ja keine Auswirkungen, weil die Gehaltsänderung ja erst nach Vertragslaufzeit (also ab kommenden Jahr) eintritt.

Beim ersten Punkt liegst Du richtig. Da Jeff Green immer noch seinen Rookie-Vertrag hat, kann er zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr verlängert werden. Die Frist dafür ist Ende Oktober verstrichen. Der zweite Absatz hingegen ist nicht korrekt. Wenn Green im letzten Sommer eine Verlängerung bekommen hätte, würde die Verlängerung bei einem Trade (bei der Gehaltswertberechnung) - für das Team, welches Green erhielte - bereits eine Rolle spielen. Für jenes Team würde ein Durchschnittswert aus dem Gehalt dieses Jahres und den Zahlungen der Extension berechnet werden.
 
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H

Homer

Guest
Gut, eine sinnvolle Interpretation auf Empfängerseite ist nur möglich, wenn man sich auch Gedanken darüber macht, wie die Statistik überhaupt zustande kam, also nachvollzieht, was sich der Ersteller dabei gedacht hat. Wenn es das ist, was du damit sagen willst, sind wir mittlerweile auf einem Level. Um zum Eingangspost zurückzukommen. Trotzdem bleibe ich dabei, dass eine Berechnung als solche nicht falsch ist. Wertlos vielleicht, wenn der Ersteller vorher Fehler beim Zweck (vorhin hatte ich es "Forschungsansatz" genannt) macht. Ich denke, eine noch größere Annäherung zwischen unseren beiden Meinungen ist diesbezüglich wohl nicht mehr möglich. An dieser Stelle Danke für die Diskussion, ist sehr aufschlussreich. ;)

Dem stimme ich zu, eine sehr nette Diskussion :).

Ich verstehe gerade nicht ganz, was du mir jetzt mit diesem Abschnitt sagen willst. Eine Tatsache ist es nicht, aber gerade deswegen hatte ich auch ein anderes Beispiel mit der Korrellation zwischen Deliquenz und Migration gewählt. Auch hier haben wir ein statistisches Modell, was versucht sich an der Wirklichkeit anzunähern (in diesem Fall eine bestimmte Zusammenhangsstärke zu finden). Natürlich ist es nicht so wasserdicht wie bei einer Tatsache (du meinst wohl mein anderes Beispiel mit dem Alkohol und der Arbeitslosigkeit).

Richtig, diesen Unterschied meinte ich. Deine Beispiele beruhten auf Beobachtungen und meist auf Stichproben. ("Tatsachen" ist da begrifflich auch schon etwas kompliziert). Advanced Stats beruhen auf Modellen, was einen wesentlichen Unterschied darstellt.

Es ist vollkommen normal, dass man im Bereich einer komplexen Verhaltswissenschaft, hier am Beispiel eines Mannschafssports, subjektive Elemente einbaut. Dass dieses persönliche Element auf Plausibilität überprüft werden muss, ist mir jetzt besser klarer geworden (vorher hatte ich es wohl ein wenig unterschlagen, obwohl ich im Grunde keine andere Auffassung hatte).

Dann sind wir uns ja einig :).

Eine wirklich interessante Frage. Wie könnte man eine solche Plausibilitätsprüfung (davon sprichst du doch oder nicht?) allgemein durchführen? Mir fällt dazu wenig ein. Machst du das einfach anhand des Beispiels Watson oder anderer Spieler, wo es deiner Meinung nach (!) nicht passt? Daran anschließend halte ich auch deine Festellung (siehe unten), dass das APM bei der Validierung scheitert, für nicht belegt. Woran machst du dieses Scheitern denn jetzt fest?

Ich muss das Scheitern an nichts festmachen. Das zu fordern, also im Prinzip zu fordern, dass ein Modell so lange gilt bis man es wissenschaftlich widerlegt hat, ist ein Irrglaube. Zunächst einmal muss ich ein Modell immer zunächst belegen/validieren, in dem ich es mit bestimmten realen Szenarien vergleiche. (Das bedeutet natürlich nicht, dass ein Modell zu einem späteren Zeitpunkt nicht "widerlegt" werden kann. Bzw., um es etwas präziser auszudrücken, können natürlich zu einem späteren Zeitpunkt "zusätzliche" Grenzen gefunden werden, in denen das Modell nicht mehr funktioniert (man vergleiche als gutes Beispiel die verschiedenen Atommodelle der Geschichte).

Wie man nun das konkrete Modell "APM" validieren könnte weiß ich nicht. Aber das ist auch nicht unbedingt meine Aufgabe ;). Allerdings ist es natürlich so, dass auch ein nicht-validiertes Modell seinen Wert haben kann, da gibt es keine Diskussion. Die Diskussion war ja hier hauptsächlich auf deine Aussage, Statistiken "sind eben so", bezogen, aber das haben wir oben ja schon geklärt.

Ich weiß nicht natürlich nicht mit totaler Sicherheit, wo das APM zu hoch oder zu niedrig ist, aber das ist interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich. Trotzdem existieren wohl kleine Indikatoren. Ich finde es beispielsweise nachvollziehbar, dass wenn der Backup eines Spielers extrem schlecht ist, das APM des zu bewertenen Spielers privilegiert wird und ihn besser dastehen lässt als er eigentlich ist (und umgekehrt).

Das ist sicherlich nachvollziehbar, ja.

Des Weiteren kann ich dir soviel sagen, dass ich Werte bei Spielern mit wenig Spielzeit schon vornherein mit großer Vorsicht genieße, eben weil die Datenbasis zu klein ist (mehr als "passt prima ins System" ziehe ich daraus auf gar keinen Fall). Und sonst versuche ich mir die Daten von mehreren Jahren zusammen zu suchen, um eine bessere Aussagekraft zu erreichen (ein Williams oder ein Bryant schneidet dann wieder - nachvollziehbar- sehr viel positiver ab!).

Das hat mystic ja auch schon mal gepostet, ich habe leider keine Möglichkeit das zu überprüfen, ich kenne keine Quelle, die APM-Zahlen über mehr als zwei Jahre auflistet.
Allerdings muss dann die Frage erlaubt sein, welchen Wert ein Modell hat, welches nur mit einer so gewaltigen Stichprobe (Die einzelne Stichprobe ist im Basketball nunmal eine Possesion) Daten generiert, die nachvollziehbar sind.

Hier muss ich wieder nach auf oben verweisen; ich halte die Aussagekraft von APM, was nur eine Saison (momentan ja nur etwas mehr als eine halbe Saison) berücksichtigt, doch selbst für äußerst gering. Bei jedoch einem großen Datensatz, d.h. über mehrere Jahre, mit möglicherweise wechselnden Mitspielern (um eine gewisse Unabhängigkeit von bestimmten Mitspielern zu gewährleisten, was natürlich leider nicht immer der Fall sein muss), lässt sich der Impact bestimmter Spieler aus meiner Sicht sehr wohl mit dem APM ansatzweise bestimmen. Dass selbst dieses Bildes grob ist und man selbst bei einem Langzeitverfahren nicht unbedingt sagen kann, dass ein +9 Spieler mehr Impact hat als ein +8 Spieler, ist klar (eine gewisse Fehlertoleranz existiert immer).

Richtig, Modelle weisen immer eine gewisse Fehlertoleranz auf, egal in welchem Bereich. Die Frage ist, ist die Toleranz annehmbar um dennoch vernünftige Aussagen ziehen zu können oder eben nicht. Bei den Daten, die ich kenne (die 2-year-averages von Basketballvalue sind die langfristigsten, die mir bekannt sind), würde ich das verneinen.

Ein objektives Modell gibt es nicht, zumindest nicht in diesem empirischen Bereich, wo es um menschliches Verhalten geht. Fordest du etwa eine solche Objektivität? Sie ist wissenschaftlich gar nicht möglich, weil menschliches Verhalten viel zu komplex ist. Und wenn du anderer Meinung bist, würde ich gerne wissen, wie das funktionieren soll. Das wäre aus meiner Sicht jedoch keine sinnvolle Forderung.

Definiere "Objektivität" ;). Wenn du meinst, dass ein Modell, welches ich annehme, keine subjektiven Elemente enthält, kann ich das verneinen. Wenn ich das fordern würde, sollte ich schleunigst mein Diplom zurückggeben ;).

Ich finde es schade, dass du den Entwicklern einfach so unterstellst, dass sie ihr statistisches Modell als "perfekt" darstellen. Warst du mal auf 82games.com und hast dir durchgelesen, was sie selbst zur Aussagekraft über das APM geschrieben haben? Sie weisen selbst darauf hin, dass man aufpassen muss, was man aus den Zahlen für Schlüsse zieht.

Ich hatte den Post von Wayne Winston verlinkt. Dave Berry und John Hollinger machen mit "ihren" Babys auch ständig den gleichen Fehler. Aber ich hätte das nicht so verallgemeinern sollen, stimmt.

Indem ich...

a) andere Statistiken zu Hilfe nehme, d.h. PER, die "normalen Stats, TS%, eFG%, DRR%, ORR% usw, offensivrtg finde ich klasse, defensivrtg mag ich nicht so sehr, weil die Defensive mMn bisher gar nicht vernünftig statistisch abgebildet werden kann,
b) mir aber insbesondere die Kaderstruktur anschaue (auch den Backup des Spielers. Bei einem sehr schwachen Backup kann das APM einen Spielers besser erscheinen lassen als er ist (hatte ich oben bereits gesagt).
c) mir Informationen über Taktik,
d) Spielweise und
e) Rotation des jeweiligen Teams beschaffe.

Das erklärt, warum du immer so viel Ahnung hast :p. Der Punkt ist allerdings, dass nicht viele Menschen so mit Statistiken umgehen. Leider.

Ich denke dann bin ich durchaus in der Lage, sinnvolle Aussagen über das APM bestimmter Spieler zu machen. Und dieser Arbeitsaufwand, den ich für so etwas betreibe, steht in keinem Verhältnis mit dem Aufwand, der mit dem Gucken von zahlreichen Spielen einer Mannschaft einhergeht.

Das ist wahrscheinlich eine Glaubensfrage. Ich persönlich finde, dass APM keinen Zusatznutzen bietet. Denn meistens geben die anderen Statistiken bereits eine relativ eindeutige Aussage über Spieler. Und wenn das APM eine völlig andere Aussage bietet, wird es meist eh ignoriert (das, was ich vorhin mit "rauspicken" meinte).

Ich mag das Defensivrtg wie gesagt nicht gern, um Aussagen über einen einzigen Spieler zu machen (aber auch hier wird über einen längeren Zeitraum die Aussagekraft verbessert). Wo scheitert deiner Meinung nach das APM bei der Validierung (Frage hatte ich oben schon gestellt)? Weil Spieler wie Watson so kranke Werte auflegen?

Das individuelle DefensivRTG finde ich auch nicht so gut, ich meinte das Team-Rating von Hollinger. Die andere Frage habe ich oben schon angesprochen :).

Weißt du, was das Problem ist? Wenn man einfach in einem Thread kommt, und anfängt wegen seiner Ablehnung gegen ein bestimmtes statistisches Modell zu trollen (sorry, aber dein Kommentar ist nicht anders zu verstehen bei so wenig Substanz!), ohne mal darzulegen, warum man von der Statistik wenig hält, halte ich das nicht gerade für ein glücklickes Verhalten deinerseits. Falls du das im Allstarthread mal näher erklärt hast, weiß ich hier in diesem Thread davon nichts. Dann spare dir doch einen solchen Kommentar; gerade auch in einem Fall, wo das APM mal wirklich Sinn macht und die basic netpoints das selbe aussagen (als "eigentliche" Teamstatistik eine Aussage über die S5) . Dass du vom Modell wenig hälst, ist mir jetzt jedenfalls klar. :)

Da hast du sicherlich recht, mein initialer Kommentar hatte relativ wenig Substanz. Manchmal ist trollen eben einfacher ;). Glückliches Verhalten sieht allerdings tatsächlich anders aus.
Ich meinte mit "bestimmte Leute" aus meinem letzten Post allerdings auch nicht dich persönlich, was man zugegebenermaßen allerdings nicht aus dem zitierten Teil rauslesen kann, sorry dafür.

Allerdings hat sich aus diesem "Troll-Kommentar" durchaus eine gute und interessante Diskussion entwickelt wie ich finde :).

----

Zu eurer Dalembert-Diskussion: Wenn ich mich recht erinnere, galt Dalembert in Philly als ziemlicher "Cancer" im Locker-Room (hab aber keine Quelle, evtl. mal die Sixers-Jünger fragen). Wenn dem so ist, würde ich davon absehen, einen solchen Spieler in ein so junges Team zu holen, welches sich ja auch wesentlich über die Teamchemie definiert (zumindest für mich als Außenstehenden).

PS: Was hältst du eigentlich grundsätzlich von Reds Einwurf? :)
 
M

Missmatch

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Irenicus schrieb:
b) mir aber insbesondere die Kaderstruktur anschaue (auch den Backup des Spielers. Bei einem sehr schwachen Backup kann das APM einen Spielers besser erscheinen lassen als er ist (hatte ich oben bereits gesagt).

Wenn ich dich richtig verstanden habe dann trifft dieses auf die Mavs nicht zu. Barea hat einen APM von -0,5 dieses Jahr während Jason Kidd einen von -5,5 hat. Barea spielt eine sehr gute Season, schon als er seinen Wurf noch nicht traf, aber so gut ist er noch lange nicht, dass es deine Theorie belegen würde.
:p

Eine generelle Interpretation aus welchem Grund solche APM-Zahlen bei Spielern zusammen kommen halte ich für schwierig. Das ist glaube ich von Team zu Team unterschiedlich zu bewerten. Jason Kidd hat beispielsweise niemals so wenig value wie es die Zahlen andeuten (zumal er in den letzten Jahre deutlich bessere hatte). Nur liegt, dass in dem Fall nicht an dem guten Backup, sondern an irgendetwas anderem.


Generell habe ich aber eine ähnliche Einschätzung oder Einstellung dazu wie man es aus deinen Beiträgen herausliest, :thumb:
zumal Statistiken für mich, egal wie viel oder wenig sie aussagen mögen, eigentlich meistens interessant sind.
 

sonic00

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Teahupoo
Grund warum für mich Green in den Trade reinsoll ist einfach der, dass Ibaka nicht starten wird solange Jeff Green im Team ist :D

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Casspi zu fordern, habe ich mir ehrlich gesagt nicht getraut, das fände ich schon frech. Klar hätte ich nichts gegen Casspi bei den Thunder, aber ich würde dann auf verschwendetes Talent pochen. Hinter Durant ist einfach nicht der Platz den Casspi für seine Entwicklung braucht.

Den Trade den du oben aufgeführt hast, bezieht sich darauf, dass Jeff Green so getradet wird, ohne eine Verlängerung zu unteschreiben oder?


Der Gedanke mit Casspi kam mir auch schonmal neulich hier im Thread, allerdings in Verbindung mit Carl Landry.
Landry wird ja von den Kings kaum richtig genutzt. Der dümpelt da irgendwo in der Mitte der Bench-Spots rum, ist aber in meinen Augen es Wert als Starter angesehen zu werden.

Wie bereits vor einigen Wochen geschrieben habe, sehe ich ihn von der Spielweise her ähnlich wie Milsap.
Sollte man keinen Deal für ein Kaliber ala David West einfädeln können, dann wäre ein Trade mit Green+2 First Round Pick+gemüse gegen Landry+Casspi vielleicht sinnvoll.
Casspi kann mit seiner Reboundstärke sowohl die 3 als auch die 4 bedienen und unter Umständen auch mal auf der 2 auflaufen, also als 6.Mann der Rotation wichtige Minuten sehen.
Landry ist nen Super Scorer von der 4 aus und könnte dort der müden Offense ordentlich auf die Beine helfen. In der Defense halte ich ihn auch für solide.
Eine Rotation könnte ich mir dann zukünftig wie folgt vorstellen:


Westbrook 38 min, Maynor 10 min
Sefolosha 20min, Harden 20 min, Casspi 8min
Durant 38 min , Casspi 10 min
Landry 22 min, Ibaka, 20 min, Casspi 6 min
Krstic 20 min, Ibaka 10 min Collison 18 min


Casspi würde den Thunder von der Bank viel mehr Gefahr von aussen bringen und man wäre endlich diese furchtbares Missmatches gegen Green los.
Landry kann funktionieren.
 

Irenicus

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@Homer: Für mich ist mit deinem Beitrag die Diskussion über Statistiken abgeschlossen. Falls noch Diskussions- oder Klärungsbedarf besteht können wir dies ja über PN tun. :)

@Red: Danke für den Hinweis zu den Tradestatuten.

Homer schrieb:
Zu eurer Dalembert-Diskussion: Wenn ich mich recht erinnere, galt Dalembert in Philly als ziemlicher "Cancer" im Locker-Room (hab aber keine Quelle, evtl. mal die Sixers-Jünger fragen). Wenn dem so ist, würde ich davon absehen, einen solchen Spieler in ein so junges Team zu holen, welches sich ja auch wesentlich über die Teamchemie definiert (zumindest für mich als Außenstehenden).

Ja, von diesen Anschuldigen hörte man immer wieder. Wobei bei den Sixers scheinbar auch keine richtige Führungspersönlichkeit da war, die das hätte unterbinden können (Iggy kommt ja mehr über Work ethic, was man so aus dem Sixersthread hört, sonst sind mir da auch keine wirklichen Führungspersönlichkeiten bekannt). Kevin Durant ist im Gegensatz dazu schon sehr deutlicher eine sog. "natürliche Autorität" (Parallelen zu Tim Duncan?). Das Problem ist sicherlich, dass er noch so jung ist. Dass das Team sich auch über die Teamchemie definiert, hast du richtig beobachtet. Kann das für Presti ein Grund sein, von einer Verpflichtung abzusehen? Ja, ich denke schon. Wir müssen einfach abwarten: Hauptsache, irgendein Deal, der eine Verbesserung verspricht, kommt überhaupt zustande.

PS: Was hältst du eigentlich grundsätzlich von Reds Einwurf?

Von welchem Einwurf sprichst du jetzt?

@Missmatch: Ich schrieb ja ausdrücklich, dass es sein KANN, dass die APM zu niedrig oder zu hoch sind, je nach Stärke des Backups. Dass es sein MÜSSE, habe ich nirgendswo geschrieben. Das Beispiel Dallas zeigt vielleicht ganz gut, dass beim APM noch Weiterentwicklungspotenzial besteht, denn empfinde ich es als komisch, dass die zwei Spieler, die auf der 1 eingesetzt werden, beide ein negatives APM haben (kommt wohl durch die Normierung zustande), wenn das Team insgesamt die Spiele ja im Schnitt gewinnt.
 
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Dwight_Howard

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94:100 Niederlage gegen die Warriors und das obwohl wir 52% Fgs hatten und die Warriors nur 43%.
Aber wenn mal 20 Offensiv Rebounds zulässt und selbst nur 2! holt dann kann man auch kein Spiel gewinnen. Warriors mit 40 Würfen mehr als wir. :crazy:

Ich hoffe echt das Presti noch irgendwas macht, denn so wirds in den Playoffs verdammt schwer.
 

Irenicus

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@Teahupoo: Gerade erst deinen letzten Beitrag gelesen.

Der Gedanke mit Casspi kam mir auch schonmal neulich hier im Thread, allerdings in Verbindung mit Carl Landry.
Landry wird ja von den Kings kaum richtig genutzt. Der dümpelt da irgendwo in der Mitte der Bench-Spots rum, ist aber in meinen Augen es Wert als Starter angesehen zu werden.

Wie bereits vor einigen Wochen geschrieben habe, sehe ich ihn von der Spielweise her ähnlich wie Milsap.

Sollte man keinen Deal für ein Kaliber ala David West einfädeln können, dann wäre ein Trade mit Green+2 First Round Pick+gemüse gegen Landry+Casspi vielleicht sinnvoll.
Casspi kann mit seiner Reboundstärke sowohl die 3 als auch die 4 bedienen und unter Umständen auch mal auf der 2 auflaufen, also als 6.Mann der Rotation wichtige Minuten sehen.

Casspi würde den Thunder von der Bank viel mehr Gefahr von aussen bringen und man wäre endlich diese furchtbares Missmatches gegen Green los.
Landry kann funktionieren.

Casspi Minuten auf die 4? dann können wir auch gleich Green behalten, marginal besseres Rebounding von Casspi hin oder her. Im zweifel wäre dann immer Durant der Power Forward, nicht Casspi und das gefällt mir nicht.

Landry ist nen Super Scorer von der 4 aus und könnte dort der müden Offense ordentlich auf die Beine helfen. In der Defense halte ich ihn auch für solide.

Die Thunder haben keine müde Offense. :) Ich habe es nicht überprüft, aber die Thunder sollen seit Dezember das beste Offensivteam der NBA sein (meisten Punkte pro 100 possessions in diesen Zeitraum). Es existiert kein (!) wirkliches Problem mit der Offense. OKC braucht dringend eine Verbesserung auf der anderen Seite des Courts - das ist doch gerade der Grund für die ganzen Tradeforderungen, die Jeff Green beinhalten. Ein Landry - ebenfalls ein miserabler Rebounder, würde uns da wirklich nicht helfen. Als Option von der Bank meinetwegen, als Starter bei einem Playoffteam ohne guten Center bitte nicht. ;)

Dwight_Howard schrieb:
Ich hoffe echt das Presti noch irgendwas macht, denn so wirds in den Playoffs verdammt schwer.

Das hoffe ich auch. Ohne eine sinnvolle Transaktion ist in der zweiten Runde Schluss. Gegen Teams wie die Jazz (ohne Sloan), Nuggets (Anthony-Geschichte) oder Hornets und Blazers (Verletzungen) reicht es dann wohl, aber gegen die Lakers, Spurs oder selbst die Mavs ist aller Wahrscheinlichkeit nach dann Ende. Das Ziel - eine Verbesserung der Vorsaison - wäre zwar dann erreicht, aber zufrieden geben sollte man sich mit so einer Aussicht auch nicht. Gerade das unglaubliche Spiel gegen die Warriors letzte Nacht sollte doch auch den letzten überzeugt haben, dass die Thunder mit diesen Stamm-Frontcourt nichts nachhaltiges erreichen werden.
 
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Missmatch

Guest
Das Beispiel Dallas zeigt vielleicht ganz gut, dass beim APM noch Weiterentwicklungspotenzial besteht, denn empfinde ich es als komisch, dass die zwei Spieler, die auf der 1 eingesetzt werden, beide ein negatives APM haben (kommt wohl durch die Normierung zustande), wenn das Team insgesamt die Spiele ja im Schnitt gewinnt.


Kidd und Barea sehen auch Minuten nebeneinander. Das wäre mein Erklärungsversuch.

Woran macht man in Oklahoma City eigentlich den Leistungsabfall in der Defense im Vergleich zum Vorjahr fest?
Im Vorjahr lag man im OFG% Ranking im oberen Drittel der NBA, diese Season nur noch im unteren, obwohl der roster derselbe ist.
 

Irenicus

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Woran macht man in Oklahoma City eigentlich den Leistungsabfall in der Defense im Vergleich zum Vorjahr fest?

1.) Defensivcoach Ron Adams ist von den Bulls abgeworben worden
2.) Thunder sind übermotiviert, helfen zu sehr aus, was Räume für den Gegner, gerade aus der Distanz, schafft
3.) individuell schlechte Saisons von Green und Thabo (!) in der Verteidigung, auch Westbrook und Durant nicht auf der Höhe
4.) es sieht manchmal so aus, als ob die Spieler nicht wissen, was sie in der Defense machen sollen (hängt wohl mit 1.) zusammen)
5.) Thunder sind jung. Durch die Entwicklung der Offense zu den effizientesten der NBA denken sie wohl, sie können so manchen Gegner einfach ausscoren, also allein durch die Offensive das Spiel entscheiden => Trugschluss
6.) Möglicherweise war letztes Jahr eine Art "fluke" (auf die Verteidigung bezogen)

Such dir was aus. ;)
 
M

Missmatch

Guest
1.) Defensivcoach Ron Adams ist von den Bulls abgeworben worden
2.) Thunder sind übermotiviert, helfen zu sehr aus, was Räume für den Gegner, gerade aus der Distanz, schafft
3.) individuell schlechte Saisons von Green und Thabo (!) in der Verteidigung, auch Westbrook und Durant nicht auf der Höhe
4.) es sieht manchmal so aus, als ob die Spieler nicht wissen, was sie in der Defense machen sollen (hängt wohl mit 1.) zusammen)
5.) Thunder sind jung. Durch die Entwicklung der Offense zu den effizientesten der NBA denken sie wohl, sie können so manchen Gegner einfach ausscoren, also allein durch die Offensive das Spiel entscheiden => Trugschluss
6.) Möglicherweise war letztes Jahr eine Art "fluke" (auf die Verteidigung bezogen)

Such dir was aus. ;)

Von einem Wechsel auf der Trainerbank lese ich gerade zum ersten Mal, aber das erklärt einiges, nicht nur was die Thunder betrifft. :licht:
Dieser Ron Adams scheint richtig Ahnung von seinem Fach zu haben.
Das dumme ist, dass man seinen Ausfall wahrscheinlich wohl durch neue Spieler kompensieren müsste, falls man keinen Defensivcoach findet, der seine Arbeit ähnlich gut macht wie Adams.


Weil du stets noch nach geeigneten Verstärkungen am suchen bist :))):
Ist der Name Nene dabei hier schon gefallen? Auf RealGm neulich stand mal eine News, die ich damals nur überflogen habe und leider nicht mehr finde, laut derer er unzufrieden in Denver ist. Für ihn müsste man weit mehr als nur Greene hergeben, wahrscheinlich sogar den halben roster, aber er wäre es in meinen Augen wert. Er ist ein athletischer, defensivstarker Center mit guten Passfähigkeiten, der enorm gut zu den Thunder passen würde.

Marc Gasol ist ein ähnlicher Spielertyp und für mich einer der defensivstärksten Center der NBA, aber auch offensiv eine Gefahr. Auch ein guter Fit.

Billiglösungen, aber durchaus auch brauchbar, wären dann noch Perkins und Davis übrig.

Was denkst du wie die Spieler zu den Thunder passen würden?

Edit: Ich sehe gerade, dass Nene eine PlayerOption hat. Das wäre doch super wenn er die zieht (wenn er darf/kann) und bei den Thunder unterschreibt. Dann könnte man die Rollenspieler behalten und es würde nicht länger dauern als nötig bis zum Contender.
 
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Irenicus

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Nene, Gasol, Perkins waren hier schon Thema. Alle würden die Thunder in irgendeiner Form weiterhelfen, das ist keine Frage. Bei Gasol glaube ich an eine Vertragsverlängerung bei den Grizzlies. Perkins wird bei den Celtics vielleicht auch verlängern (außer die Celtics bieten ihm weiterhin so schlechte Vertrage wie 22/4). Und bei Nene kommt es wohl drauf an, was mit Anthony passiert. Wenn Anthony bis zur Deadline nicht weg ist, bleibt Nene sicherlich auch noch bei den Nuggets, mindestens bis zum Sommer. Eine Verpflichtung in der Offseason, falls er seine Ausstiegsmöglichkeit nutzt, wäre im Bereich des Möglichen, für wahrscheinlich halte ich das leider auch nicht.
 
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Missmatch

Guest
In Ordnung, dann ist mir das entgangen.
Mit Durant hat man ein starkes Argument für veterane FreeAgents. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Thunder von der sportlichen Seite bei Nene oben auf der Liste stehen würden.
 

Irenicus

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Ich bringe mal einen Namen ins Spiel, der vor einiger Zeit bei den Thunder bei ein Thema war. Ich spreche von Joel Przybilla, den die Blazers als einer der älteren Spieler wohl abgeben wollen. Nach seiner Verletzung ist er noch nicht wieder ganz der Alte. Sein Vertag läuft auch noch aus, so dass er vielleicht sehr günstig zu haben sein könnte. Vielleicht reicht ja schon ein auslaufender Vertrag + Pick? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Blazers im Gegenzug viel erwarten werden. Es wäre zwar nur eine kleine Veränderung, aber vielleicht kann er bei uns nochmal durchstarten. Falls nicht, wäre das Risiko aufgrund seines auslaufendes Vertrages sehr gering. Wenn wir Glück haben und er ist der Przybilla von 2008/2009, würde er bei den Thunder richtig Impact haben. Er macht selten Fehler, spielt solide Defense und räumt an den Brettern richtig auf. Und selbst in seinen momentan limitierten Zustand würde ich ihn Krstic vorziehen. Was meint ihr?
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Ich bringe mal einen Namen ins Spiel, der vor einiger Zeit bei den Thunder bei ein Thema war. Ich spreche von Joel Przybilla, ihr?

Per 36 Minuten holt er [Krstic] ähnlich viele Rebounds wie Pryzbilla in diesem Jahr. Darauf würde ich also nicht unbedingt setzen. Zudem ist Pryzbilla offensiv ein Non-Factor, während Krstic mit 7,5 PPG nicht völlig von der Defense des Gegners ignoriert werden kann. Ich bin mir nicht sicher, dass man in die Richtung investieren sollte - einen Pick schon gar nicht. Expirings - von mir aus, auch Pryzbilla läuft aus. Richtigen Impact dürfte er kaum haben.

Wenn ein "low risk - high reward - Deal" das Ziel ist, hätte ich noch Kwame Brown im Angebot. Ich verlinke hier mal die Seasons Splits, mit der Bitte, vor allem die Neujahrsmonate zu betrachten. In 23 Spielen hat er da nachgewiesen, dass er in 25 Minuten gut 8 RPG und 8 PPG bringen kann. Das würde OKC doch völlig ausreichen. Dazu bringt Brown mMn sehr solide Postdefense im 1-1. Offensiv ist er anspruchslos, stellt aber männliche Picks und macht seine Punkte (auch wenn er furchtbar schlechte Hände hat).

Problematisch ist sein BB - IQ - die Help-Defense (+ Rotation) ist nicht seins und dementsprechend blockt er nicht viele Schüsse, schüchtert die Gegner defensiv also auch nicht sonderlich ein.

Ich würde durchaus eine Chance sehen, dass die Cats Brown (Minimum/expiring) abgeben würden. Ein Deal könnte so aussehen.

Aldrich/White vs. Brown/Najera

OKC könnte Charlotte die Wahl lassen, mit wem sie ihr Glück versuchen wollen, Mullens oder Aldrich. Da Tyrus Thomas verletzt ist, würden die Cats mit White einen Versuch unternehmen und noch Najera überflüssig machen, dessen Vertrag (zuviel, aber erträglich mit 6/2) OKC mit schluckt.

Prämisse ist übrigens, dass man bei OKC wirklich so unzufrieden mit beiden Center-Projects ist, wie das in den Foren teilweise rüberkommt. Charlottes Bereitschaft, Brown zu traden, hängt nicht unwesentlich von seinen Forderungen bezüglich einer Verlängerung ab. Auszugehen ist aber, dass Nazr Mohammed für weniger verlängern würde. Von daher dürften die Cats bereit sein, Brown ziehen zu lassen, wenn man dafür Najera abgeben kann und sogar noch ein Project auf der 5 bekommt.

Für OKC wäre das mMn ein [guter?] Deal, der ihnen alle Optionen lässt (kein Pick, keine wichtigen Rotationsspieler werden abgegeben) und trotzdem eine Hoffnung gibt, mit der Rotation Krstic/Brown in dieser Saison noch ein bisschen besser abzuschneiden.

Meinungen?
 

Joe Berry

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Przybillas defensiver Impact dürfte aber immernoch größer sein als der von Kwame - auch wenn Kwame eine gute Man-to-man Postdefense spiel...Allein durch Prz Shotblocking/Helpdefense Fähigkeiten, da OKC nur an 21. Position bei Points allowed steht, würde das Team sicherlich von einem Spieler wie Prz profitieren, wenn auch nur als Backup Center, vielleicht nicht unbedingt als Starter.
 

Irenicus

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Per 36 Minuten holt er [Krstic] ähnlich viele Rebounds wie Pryzbilla in diesem Jahr. Darauf würde ich also nicht unbedingt setzen. Zudem ist Pryzbilla offensiv ein Non-Factor, während Krstic mit 7,5 PPG nicht völlig von der Defense des Gegners ignoriert werden kann. Ich bin mir nicht sicher, dass man in die Richtung investieren sollte - einen Pick schon gar nicht. Expirings - von mir aus, auch Pryzbilla läuft aus. Richtigen Impact dürfte er kaum haben.

Ich würde nicht die rpg Stats nehmen, um die Reboundfähigkeiten einzuschätzen. Selbst in diesem Jahr liegen zwischen beiden Spielern Welten, wenn es ums Rebounding geht. Ein Blick auf das DRR% und TRR% macht es deutlich:

DRB% (Przybilla): 25.8 (auf dem Niveau von Tim Duncan)
DRB% (krstic): 14.9 (auf dem Niveau von Jeff Green, nur etwas besser)

TRR% (Przybilla): 16.4
TRR% (Krstic): 12.3

Der Unterschied beim DRB% ist gigantisch. Man könnte auch sagen, dass Przybilla mit normierten Possessions fast doppelt (!) soviele Defensivrebounds holt wie Krstic. Ich würde also nicht von einer ähnlichen Reboundstärke sprechen. ;) Ein Pick der Thunder ist bei diesem schwachen Draftjahrgang nicht viel wert. Peterson + Pick würde ich also auf jeden Fall anbieten, man gibt nichts elementares ab und behält Krstic, falls es mit Przybilla nicht funktioniert. Ich schätze jedenfalls Basketballspieler wie Przybilla oder auch Nick Collison sehr. Sie sind sich für nichts zu schade und machen alles, was das Team irgendwie weiter bringt, aber nicht im Boxscore auftaucht.

Wenn ein "low risk - high reward - Deal" das Ziel ist, hätte ich noch Kwame Brown im Angebot. Ich verlinke hier mal die Seasons Splits, mit der Bitte, vor allem die Neujahrsmonate zu betrachten. In 23 Spielen hat er da nachgewiesen, dass er in 25 Minuten gut 8 RPG und 8 PPG bringen kann. Das würde OKC doch völlig ausreichen. Dazu bringt Brown mMn sehr solide Postdefense im 1-1. Offensiv ist er anspruchslos, stellt aber männliche Picks und macht seine Punkte (auch wenn er furchtbar schlechte Hände hat).

Problematisch ist sein BB - IQ - die Help-Defense (+ Rotation) ist nicht seins und dementsprechend blockt er nicht viele Schüsse, schüchtert die Gegner defensiv also auch nicht sonderlich ein.

Ich würde durchaus eine Chance sehen, dass die Cats Brown (Minimum/expiring) abgeben würden. Ein Deal könnte so aussehen.

Aldrich/White vs. Brown/Najera

OKC könnte Charlotte die Wahl lassen, mit wem sie ihr Glück versuchen wollen, Mullens oder Aldrich. Da Tyrus Thomas verletzt ist, würden die Cats mit White einen Versuch unternehmen und noch Najera überflüssig machen, dessen Vertrag (zuviel, aber erträglich mit 6/2) OKC mit schluckt.

Prämisse ist übrigens, dass man bei OKC wirklich so unzufrieden mit beiden Center-Projects ist, wie das in den Foren teilweise rüberkommt. Charlottes Bereitschaft, Brown zu traden, hängt nicht unwesentlich von seinen Forderungen bezüglich einer Verlängerung ab. Auszugehen ist aber, dass Nazr Mohammed für weniger verlängern würde. Von daher dürften die Cats bereit sein, Brown ziehen zu lassen, wenn man dafür Najera abgeben kann und sogar noch ein Project auf der 5 bekommt.

Für OKC wäre das mMn ein [guter?] Deal, der ihnen alle Optionen lässt (kein Pick, keine wichtigen Rotationsspieler werden abgegeben) und trotzdem eine Hoffnung gibt, mit der Rotation Krstic/Brown in dieser Saison noch ein bisschen besser abzuschneiden.

Meinungen?

Kwame Brown. Mmh. :D

Grundsätzlich kann man sich ja mal Gedanken über Kwame Brown machen, ich fasse mal deinen Vorschlag aus der Sicht von OKC zusammen.

Vorteile für OKC:
- man erhält Kwame Brown

Nachteile für OKC:
- Talent wie White weg
- Talent wie Mullens oder Aldrich weg
- 6/2 Vertrag für Najera

Erkläre mit bitte, wieso OKC für einen Typen wie Brown auch noch Najeras 6/2 schlucken soll? Brown gegen DJ White wäre streight möglich, darüber könnte man reden. Aber doch nicht zusätzlich Mullens/Aldrich gegen Najera, das ist schon sehr frech.

Wie einseitig soll ein Trade denn sein? ;)
 

emkaes

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Przybillas defensiver Impact dürfte aber immernoch größer sein als der von Kwame - auch wenn Kwame eine gute Man-to-man Postdefense spiel...Allein durch Prz Shotblocking/Helpdefense Fähigkeiten, da OKC nur an 21. Position bei Points allowed steht, würde das Team sicherlich von einem Spieler wie Prz profitieren, wenn auch nur als Backup Center, vielleicht nicht unbedingt als Starter.

Hab mal beide im Head-to-Head bei Basketball Reference rausgesucht. Die größte Differenz scheint dabei tatsächlich die Offensive zu sein. Defensiv lässt sich aus der Statistik nicht viel rauslesen. Kenne dazu auch Pryzbillas Leistungsstand (kaum was gesehen von den Blazers dieses Jahr) nicht genau genug, um einzuschätzen, wie schwer ihn die Verletzungen mitgenommen haben.
 
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