Oklahoma City Thunder - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


spit77

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http://www.basketball-reference.com/leagues/NBA_2012.html

Schau unter den "Miscellaneous Statistics" nach.

Warum fällt es dir eigentlich schwer, einzugestehen, dass die Bulls bisher einen extrem leichten Schedule haben. Das ist Fakt, ganz einfach. ;)

Es fällt mir nicht schwer, ich finde lediglich das dieses Argument in Anbetracht der Verletzungsprobleme der Bulls einfach völlig überbewertet wird.

Da fällt mit Rose der eindeutige Leader aus, den hast du ja soweit sogar noch erwähnt. Das dann aber auch noch der Backup ausfällt, Deng wochenlang gehandicapt spielt und Rip Hamilton bisher noch überhaupt kein Faktor war (war er in der letzten Saison auch nicht, stimmt, aber da hatten wir immerhin noch den defensiven Parts eines Keith Bogans für einige Minuten auf dem Feld) wird ja dann ganz gerne mal vergessen.

Ich hab übrigens keine Ahnung wie man diese Statistik da liest :laugh2:
Ich bin aber nachher im Chat, wäre nett wenn du mir das dann mal kurz erläutern würdest - ich sag schonmal bis gleich :wavey:

EDIT: Dein Edit eben erst gelesen..

Gegen die Western Conference stehen die Bulls bei 11:4 - find ich jetzt generell erstmal nicht so schlecht. Das der Osten noch immer die schwächere Conference ist ist klar, aber so langsam scheint sich das Bild doch wieder etwas auszugleichen. Das hatte hier im Forum neulich schonmal wer geschrieben, find den Beitrag grad nicht..
 

Irenicus

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Eigentlich benötigt man doch nicht mal irgendein Ranking. Schau doch einfach mal, wie häufig die Bulls gegen Hornets, Kings, Wizards, Bobcats, Pistons, Raptors, Cavs und Nets spielen und wie häufig die Thunder gegen den Bodensatz der Liga spielen.
 

Pillendreher

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Naja...das ist doch auch gut so. Gegen den Bodensatz der Liga sehen wir ja meistens richtig schlecht aus :laugh2:
 

Irenicus

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Naja...das ist doch auch gut so. Gegen den Bodensatz der Liga sehen wir ja meistens richtig schlecht aus :laugh2:

Ausrutscher gibt es natürlich immer mal. ;) Dennoch ist es einfach ein gigantischer Vorteil, wenn man mal vergleicht wie viel häufiger die Bulls gegen die Gurkenteams der Liga spielen müssen.
 

Irenicus

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Am Ende zählen die POs vergiss den Schedule :cool4:

Ich empfinde es nur als unglücklich, wenn die Thunder und Bulls die Finals erreichen sollten und die Bulls in der RS vielleicht ein oder zwei Siege mehr auf dem Konto haben, dass sie eben dann den Heimteil bekommen, obwohl sie in der klar leichteren Conference spielen.
 

Pillendreher

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Ja stimmt das wäre unglücklich. Aber am Ende haben wir die beste Bilanz, also ist die Diskussion nicht nötig ;) :D
 

Irenicus

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Ja stimmt das wäre unglücklich. Aber am Ende haben wir die beste Bilanz, also ist die Diskussion nicht nötig ;) :D

Letztendlich muss dieses Spiel heute Abend gewonnen werden. Wenn die Thunder gegen die Bulls verlieren sollten, verlieren sie damit auch das Recht sich in irgendeiner Art und Weise über den Schedule zu beklagen (im Vergleich zu den Bulls). Dann haben es die Bulls eh mehr verdient.
 

sonic00

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Ich empfinde es nur als unglücklich, wenn die Thunder und Bulls die Finals erreichen sollten und die Bulls in der RS vielleicht ein oder zwei Siege mehr auf dem Konto haben, dass sie eben dann den Heimteil bekommen, obwohl sie in der klar leichteren Conference spielen.

Punkt 1: Irgendeine bescheidene Regel muss es ja geben, damit man nunmal festlegen kann wer den Heimvorteil hat.

Punkt 2: Die Bulls werden nicht die Finals erreichen und ich glaube die Thunder auch nicht.
 

sonic00

Doppel Nullagent
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Wenn dann die Finals zwischen den Heat und den Spurs laufen, dann schreib ich dir ne PN und verrate es dir. :)
 

Irenicus

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Netter Sieg gegen die Bulls. In der Garbagetime haben die Bulls am Ende von 30 auf 14 verkürzt, spielt keine Rolle.

Insbesondere das dritte Viertel hat die S5 der Thunder die Bulls so heftig dominiert wie ich es diese Saison bei OKC noch nicht gesehen habe. Und auch diese Bulls sind ohne Rose das vielleicht beste Defensivteam der NBA. Tolle Leistung.

Gut ist, dass Durant und RW das vierte Viertel nicht mehr auflaufen brauchten. Morgen gehts sofort weiter gegen die Grizz. Bitte mehr davon! ;)
 

Irenicus

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Nach einigen Spielen mal wieder eine Niederlage gegen ein scheinbar starkes Team der Grizzlies. Das geht schon in Ordnung. Die Grizzlies über vier Spiele zu sweepen wäre schon verdammt beeindruckend gewesen, das 3:1 nehme ich auch.

Ansonsten ist es nur schade, dass man die weitere Niederlage der Bulls nicht ausgenutzt hat.

Am Mittwoch geht es weiter gegen die Heat, die aufgrund der zahlreichen Auswärtsniederlagen einen angeschlagenen Eindruck machen. Mal sehen, was man dort holen kann.
 

Irenicus

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Vorhin habe ich etwas sehr lesenswertes von Bill Simmons gelesen, was ich hier einfach mal reinstellen möchte.

Quelle: http://www.grantland.com/story/_/id/7770130/handicapping-nba-mvp-race



2. Kevin Durant (+150)
Enjoying his most efficient season (28-8-4, 50/38/85) for our best regular-season team (at least right now). When you remember that it's more fun to vote for Durant than for LeBron … I mean … why did it take until Monday for Durant's MVP odds to drop from +250 to +150? When in doubt, people vote for the best player on the best team. Couldn't you say there's some doubt right now? Two other things I like about Durant's candidacy:

• You can't underrate his Duncan-like effect on the Zombie Sonics. When your best player cares the most, plays the hardest, works the hardest, pulls for everyone else and doesn't care about his own numbers, you're always going to be in good shape. Durant could jack up 25 shots per game, easily win another scoring title and maybe even try for something like "I want to be one of the four guys in the last half century who averaged more than 36 points a game." He doesn't care. Does it make sense that Durant's point guard is averaging as many shots per game (19.4) as the modern-day cross between George Gervin, Tracy McGrady, Ray Allen and Spider-Man (19.5)? Of course not. Durant doesn't care. He knows that Westbrook needs those shots to get going; hence, he gives them to Westbrook. Here's how KD explained it yesterday when he came after Skip Bayless for downing Westbrook:

"We're worse when I take more shots. Like I said, [Bayless] doesn't know a thing. I don't think he watches us. I think he just looks at the stats. And traditionally, a point guard is not supposed to take more shots than everybody else on the team. But we're better when he does do that and he's aggressive. And I'm better when I'm out there facilitating, rebounding, defending and being more efficient on my shots with less shots."

Now …
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Dick Raphael/NBAE/Getty Images


It's hard for me to believe that any basketball team would be better off with someone else taking more shots than a once-in-a-generation scorer who was built to score points the same way sharks are built to eat. Come playoff time, when it truly matters? I have a feeling Durant will be taking back a few of them. But the philosophy behind that sacrifice is really interesting. At least for now, the more shots Westbrook gets, the more aggressive he becomes … and when Westbrook is flying around and doing his thing, that's when Oklahoma City becomes abjectly frightening. I love that Durant sees and appreciates this.

• Speaking of Westbrook, you can't say enough about what happened those first few weeks of the season, when Westbrook was worrying about a contract extension, battling trade rumors, fuming about being scapegoated for last spring's playoff collapse and playing with an uncharacteristic hostility. From what I heard, Westbrook had gotten deep into his own head, concerned that his buddy Durant had become soooooooo beloved (by fans, media members, teammates, everyone) that Westbrook pretty much couldn't win — if Oklahoma City succeeded, Durant would get the credit, and if they failed, Westbrook would be blamed. That's an impossible place to be.

And you know what? It could have combusted on the wrong team with the wrong superstar, especially after Westbrook's ghastly 0-for-13 fiasco against Memphis right after Christmas. Durant simply wouldn't allow it. The amount of time Durant and his teammates spent supporting Westbrook, building him up, rubbing his shoulders, slapping him on the back, inspiring him and everything else was almost comical. As Phil Jackson would say, they wouldn't allow him to drift off the reservation. In mid-January, once it became clear that he was getting an extension (it finally got announced on January 19), Westbrook settled down and started playing out of his mind. He's been a 26-5-5 guy for two and a half months.

Even better, he's playing with that breathtaking swagger again, to the point that it's impossible to think about the Zombie Sonics without him — over everything else, it's their relentless athleticism that makes them (potentially) special. They didn't just beat the Lakers on Thursday night. They made them look like old farts. And look, I'm not saying that Westbrook regained his mojo solely because of Durant, or that Westbrook doesn't deserve a major chunk of the credit for their recent resurgence. But their situation was threatening to drift into that Shaq-Kobe/Shaq-Penny/KG-Steph/Avon-Stringer direction, and maybe even would have landed there, if Durant wasn't wired like he's wired. I really believe that. He could be averaging 37 a game this season — if he wanted — but he's measuring himself by wins and wins only, and he's protecting his house at all times (like he did with the Bayless dust-up Monday). That's exactly where we want him to be: basically, the Duncan Zone — where relationships matter more than numbers, where winning is the only way to be measured.

:thumb:
 

Pillendreher

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Bin jetzt auch zum Grizzlies Spiel gekommen..sehr ärgerliche Niederlage imo.

In den letzten Spielen drängt sich mir immer mehr der Eindruck auf, dass die Leistung von RW für das Spiel der Thunder wichtiger ist als alles andere. Gerade gegen die Grizzlies hat man sehr gut gesehen, dass Westbrook irgendwann keinen Bock mehr hatte. Vorne zum Glück nicht zu viel erzwungen und hinten schönste Torrero-Defense gespielt. So ein Verhalten legt mich bei ihm extrem auf, da er damit extrem dem Team schadet. Läuft es bei ihm nicht ist der Einsatz weg und er ist nur am lamentieren, bis denn mal ein Wurf fällt. Die ganze Thunder Offense fängt dann an zu stocken und irgendwie ist die "Anspannung" im gesamten Team dahin. In der einen Szene als Ibaka Gay noch geblockt hatte war keine Sau mit gelaufen, was wieder zu einfachen Punkten für die Grizzlies führte. So etwas finde ich als Fan schon recht frustrierend, da das einfach nicht zu Westbrooks Ehrzeig passt und solch eine Einstellung schon gar nicht mit dem Siegeswillen einher geht, der er ja anscheinend hat.
 
H

Homer

Guest

Mir hat der Artikel (mit Außnahme des Kobe-AI-Vergleichs natürlich :saint:) auch ziemlich gut gefallen.

Allerdings spricht Simmons etwas interessantes an:

Simmons schrieb:
It's hard for me to believe that any basketball team would be better off with someone else taking more shots than a once-in-a-generation scorer who was built to score points the same way sharks are built to eat. Come playoff time, when it truly matters? I have a feeling Durant will be taking back a few of them.

Ich bin gespannt ob dies tatsächlich der Fall sein wird. Denn ich glaube nicht, dass die Thunder Chancen auf die Championship haben, falls Westbrook (wie letztes Jahr) ebenso viele Würfe bekommt wie der wohl talentierteste Scorer der Liga.
 

Irenicus

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Zum Spiel gegen die Heat: Heat verlieren in OKC verdammt hoch, OKC verliert in Miami knapp. Vor den beiden Spielen hätte ich diesbezüglich wohl eingeschlagen, wenn mir das jemand angeboten hätte. Das geht schon in Ordnung. Was man so liest, sollen dieses mal James Durant dominiert haben und RW leider zu viele leichte Punkte in der Zone vergeben haben, die er sonst locker macht.

Ich bin gespannt ob dies tatsächlich der Fall sein wird. Denn ich glaube nicht, dass die Thunder Chancen auf die Championship haben, falls Westbrook (wie letztes Jahr) ebenso viele Würfe bekommt wie der wohl talentierteste Scorer der Liga.

Ich dachte eigentlich, dass die Thunder bereits letztes Jahr Chancen auf die Championship hatten (das 4:1 der Mavs wird der eigentlich sehr engen Serie überhaupt nicht gerecht). ;)

Ansonsten kann ich dir garantieren (!), dass RW ähnlich viele eigene Abschlüsse haben wird wie Kevin Durant. Letzter neigt leider manchmal dazu, sich selbst als nicht so wichtig anzusehen (während RW dazu neigt, sich selbst mal zu wichtig zu nehmen). Dass RWs Wurfauswahl deulich besser geworden ist als letztes Jahr sollte wohl mittlerweile ausreichend belegt worden sein. Insofern kann eine negative Wirkung, falls man sie denn annimmt, nicht denselben negativen Effekt wie letztes Jahr haben.

Ich denke man muss zwei Dinge unterschieden. Kevin Durant ist vor allem auch ein Spielfluss-Scorer, der mit einer Leichtigkeit, die insbesondere auch historisch seinesgleichen sucht, zu seinen Punkten kommt. Westbrook ist, falls man es negativ ausdrücken möchte, eher der Typ, der mit aller Macht die Punkte für sich oder für andere erzwingen möchte. Das heißt nicht, dass sie nur in der ein oder anderen Weise existieren, doch würde ich sie im Grundsatz schon so charakterisieren bzw. diese Tendenzen aufzeigen.

Dennoch gilt: Manchmal brauchen die Thunder einen RW, der attackiert, weil KD mal wieder in der Ecke rumsteht und (bis auf das Spacing) nichts für das Spiel tut. Leuten, die zu selten Thunder-Spiele schauen (wie z.B. Skip Bayless) fällt dies, so glaube ich, gar nicht auf.

Aufgrund der spielerischen Entwicklung eines RW sehe ich eine ausgewogene Wurfauswahl beider Spieler mithin nicht zwingend negativ. Es kommt mMn mehr darauf an, die Mismatches, die man angeboten bekommt, optimal zu nutzen. Wenn gegen die Lakers ein RW seinen Gegenspieler völlig dominieren kann und auf der anderen MWP gelingt, KD in Schach zu halten, erachte ich es sogar als notwendig, dass RW die #1 Option ist und gegebenfalls über die komplette Serie mehr offensive Abschlüsse als KD bekommt. Auf der anderen Seite muss es bei anderen Matchups natürlich anders laufen. Diese "Ausgewogenheit" oder "Absprache" muss sich zwischen beiden Spielern noch deutlicher herausarbeiten, wobei es schon ungewöhnlich wäre, wenn dies bei zwei noch so jungen Spielern bereits heute im nahezu perfekten Maße vorhanden wäre. Hier sind aber natürlich beide Spieler (und der Coach) gefragt. Das ist nicht ein Problem, was nur durch RW entsteht.

Da sich jedoch beide Spieler (wohl vor allem wegen KD) wunderbar verstehen, das Klima insofern gut ist, mache ich mir diesbezüglich wenig Sorgen. Die Thunder sind in der komfortablen Situation, dass die Wahrscheinlichkeit, dass mit der Zeit das Duo RW/KD besser wird, höher ist als die Wahrscheinlichkeit, dass das Duo mit der Zeit schlechter funktioniert.
 

Chef_Koch

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Es war eine verdammt knappe Niederlage (soviele Turnoveres auswärts gegen ein Fastbreakteam sind halt bitter), aber ich bleibe dabei: OKC ist der schlimmste Gegner für Miami diese Saison. Sollte es zu einem Aufeinandertreffen in den Finals kommen, weiß ich schon auf wen ich wette, gerne auch wieder eine Signaturwette :D
 
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