Olympia 2016 - Alle Jahre, wieder - Deutsche Sportler verkacken...


Wurzelsepp

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Jaja, ist mir vorhin beim Schauen des Sprungfinales auch in den Sinn gekommen und habe gehofft, dass niemand es merkt :saint:

Die ist aber Turnerin und damit maximal noch in Tokyo dabei, aber gerade bei den Damen (bzw. Mädchen wenn ich mir die Chinesinnen ansehe) kann das sehr schnell gehen....

Aber Recht hast du natürlich!
 

Murphy

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Nun ja, außerdem heißt es ja "schlicht" - Olympiasieger bleibt man ein Leben lang. Spielt es da eine wesentliche Rolle, ob man eine oder 23 Goldmedaillen gewonnen hat? :belehr:
 

Roberts

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1. Warum fällt es dir so schwer, einfach noch eine Woche abzuwarten, damit man dann immerhin über Fakten statt über Vermutungen reden kann?

Weil es gar nichts zu warten gibt. Noch einmal: Es geht nicht um Medaillen. Es geht um die Frage, warum so viele deutsche Sportler bei den Olympischen Spielen zum Teil sehr deutlich hinter ihren eigenen Durchschnittsleistungen zurück bleiben, warum so viele deutsche Sportler nach eigenen Bekunden den eigenen Erwartungen nicht entsprechen können und natürlich auch um die Frage, warum deutsche Sportler in vielen Disziplinen von der Weltspitze so meilenweit entfernt sind. Das ist der Fragenkatalog. Natürlich kann man auch fragen, warum gerade hochgehandelte deutsche Medaillenkandidaten offenkundig mental die Leistung nicht auf den Punkt bringen, aber das ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Das hat auch mit Haterei nichts zu tun, der DOSB-Chef geht übrigens in seiner Kritik noch viel weiter:
http://web.de/magazine/sport/olympia/vesper-london-marke-44-medaillen-verpasst-31805402

Ich bin jedenfalls mal sehr gepannt, ob in diesem Thread im September noch diskutiert wird - falls ja, würde es mich sehr überraschen... ;)
Sehr witzig. Selbst sportliche Großereignisse haben selten eine dauerhafte gesellschaftliche Bedeutung - Wer redet jetzt noch über die Fußball-EM oder Wimbledon etc.
 

RoyalChallenger

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Deutschland hat mehr als 400 Sportler zu Olympia geschickt. Da ist es nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, dass ein Teil davon unter den Erwartungen bleibt. Den Beweis, dass das bei deutschen Sportlern öfter geschieht als bei anderen, bist du bisher natürlich schuldig geblieben. Stattdessen kommen immer Einzelbeispiele. Das hat dann in etwa das Niveau von "mein Opa hat sein Leben lang geraucht und ist hundert geworden".
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Gibt es irgendwo die genauen Vorgaben zu sehen, was der DOSB den Verbänden mit aufgegeben hat als Vorgabe?

Ich denke mal, Schwimmen und Fechten braucht man nicht mehr darüber reden, wobei beides nicht wirklich überraschend kam. Ansonsten vermute ich alles innerhalb der Vorgaben/Möglichkeiten.
 
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Guest
Weil es gar nichts zu warten gibt. Noch einmal: Es geht nicht um Medaillen. Es geht um die Frage, warum so viele deutsche Sportler bei den Olympischen Spielen zum Teil sehr deutlich hinter ihren eigenen Durchschnittsleistungen zurück bleiben, warum so viele deutsche Sportler nach eigenen Bekunden den eigenen Erwartungen nicht entsprechen können und natürlich auch um die Frage, warum deutsche Sportler in vielen Disziplinen von der Weltspitze so meilenweit entfernt sind. Das ist der Fragenkatalog. Natürlich kann man auch fragen, warum gerade hochgehandelte deutsche Medaillenkandidaten offenkundig mental die Leistung nicht auf den Punkt bringen, aber das ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Das hat auch mit Haterei nichts zu tun, der DOSB-Chef geht übrigens in seiner Kritik noch viel weiter:
http://web.de/magazine/sport/olympia/vesper-london-marke-44-medaillen-verpasst-31805402

Es geht nicht um Medaillen, aber dann einen Text verlinkern der fast ausschliesslich nur auf die Medaillenausbeute verweist? Einige Sportler sind wohl unter ihren Erwartungen geblieben (kann ich persönlich nicht einmal grundsätzlich so sagen, da ich die ganzen Randsportarten abseits von Olympia auch nicht verfolge), andere haben diese aber übertroffen. Gestern erst wieder im Turnen, zuvor auch beim Bogenschiessen und für einen enttäuschenden Harting, gewinnt halt der andere Gold. Typisch Olympia halt. Wirklich ein Problem sehe ich eigentlich nur im Schwimmen. Mit der WM Ausbeute von allein nur 7 Medaillen wären wir jetzt gar zwei Medaillen über London zur gleichen Zeit... Als kann man imo gar keine generelle Kritik üben, zumindest habe ich dafür noch nichts handfestes in Form von Fakten gesehen (auch von Dir nicht). Was das Schwimmen angeht, so fehlen uns imo einfach auch die strahlenden Persönlichkeiten die die Kids anziehen. Der Punkt wird mir hier einfach unterschätzt.

Tony hat geschrieben die Amis holen ihre Medaillen in den traditionelle Wettbewerben mit hoher Qualitätsdichte. Ist imo zwar richtig, aber auch nur die halbe Wahrheit. Als Wintersportnation spätestens seit Salt Lake gar eine Macht, holen sie in Biathlon, der vllt traditionsreichsten und schillernsten Disziplin des Wintersports, so ziemlich gar nichts. Null. Sie hätten alle Möglichkeiten der Welt auch im Biathlon zu dominieren. Nur zieht der Sport in den Staaten einfach nicht, weil auch niemand am Start der dafür Werbung machen könnte. So gesehen eigentlich auch bei uns im Schwimmen. Deutschland war NIE eine Schwimmnation. Die Medaillen der BRD bei Olympia oder Weltmeisterschaften konnte man in den 70er/80er an einer Hand abzählen... Wir hatten mal ein Hoch mit den ex DDR Athleten, dieses scheint nun abgeflacht zu sein. Ansonsten waren es immer 2,3 Sportler die mit der absoluten Weltspitze mithalten konnten. Steffen und/oder Biedermann haben die Tradition fortgeführt. Man kann sich vorwerfen zu wenig von der DDR in Sachen Förderung/Scouting usw. abgeschaut zu haben. Und wenn einem die Resultate jetzt nicht passen, muss halt kräftig investiert werden und staatlich gelenkt das Niveau deutlich angehoben werden. Aber man soll doch bitte nicht so tun, als hätte man sich da zurück entwickelt und könnte die Leistungen früherer Tage nicht mehr erreichen... das ist so einfach nicht wahr...

Ansonsten sollte man halt einfach die Sportler nennen die unter den (realistischen) Erwartungen geblieben sind und allgemein was man sich denn vorstellt in Sachen Medaillenausbeute beispielsweise. Am Ende des Tages wird man wieder auf 5 oder 6 einlaufen, hinter den USA, China, GBR und vllt den Russen (mal schauen ob die es ohne Leichtathleten packen). Und das alles ohne eine richtige Schwimmtruppe am Start zu haben, also ähnlich gehandicapt wie die Russen:saint:
 

Jones

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Weil es gar nichts zu warten gibt. Noch einmal: Es geht nicht um Medaillen. Es geht um die Frage, warum so viele deutsche Sportler bei den Olympischen Spielen zum Teil sehr deutlich hinter ihren eigenen Durchschnittsleistungen zurück bleiben, warum so viele deutsche Sportler nach eigenen Bekunden den eigenen Erwartungen nicht entsprechen können und natürlich auch um die Frage, warum deutsche Sportler in vielen Disziplinen von der Weltspitze so meilenweit entfernt sind. Das ist der Fragenkatalog. Natürlich kann man auch fragen, warum gerade hochgehandelte deutsche Medaillenkandidaten offenkundig mental die Leistung nicht auf den Punkt bringen, aber das ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Das hat auch mit Haterei nichts zu tun, der DOSB-Chef geht übrigens in seiner Kritik noch viel weiter:
http://web.de/magazine/sport/olympia/vesper-london-marke-44-medaillen-verpasst-31805402


Sehr witzig. Selbst sportliche Großereignisse haben selten eine dauerhafte gesellschaftliche Bedeutung - Wer redet jetzt noch über die Fußball-EM oder Wimbledon etc.

Sind es denn so viele die hinter den Erwartungen geblieben sind? Bei so vielen Disziplinen ist es schwer den Überblick zu behalten. Wenn du den kompletten Überblick hast, dann lass uns doch teilhaben.

Wie schon mehrfach geschrieben sind natürlich einige hinter den Erwartungen geblieben. Andere haben positiv überrascht. Da wären ganz vorne die Sportschützen zu nennen. Beim Diskus war nicht mit dem Ergebnis/Weiten zu rechnen usw.
Auf der anderen Seite waren die Wildwasser Fahrer etwas unglücklich in ihren Finals und ein Teil der Schwimmer. Imo gleicht sich das ganze eher aus als vor 4 Jahren. Die Erwartungen sind teilweise auch zu hoch. Der 8er wurde als Favorit dargestellt obwohl die Briten bei den letzten Weltmeisterschaften und im Halbfinale besser waren. Entsprechend schlecht wurde das Rennen dann auch kommentiert. Da wird teilweise eine falsche Erwartungshaltung geschürt, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

Guest
Sind es denn so viele die hinter den Erwartungen geblieben sind? Bei so vielen Disziplinen ist es schwer den Überblick zu behalten. Wenn du den kompletten Überblick hast, dann lass uns doch teilhaben.

Wie schon mehrfach geschrieben sind natürlich einige hinter den Erwartungen geblieben. Andere haben positiv überrascht. Da wären ganz vorne die Sportschützen zu nennen. Beim Diskus war nicht mit dem Ergebnis/Weiten zu rechnen usw.

Eben. Und gestern wie gesagt die Turnerinnen. Direkter deutscher Kampf um Bronze, am Ende der 3. und 4.Platz. Das ist dann deutlich über den Erwartungen. Im Normalfall sind da locker mindestens 5,6 die am Stufenbarren deutlich besser sind. Mustafina, als Olympiasiegerin London, war an der WM gar nicht mal am Start... Allein mit dem 3. und 4. Platz hat man die EM (!) Ergebnisse schon eingestellt und das Turnier ist noch nicht einmal vorbei...
 

Murphy

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Jaja, ist mir vorhin beim Schauen des Sprungfinales auch in den Sinn gekommen und habe gehofft, dass niemand es merkt :saint:

Die ist aber Turnerin und damit maximal noch in Tokyo dabei, aber gerade bei den Damen (bzw. Mädchen wenn ich mir die Chinesinnen ansehe) kann das sehr schnell gehen....

Aber Recht hast du natürlich!

Chusovitina ist z.B. 41. Da geht bei den jüngeren doch sicher noch was. :clown:
 

muju90

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Die Sportartenbreite ist doch medaillentechnisch auch in Deutschland echt solide. Im Reiten wie eh und je eine Bank, dazu Wurfdisziplinen in der Leichtathletik, Schießen, Tennis, dazu unerwartete Medaillen im Bogenschießen, Turnen, Judo. In den Teamsportarten Hockey, Fußball (Männer und Frauen), Beachvolleyball, Tischtennis-Team (Männer und Frauen) alle mindestens Halbfinale, das ist Weltklasse.

Niemand behauptet, dass es keine Enttäuschungen gibt aus deutscher Sicht (Stabhochspringer, Fechter, Schwimmer, evtl. Kanuten), aber immer nur hier in den Thread zu kommen, um mal wieder die 'Verkacker' anzuprangern und daraus ein allgemeines Scheitern der Deutschen zu konstruieren, ist natürlich Quatsch. Auf jede Enttäuschung kommt umgekehrt eine Überraschung, so dass es am Ende der Spiele wahrscheinlich wieder auf etwa dieselbe Medaillenausbeute wie bei den letzten Spielen kommt. Dass bei so vielen Sportlern nicht alle ihre Leistung bringen, ist doch nur logisch.
Selbst beim 'Verkacken' muss man doch klar differenzieren: Holzdeppe hatte wegen einer Verletzung niemals die Quali zu Rio geschafft und wurde nur dank Sondergenehmigung nominiert. Beim Fechten gibt es momentan nur eine einzige Mannschaft, die Weltklasse ist, aber da im Rotationsverfahren pro Olympiade zwei Teamwettbewerbe aussetzen, traf es dieses Mal ausgerechnet die Säbel-Männer (siehe wdr-Bericht, der hier gepostet wurde). Generell ist dieser wdr-Artikel sehr interessant, zeigt es doch die (finanziellen) Unterschiede zwischen Deutschen und Spitzennationen im Fechten.

Und bzgl. Sportarten mit wenig Competition: Es gibt einige Sportarten bei Olympia, bei der höchstens eine Handvoll Nationen professionell aufgestellt sind, wenn überhaupt. Im Bogenschießen hat Südkorea alle Goldmedaillen gewonnen, da dort als einzige Nation diese Sportart professionell betrieben wird. Im Tischtennis spielt China gegen sich selbst, sie haben beide Gold- und Silbermedaillen geholt und in 18 (!) weiteren Nationen spielen gebürtige Chinesen eine Rolle. Und Rugby... das spielt nochmal wer genau? Ich gönne es Fidschi und fand es auch sehr unterhaltsam zu gucken, aber wenn man beim Reiten den Maßstab 'machen nur ein paar Nationen professionell' anlegt, dann kommen da noch viele andere Sportarten dazu. Ich finde aber, man sollte einfach alle dabeibehalten, denn Rugby z.B. war für mich eine klare Bereicherung, da kurzweilig und unterhaltsam.
 

Tuco

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Sind gar nicht sooo wenige im Rugby. Da es bei Oly (zum Glück!) nur Team UK gibt und nicht Wales, England und so weiter, dadurch natürlich weniger. Aber ansonsten mindestens noch Frankreich, Irland, Italien, Australien, Neuseeland, Südafrika, Argentinien und dazu noch halt Fidschi und andere Pazifikinseln. 15er-Rugby ist zwar sicherlich meistens populärer, aber für Oly passt das schnellere 7er sehr gut, finde ich.

Ansonsten komplette Zustimmung!
 
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Schiessen ist auch so ein Punkt, kommt mir hier viel zu schlecht weg. Ich habe mal nachgeschaut wie viele Medaillen bei den letzten beiden Spielen jeweils geholt wurden: Peking 4, keine Goldene. London 0! 0,0 Medaillen. Junghänel bei den 50 m Kleinkaliber liegend dann auch mit Olympischen Rekord... 3 x Gold wurde, so wie ich das sehe, überhaupt noch nie geholt.
 

muju90

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Sind gar nicht sooo wenige im Rugby. Da es bei Oly (zum Glück!) nur Team UK gibt und nicht Wales, England und so weiter, dadurch natürlich weniger. Aber ansonsten mindestens noch Frankreich, Irland, Italien, Australien, Neuseeland, Südafrika, Argentinien und dazu noch halt Fidschi und andere Pazifikinseln. 15er-Rugby ist zwar sicherlich meistens populärer, aber für Oly passt das schnellere 7er sehr gut, finde ich.

Ansonsten komplette Zustimmung!
Ok, dann nehme ich das aus meiner Argumentation zurück und es hat eine komplette Berechtigung, dabei zu sein ;)
Habe mir vorhin nur nochmal die Ergebnisse angeschaut und da waren mehr Kantersiege als knappe Dinger dabei, mit Fidschi als alles dominierende Nation. Pazifikraum und Commonwealth (überschneidet sich ja größtenteils) dürften aber langen, um eine legitime Olympiasportart zu sein.
 

Jones

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Werden diese schönen Prognosen vom DOSB erstellt oder haben die Verbände ein Mitsprachrecht?
Da wird irgendwann Ende 15 eine sehr optimistische Prognose erstellt, die auch locker von einem studentischen Hilfskraft sein könnte und ein Jahr später wundert sich die Öffentlichkeit warum man die Vorgabe so deutlich verfehlt.

Radsport Straße sollte 1-2 holen. Hat man sich den Kurs vorher mal angesehen? Wir sind nicht unbedingt für gute Bergfahrer bekannt.
Boxen 1-3 ja wer soll die denn holen? So entfernt von der Realität.
Die Basketballer waren auch die ersten 8 geplant, da gehören sie nicht wirklich hin und sie sind nicht mal dabei. Jede Disziplin wo wir grundsätzlich chancenlos sind wird mit 0-1 angesetzt.Wunder gibt es immer wieder oder was war das Motto?
 

Tuco

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Ok, dann nehme ich das aus meiner Argumentation zurück und es hat eine komplette Berechtigung, dabei zu sein ;)
Habe mir vorhin nur nochmal die Ergebnisse angeschaut und da waren mehr Kantersiege als knappe Dinger dabei, mit Fidschi als alles dominierende Nation. Pazifikraum und Commonwealth (überschneidet sich ja größtenteils) dürften aber langen, um eine legitime Olympiasportart zu sein.


Die Dominanz von Fidschi hat mich auch überrascht. Ich habe vorher eben auch nur 15er-Rugby gesehen, was sicherlich verbreiteter ist und in etlichen der genannten Länder eine der populärsten Sportarten. Für Olympia fand ich die Variante aber wirklich gelungen. Durch den vielen Platz gibt es eben viel mehr punktebringende Aktionen, dadurch wirkt es wahrscheinlich spektakulärer auf den Zuschauer, der den Sport vorher nicht kannte, und daher dürfte es als Werbung für den Sport gut geeignet sein. Und durch den olympischen Status könnte ich mir gut vorstellen, dass man sich jetzt auch in den anderen Rugby-Nationen stärker bemühen wird, gute Teams zu bekommen.

Dass so eine winzige Nation wie Fidschi das erste Gold überhaupt gewinnen konnte, und dazu noch in ihrer Sportart, war aber doch eine tolle Geschichte. Sie haben den Tag dann auch gleich mal zum Nationalfeiertag ernannt... ;)
 

Hans A. Jan

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Der Wettbewerb beim Rugby war aber nicht vorhanden, es gab fast nur Kantersiege. Dagegen ist Reiten hart umkämpft und ein Kraftakt.
 

Angliru

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Radsport Straße sollte 1-2 holen. Hat man sich den Kurs vorher mal angesehen? Wir sind nicht unbedingt für gute Bergfahrer bekannt.

Ende 2015 konnte man Tony Martin sicherlich als Medaillenkandidat für das Zeitfahren buchen. In den restlichen 3 Disziplinen hätte es aber schon mit viel Glück zugehen müssen, wobei die Frauen da auch nicht gänzlich chancenlos erschienen. Also 1-2 Medaillen (Straße bedeutet ja Straßenrennen + ZF) waren da sicherlich nicht unrealistisch. Das Martin mit Verletzung keine Chance hat, kann man 8 Monate vorher halt nicht ahnen.
 

Roberts

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His Royness1

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Hamburg
Deutschland hat nun einmal etwa 1/1000 der Weltbevölkerung, da ist eine Ausbeute von 1/25 aller Medaillen doch nicht ganz so katastrophal ;)


doch. Nach dem Prinzip müsste China ja fünf mal soviel Medaillen wie die USA holen. Sie dürfen aber auch nur so um die 400 Leute schicken. Die USA etwas über 500 und Deutschland auch so um die 400. Von den Nationen mit den meisten Athleten ist unsere Ausbeute die schlechteste.
 
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