Olympia 2016 - der Kommentatoren-Thread


sotarts

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Finde den Kommentator bei USA vs Argentinia gar nicht so kacke. Klar, Namen ein wenig falsch aber wesentlich besser als Buschmann. Bißchen Ahnung von Basketball hat er auch. Hat mehr Ahnung von Basketball als so mancher Fußball Kommentator im Verhätnis vom Fußball.
 

Angliru

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Finde den Kommentator bei USA vs Argentinia gar nicht so kacke. Klar, Namen ein wenig falsch aber wesentlich besser als Buschmann.

Witte ist ja ein Altbekannter, der kommentiert schon seit Ewigkeiten die Spiele auf den Öffentlichen. Man merkt ihm halt an, dass er sehr nüchtern und mitunter hölzern kommentiert. Buschi kommt ja viel über die Emotionen, das kann Witte nun mal überhaupt nicht - sein völlig übertriebenes "Haltet mich fest!" beim Crossover von Irving war schon recht peinlich. Ich stell mir gerade vor, wie Witte den Auftritt von Nowitzki und die letzten Sekunden damals im EM-Halbfinale gegen Spanien kommentiert hätte. Das ist halt ein Roboter...

Und Fehler bei den Namen dürfen nicht passieren, vor allem nicht bei den Amis. Sorry, Butler ist einer der besten Spieler in der NBA, wenn man Basketballspiele kommentiert, müssen die Namen sitzen. Auch hier wäre viel geholfen, wenn da jemand mit Ahnung als Co-Kommentator daneben sitzen würde, der in seinen Leben schon mal den Sport ausgeübt hat.
 

Angliru

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Witte... jetzt behauptet er noch, dass Ginobili nicht gedraftet wurde :cry:
 

TraveCortex

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Hat er da nicht Garino gemeint? Und der ist ja undrafted.
 
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Murphy

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Die so genannten Live-Streams im Internet sind doch auch nicht live oder wie kann es sein, dass ich mir Handball Deutschland vs. Katar im Internet anschaue, weil das ZDF zu einem Zwischenergebnis zum Tischtennis schalten muss und dann beim Wechsel auf das Bild des Hauptkanals sehe, dass zwischen Livestream und Hauptprogramm 1 min Verzögerung zu Ungusten des "Livestreams" vorliegt?

Diese Medaillengeilheit beim ZDF ist ohnehin durch nichts mehr zu toppen. Warum kann man im Hauptprogramm nicht mal eine Entscheidung zu Ende zeigen bzw. als Aufzeichnung das wesentliche zusammenfassen? Stattdessen wird wild und wahllos hin und hergezappt. Das hat doch nichts mehr mit Berichterstattung zu tun. Die Angst etwas zu verpassen, ist größer als der Mut zu eine guten, wenngleich vielleicht etwas zeitversetzten Reportage mit entsprechender Dramaturgie. Wenn dann noch mittendrin 5min Berichterstattung für Werbeblöcke wegfallen, schwillt mir der kann. Wozu wird das ganze Theater eigentlich zwangsfinanziert, wenn dann noch Werbung geschaltet wird. Absurd.

KMH sollte auch längst mal aufs Altenteil geschoben werden. Deren Moderation ist ja unerträglich. Damit reiht sie sich nahtlos ein in die Phalanx anderer "ZDF-Größen" wie Lantz oder Kerner.

Der Bommes in der ARD hat wohl während seiner Handball-Karriere zu oft den Ball gegen den Kopf bekommen. Man hat permanent das Gefühl, als ob sich da bei einem kleinen Kind der große Traum erfüllt hat, auch mal bei Olympia dabeizusein.

Gewohnt souverän finde ich Antwerpes, wenngleich es da vor einiger Zeit ja auch mal Problem mit Nebentätigkeiten gab http://www.fr-online.de/medien/swr-...neten--die-geld-anziehen,1473342,3117892.html
http://www.fr-online.de/medien/swr-...neten--die-geld-anziehen,1473342,3117892.html
Moderieren, kann er.

Eik Galley kommentiert auch mit Fachwissen, Erfahrung und notwendiger Begeisterung.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Das der Stream 1 min verzögert kommt, kannst du nun aber wahrlich nicht auch noch in das Generalbashing mit einbeziehen. Außerdem sind es nur 30 sec. ;)
 

JazColeman

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@Murphy:
Eik Galley kann ich seit dem ersten Schießbewerb in Rio nicht mehr ernst nehmen. Ich kriegs nicht mehr genau hin, aber er hatte sich bei den Ringunterschieden ständig schwerst verrechnet und hatte vor dem letzten Schuß (der führende lag 0.7 Ringe vor dem zweiten) ständig von 0.4 Ringen Vorsprung gefaselt...das war beim Zuschauen mehr als peinlich.
 

Murphy

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@Murphy:
Eik Galley kann ich seit dem ersten Schießbewerb in Rio nicht mehr ernst nehmen. Ich kriegs nicht mehr genau hin, aber er hatte sich bei den Ringunterschieden ständig schwerst verrechnet und hatte vor dem letzten Schuß (der führende lag 0.7 Ringe vor dem zweiten) ständig von 0.4 Ringen Vorsprung gefaselt...das war beim Zuschauen mehr als peinlich.

Kopfrechnen unter Anspannung ist schon schwer, daran scheitern ja in Deutschland diverse Auszubildende im Einzelhandel. :panik:
 

le freaque

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Die Programmplanung mit der Totalfixierung auf deutsche Athleten finde ich auch übel, aber dafür können Moderatoren und Kommentatoren nichts - ebensowenig wie für Qualität und Auswahl von Streams. Moderatoren werden auch klare Vorgaben haben, ob sie bei einem Interview jetzt tief in z.B. die Dopingproblematik eintauchen oder eben nicht und selbstredend können sie sich auch nicht aussuchen, wer ins Studio eingeladen wird. Da sollte man mMn nicht ständig alles in einen Meckerpott werfen.
Moderation und Kommentare finde ich nicht immer gelungen, aber nun auch nicht so grottig, wie sie hier gemacht werden. Man sollte da auch bedenken, dass Kommentatoren bei vielen Wettbewerben die Aufgabe haben, einem Eventpublikum Sportarten zu kommentieren, von denen es (das Publikum) praktisch keine Ahnung hat. Da ist nunmal kein Raum für taktische Analysen oder Feinheiten. Dazu kommt, dass man selbst bei derart vielen Kommentatoren nicht für jede Sportart echte Experten an Bord haben kann. Wenn es wirklich Grund zum Meckern gibt, soll man das auch tun, aber reines Meckern um zu Meckern finde ich immer ein bisschen naja.
 
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Murphy

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Die Programmplanung mit der Totalfixierung auf deutsche Athleten finde ich auch übel, aber dafür können Moderatoren und Kommentatoren nichts - ebensowenig wie für Qualität und Auswahl von Streams. Moderatoren werden auch klare Vorgaben haben, ob sie bei einem Interview jetzt tief in z.B. die Dopingproblematik eintauchen oder eben nicht und selbstredend können sie sich auch nicht aussuchen, wer ins Studio eingeladen wird. Da sollte man mMn nicht ständig alles in einen Meckerpott werfen.
Moderation und Kommentare finde ich nicht immer gelungen, aber nun auch nicht so grottig, wie sie hier gemacht werden. Man sollte da auch bedenken, dass Kommentatoren bei vielen Wettbewerben die Aufgabe haben, einem Eventpublikum Sportarten zu kommentieren, von denen es (das Publikum) praktisch keine Ahnung hat. Da ist nunmal kein Raum für taktische Analysen oder Feinheiten. Dazu kommt, dass man selbst bei derart vielen Kommentatoren nicht für jede Sportart echte Experten an Bord haben kann. Wenn es wirklich Grund zum Meckern gibt, soll man das auch tun, aber reines Meckern um zu Meckern finde ich immer ein bisschen naja.

Naja zum Beachvolleyball und Hockey werden z.B. ehemalige Olympiasieger geschickt. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es zum Anforderungsprofil eines Sportjournalisiten gehört, die Sportart die ich kommentieren und somit auch präsentieren darf, zu verstehen. Die sind alle lang genug dabei. Es braucht dazu auch nicht immer "echte" Experten. Außerdem hat man genügend sportartenaffine Leute wie Poschmann, Pollus oder von der Groeben, die selbst einmal eine Sportart bis zu einem recht hohen Leistungsniveau ausgeübt haben oder als Trainer tätig waren und sind.

Nachwuchs unter den Reportern gab es bei diesen Olympischen Spielen auch nicht. Zu wertvoll ist die Veranstaltung beim Groundhopping der Eitelkeiten, dass immer wieder die selbe Schar ausgekramt wird, "Experten" wie Grinse-Keller und Sgt. van Almsick inklusive. Positiv hingegen fand ich z.B. Brink und Reckermann, die aber auch als Typen funktionieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass so einer wie Hambüchen bei den nächsten Spielen eine ähnliche Aufgabe bekommt.

Was gar nicht ging, ist die "Moderationsleistung" im Studio. Das "legendäre" Interview von KMH mit den Ruderern war das Paradebeispiel der impertinenten Inkompetenz. Cerne und Delling erwartbar wie immer, Bommes wie auf Droge.
 

Plissken

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Die Programmplanung mit der Totalfixierung auf deutsche Athleten finde ich auch übel, aber dafür können Moderatoren und Kommentatoren nichts - ebensowenig wie für Qualität und Auswahl von Streams. Moderatoren werden auch klare Vorgaben haben, ob sie bei einem Interview jetzt tief in z.B. die Dopingproblematik eintauchen oder eben nicht und selbstredend können sie sich auch nicht aussuchen, wer ins Studio eingeladen wird. Da sollte man mMn nicht ständig alles in einen Meckerpott werfen.
Moderation und Kommentare finde ich nicht immer gelungen, aber nun auch nicht so grottig, wie sie hier gemacht werden. Man sollte da auch bedenken, dass Kommentatoren bei vielen Wettbewerben die Aufgabe haben, einem Eventpublikum Sportarten zu kommentieren, von denen es (das Publikum) praktisch keine Ahnung hat. Da ist nunmal kein Raum für taktische Analysen oder Feinheiten. Dazu kommt, dass man selbst bei derart vielen Kommentatoren nicht für jede Sportart echte Experten an Bord haben kann. Wenn es wirklich Grund zum Meckern gibt, soll man das auch tun, aber reines Meckern um zu Meckern finde ich immer ein bisschen naja.

Eigentlich Zustimmung zu dem Beitrag, aber was wäre so schwer, neben den Kommentator einen Experten hinzusetzen? Gestern wurde das wohl beim Badminton so gemacht, dass der Deutsche Michael Fuchs dabei war. Der kann da natürlich viel mehr und besser erzählen und erklären, der ist eben mittendrin, statt nur dabei. :D
 

theGegen

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Und dann geht wieder das Gemecker los, welch ein Riesentross die ÖR "von meinen Gebühren" :teufel: (111!!!!!!) an die Copacabana zum Sonnenbaden schickt und zum Caipiranha saufen (Rethy). ;)

Ich vermisse allerdings auch oft die nötige Kompetenz einiger Kommentatoren. Manchmal ist es reines Geschluder und mangelnde Vorbereitung. Das muss nicht sein, auch wenn ich keinen Experten oder eine Expertin zur Seite habe.
 

Ken

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Poschmann und Rethy sind für mich schon Folklore. Was mich anfangs mal irritiert oder genervt hat, unterhält mich heutzutage. Mittlerweile freue ich mich richtig auf die beiden und warte auf die Highlights.

Die Regieleistungen finde ich jetzt auch nicht immer so prall. Hat aber auch viel mit dem subjektiven Empfinden zu tun.
Wenn wie vorgestern Abend zeitgleich Vogel und Hambüchen nach Gold greifen und Neids Kegeltruppe bzw. Ludwig/Walkenhorst um den Finaleinzug spielen, kann man den Job aber auch kaum richtig machen. Das hektische Geschalte war dann aber auch nicht preiswürdig.
Reiten, Gewichtheben und Golf brauche ich gar nicht, wenn zeitgleich unsere Volleyballdamen oder Team USA Basketball zelebriert. Gott sei Dank gibt es mittlerweile überhaupt Streams. 1992 musste man für jede Sekunde Dream Team im deutschen TV beten.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Die Programmplanung mit der Totalfixierung auf deutsche Athleten finde ich auch übel, aber dafür können Moderatoren und Kommentatoren nichts - ebensowenig wie für Qualität und Auswahl von Streams. Moderatoren werden auch klare Vorgaben haben, ob sie bei einem Interview jetzt tief in z.B. die Dopingproblematik eintauchen oder eben nicht und selbstredend können sie sich auch nicht aussuchen, wer ins Studio eingeladen wird. Da sollte man mMn nicht ständig alles in einen Meckerpott werfen.
Moderation und Kommentare finde ich nicht immer gelungen, aber nun auch nicht so grottig, wie sie hier gemacht werden. Man sollte da auch bedenken, dass Kommentatoren bei vielen Wettbewerben die Aufgabe haben, einem Eventpublikum Sportarten zu kommentieren, von denen es (das Publikum) praktisch keine Ahnung hat. Da ist nunmal kein Raum für taktische Analysen oder Feinheiten. Dazu kommt, dass man selbst bei derart vielen Kommentatoren nicht für jede Sportart echte Experten an Bord haben kann. Wenn es wirklich Grund zum Meckern gibt, soll man das auch tun, aber reines Meckern um zu Meckern finde ich immer ein bisschen naja.

Es geht also darum, dass das Publikum keine Ahnung hat und man deshalb keine Analysen oder Feinheiten liefern könnte, weil das Publikum diese sowieso nicht begreift? Das ist ja mal ein echt ambitionierter Ansatz, vielleicht solltest du fragen, ob du dort im Tross mitmachen darfst. ;)

Ich sehe das so...

1) Bei Wettbewerben die Tags/Abends im TV laufen, magst du mit Gelegenheitsguckern und deren Niveau vielleicht noch Recht haben. Allerdings Nachts und vor allem bei jedwedem Stream muss man davon ausgehen, dass derjenige, der da zusieht, dies gezielt macht, aus gesteigertem Interesse. Und dann muss ich meinerseits als Sender ein entsprechendes Niveau anbieten...

2) Doch, mit deren Etats darf man prinzipiell für jede Sportart einen Experten an Bord haben. Insbesondere, wenn einer alleine schon locker mehrere Sportarten abdecken kann, wenn er einerseits Ahnung/Einstellung hat und die sich andererseits überschneiden/ ähneln. Siehe von der Groeben und die Kampfsportarten. Das kann echt nicht zu viel verlangt sein..

3) Die sind, zumindest locker 3/4 von denen, schlichtweg zu hohl, dumm, besoffen, unfähig, faul, inkompetent... und demzufolge vollkommen fehlbesetzt. Da gibt es tagtäglich x Beispiele für, und das seit Jahr und Tag, und es wird nicht besser.

Wenn die Aufgabe "nenn aus dem Stehgreif 20 gute Kommentatoren/ Reporter/ Moderatoren" wesentlich schwerer zu lösen ist als die Frage nach "nenn 20 schlechte..", dann weiß man doch schon, wie es aussieht.

Beschönigen hilft da, wie überall sonst auch, irgendwie nicht weiter.
 

Hans A. Jan

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Wenn wie vorgestern Abend zeitgleich Vogel und Hambüchen nach Gold greifen und Neids Kegeltruppe bzw. Ludwig/Walkenhorst um den Finaleinzug spielen, kann man den Job aber auch kaum richtig machen.

Absolut richtig. Das war für mich auch die schwierigste Entscheidung, 4 Events gleichzeitig zeigen zu müssen. Egal wie, es wäre immer gemeckert worden. Kaum zu lösen. Zeigst du alles in Aufzeichnung, gibt es Shitstorm wegen re-live.
 

le freaque

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Eigentlich Zustimmung zu dem Beitrag, aber was wäre so schwer, neben den Kommentator einen Experten hinzusetzen? Gestern wurde das wohl beim Badminton so gemacht, dass der Deutsche Michael Fuchs dabei war. Der kann da natürlich viel mehr und besser erzählen und erklären, der ist eben mittendrin, statt nur dabei. :D
Das finde ich ja auch gut und natürlich wäre das machbar. Ich meinte mit Experten die Kommentatoren selbst. Bei Sportarten, über die man eigentlich nur alle vier Jahre berichtet, kann man eben nicht immer einen Experten dafür im eigenen Kommentatorenteam haben - das wäre ja auch im Sinne des Gebührenzahlers viel zu teuer. Man kann mal einen speziell für dieses Event einkaufen, wie eben z.B. von der Groeben, aber es gibt doch längst nicht für jede Sportart ehemalige Sportler, die danach in den Kommentatorenbereich eingestiegen und dann noch auf dem Markt verfügbar sind.
 
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