Olympia-Bewerbung München 2018


Olympia in Deutschland....Münchner Bewerbung 2018...sinnvoll?


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LeZ

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Wenn sowas kommt ist das der Anfang vom Ende. Wintersport dann nur noch mit superkrassen telegenen X-Games-Verschnitten weil billig zu machen (eine Pipe für alles), und so unpopuläre teure Veranstaltungen die für das arme China in Peking kaum zu machen sind wie Abfahrt, Super-G, Skispringen (ne 100 Meter Rampe bauen ???), Eiskunstlauf (ne ganze Halle bauen ???), Eisschnelllauf (noch ne Halle ???) oder Biathlon (Ausländer mit Gewehren in China ???) werden einfach rausgewählt. Da gibt es dann halt Halfpipe, Halfpipe der Frauen mit nacktem Oberkörper, Halfpipe der Frauen ganz nackt, und Halfpipe der Frauen nackt aber mit Stiefeln. Man muss auch mal mutige Entscheidungen im Sinne des olympischen Sports treffen !
 

RoyalChallenger

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Dass es in Peking schwierig ist, eine Strecke für die Abfahrt zu finden, leuchtet mir sofort ein. Nur die Konsequenz leuchtet mir nicht ein: Wenn eine Stadt keine Skipiste hat, soll sie halt keine Winterspiele ausrichten. In Peyonchang oder wie der nächste Ausrichtungsort heißt müssen sie ja auch den einzigen vorhandenen Berg roden. Das ist doch Wahnsinn. Die Winterspiele müssen zurück in Wintersportorte. Dann erledigen sich solche Probleme von ganz alleine. Und ja: Almaty war grundsätzlich die deutlich bessere Bewerbung (war ja auch knapp genug) - ich kann aber verstehen, dass man vor Kasachstan noch zurückgeschreckt ist. Fürs nächste mal muss man aber sicherstellen, dass man mal wieder ein paar richtige Bewerber findet.
 

LeZ

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Man reduziert das geforderte Schmiergeld halt einfach auf 6.5 Millionen, dann kann sich das wieder jeder leisten. Reicht beim Fussball doch auch.
 

Wurzelsepp

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Zwar nicht München, aber Graubünden: Nach der Kandidatur für 2022 wurde heute auch die für 2026 vom Stimmvolk in Graubünden mit gut 60% sehr deutlich versenkt. Damit bleibt aus der Schweiz noch Sion2026 im Rennen, aber die sind noch deutlich weniger weit: Abstimmungen sind noch nicht geplant und dürften auch schwierig werden, dazu ist auch noch relativ wenig über die Wettkampforte bekannt.
 

unicum

#68
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Das türkische Erzurum wurde vom IOC nicht für die Kandidatur für die Winterspiele 2026 zugelassen. Damit sind nur noch Calgary, Stockholm und Cortina d’Ampezzo/Mailand im Rennen.
 

Hardstyle21

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Calgary wäre natürlich wieder hervorragend um sie im TV zu verfolgen :rolleyes:
Glaube 8 Stunden Zeitunterschied liegen zwischen Mitteleuropa und Westkanada.
Müsste man halt die spätesten Wettbewerbe ab 13-14 Uhr austragen, dann würde es grad noch so gehen.
Hoffe trotzdem auf einen europäischen Kandidaten. Wintersport Atmosphäre kann man an allen 3 Standpunkten erwarten, inklusive ordentlichen Zuschauerzahlen.
Grade in Stockholm oder Cortina kann man auch internationales Publikum erwarten und somit nicht nur auf volle Tribünen der im jeweiligen Land beliebten Sportarten hoffen.
 

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Ich hoffe auch, dass es 2026 wieder einmal Winterspiele in Westeuropa gibt, sind dann zwanzig Jahre seit Turin gewesen. Da eben die letzten in der Umgebung bereits in Italien gewesen sind, hoffe ich sehr auf Schweden, auch dank ihrer wunderbaren Natur. Und dass 16 Jahre nach Vancouver schon wieder Kanada die Winterspiele bekommt, kann ich mir nicht vorstellen. Habe ich aber auch bei Peking gedacht, dort sind es sogar nur 14 Jahre.
 

Hardstyle21

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Ich hoffe auch, dass es 2026 wieder einmal Winterspiele in Westeuropa gibt, sind dann zwanzig Jahre seit Turin gewesen. Da eben die letzten in der Umgebung bereits in Italien gewesen sind, hoffe ich sehr auf Schweden, auch dank ihrer wunderbaren Natur. Und dass 16 Jahre nach Vancouver schon wieder Kanada die Winterspiele bekommt, kann ich mir nicht vorstellen. Habe ich aber auch bei Peking gedacht, dort sind es sogar nur 14 Jahre.
Peking hatte halt leider keine Konkurrenz außer Almaty...
 

gentleman

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Schade, sowohl Stockholm als auch Calgary (was nach Vancouver 2010 wohl etwas bald wäre) wären tolle Austragunsorte gewesen... Cortina/Mailand ist sicher auch schön, die Spiele in Turin waren ja ein Erfolg.
 

sj441

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Soweit ich aus dem Link von Hakuba entnehmen kann, sind in Calgary (wieder einmal) die Sprungschanzen das Problem. Calgary 1988 waren eigentlich tolle Spiele und auch finanziell ein Erfolg. Aber der Platz, an dem sie die Sprungschanzen hingestellt haben, war dafür absolut ungeeignet, weil es dort viel zu windig war. Im Vorfeld der OS von 1988 wollte manche deswegen die Sprungbewerbe sogar in Thunder Bay abhalten, obwohl die Schanzen in Calgary grad frisch gebaut wurden. Und die Befürchtungen sind dann eingetreten: Verschiebungen noch und nöcher. Auf der Großschanze durfte dann kein internationaler Bewerb mehr abgehalten werden. Die Anlagen kann man daher wohl auch nicht mehr sanieren, sondern sie müssten an anderer Stelle neu errichtet werden. Oder man weicht eben auf Whistler aus, was durchaus ein gangbarer Kompromiss wäre.

Was mich ein bisserl aufregt, ist die Heuchelei der Schweden. Klimaziele? Dann solltens gleich auf alle internationalen Bewerbe verzichten, auch auf diejenigen, die sie selbst im Ausland besuchen. Denn mir wäre nicht bekannt, dass Schweden jetzt seine Sportler mit Solarfliegern ins Ausland schickt.
 

unicum

#68
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Das war´s dann....

Bei Gesprächen zwischen dem Staat, der Provinz Alberta und der Stadt Calgary über die Finanzierung habe keine Einigung erzielt werden können, berichtete der kanadische Rundfunk CBC am Dienstag.

Daraufhin soll dem Stadtrat noch am Dienstag (Ortszeit) empfohlen werden, sowohl den Bewerbungsprozess einzustellen als auch eine für den 13. November geplante Bürgerbefragung abzusagen.

https://sport.orf.at/#/stories/3036041/
 

sj441

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Was macht denn das IOC so, wenn niemand will? Fällt das dann aus?
Notfalls geht man nach Peking betteln. ;)

Im Ernst: Der IOC war da in den 70ern teilweise schon knapp dran. 1974 war Lake Placid der einzige Kandidat für 1980. Und 1978 hatte man nur LA als Kandidaten für 1984. Die wollte man zwar nicht unbedingt, aber man musste sie nehmen und daher konnten sie teilweise die Bedingungen diktieren. Deswegen waren diese Spiele ein ziemlicher finanzieller Erfolg und bei späteren Bewerbungen hatte man wieder genug Kandidaten zur Auswahl. Dazwischen war noch die Wahl 1981 für die OS 1988. Da gab es nur Seoul und Nagoya. Und Seoul war damals nicht ganz unumstritten.
 

Benjamin

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Tja - wie auch hier im Thread schon bei früheren Bewerbungen erwähnt wurde: Wenn der Veranstaltungsort die Kosten stemmen muss, während der Gewinn an das IOC geht, dann muss man sich nicht wundern, wenn sich mehr und mehr Bürger in den demokratischen Staaten gegen Olympische Spiele entscheiden. Das IOC bräuchte eigentlich nur dafür zu sorgen, dass vorhandene Sportanlagen ohne große Umbauten für die Spiele genutzt werden können - das würde die Kosten für die Veranstalter deutlich reduzieren, und die Spiele würden wieder attraktiver.

Tja, nun also noch Stockholm und Mailand/Cortina.

Aus Sicht der Skispringer frage ich mich natürlich vor allem, wie sie da die Sprungwettbewerbe organisieren würden. Die einzigen wirklich sprungtauglichen Schanzen in Schweden stehen in Falun, wo ja auch erst vor dreieinhalb Jahren die WM stattgefunden hat. Falun ist allerdings über 200 km von Stockholm entfernt. So schade es für die Springer sicherlich wäre, so weit "ausgelagert" zu werden: Es wäre letztlich das einzig Vernünftige, die Sprungwettbewerbe in Falun stattfinden zu lassen (schade, dass Severin Freund dann wohl etwas zu alt ist, er mag die Schanzen dort ja). Denn eine weitere moderne Anlage zu bauen, wäre in Schweden wohl nur herausgeworfenes Geld.

Und der Abstand zwischen Cortina d'Ampezzo und Mailand ist natürlich noch größer - in Cortina gibt es zwar eine Schanze, immerhin fand dort sogar der erste Weltcup-Wettbewerb der Geschichte statt (und viele Jahre zuvor ja auch Olympische Spiele) - allerdings dürfte es auch hier wohl sinnvoller sein, die Sprungwettbewerbe im nicht all zu weit (< 100 km) entfernten Predazzo auszutragen.

Ach ja: Was haltet ihr davon, die Beiträge, sie sich mit den Olympischen Spielen 2026 beschäftigen, mal in einen eigenen Thread auszulagern? Da wird sicher im Lauf der Zeit noch einiges hinzukommen.
 

unicum

#68
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Aus Sicht der Skispringer frage ich mich natürlich vor allem, wie sie da die Sprungwettbewerbe organisieren würden. Die einzigen wirklich sprungtauglichen Schanzen in Schweden stehen in Falun, wo ja auch erst vor dreieinhalb Jahren die WM stattgefunden hat. Falun ist allerdings über 200 km von Stockholm entfernt. So schade es für die Springer sicherlich wäre, so weit "ausgelagert" zu werden: Es wäre letztlich das einzig Vernünftige, die Sprungwettbewerbe in Falun stattfinden zu lassen (schade, dass Severin Freund dann wohl etwas zu alt ist, er mag die Schanzen dort ja). Denn eine weitere moderne Anlage zu bauen, wäre in Schweden wohl nur herausgeworfenes Geld.

Und der Abstand zwischen Cortina d'Ampezzo und Mailand ist natürlich noch größer - in Cortina gibt es zwar eine Schanze, immerhin fand dort sogar der erste Weltcup-Wettbewerb der Geschichte statt (und viele Jahre zuvor ja auch Olympische Spiele) - allerdings dürfte es auch hier wohl sinnvoller sein, die Sprungwettbewerbe im nicht all zu weit (< 100 km) entfernten Predazzo auszutragen.

Skispringen, Nordische Kombination und Langlauf sollen in Val di Fiemme/Predazzo stattfinden. In Mailand/Bozen/Meran Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf und Shorttrack. Biathlon in Antholz. In Cortina Alpin, Freestyle, Snowboard, Bob, Skeleton, Rodeln, Curling.

So in etwa habe ich das vor kurzen gelesen. Leider finde es ich es nicht online, aber dürfte im Großen und ganzen stimmen.
 
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unicum

#68
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Noch ein kleiner Hoffnungsschimmer?

Ein Kompromissvorschlag soll das drohende Aus der Olympiabewerbung von Calgary für die Winterspiele 2026 vorerst verhindern. Vor der möglicherweise schon entscheidenden Abstimmung im Stadtrat am Mittwoch haben sich die kanadische Regierung und die Regierung der Provinz Alberta auf einen Vorschlag für Einschnitte bei den Kosten verständigt, teilte das örtliche Bewerbungskomitee mit.

https://sport.orf.at/stories/3036402/
 

unicum

#68
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In Calgary wird es am 13. November ein Bürgervotum über die Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2026 geben, obwohl der Stadtrat mehrheitlich für einen sofortigen Stopp der Kandidatur und damit auch gegen eine Volksbefragung gestimmt hat. In der Sitzung am Mittwoch (Ortszeit) votierten acht der 15 Mitglieder gegen die Bewerbung, nötig wären aber zehn Stimmen gewesen.

Mittlerweile überlegt man in Argentinien über eine späte Bewerbung für 2026: Buenos Aires könnte sich gemeinsam mit Ushuaia bewerben. Das argentinische NOK hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben und darüber das IOC informiert.

https://sport.orf.at/stories/3037062/
 
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