Weil du dann möglicherweise absolut keine Vielfalt mehr hast, Extrembeispiel Tischtennis: Wenn du da öffnest, dann dürften auf den vordersten 20 Plätzen fast nur Chinesen anzutreffen sein... da ist die Gefahr vorhanden, dass der Sport im Rest der Welt irgendwann einfach ausstirbt.
Die Österreicher-Dominanz zu Beginn der 2000er bei den Herren war auch nicht gut für den Skisport: Da schwindet das Interesse im Rest der Welt, die Einschaltquoten sinken und damit auch die Einnahmen.
2 Anmerkungen:Dann gibt es halt Kontingente, aber es wird nicht unter der nationalen Flagge oder anderen Symbolen angetreten, außer bei Staffeln oder Mannschaftswettbewerben.
2 Anmerkungen:
1. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Sportler deine, relativ "deutsche", Meinung teilen.
2. Du entzieht damit der staatlichen Spitzensportförderung, beginnend in der Jugend, jegliche Berechtigung. Sportförderkompanien könnte man zumindest in Einzelsportarten nicht mehr rechtfertigen. In Ländern wie Deutschland wäre so ziemlich jede Wintersportart von heute auf morgen tot. Und dann schaust du dir bei Olympia noch Athleten an, die aus Ländern kommen, die den Sport weiterhin als Prestigeobjekt sehen.
Ich habe es als Frage in den Raum gestellt. Daraus eine "deutsche" Meinung zu machen, finde ich verbal ziemlich daneben.
Nachtrag zu Punkt 2: Sportförderung (auch Spitzensportförderung) rettet halt ganze Sportarten. Ohne Olympia und Sportförderung wird es bald nur noch Fußball geben. Sonst nichts. Wo sollen denn die Sponsoren herkommen?
Dann würde die Fußball-Blase hoffentlich endlich platzen. Ich glaube, du siehst das etwas zu negativ, weil es auch genügend Sponsoren gibt, die Individualität fördern, sonst hätte es so etwas wie Snowboard auch nicht gegeben und alle würden immer noch nur Ski fahren.
Man kann da sicher nur spekulieren. Es wird immer mal wieder Trendsportarten geben (wie beispielsweise Snowboard), wo dann auch Sponsoren heiß drauf sind, aber insgesamt sehe ich da schon einen Teufelskreis. Die Aufmerksamkeit wird sich immer mehr auf Fußball konzentrieren, was zur Folge hat, dass die anderen Sportarten keinen Nachwuchs mehr generieren, was zur Folge hat, dass sich immer mehr auf Fußball konzentrieren wird usw usf.
Das ist der Grund, warum ich dann doch immer noch trotz der ganzen ******e großer Fan von Olympia bin. Endlich mal nicht nur Fußball im Sportprogramm!!
Zum einen hat der Lord recht, mit "deutscher" Meinung meinte ich, dass hier nationales kritischer, inklusive Nationalmannschaften, gesehen wird. Daher glaube ich nicht, dass deine Idee weltweit mehrheitsfähig ist.Ich habe es als Frage in den Raum gestellt. Daraus eine "deutsche" Meinung zu machen, finde ich verbal ziemlich daneben.
Zu 1.) Keine Ahnung, wer diese Meinung teilt oder nicht, bei anderen Wintersportformaten wie den X-Games treten die Athleten für sich an und werden durch Sponsoren unterstützt. Nicht zuletzt ist das IOC auf diesen einnahmeträchtigen Hype aufgesprungen und hat die Snowboard und Trick-Ski Wettbewerbe ins olympische Programm aufgenommen.
Zu 2.) Das Thema der Förderung ist sicherlich berechtigt. Die generelle Frage ist doch aber, wem dient Spitzensport? Ist es im Sinne der nationalen Leistungsfähigkeit, auch im Sport internationales Spitze zu verkörpern? Dann würden entsprechende Leistungsträge auch fernab der Sportfördergruppen Förderung genießen dürfen. Wollen wir uns Spitzensport der Art überhaupt leisten? Die meisten deutschen Medaillen bei Winterspielen holen konstant diejenigen, die im Eiskanal unterwegs sind, weil sie von den besten Bedingungen profitieren. Das sind verschwindend gering viele Leute, die einen erheblichen Aufwand betreiben und in Deutschland dafür vier Kunsteisbahnen und jegliche technische Unterstützung genießen. Das ist ausschließlich Prestige und hat nicht zwingend etwas damit zu tun, dass der tatsächlich beste Athlet am Ende auf gewinnt. Beim Skispringen ist es doch nicht anders. Für was kannst du denn die Schanzeninfrastruktur denn sonst noch nutzen. Wir alle subventionieren das Produkt Skispringen. Warum? Wenn Sponsoren dafür aufkämen, könnte es genauso eine Förderung geben, wenn sie dieses Produkt weiter vermarkten wollen. Talentierte Tennisspieler gehen auch nach Florida, um besser zu werden.
Ich verstehe diese Rumeierei vom IOC nicht. Offene Rechtsfrage. Was für ein saublöder Begriff im Zusammenhang mit Doping.Zwei Dopingfälle, ein 36-jähriger Iraner und eine 15-jährige Russin.
Einer, der nicht an die besseren Mittel samt Verschleierung kommt und eine unbedarfte Teenagerin. Das IOC ist sowas von lächerlich, aber ja, wenn sie positiv sind, dann gehören sie aus dem Verkehr gezogen. Ausgerechnet ein Iraner und eine Russin. Das wirkt schon wieder inszeniert.
Kamila Walijewa: Russischer Doping-Fall bei Olympia? (faz.net)
Fußball schafft sich doch allmählich ab und Medien wie Sky und DAZN tun ebenso ihren Teil dazu wie die Scheich-Klubs. Am liebsten hätte ich ein weniger kommerzialisiertes Olympia, welches mehr Sportfest als gigantisches Marketingveranstaltung ist (ganz gleich ob Nationen, Konzerne oder Verbände).
So weit nachvollziehbar. Aber:Das rechtliche Problem ist, dass man Kinder nicht identifizeren darf, wenn sie Dopingmittel genommen haben -> Wird Russland diqualifiziert, darf man ihren Namen nicht nennen, aber wenn man keinen Namen nennt, weiss man auch wer gedopt hat -> Regeln der WADA gebrochen
Ist sie gedopt aber man diqualifiziert sie nicht, sind die WADA Regeln genauso gebrochen