Olympische Winterspiele 2022 Peking - Diverses


sistahfan

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Gibt es bei diesen Spielen eigentlich schon "Mixed Eishockey" oder kommt das erst in vier Jahren?
 

DaLillard

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Schaue mir gerade ein paar Highlights an. Dieses sportliche Miteinander und füreinander freuen, selbst wenn einem gerade Gold durch die Lappen ging, finde ich einfach genial. (y)

Vor allem der Kontrast zu hochkommerzialisierten Sportarten wird da deutlich. Muss man nur ans EM Finale denken. Medaille direkt abreißen und dem Gegner nicht mal gratulieren. Da können sich die hochbezahlten Fußballer eine Scheibe von Abschneiden, oder CP3, der in den NBA Finals ohne zu gratulieren den Court verlässt und dem Gegner vorher noch den Ellbogen aus Frust reindrücken will.
 

Murphy

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Zwei Dopingfälle, ein 36-jähriger Iraner und eine 15-jährige Russin.
Einer, der nicht an die besseren Mittel samt Verschleierung kommt und eine unbedarfte Teenagerin. Das IOC ist sowas von lächerlich, aber ja, wenn sie positiv sind, dann gehören sie aus dem Verkehr gezogen. Ausgerechnet ein Iraner und eine Russin. Das wirkt schon wieder inszeniert. :skepsis:

Kamila Walijewa: Russischer Doping-Fall bei Olympia? (faz.net)
 
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Murphy

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Mal eine generelle Frage. Es wird ja im Artikel wieder deutlich darauf hingewiesen, dass die Russen als Russisches Olympisches Kommittee starten. Warum treten bei Olympischen Spielen nicht einfach generell die besten Sportler:innen an, die sich qualifiziert haben, plus eine Quote für so genannten Exoten?

Keine pathetisch aufgeladenen Nationentriumphe samt Medaillenspiegel mehr. Keine Eröffnungs- und Schlussfeier, wo getrennt nach Nationen eingelaufen wird. Sollen doch alle als bunter Haufen in nationaler Tracht gemeinsam einlaufen, was dem ursprünglich Charakter des völkerverbindenden Zusammenseins wohl deutlich näher käme als das was wir in Zeiten der Voll-Kommerzialisierung haben.
 

Wurzelsepp

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Weil du dann möglicherweise absolut keine Vielfalt mehr hast, Extrembeispiel Tischtennis: Wenn du da öffnest, dann dürften auf den vordersten 20 Plätzen fast nur Chinesen anzutreffen sein... da ist die Gefahr vorhanden, dass der Sport im Rest der Welt irgendwann einfach ausstirbt.

Die Österreicher-Dominanz zu Beginn der 2000er bei den Herren war auch nicht gut für den Skisport: Da schwindet das Interesse im Rest der Welt, die Einschaltquoten sinken und damit auch die Einnahmen.
 

Murphy

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Weil du dann möglicherweise absolut keine Vielfalt mehr hast, Extrembeispiel Tischtennis: Wenn du da öffnest, dann dürften auf den vordersten 20 Plätzen fast nur Chinesen anzutreffen sein... da ist die Gefahr vorhanden, dass der Sport im Rest der Welt irgendwann einfach ausstirbt.

Die Österreicher-Dominanz zu Beginn der 2000er bei den Herren war auch nicht gut für den Skisport: Da schwindet das Interesse im Rest der Welt, die Einschaltquoten sinken und damit auch die Einnahmen.

Dann gibt es halt Kontingente, aber es wird nicht unter der nationalen Flagge oder anderen Symbolen angetreten, außer bei Staffeln oder Mannschaftswettbewerben.
 

Charon

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Dann gibt es halt Kontingente, aber es wird nicht unter der nationalen Flagge oder anderen Symbolen angetreten, außer bei Staffeln oder Mannschaftswettbewerben.
2 Anmerkungen:
1. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Sportler deine, relativ "deutsche", Meinung teilen.
2. Du entzieht damit der staatlichen Spitzensportförderung, beginnend in der Jugend, jegliche Berechtigung. Sportförderkompanien könnte man zumindest in Einzelsportarten nicht mehr rechtfertigen. In Ländern wie Deutschland wäre so ziemlich jede Wintersportart von heute auf morgen tot. Und dann schaust du dir bei Olympia noch Athleten an, die aus Ländern kommen, die den Sport weiterhin als Prestigeobjekt sehen.
 

Big d

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Ja absolut, gerade in Ländern wie china oder russland gibt es ja auch überhaupt kein Verständnis für irgendwelche "one world" Fantasien, da ist sport nach wie vor nationalistische propaganda und da hat keiner interesse daran das diese athleten unter irgendeiner regenbogeneinhornflagge starten.

Auch in russland ist diese ROC sache ein politikum und die russischen Medien behaupten das ganze wäre ein abgekartertes spiel des Westens um russland zu demütigen.

Gerade außerhalb der westlichen Länder in afrika, asien, Südamerika, osteuropa und co ist Nationalismus noch viel weiter verbreitet als bei uns und selbst bei uns würden sich doch viele aufregen wenn nicht die deutsche flagge wehen würde.

Der wettkampf der nationen, Medaillenspiegel etc ist doch was für viele den reiz bei olympia ausmacht
 

Murphy

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2 Anmerkungen:
1. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Sportler deine, relativ "deutsche", Meinung teilen.
2. Du entzieht damit der staatlichen Spitzensportförderung, beginnend in der Jugend, jegliche Berechtigung. Sportförderkompanien könnte man zumindest in Einzelsportarten nicht mehr rechtfertigen. In Ländern wie Deutschland wäre so ziemlich jede Wintersportart von heute auf morgen tot. Und dann schaust du dir bei Olympia noch Athleten an, die aus Ländern kommen, die den Sport weiterhin als Prestigeobjekt sehen.

Ich habe es als Frage in den Raum gestellt. Daraus eine "deutsche" Meinung zu machen, finde ich verbal ziemlich daneben.

Zu 1.) Keine Ahnung, wer diese Meinung teilt oder nicht, bei anderen Wintersportformaten wie den X-Games treten die Athleten für sich an und werden durch Sponsoren unterstützt. Nicht zuletzt ist das IOC auf diesen einnahmeträchtigen Hype aufgesprungen und hat die Snowboard und Trick-Ski Wettbewerbe ins olympische Programm aufgenommen.

Zu 2.) Das Thema der Förderung ist sicherlich berechtigt. Die generelle Frage ist doch aber, wem dient Spitzensport? Ist es im Sinne der nationalen Leistungsfähigkeit, auch im Sport internationales Spitze zu verkörpern? Dann würden entsprechende Leistungsträge auch fernab der Sportfördergruppen Förderung genießen dürfen. Wollen wir uns Spitzensport der Art überhaupt leisten? Die meisten deutschen Medaillen bei Winterspielen holen konstant diejenigen, die im Eiskanal unterwegs sind, weil sie von den besten Bedingungen profitieren. Das sind verschwindend gering viele Leute, die einen erheblichen Aufwand betreiben und in Deutschland dafür vier Kunsteisbahnen und jegliche technische Unterstützung genießen. Das ist ausschließlich Prestige und hat nicht zwingend etwas damit zu tun, dass der tatsächlich beste Athlet am Ende auf gewinnt. Beim Skispringen ist es doch nicht anders. Für was kannst du denn die Schanzeninfrastruktur denn sonst noch nutzen. Wir alle subventionieren das Produkt Skispringen. Warum? Wenn Sponsoren dafür aufkämen, könnte es genauso eine Förderung geben, wenn sie dieses Produkt weiter vermarkten wollen. Talentierte Tennisspieler gehen auch nach Florida, um besser zu werden.
 

Lord Krachah

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Ich habe es als Frage in den Raum gestellt. Daraus eine "deutsche" Meinung zu machen, finde ich verbal ziemlich daneben.

Naja, damit war wahrscheinlich eher gemeint, dass nur in Deutschland überhaupt sowas angedacht werden könnte. Olympia war ja schon immer auch ein Wettbewerb der Nationen. Das wird sich auch nie ändern. Bereits die Qualifikation muss ja auch so laufen, weil ansonsten je nach Sportart nur noch spezielle Nationen da rum laufen werden. Tischtennis ist da ja immer das beste Beispiel, das kann man aber gerne auf andere Sportarten übertragen. Wenn man die Nation aus Olympia nimmt, wird es kein Olympia mehr geben. Letztlich wäre also eher die Frage, ob es Olympia noch geben soll. Und dahin geht ja auch Punkt 2 Deiner Ausführungen.
 

Lord Krachah

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Nachtrag zu Punkt 2: Sportförderung (auch Spitzensportförderung) rettet halt ganze Sportarten. Ohne Olympia und Sportförderung wird es bald nur noch Fußball geben. Sonst nichts. Wo sollen denn die Sponsoren herkommen?
 

Murphy

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Nachtrag zu Punkt 2: Sportförderung (auch Spitzensportförderung) rettet halt ganze Sportarten. Ohne Olympia und Sportförderung wird es bald nur noch Fußball geben. Sonst nichts. Wo sollen denn die Sponsoren herkommen?

Dann würde die Fußball-Blase hoffentlich endlich platzen. Ich glaube, du siehst das etwas zu negativ, weil es auch genügend Sponsoren gibt, die Individualität fördern, sonst hätte es so etwas wie Snowboard auch nicht gegeben und alle würden immer noch nur Ski fahren.
 

Lord Krachah

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Dann würde die Fußball-Blase hoffentlich endlich platzen. Ich glaube, du siehst das etwas zu negativ, weil es auch genügend Sponsoren gibt, die Individualität fördern, sonst hätte es so etwas wie Snowboard auch nicht gegeben und alle würden immer noch nur Ski fahren.

Man kann da sicher nur spekulieren. Es wird immer mal wieder Trendsportarten geben (wie beispielsweise Snowboard), wo dann auch Sponsoren heiß drauf sind, aber insgesamt sehe ich da schon einen Teufelskreis. Die Aufmerksamkeit wird sich immer mehr auf Fußball konzentrieren, was zur Folge hat, dass die anderen Sportarten keinen Nachwuchs mehr generieren, was zur Folge hat, dass sich immer mehr auf Fußball konzentrieren wird usw usf.

Das ist der Grund, warum ich dann doch immer noch trotz der ganzen ******e großer Fan von Olympia bin. Endlich mal nicht nur Fußball im Sportprogramm!!
 

Murphy

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Man kann da sicher nur spekulieren. Es wird immer mal wieder Trendsportarten geben (wie beispielsweise Snowboard), wo dann auch Sponsoren heiß drauf sind, aber insgesamt sehe ich da schon einen Teufelskreis. Die Aufmerksamkeit wird sich immer mehr auf Fußball konzentrieren, was zur Folge hat, dass die anderen Sportarten keinen Nachwuchs mehr generieren, was zur Folge hat, dass sich immer mehr auf Fußball konzentrieren wird usw usf.

Das ist der Grund, warum ich dann doch immer noch trotz der ganzen ******e großer Fan von Olympia bin. Endlich mal nicht nur Fußball im Sportprogramm!!

Fußball schafft sich doch allmählich ab und Medien wie Sky und DAZN tun ebenso ihren Teil dazu wie die Scheich-Klubs. Am liebsten hätte ich ein weniger kommerzialisiertes Olympia, welches mehr Sportfest als gigantisches Marketingveranstaltung ist (ganz gleich ob Nationen, Konzerne oder Verbände).
 

Charon

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Ich habe es als Frage in den Raum gestellt. Daraus eine "deutsche" Meinung zu machen, finde ich verbal ziemlich daneben.

Zu 1.) Keine Ahnung, wer diese Meinung teilt oder nicht, bei anderen Wintersportformaten wie den X-Games treten die Athleten für sich an und werden durch Sponsoren unterstützt. Nicht zuletzt ist das IOC auf diesen einnahmeträchtigen Hype aufgesprungen und hat die Snowboard und Trick-Ski Wettbewerbe ins olympische Programm aufgenommen.

Zu 2.) Das Thema der Förderung ist sicherlich berechtigt. Die generelle Frage ist doch aber, wem dient Spitzensport? Ist es im Sinne der nationalen Leistungsfähigkeit, auch im Sport internationales Spitze zu verkörpern? Dann würden entsprechende Leistungsträge auch fernab der Sportfördergruppen Förderung genießen dürfen. Wollen wir uns Spitzensport der Art überhaupt leisten? Die meisten deutschen Medaillen bei Winterspielen holen konstant diejenigen, die im Eiskanal unterwegs sind, weil sie von den besten Bedingungen profitieren. Das sind verschwindend gering viele Leute, die einen erheblichen Aufwand betreiben und in Deutschland dafür vier Kunsteisbahnen und jegliche technische Unterstützung genießen. Das ist ausschließlich Prestige und hat nicht zwingend etwas damit zu tun, dass der tatsächlich beste Athlet am Ende auf gewinnt. Beim Skispringen ist es doch nicht anders. Für was kannst du denn die Schanzeninfrastruktur denn sonst noch nutzen. Wir alle subventionieren das Produkt Skispringen. Warum? Wenn Sponsoren dafür aufkämen, könnte es genauso eine Förderung geben, wenn sie dieses Produkt weiter vermarkten wollen. Talentierte Tennisspieler gehen auch nach Florida, um besser zu werden.
Zum einen hat der Lord recht, mit "deutscher" Meinung meinte ich, dass hier nationales kritischer, inklusive Nationalmannschaften, gesehen wird. Daher glaube ich nicht, dass deine Idee weltweit mehrheitsfähig ist.
Zum anderen: Ja, es gibt ein paar Trendsportarten, die von Sponsoren gut unterstützt werden. Bob- und Rodelsport würde aber aussterben, weil kein Sponsor die Anlagen bauen und unterhalten würde. Skispringen ebenso.
Aber auch Biathlon, Langläufer, Kanu, Rudern und vieles mehr.
Natürlich kann man den Sport rein kapitalistisch aufstellen, aber die Vielfalt geht dann noch mehr verloren.

Wieder deutlich weniger Kommerz würde ich mir auch wünschen.
 

Harald2509

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Zwei Dopingfälle, ein 36-jähriger Iraner und eine 15-jährige Russin.
Einer, der nicht an die besseren Mittel samt Verschleierung kommt und eine unbedarfte Teenagerin. Das IOC ist sowas von lächerlich, aber ja, wenn sie positiv sind, dann gehören sie aus dem Verkehr gezogen. Ausgerechnet ein Iraner und eine Russin. Das wirkt schon wieder inszeniert. :skepsis:

Kamila Walijewa: Russischer Doping-Fall bei Olympia? (faz.net)
Ich verstehe diese Rumeierei vom IOC nicht. Offene Rechtsfrage. Was für ein saublöder Begriff im Zusammenhang mit Doping.

In erster Linie geht es ja "nur" darum, ob bei einem Sportler oder einer Sportlerin etwas verbotenes nachgewiesen wird.
Wurden Dopingsubstanzen oder Mittel die die Einnahme von Dopingmitteln verschleiern nachgewiesen?
Bei diesem Thema gibt es keine Ermessensentscheidung.

Die deutsche Spitzenschwimmerin Sylvia Gerasch wurde wegen erhöhter Koffeinwerte gesperrt.
Koffeindoping. Diese Sperre habe ich bis heute nicht nachvollziehen können.
Wenn Koffein legal ist, kann ich es doch in beliebiger Höhe nehmen, ohne etwas illegales zu tun.
Ob das meiner Gesundheit gut tut, ist eine andere Frage.

Zurück zum aktuellen Fall.
Ob Dopingmittel oder Verschleierungsmittel genommen wurden, lässt sich doch in Laboren problemlos nachweisen.
Demzufolge sollte es doch nicht unmöglich sein, eine regelkonforme Entscheidung zu treffen.
 

Pirkko

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Das rechtliche Problem ist, dass man Kinder nicht identifizeren darf, wenn sie Dopingmittel genommen haben -> Wird Russland diqualifiziert, darf man ihren Namen nicht nennen, aber wenn man keinen Namen nennt, weiss man auch wer gedopt hat -> Regeln der WADA gebrochen
Ist sie gedopt aber man diqualifiziert sie nicht, sind die WADA Regeln genauso gebrochen
 

Big d

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Fußball schafft sich doch allmählich ab und Medien wie Sky und DAZN tun ebenso ihren Teil dazu wie die Scheich-Klubs. Am liebsten hätte ich ein weniger kommerzialisiertes Olympia, welches mehr Sportfest als gigantisches Marketingveranstaltung ist (ganz gleich ob Nationen, Konzerne oder Verbände).

Ich sehe nicht das Fußball sich abschafft. Ja, es gibt immer mehr kritik über fifa korruption, chauvianistische diktatoren Länder die als Sponsoren auftreten, kommerzialisierung etc, aber die leute schauen es trotzdem.

Das ist genau wie bei billig Fleisch, in einer Umfrage würden vermutlich 70% der deutschen sagen bessere haltungsbedingungen, Qualität statt Quantität, böse massentierhaltung etc, aber am ende greifen sie doch ins regal, beim Fußball ist das ähnlich, es wird geschimpft, aber am ende schaut es doch jeder an, wenn auch vielleicht als "guilty pleasure"
 

Harald2509

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Das rechtliche Problem ist, dass man Kinder nicht identifizeren darf, wenn sie Dopingmittel genommen haben -> Wird Russland diqualifiziert, darf man ihren Namen nicht nennen, aber wenn man keinen Namen nennt, weiss man auch wer gedopt hat -> Regeln der WADA gebrochen
Ist sie gedopt aber man diqualifiziert sie nicht, sind die WADA Regeln genauso gebrochen
So weit nachvollziehbar. Aber:
- Schützt man wirklich eine (gedopte) Sportlerin, nur weil ihr Name nicht veröffentlicht wird? Alle glauben Bescheid zu wissen. Und es wird wohl mehr oder weniger offen über Kamila Walijewa geredet. Vermutlich auch mit dem Finger auf die Sportlerin gezeigt. Schutz? Meines Erachtens erreicht man dadurch nur das Gegenteil.
- Wäre ich als Gegner oder als Teamleitung betroffen (Einzel- oder Teamwettbewerb) würde ich gegen die Wertung Widerspruch einlegen, ggf. auch die Entscheidung juristisch anfechten. Bei absichtlichem Betrug durch die Athletin oder deren Arzt, die Einnahme von Doping ist für mich Betrug, ist in meinen Augen der Fair Play Gedanke hinfällig. An das Fair Play haben sich die absichtlichen Doper nicht gehalten. Also warum sollte ich stillhalten?
 
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