TraveCortex schrieb:
Was noch nie Jemand bestritten hat,oder? Aber Manche halten ihn für einen Spieler mit Superstarpotenzial:in meinen Augen ist er ein aber "nur" ein überdurchschnittlicher PG,der mal sehr solide spielen wird. Auch wurde er als sehr entwicklungsfähiges Talent dargestellt und immerhin ist er auch schon 24 und das ist nunmal kein Talent mehr für mich.
Wer hält ihn denn z. B. für einen Spieler mit Superstarpotenzial?
Entschuldige bitte, aber er wird sehr solide spielen? Bei konstanter Spielzeit (~ 35 Minuten) hat er 20 und 7 auf's Parkett gebracht, das
ist schon solide. Das ist aber auch alles nicht so wichtig, denn für ihn ist die Superstar-Rolle gar nicht vorgesehen. Das Team soll im Kollektiv aggieren, wobei Dwight der Schlüssel ist zu allem ist. Von One-Man-Shows hat man in Orlando erstmal genug, da man nur mit einem guten Team um die Meisterschaft spielt und nicht mit einem Superstar und 10 Graupen drumrum, wie bei McGrady. Otis hat nun mehr als einmal gesagt, daß ihm das Modell der Spurs und Pistons sehr gut gefällt und als Vorbild dient, auch wenn Kopien nur sehr schwer zu realisieren sind, da in einer Entwicklung 1000 Faktoren mit einfließen.
Dennoch sollte man auch mal festhalten, daß Nelson, wenn überhaupt, bisher unterschätzt war. Als College Spieler des Jahres bis auf 20 abgerutscht, als Mateen Cleaves Part II verschrien usw. Er muss kein Superstar werden, denn er bringt andere Dinge mit, die für einen Erfolg essentiell sind: Leadership, Work Ethic, Teamgeist und 110%igen Einsatz. So wie er im Sommer immer gearbeitet hat kann man hier durchaus noch Verbesserungen erwarten, wie dramatisch sie ausfallen, muss man mal abwarten. Ihm die Möglichkeiten abzusprechen, sich noch weiter zu entwickeln, ist unfair. Man weiß es eben nicht. Ein Steve Nash hat mit 30+ auch noch eine sehr offensichtliche Verbesserung in seinem Spiel vollzogen, also ist es auch bei ihm sicherlich noch möglich.
Bisher hat er diejenigen, die ihn regelmäßig verfolgen, jedenfalls mehr als überrascht.
TraveCortex schrieb:
So das war nur ne kleine Geschichte am Rande,weil ich es immerwieder schlimm finde,(ist hier aber nicht passiert!) wie ebenfalls wahre BB-Fans als schlechtere Fans eingestuft werden,weil sie einem einzelnen Spieler und nicht einem ganzen Team die Daumen drücken.
An diesen elendigen Fan-Diskussionen, wie sie vor ein paar Tagen im Knicks-Thread z. B. ausgetragen worden sind, will ich mich nicht beteiligen. Jeder wie er es für richtig hält.
Grundsätzlich muss man auch nochmal festhalten, daß ein Hype doch wenn überhaupt durch die Medien entsteht, und nicht durch irgendwelche einzelnen Fangruppen. Und da hab ich vor einigen Wochen die Magic im ersten Ranking auf Platz 29 gesehen, von daher kann davon doch keinerlei Rede sein. Da war es bei den Cavs in den letzten beiden Sommern schon ein ganz anderes Kaliber, da dort neben den Fans auch die Medien noch ordentlich mit eingestiegen sind. Da wußte auch noch keiner, wie es in der Realität aussieht, hier sind wir auch alle mehr oder weniger gleich schlau, also sollte man auch dort abwarten, bevor man von Hypeblasen und so einem Unsinn spricht. Wer in der Hinsicht auch nur einen Pfifferling auf Fan-Foren gibt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Es ist auch viel zu früh dafür, einen Hype zu erzeugen. Das Team ist eingespielt und hatte letzte Saison einen tollen Run zum Schluss, aber die Leistung muss erstmal bestätigt werden. Das ist alles Schnee von gestern, man fängt jetzt wieder bei 0 an. Allerdings kann man aber auch nicht abstreiten, das einiges an Potenzial im Team steckt. Nicht unbedingt aufgrund vieler Talente, sondern weil die Rollen sehr gut verteilt sind und das Kollektiv stark miteinander gearbeitet hat. Teamchemie ist nunmal im Mannschaftssport von unglaublich hoher Bedeutung, und die ist seit den Trades hervorragend.
Und 2 Big Men von solchem Potenzial verleiten nunmal leicht zu Höhenflügen, denn letzten Endes sind die Big Men immernoch die entscheidenden Spieler, wenn's hart auf hart kommt.