PDC Darts Weltmeisterschaft 2019


L-james

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Merkt man. Seit dem Finale gegen Gary beim Grand Slam of Darts wird Price permanent ausgepfiffen (auch schon beim Walk On) und jede schlechte Aufnahme bejubelt.

Gegen MvG vergangenes Jahr im WM-AF war die ganze Halle hinter Price und hat ihn bei seiner kleinen Aufholjagd nach vorne geputscht als hätte es kein Morgen gegeben. Price ist wie gesagt jemand der extrem aneckt, dass sich bei dem dann irgendwann die Leute abwenden ist kein Wunder, wieso aber MvG der kein Nebenkriegsschauplätz verursacht fast überall so behandelt wird, kann ich einfach nicht verstehen.
 

Big d

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Gegen MvG vergangenes Jahr im WM-AF war die ganze Halle hinter Price und hat ihn bei seiner kleinen Aufholjagd nach vorne geputscht als hätte es kein Morgen gegeben. Price ist wie gesagt jemand der extrem aneckt, dass sich bei dem dann irgendwann die Leute abwenden ist kein Wunder, wieso aber MvG der kein Nebenkriegsschauplätz verursacht fast überall so behandelt wird, kann ich einfach nicht verstehen.

Van gerwen ist halt auch ein Ausländer der den sonst eher britischen sport dominiert und den briten die historisch den sport dominiert haben titel wegnimmt.
 

Tafelspitz

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Mal was Anderes: Die Jungs sind ja nun überwiegend alles andere als in Shape. Grad beim Snooker wird seit Jahren drauf geachtet, dass man einen Ausgleichssport hat und in Shape ist, um am Tisch einfach mehr Ausdauer und länger die Konzentration halten zu können. Spieler mit Wohlstandbäuchlein finden eigentlich in der Spitze bis auf 1,2 Ausnahmen gar nicht mehr statt.

Gibt es hier beim Darts auch schon irgendwelche Tendenzen zu erkennen, oder ist es beim Darts wohl weniger wichtiger, weil man sich einfach deutlich weniger bewegt, kürzere Matchzeiten hat und meiner Meinung nach der Sport auch weniger komplex ist als Snooker?
 

lastsamurai

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Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ein Snooker-Spiel dauert ja gern mal mehrere Stunden, beim Dart kann es einem maximal bei der WM passieren, dass man mal mehr als eine Stunde am Oche steht. Und dann sind trotzdem immer noch Pausen dazwischen.
So lange sollte jeder Spieler unter 50 die Konzentration halten können. Vielleicht ist das aber auch ein Grund, warum immer mehr junge Spieler die alten Haudegen ersetzen - weil sie eben länger konzentriert bleiben können.

Wäre körperliche Fitness aktuell ein großer Faktor, wäre nicht nur Price innerhalb der Top 10 in shape. Aber beim Dart ist eben die mentale Stärke das A&O, alles andere ist zweitrangig. Spielen können alle in den top50 der Welt, unter Druck hohes Niveau abrufen aber nur wenige.

Zumal ich weiterhin glaube, dass ein kleiner Bauch eher hilft als schadet, weil der somit tiefere Schwerpunkt den Stand stabilisiert.
 

shotmaker

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michael van gerwen dann der verdiente sieger! in dieser deutlichkeit über das gesamte turnier vllt nicht zu erwarten....das semifinale gegen anderson war aber eine enttäuschung.
 

Vega

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Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ein Snooker-Spiel dauert ja gern mal mehrere Stunden, beim Dart kann es einem maximal bei der WM passieren, dass man mal mehr als eine Stunde am Oche steht. Und dann sind trotzdem immer noch Pausen dazwischen.
So lange sollte jeder Spieler unter 50 die Konzentration halten können. Vielleicht ist das aber auch ein Grund, warum immer mehr junge Spieler die alten Haudegen ersetzen - weil sie eben länger konzentriert bleiben können.

Wäre körperliche Fitness aktuell ein großer Faktor, wäre nicht nur Price innerhalb der Top 10 in shape. Aber beim Dart ist eben die mentale Stärke das A&O, alles andere ist zweitrangig. Spielen können alle in den top50 der Welt, unter Druck hohes Niveau abrufen aber nur wenige.

Zumal ich weiterhin glaube, dass ein kleiner Bauch eher hilft als schadet, weil der somit tiefere Schwerpunkt den Stand stabilisiert.

Wobei ich schon finde, dass es mehr und insgesamt schlankere Spieler auf der Tour gibt. Als ich anfing, Dart zu schauen, so gegen 2006, hatte eigentlich jeder Spieler mindestens ein Wohlstandsbäuchlein, bei den meisten war es sogar deutlich mehr als das. Solche derartigen Extreme, die es damals gegeben hat, sehe ich inzwischen eigentlich nur noch bei Henderson.
 

SSBsports

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Wobei ich mich schon frage, wieso so viele Spieler, offenbar ohne viel für ihre körperliche Fitness zu tun, über Jahrzehnte hinweg professionell, mehrere Stunden täglich Darts spielen können. Die Schulter ist das mit Abstand komplexeste und empfindlichste Gelenk im menschlichen Körper, da sie den größtmöglichen Bewegungsradius bietet. Und 'monoton' ist wirklich noch untertrieben, wenn es um die Belastung im Darts geht.

Würde ich planen diesen Sport professionell auszuüben und damit langfristig meinen Lebensunterhalt zu verdienen, wären verletzungsvorbeugende Maßnahmen eine Selbstverständlichkeit. Das heisst Rotatorentraining, Haltungsübungen, Dehnübungen, (moderates) Krafttraining und allgemeines Fitnesstraining...

Wir reden dabei ja nicht von einem übermäßigen Aufwand. Täglich 15 min ein paar Übungen und noch zwei Mal die Wochen ins Gym oder so...

Neben dem Hauptgrund, einen Wurf zu entwickeln, den ich immer wieder möglichst gleich wiederholen kann, ist Ergonomie ein weiteres Argument für mich möglichst gerade am Oche zu stehen, anstatt mich übermäßig nach vorne zu lehnen.
 
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L-james

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.Neben dem Hauptgrund, einen Wurf zu entwickeln, den ich immer wieder möglichst gleich wiederholen kann, ist Ergonomie ein weiteres Argument für mich möglichst gerade am Oche zu stehen, anstatt mich übermäßig nach vorne zu lehnen.

Hier kann ich nicht mitgehen. Möglichst gerade zu stehen wird dich wohl daran hindern so präzise und gut zu werfen wie wenn du nach vorne gebeugt bist. Deshalb wäre Rückentraining auch mehr als zu empfehlen, insbesondere den unteren Rücken. Es gibt ja einige Spieler die da auch mit Rückenproblemen zu kämpfen haben, z.B. ein Gary Anderson. Der macht dann zwar seine Rückenübungen, aber um Kraft und Stabilität zu haben und vorzubeugen, müsste er da richtiges Krafttraining für den Rücken machen.

Dürfte eigentlich auch logisch sein dass Spieler langlebiger und dadurch auf Strecke auch besser sein dürften, wenn sie zusätzlich fit wären. Das wichtigste ist natürlich das Darts-Training und die mentale Stärke, aber körperliche Fitness würde das Paket denke ich ganz gut abrunden, zumal man durch körperliche Fitness ja auch geistig frischer und wacher ist, was wiederum auf die mentale Komponente positiv Einfluss nimmt.
 

Tafelspitz

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aber körperliche Fitness würde das Paket denke ich ganz gut abrunden, zumal man durch körperliche Fitness ja auch geistig frischer und wacher ist, was wiederum auf die mentale Komponente positiv Einfluss nimmt.

Genau darauf wollte ich auch hinaus. Der Co-Kommentator bei Dazn (Rob Irgendwas) meinte, dass er nur schon im Training nach der WM-Final-Distanz total durchgewesen wäre und der ist ja nun zumindest mal schlank. Ich könnte mir da schon vorstellen, dass da im Laufe der Jahre mit entsprechender körperlicher Fitness durchaus noch mehr leistungstechnisch rauszukitzeln ist.
 

SSBsports

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Hier kann ich nicht mitgehen. Möglichst gerade zu stehen wird dich wohl daran hindern so präzise und gut zu werfen wie wenn du nach vorne gebeugt bist. Deshalb wäre Rückentraining auch mehr als zu empfehlen, insbesondere den unteren Rücken. Es gibt ja einige Spieler die da auch mit Rückenproblemen zu kämpfen haben, z.B. ein Gary Anderson. Der macht dann zwar seine Rückenübungen, aber um Kraft und Stabilität zu haben und vorzubeugen, müsste er da richtiges Krafttraining für den Rücken machen.

Dürfte eigentlich auch logisch sein dass Spieler langlebiger und dadurch auf Strecke auch besser sein dürften, wenn sie zusätzlich fit wären. Das wichtigste ist natürlich das Darts-Training und die mentale Stärke, aber körperliche Fitness würde das Paket denke ich ganz gut abrunden, zumal man durch körperliche Fitness ja auch geistig frischer und wacher ist, was wiederum auf die mentale Komponente positiv Einfluss nimmt.

Hatte wir ja schon, verstehe ich aber nach wie vor nicht. ;) Ich werfe doch nicht präziser, wenn ich eine unnatürliche Haltung einnehme. Wenn ich zB auf die Doppel 20 werfe, warum richte ich dann mein Schulterdach so aus, dass es darunter zeigt? Auch ist die Distanz zum Board in meinen Augen nicht das Problem beim Darts. Wer einen Meter vom Board entfernt steht, trifft gar nix mehr, da der Dart gar nicht mehr die Zeit hat seine Flugkurve einzunehmen. Bei der vorgegebenen Distanz hat sich ja jemand was gedacht. 30 cm näher am Board, aber dafür stundenlang täglich total schief dranstehen? Wenn es einen riesigen Vorteil brächte, warum machen es dann nicht alle so? Wright, Anderson, Taylor... Es gibt so viele Spitzenspieler, die kerzengerade am Board stehen. Für meinen Geschmack ist das mehr Gewohnheit.

Anderson ist allerdings gerade einer der Spieler, die auffallend gerade stehen und grundsätzlich auch eine gut aufrechte Haltung haben. Aber ob wir einen van Gerwen noch mit 50 Jahren stark nach vorne gelehnt die Darts ins Board hauen sehen werden?
 
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L-james

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Hatte wir ja schon, verstehe ich aber nach wie vor nicht. Ich werfe doch nicht präziser, wenn ich eine unnatürliche Haltung einnehme. Auch ist die Distanz zum Board in meinen Augen nicht das Problem beim Darts. Wer einen Meter vom Board entfernt steht, trifft gar nix mehr, da der Dart gar nicht mehr die Zeit hat seine Flugkurve einzunehmen. 30 cm näher am Board, aber dafür stundenlang täglich total schief dranstehen? Wenn es einen riesigen Vorteil brächte, warum machen es dann nicht alle so?

Anderson ist allerdings gerade einer der Spieler, die auffallend gerade stehen und grundsätzlich auch eine gut aufrechte Haltung haben. Aber ob wir einen van Gerwen noch mit 50 Jahren stark nach vorne gelehnt die Darts ins Board hauen sehen werden?

Bei der Distanz zum Board können dann 30 cm durchaus eine Rolle spielen. Da geht es aber weniger um die Distanz als um die Haltung und das Gefühl. Wenn du gerade stehst dann ist der Armzug auch länger/weiter und der Spielraum größer. Wenn du nach vorne gebeugt bist, dann hast du halt einen anderen Winkel und Stand. Anderson ist nicht so nach vorne gebeugt wie z.B. MvG aber Ausnahmen wirds immer geben, die meisten lehnen sich ja vor, weil das einfach kontrollierter für sie ist und das Gefühl einfach besser.

Aus eigener laienhafter Erfahrung, habe ja auch schon verschiedene Stellungen mal ausprobiert, ist der Spielraum wenn ich gerade stehe einfach zu groß und da treffe ich kein Scheunentor. Ich muss mich nach vorne lehen und dann ist meine Präzision und vor allem Konstanz auf einem höheren Level.

Das alles wäre weniger problematisch wenn man halt auch was für die körperliche Fitness, insbesondere den Rückenapperat tun würde, dann kannst du das auch mit 50 noch locker machen. Wenn ich da natürlich nichts mache, dann kommen Probleme, deshalb ist egal was du machst, ob Fußball, Basketball, Leichtathletik, Darts, Snooker..., ist zusätzliches Kraftraining und gute körperliche Fitness immer hilfreich, sowohl körperlich als auch mental.
 

Big d

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Wobei ich mich schon frage, wieso so viele Spieler, offenbar ohne viel für ihre körperliche Fitness zu tun, über Jahrzehnte hinweg professionell, mehrere Stunden täglich Darts spielen können. Die Schulter ist das mit Abstand komplexeste und empfindlichste Gelenk im menschlichen Körper, da sie den größtmöglichen Bewegungsradius bietet. Und 'monoton' ist wirklich noch untertrieben, wenn es um die Belastung im Darts geht.

Würde ich planen diesen Sport professionell auszuüben und damit langfristig meinen Lebensunterhalt zu verdienen, wären verletzungsvorbeugende Maßnahmen eine Selbstverständlichkeit. Das heisst Rotatorentraining, Haltungsübungen, Dehnübungen, (moderates) Krafttraining und allgemeines Fitnesstraining...

Wir reden dabei ja nicht von einem übermäßigen Aufwand. Täglich 15 min ein paar Übungen und noch zwei Mal die Wochen ins Gym oder so...

Neben dem Hauptgrund, einen Wurf zu entwickeln, den ich immer wieder möglichst gleich wiederholen kann, ist Ergonomie ein weiteres Argument für mich möglichst gerade am Oche zu stehen, anstatt mich übermäßig nach vorne zu lehnen.

Die Schulter wird doch kaum belastet, der Wurf erfolgt doch fast ausschließlich aus dem Ellbogengelenk.

Etwas rücken und bauchtraining würde aber sicher nicht schaden, hat man ja bei anderson gesehen.
 

jkd

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im grunde genau mein thema. hatte mich in recht kurzer zeit so knappe 2 jahre auf top deutsches niveau gespielt. mit Jyhan und weiteren PDC spielern im umfeld, bundesliga und turnier erfahrungen zeigte für mich einiges richtung PDC. doch dann, der rücken. ja, die schwierigkeit beim darts auf höchstem niveau ist ganz klar die einseitige haltung. stundenlanges training geht enorm auf den rücken. ich hab in meinem leben ja schon viel sport intensiv betrieben. vor allem kampfsport von klein auf bis heute. aber -und ich muss selber lachen während ich das hier schreibe- nichts hatte mich bisher körperlich so belastet wie darts. nun wird es da mit sicherheit darts spieler geben die dabei etwas die braue heben denn das ganze ist individuell sehr verschieden. das hat mit deiner statik zu tun und so vielem mehr. die einseitige belastung ist jedenfalls auf keinen fall zu unterschätzen. mein fehler war, dass ich die problematik zu lange ignoriert hatte, bis es wirklich zu einem richtigen problem wurde, wovon ich mich immernoch erhole^^ auch dabei muss ich echt schmunzeln. i mean darts??? aber genau deshalb hatte ich das auch ignoriert. ich muss dazu sagen, dass ich in der phase wo ich darttechnisch richtig gas geben wollte, mein gesamtes anderes training weggelassen hatte (^- i know...) und, es ist einfach so leute, auch heute noch, beim darts wird viel getrunken.
mein körper kam also aus seinem jahrelang gewohnten fluss von bewegung und geringem alkohol konsum heraus zu einseitiger haltung und viel alkhohol. und DAMN dafür bin ich nicht geschaffen. der lebensstil der meisten darter ist sehr ungesund. alkohol trägt ja auch enorm zur muskelsteifheit bei. und geh auf die turniere, es wird überall getrunken. ein offenes geheimnis.
also der abstand, die technik etc. machen nur minimale unterschiede. die schulter ist auch nicht das problem. die ist ja wenigstens in bewegung und kann leichter mit übungen in schuss gehalten werden. hauptproblem ist deine basis und die statik bzw. deine muskuläre balance. die basis ist ja im bereich hüfte, becken, körpermitte. hier sollte frühzeitig viel gearbeitet werden
 
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