Phoenix Suns - 2023/24


theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113

:LOL:

Ich habe es schon öfters angesprochen und war lange in der Position desjenigen, der Ayton noch verteidigt. Ich bin mir sicher, dass Ayton in diesem System vom Coach auch ein Stück weit kaputt gemacht und schlecht behandelt wurde. Er wurde downgegradet und downgegradet. Es war klar, dass das mit Monty nix mehr wird. Auch das üppige Schmerzensgeld kann so einen wie Ayton dann nicht mehr ausreichend motivieren.

Allerdings leistete Ayton halt selbst, derart viel Faul- und Dummheit, dass er auch mMn einfach wegmuss. Monty hat schließlich in seinen Jahren jeden Suns-Spieler - außer Ayton - zu einem besseren Spieler gemacht.

Es gibt eine Sache die mich zuversichtlich stimmt. Viele Stars wollen mit Booker spielen. Bereits vor Jahren gab es diesbezüglich immer wieder positive Aussagen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Erst war es Paul, dann Durant und jetzt Beal.

Man kann mittlerweile nicht mehr leugnen, dass Phoenix aus irgendeinem Grund attraktiv ist. Ich glaube schon das dieses Trio zieht. Natürlich wird nun niemand auf eine Menge Geld verzichten, aber einer der Hardfacts, die sportliche Perspektive, sieht zumindest auf dem Papier sexy aus. Ich bin nicht überzeugt, aber viele NBA Spieler sehen das eben anders, siehe LeBron und Westbrook.

Der King hat einen hohen Basketball-IQ und ich glaube er ist auch sonst nicht auf den Kopf gefallen. Mir erschließt sich nicht wie man da auf die Idee kommt Westbrook zu holen. In der NBA gibt es eben dieses "ich will mit meinem Buddy zocken". Mehrere Spieler wurden mal nach dem Offensivrating gefragt und keiner wusste was das ist. Manche leben da wirklich in ihrer ganz eigenen Welt ohne jegliche Selbstreflexion. Es heißt halt "Ey Coach, lass mich mein Spiel spielen, ich habe das immer so gemacht".

Da ist so viel Ego dabei, es ist echt krass. Schau dir Crowder an und was er alles seit einem Jahr erzählt. :crazy:

Da bleibt mir die Luft weg. Statt seinen Marktwert zu fördern, sitzt er lieber zu Hause und jammert. Danach geht's zum Contender und er jammert weiter. Nicht zu vergessen in seinem Contract Year. WTF? Wie kommt man überhaupt auf solche Ideen?

Mit lauter 35-jährigen Ariza's wird man bestimmt nicht glücklich, keine Frage. Aber ich glaube schon, dass die Suns ein Regal höher greifen können. Ob das dann reicht? Puh...

Es hängt am Ende viel von Vogel ab, der Gesundheit und ob jeder mit seiner Rolle klarkommt. Unter Monty gab es keine Rollen mehr. Das war ja nur noch ein einziges Trauerspiel. Daher bin ich nach wie vor der Meinung das Warren, Lee, Ross und Co. einen Team helfen können, wenn...

Unter Williams war das nicht mehr gegeben. Wir haben nun natürlich alle diese dysfunktionale Mannschaft nach dem Trade vor Augen, aber seien wir ehrlich. Auch mit Johnson und Bridges ging es bereits in die falsche Richtung. Es hat einfach nicht mehr gepasst.

Warren, Ross, Lee wären gute Jungs, ja. Kann aber auch ausgehen wie bei den Lakers vor 2 Jahren, die mit James/Davis auch einiges an Strahlkraft hatten und den Kader mit Minimum-Verträglern auffüllten wie Stan Johnson, Kent Bazemore und Wayne Ellington - das ging völlig in die Hose und darf schon als Mahnmal gelten. Die aktuelle NBA zeigt schon eher, dass man auf ein breites Roster setzen sollte und nicht auf Top-heavy. Selbst Leute wie Okogie (der ja viele Boxes checkt) könnten für die Suns schon außer finanzieller Reichweite sein.

Aber ja. Es gibt IMMER irgendwelche Optionen, auch wenn Ayton bleibt. Noch ist die Taxpayer MLE nicht verloren, Bi-Annual kommt wie gerufen. Craig, Bazley, Landale, Biyombo haben Bird-Rechte.

Ich bin echt gespannt was beim "FC Valleywood" mit seinem irren, hyperaktiven Besitzer nun noch so passieren mag :LOL:
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Ich bin echt gespannt was beim "FC Valleywood" mit seinem irren, hyperaktiven Besitzer nun noch so passieren mag :LOL:

:LOL: :LOL: :LOL:

Aus den sanften, smarten und netten Valley Boyz wird also die Midrange Mafia in Valleywood.

Ach diese Franchise ist einfach der Hammer. Von Sarver zu Ishbia ist echt genial. Eine Frage noch: wo bleibt Kelly Oubre?

Es wäre an der Zeit den Glanz und Glamour mit Kelly abzurunden. Die Suns sind ja quasi die neuen Lakers. :clowns: (ohne Erfolge)
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Es wäre an der Zeit den Glanz und Glamour mit Kelly abzurunden.
Da wäre ich mittlerweile auch dabei, mittlerweile wäre er nur noch 4.Option. Das wäre top. Aber alleine von der Feel-Good-Atmo haben wir mit Beal nun auch einen wundervollen Menschen, denke ich. Oder wie war Dein Eindruck von Beal in diesem Bereich @abcd ?

@matigol Wie war die Stimmung unter Vogel in LA? Konnte er mit den Superstars gut umgehen, Spieler entwickeln bzw adäquat einsetzen?
 

matigol

Bankspieler
Beiträge
1.095
Punkte
113
Also ich finde er konnte das ganz gut und er wurde wohl auch von den Spielern geschätzt. So richtig miese Stimmung war glaub ich unter Vogel nie, außer natürlich wenn es nicht läuft. Da fehlt ihm aber auch das Charisma bzw die natürliche Authorität. Einer der wieder Ruhe in Miese Stimmung bringt ist er vermutlich nicht.

Aber was ich bei Vogel richtig gut fand war dass du von Beginn an seine Handschrift(defense) gesehen hast. Der hat da eine defensive Kultur installiert wie ich das vorher noch von keinem anderen Coach gesehen hab. Offensiv ist er jedoch extrem schwach aufgestellt und braucht Spieler die da einfach auch Heroball können. Wovon ihr ja jetzt genügend habt ;)

Wir hatten halt ziemlich schnell Erfolg unter Vogel, da ist die Stimmung meistens gut.
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Offensiv ist er jedoch extrem schwach aufgestellt und braucht Spieler die da einfach auch Heroball können.
:( Dann muss wohl dieser Wunderknabe von Assistant Coach die Offense bei den Suns leiten. Hero-Ball funktioniert eher nicht. Aber vielen, vielen Dank für die Einschätzung!

Mit Beal Trade kam jetzt noch Isaiah Todd. Ein 22-jähriger PF-Center mit langer Wingspan und gutem Wurf von außen. Er war schon im Ignite-Team und gammelte quasi 3 Jahre in der G-League und wird immer schlechter. Ansonsten hat er Top-Anlagen, jedenfalls erheblich höhere als Jock Landale :D

Schon witzig, wie sich der Paul-Trade immer weiter abändert. Bald braucht der Mann auch nicht mehr gewaivt zu werden, da er eh schon fast das volle Gehalt verdienen wird, um den Trade finanziell möglich zu machen.
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Danke @matigol (y)

Männer, laut Gambo haben die Suns große Schwierigkeiten Ayton irgendwo unterzubringen.

Positiv:
sein Value ist eh im Keller. Es kann mit Vogel eigentlich nur besser werden, also entweder er funktioniert oder man bekommt ihn vielleicht zur Trade Deadline getradet, wenn er nicht gerade vollständig seine Arbeit einstellt.

Negativ:
Alles andere. :(
Tiefe wird somit eine riesige Herausforderung. Ich schau mir fast täglich die Payroll an, unglaublich was die da veranstalten. :LOL:
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Männer, laut Gambo haben die Suns große Schwierigkeiten Ayton irgendwo unterzubringen.

Positiv:
sein Value ist eh im Keller. Es kann mit Vogel eigentlich nur besser werden, also entweder er funktioniert oder man bekommt ihn vielleicht zur Trade Deadline getradet, wenn er nicht gerade vollständig seine Arbeit einstellt.

Negativ:
Alles andere. :(
Tiefe wird somit eine riesige Herausforderung. Ich schau mir fast täglich die Payroll an, unglaublich was die da veranstalten. :LOL:
Wobei andere schon wieder behaupten, dass sich inzwischen mehrere Teams wegen Ayton gemeldet haben. Es kommt halt drauf an wie hoch die Suns Aytons Preis ansetzen. Warten würde ich ungern bzgl Ayton. Neben Durant, Book, Beal wird seine Rolle weiter reduziert... ich würde einen Deal am Draft-Day spekulieren.

Na, wir werden es sehen, ich werde nicht weiter spekulieren. Ishbia und Zeke machen eh was sie wollen. Bald kommt noch George für Ayton ;)
 

sonic00

Doppel Nullagent
Beiträge
25.115
Punkte
113
Ort
Teahupoo
Welches Team wäre denn ein potentieller landing Spot für Ayton?
Pacers haben ja letzten Sommer versucht, aber ging nix. Die haben sich aber langfristig auf Myles Turner committed.
Ich glaube die sind nicht mehr Willens.
Zur Zeit wirklich schwierig da richtig Value raus zu traden.
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Welches Team wäre denn ein potentieller landing Spot für Ayton?
Pacers haben ja letzten Sommer versucht, aber ging nix. Die haben sich aber langfristig auf Myles Turner committed.
Ich glaube die sind nicht mehr Willens.
Zur Zeit wirklich schwierig da richtig Value raus zu traden.
Pacers hätte ich nicht ganz abgeschrieben... aber ja, wird schwierig. Aber man muss schon festhalten, dass er keinen Albatross-Vertrag hat, er ist 24 und lieferte ne 18/10-Saison. Da gibt es sicherlich Teams, die sich zumindest theoretisch beschäftigen damit.

Tatsächlich sollen die Pistons dran sein.... vermutlich hat man noch nicht ausreichend wurflose Center.
Magic überlegt, ob Ayton ein passender Center sein könnte.
Charlotte und Dallas sind weiterhin Centerlos... es gab Gespräche.
Bulls, falls Vucevic weggeht, meldeten sich.
Knicks sollen Interesse haben Mitch Robinson samt Fournier loszuwerden.
Sogar die Spurs überlegen, ob Ayton und Wemby gut zusammenpassen würden
Atlanta und Portland prüfen sowieso alles, was auf dem Markt ist.

Tja... theoretisch ist vieles möglich, aber wenn es dann konkret wird...
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
@STAT du hattest ja öfters vollkommen zurecht das schlechte Asset-Management der Suns angeprangert.

Neidisch gucke ich auf Calvin Booth und die Nuggets, die selbst als amtierender Champion ständig Draft-Deals machen. Der Draft wird ihnen an 29, 32,37 günstige Tiefe in den Kader bringen, während Projekte wie Zeke Nnaji und Co allmählich reif sind, um nehr Verantwortung zu übernehmen. Undenkbar bei den Suns der letzten Jahre.
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
@STAT du hattest ja öfters vollkommen zurecht das schlechte Asset-Management der Suns angeprangert.

Neidisch gucke ich auf Calvin Booth und die Nuggets, die selbst als amtierender Champion ständig Draft-Deals machen. Der Draft wird ihnen an 29, 32,37 günstige Tiefe in den Kader bringen, während Projekte wie Zeke Nnaji und Co allmählich reif sind, um nehr Verantwortung zu übernehmen. Undenkbar bei den Suns der letzten Jahre.

Ja was soll ich sagen? Ich habe die Aussagen von James Jones hier gepostet. Scouting und Draft interessierte niemanden. Williams lieferte gute Arbeit, aber hat es halt auch vermasselt.

Also ich bin klarer Befürworter was das Leistungsprinzip angeht. Aber wenn der Laden läuft und der lief in Phoenix, dann ist es sehr wohl möglich einen rohen jungen Spieler neben den Stars reinzuwerfen. Aber es war wichtiger die Zitrone komplett auszupressen...

Zieht ein junger Spieler eine Lineup komplett runter, bitte rausnehmen und G-League...oh wait. :rolleyes: Das Nachwuchsteam wurde ja verkauft.

Rookies und Win-Now ist immer schwierig. Trotzdem kann beides in einer gesunden Mischung funktionieren, zumindest kann man es versuchen. Es ist mMn die Pflicht regelmäßig Talent hinzuzufügen, um Kostenkontrolle zu haben, die Veteranen zu entlasten und stets nachhaltig zu arbeiten.

Die Warriors sind mit Wiseman, Kuminga und Moody ein gutes Beispiel. Wiseman war meiner Ansicht nach von Anfang ein klarer Fehler, da ich einen Big mit einem Lottery Pick nie wieder ziehen würde. (abgesehen von Ausnahmetalenten mit bestimmten Skillset)

...und ja, das hat bis jetzt nicht gut funktioniert. Den Warriors mache ich deswegen unter dem Strich keine Vorwürfe, weil sie es wenigstens versuchen und eine Idee erkennbar ist. Was will ich sagen: ich erwarte keine Wunderdinge und das reihenweise junge Spieler perfekt ausgebildet werden.

Aber ein bisschen mehr als "das interessiert uns nicht" erwarte ich dann schon.
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Die Warriors sind mit Wiseman, Kuminga und Moody ein gutes Beispiel. Wiseman war meiner Ansicht nach von Anfang ein klarer Fehler, da ich einen Big mit einem Lottery Pick nie wieder ziehen würde. (abgesehen von Ausnahmetalenten mit bestimmten Skillset)

...und ja, das hat bis jetzt nicht gut funktioniert. Den Warriors mache ich deswegen unter dem Strich keine Vorwürfe, weil sie es wenigstens versuchen und eine Idee erkennbar ist. Was will ich sagen: ich erwarte keine Wunderdinge und das reihenweise junge Spieler perfekt ausgebildet werden.

Ach, da sehe ich aber schon jährlich ein, zwei Bigs, die das wert wären mMn. Aber ich stimme der Grundaussage total zu. Center sind nicht mehr so wichtig und einen Top-Pick würde ich auch nicht mehr für einen Center verpfeifen.... oder für einen Point Guard ohne Wurf. Allerdings kann man die Wichtigkeit von Bigs nicht kleinreden. Die "Raumverteidigung" bleibt immer wichtig und da haben Bigs schon Vorteile. Solche Jungs wie Nic Claxton oder dieses Jahr Noah Clowney sollte man evtl. eben doch viel früher picken.

Bei den Warriors finde ich bisschen schade, dass das Projekt wohl doch nicht so fließend übergeht, da scheint der klassische Rebuild vielleicht doch besser.

Ich mag bspw auch das Asset-Management der Thunder. Die managen jetzt schon die Picks für die langfristige Zukunft, bevor man Contender überhaupt ist. Sodass immer wieder gute Jungs nachkommen werden. OKC hat ja sogar den Head Coach in der G League ausbilden lassen

Salary Cap ist nun jedenfalls bei 136M, da hoffte ich sogar auf noch mehr, Lux Tax bei 165 und der 2nd Apron bei knapp 180, wenn ich mich recht erinnere. Ishbias Satz: "Explode right through it", finde ich ja jetzt schon absolut legendär. Verpfeift da einfach Daddys Big Money und hat null Angst vor den ganzen Repressalien, die das mit sich bringt (Trades werden immens erschwert, keine Exceptions, Strafzahlungen, etc). Legendär dieser "Matty I"
:D
 
Zuletzt bearbeitet:

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.314
Punkte
113
Welches Team wäre denn ein potentieller landing Spot für Ayton?
Pacers haben ja letzten Sommer versucht, aber ging nix. Die haben sich aber langfristig auf Myles Turner committed.
Ich glaube die sind nicht mehr Willens.
Zur Zeit wirklich schwierig da richtig Value raus zu traden.
die Mavs sind sicherlich willig es zu versuchen. Könnten auch so geile Rollenspieler wie z.b. Bertans und McGee anbieten.
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Da holt James Jones den nächsten 23-jährigen Spieler, ich pack das nicht mehr. :LOL:

Kann jemand was zu Camara berichten?
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Ach, da sehe ich aber schon jährlich ein, zwei Bigs, die das wert wären mMn. Aber ich stimme der Grundaussage total zu. Center sind nicht mehr so wichtig und einen Top-Pick würde ich auch nicht mehr für einen Center verpfeifen.... oder für einen Point Guard ohne Wurf. Allerdings kann man die Wichtigkeit von Bigs nicht kleinreden. Die "Raumverteidigung" bleibt immer wichtig und da haben Bigs schon Vorteile. Solche Jungs wie Nic Claxton oder dieses Jahr Noah Clowney sollte man evtl. eben doch viel früher picken.

Verständlich. Ich möchte den Einfluss von Bigs gar nicht kleinreden, selbstverständlich sehe ich das gleich. Ein Big hat von Natur aus den größten Einfluss auf die Teamdefense. Ohne Rimpotection, Länge und Physis geht es nicht und das ist super wichtig. (y)

Aber:
ich hätte in der Draft so oft die falsche Wahl getroffen und ich glaube mittlerweile hat sich der Value von diversen Spielerprofilen extrem verändert. Mit einem Lotterypick würde ich nie wieder nach Fit gehen, sondern nach Upside. Mein Ziel wäre es immer, dass Talentlevel bzw. das Potenzial zu erhöhen. BPA ist Pflicht. Alleine schon wegen ihrer Rolle/Position sind Playmaker/Wings einfach mehr wert und Ballhandling/Dribbling/Shotcreation/Flügel 3&D kann man echt nicht genug haben. Es öffnet so viele Möglichkeiten, sowohl defensiv als auch offensiv, während die traditionellen Bigs in den Playoffs immer größere Schwierigkeiten bekommen.

Skillball wird halt immer wichtiger und als Big muss halt mehr kommen als Drop-Defense und Rebounding. Irgendwas aus Playmaking, Wurf, Ballhandling, laterale Geschwindigkeit, usw. muss dabei sein.

Es gibt genug Möglichkeiten an Rimprotection und Rebounding zu kommen, aber es ist nie einfach das Upside und Talentlevel zu erhöhen. Schließlich sprechen wir immer von Assetmanagement. Diese Upside-Picks kann man nämlich nicht nur selbst nutzen, sondern auch traden.

Picks wie Ayton, Bagley, Bamba, Hayes, Wiseman, Toppin oder Jalen Smith sind allesamt gute Beispiele warum man keinen Lotterypick mehr opfern sollte. Zeigt ein junger Spieler auf dem College, in der G-League oder in Europa ein bestimmtes Skillset wie z.B. Mobley oder jetzt Wemby dann bin ich voll am Start. Die Zeiten von Alex Len an #5 oder Nerlens Noel an #6 sollten jedoch vorbei sein.

Bei Spielern ohne Wurf bin ich inzwischen noch stärker dagegen. Da würde ich nicht mal #45 opfern. Das hat einfach keinen Wert und führt nirgends hin. 4 vs 5 kann sich in den Playoffs niemand mehr leisten. Wenn der Gegner einen Spieler offen stehen lassen kann, ist das schon die halbe Mitte, siehe beim chronischen Wurfverweigerer Chris Paul. Für die Regular Season sind Spieler wie Okogie ja meinetwegen ganz okay. Danach wird es dann sehr, sehr zäh.

Jeder Biyombo profitiert davon, wenn er von vier Spielern umgeben ist, die a) dribbeln können und b) Spacing liefern. Okogie + Ayton/Biyombo + einen Paul und du hast kaum eine Chance, da sich ihre Schwächen gegenseitig potenzieren. Die Stars leiden darunter. Gibt es mittlerweile etwas wichtigeres als Spacing? Book, Beal und KD können am Ende nur abgehen, wenn die beiden anderen Spieler im Lineup nicht Okogie und Biyombo heißen. Ansonsten lässt der Gegner Okogie offenstehen, spielt Trap Defense und sinkt ab.

In den paar Regular Season Spiele und in den Playoffs konnte man auch gut den schlechten Fit zwischen Book/Durant und Paul erkennen. CP3 konnte offball nichts beitragen, taugte nicht als Spacer und Ayton mit seinem "Skillset" verkomplizierte das Ganze. Oben drauf kam ein Coach, der seinen Rollenspielern keine Rolle gegeben hat, die ebenfalls keine verlässlichen Shooter sind/waren. (Craig, Okogie, Warren)

Also benötigte es heroische Einzelleistungen und das ist nicht nachhaltig. Das geht gegen verletzuntgsgeplagte Teams gerade noch gut...
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Da holt James Jones den nächsten 23-jährigen Spieler, ich pack das nicht mehr. :LOL:

Kann jemand was zu Camara berichten?

Ich glaube, er hat sogar ganz gute Chancen auf einen vollen Rosterspot, allein weil er saugünstig ist. Ich hab nicht viel gesehen von ihm, da mich die Atlantic 10 diesmal nicht so interessierte. galt schon als gescheitert, war einst Team-Member von Anthony Edwards bei Georgia. Wechselte in die Steph-Curry-Conference zum Obi-Toppin-College (gehobene Midmajor mit Anspruch). Er ist Belgier und kam, ich glaube, spät zum Basketball. Er entwickelte sich im "hohen Alter" überraschend deutlich weiter. Wurde ins Defense-Team gewählt. Scouts, die ich mag, schrieben öfters, dass man seine switchable Defense in der NBA braucht. Sein Dreier ist sicher. Vielleicht muss Ish jetzt nicht mehr so viel auf der 4 spielen oder man könnte den teureren Landale ziehen lassen.

Picks wie Ayton, Bagley, Bamba, Hayes, Wiseman, Toppin oder Jalen Smith sind allesamt gute Beispiele warum man keinen Lotterypick mehr opfern sollte. Zeigt ein junger Spieler auf dem College, in der G-League oder in Europa ein bestimmtes Skillset wie z.B. Mobley oder jetzt Wemby dann bin ich voll am Start. Die Zeiten von Alex Len an #5 oder Nerlens Noel an #6 sollten jedoch vorbei sein.

Ich habe es schon mal gesagt. Ayton und Wiseman waren auf dem College totale Flaschen! Jedes Spiel, das ich von ihnen sah, fand ich immer "underwhelming". So weit wie die hinten waren, können die es garnicht aufholen, dachte ich mir. Aytons Karriere lief es schon erheblich besser als ich jemals dachte. Wiseman exakt so, wie ich vermutete.

Jalen Smith kann den Dreier safe, aber diese langsamen Beine, lateraler Speed und das "hohe Alter". An 10 ein Hirnrissiger Pick und er war halt schon alt - denke aber schon, dass er ein Plätzchen in der NBA findet. Bei Toppin war eigtl klar, dass er in eine Offense-Maschinerie eingebunden werden müsste. Vielleicht kein Titel, aber es macht Spaß. Auf Hayes und Bamba bin ich auch völlig reingefallen, weil ihr Potenzial schlichtweg überwältigend ist. Ich hab sie noch nicht aufgegeben. Ihr Skillset ist in der NBA weiterhin gefragt, finde ich.

Wenn Du mich fragst, ich würde eh mit Leuten wie Claxton, (vielleicht) Clarke und jetzt eben Clowney als Start-Center ins Gefecht gehen. Für die dicken Jungs muss halt irgendwas eindimensionales wie unser Biyombo her.

Smarte vordenkende Kaderplanung - davon waren die natürlich weit weg. Das führt dann - bei aller Liebe zu den hart arbeitenden Jungs, die ihr bestes geben - halt auch logischerweise exakt zu diesem Ergebnis:
Jeder Biyombo profitiert davon, wenn er von vier Spielern umgeben ist, die a) dribbeln können und b) Spacing liefern. Okogie + Ayton/Biyombo + einen Paul und du hast kaum eine Chance, da sich ihre Schwächen gegenseitig potenzieren. Die Stars leiden darunter. Gibt es mittlerweile etwas wichtigeres als Spacing? Book, Beal und KD können am Ende nur abgehen, wenn die beiden anderen Spieler im Lineup nicht Okogie und Biyombo heißen. Ansonsten lässt der Gegner Okogie offenstehen, spielt Trap Defense und sinkt ab.
Bei Spielern ohne Wurf bin ich inzwischen noch stärker dagegen. Da würde ich nicht mal #45 opfern. Das hat einfach keinen Wert und führt nirgends hin. 4 vs 5 kann sich in den Playoffs niemand mehr leisten. Wenn der Gegner einen Spieler offen stehen lassen kann, ist das schon die halbe Mitte, siehe beim chronischen Wurfverweigerer Chris Paul. Für die Regular Season sind Spieler wie Okogie ja meinetwegen ganz okay. Danach wird es dann sehr, sehr zäh.
Wahlweise einen Center oder PF akzeptiere ich noch gerne ohne Wurf. So viel muss eine moderne Offense "aushalten" um in Flow zu bleiben. Grade auch bei Einzelkönnern Book,Durant,Beal geht das. Aber Positionen 1-3 ohne Dreier sind der absolute Horror. Mindestens dieser Tucker'sche Corner-Dreier muss sitzen. Okogie kann an einem mittelprächtigen Tag 10mal in der Ecke stehen und trifft nix.

Vor 20 Jahren wäre Okogie ein Star gewesen! Athletisch, astreiner Ballhandler, Passer, clever, defensivstark. Aber diese Zeit ist vorbei.

In den paar Regular Season Spiele und in den Playoffs konnte man auch gut den schlechten Fit zwischen Book/Durant und Paul erkennen. CP3 konnte offball nichts beitragen, taugte nicht als Spacer und Ayton mit seinem "Skillset" verkomplizierte das Ganze. Oben drauf kam ein Coach, der seinen Rollenspielern keine Rolle gegeben hat, die ebenfalls keine verlässlichen Shooter sind/waren. (Craig, Okogie, Warren)

Mir schwebte immer die Kidd-Rolle vor Augen. Er darf ja schon als noch erheblich schlechterer Dreier-Werfer als Paul angesehen werden. Das "Auge" hatten beide. Defense find ich Paul auch noch besser(er hatnur das Problem, dass der durchschnittliche Guard mittlerweile viel schneller wurde). Kidd entwickelte sich dann aber so weiter, dass er die offenen, freien Dinger reingemacht hatte. Er bestrafte jeden Platz bitterlich.

Das Ballmovement der Suns empfand ich dabei als so unfassbar schlecht, dass es ja garnicht zu diesen freien Würfen kam und falls doch... ganz richtig... verweigerte Paul auch noch mitunter. Es war grausam, der Fit zumindest unter Monty war ganz grausam. Ich stimme zu. Es hatte ja auch Gründe warum ich im LP dann lieber die Lakers guckte. Suns machten keinen Spaß.

Hachja... ab und zu lese ich bei den Cavaliers wie wertvoll Rubio ihnen noch ist...
 

Piaget

Bankspieler
Beiträge
1.913
Punkte
113
Vor 20 Jahren wäre Okogie ein Star gewesen! Athletisch, astreiner Ballhandler, Passer, clever, defensivstark. Aber diese Zeit ist vorbei.
Das finde ich etwas übertrieben. ;) Okogie kann sich keinen eigenen Wurf kreieren. Wieviele solcher kleinen Spieler waren denn jemals Stars?

Mir schwebte immer die Kidd-Rolle vor Augen. Er darf ja schon als noch erheblich schlechterer Dreier-Werfer als Paul angesehen werden. Das "Auge" hatten beide. Defense find ich Paul auch noch besser(er hatnur das Problem, dass der durchschnittliche Guard mittlerweile viel schneller wurde). Kidd entwickelte sich dann aber so weiter, dass er die offenen, freien Dinger reingemacht hatte. Er bestrafte jeden Platz bitterlich.
Die Kidd Rolle bleibt für mich glorifiziert. Letztlich war die starke Defense wirklich nur sichtbar im 2011er Championship Run, dazwischen auch viel Schatten. Und offensiv waren das wirklich nur noch Spot-ups bei denen die Beine sortiert waren, mit viel Zeit zum justieren. Das Volumen war ebenso entsprechend gering, weil Gegner den Closeout so hart laufen konnten wie es nur geht, weil es für Kidd in der Phase keinen Plan B mehr gab.
Chris Paul hingegen war doch in seinen ersten beiden Jahren bei euch super wichtig, und mindestens All-NBA Niveau. Dass ihm in den letzten Serien der jeweiligen Playoffs die Luft derart ausging, ist natürlich nicht hilfreich. Aber das Grundniveau ist mMn ein völlig anderes als bei Kidd. Deutlich effizienter allgemein, relativ gesehen ähnlich guter Dreierschütze, aber mit viel mehr offensiver Verantwortung. Ich mein Kidd hatte maximal 15% Usage zu der Zeit, da wechselt man nur einen Wurfverweigerer zu einem viel schlimmeren Wurfverweigerer. ;)

Paul wird älter und braucht eine kleinere Rolle, soviel steht fest. Die letzten Playoffs waren für euch natürlich maximal frustrierend. Aber das negiert nicht seine ansonsten echt noch guten Leistungen, finde ich. Der Trade macht natürlich spielerisch fürs erste trotzdem Sinn.
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Das finde ich etwas übertrieben. ;) Okogie kann sich keinen eigenen Wurf kreieren. Wieviele solcher kleinen Spieler waren denn jemals Stars?

Ich finde, er hat gute Handles, dazu schnell und körperlich robust, athletisch. Er hätte sich früher sich zum Korb durchtanken oder durchlaufen können und dank Moves am Korb scoren oder dann eben rauspassen (war mal PG-Starter... jaaa, nur bei den Wolves). Solche Jungs waren vor 20 Jahren schon wertvoller. Gibt zig Guard-Stars ohne Wurf. Rod Strickland, Andre Miller, Kidd für die erste Hälfte der Karriere, Rubio, Rondo, Russ, Rose, Payton, Magic, Zeke.

Der Vergleich mag etwas hinken und ist mir auch nicht so wichtig. Es geht mir vielmehr drum, dass man wurflose Guards heutzutage - in der Regel - nicht mehr draften sollte. Okogie ist aktuell viel zu oft ein Klotz am Bein, wegen des lausigen Wurfes.

Die Kidd Rolle bleibt für mich glorifiziert. Letztlich war die starke Defense wirklich nur sichtbar im 2011er Championship Run, dazwischen auch viel Schatten. Und offensiv waren das wirklich nur noch Spot-ups bei denen die Beine sortiert waren, mit viel Zeit zum justieren. Das Volumen war ebenso entsprechend gering, weil Gegner den Closeout so hart laufen konnten wie es nur geht, weil es für Kidd in der Phase keinen Plan B mehr gab.
Chris Paul hingegen war doch in seinen ersten beiden Jahren bei euch super wichtig, und mindestens All-NBA Niveau. Dass ihm in den letzten Serien der jeweiligen Playoffs die Luft derart ausging, ist natürlich nicht hilfreich. Aber das Grundniveau ist mMn ein völlig anderes als bei Kidd. Deutlich effizienter allgemein, relativ gesehen ähnlich guter Dreierschütze, aber mit viel mehr offensiver Verantwortung. Ich mein Kidd hatte maximal 15% Usage zu der Zeit, da wechselt man nur einen Wurfverweigerer zu einem viel schlimmeren Wurfverweigerer. ;)

Mir geht's ja grad drum, dass ein Team Mut zur Lücke haben darf. Klar gibt es perfekte Teams wie die Warriors oder Bulls, aber man kann auch Champion werden mit Schwächen. Und ja, Kidd war kaum noch zu was zu gebrauchen. Aber er haute die offenen Dinger rein. Das reicht als hintere Option und funktionierte.

Meine Hoffnung war, dass Paul in eine derart reduzierte Rolle gesund durch die Playoffs kommt und offene Würfe nimmt. In einem vernünftigen System wäre das mMn möglich und schon kürzlich wäre die Nuggets-Serie vielleicht anders gelaufen, wenn man sich auf 2-3 Paul-Dreier einstellen dürfte. Aber er war verletzt und verweigerte die offenen Dinger/bzw. traf eh nicht. Enttäuschend.
Ist eh gut, dass Paul weg ist und wir dürfen abwarten, wer der neue Spielmacher wird.
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Ist eh gut, dass Paul weg ist und wir dürfen abwarten, wer der neue Spielmacher wird.

Es läuft wohl auf Point Book hinaus. Ich stehe nach wie vor sehr ambivalent dieser Idee gegenüber. Booker zeigte beim Playmaking häufig großartige Plays, eine tolle Übersicht und generell ein gutes Verständnis dafür den richtigen Mitspieler zu finden. Leider gab es auch mehr als genug Phasen in denen es weniger gut aussah = überhastet, Turnover, Decision Making.

Im Grunde schrie stets alles nach sekundärem Playmaker und die Suns benötigten einen besseren Ballhandler. Mit Rubio und danach Paul sah vieles geordneter und stimmiger aus, alle profitierten.

Nun sind ein paar Jahre ins Land gezogen und es gibt viele die sich außerordentlich positiv über seine Entwicklung als Ballhandler/Playmaker freuen. Ich sehe das ja ebenfalls, aber ich bin mir nicht sicher, ob das reicht? Phoenix war schon einmal an einem Punkt, Booker komplett die Schlüssel zu übergeben und es funktionierte nicht wie gewünscht. Harden galt damals als Inspiration. Eines können wir wohl sicher sagen: ein Harden wird Booker nicht mehr. Das muss gar nicht sein, aber gerade Themen wie Spielintelligenz, Vision und Antizipation sind mMn nicht auf dem Level von Rubio, Paul oder Harden. Dafür hat er andere Stärken wie z.B. seine Technik, Spielwitz, die Fähigkeit zu ziehen, rauszupassen und er ist in allen Bereichen gefährlich. Ein Pro könnte ebenso die Ankunft von Beal sein. Durant und Beal kreieren so viel Aufmerksamkeit, vielleicht auch Ayton?, dass es Booker wesentlich einfacher macht.

Gerade mit Trap Defense und doppeln konnte er nie besonders gut umgehen. Wenn diese Taktik aufgrund seiner Mitspieler wegfällt, will ich gar nicht ausschließen das es mit Point Book klappt. Voraussetzung sind eben Mitspieler die entsprechend die gegnerische Taktik kontern und bestrafen können, wo wir wieder bei Tiefe und Qualität landen.

Schwierige Kiste. Man muss sich halt fragen wie realistisch ist es überhaupt einen besseren Playmaker zu finden?
 
Oben