theser
Bankspieler
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Ayton als völlig unverfälschter und authentischer Typ ist einer den man unglaublich gerne um sich hat, da bin ich sicher. In seinen Interviews finde ich ihn immer schwierig einzuschätzen. Wegen seines knuddligen Gesichts, teils kindlicher Gestik+Mimik und seines noch nicht generischen NBA-Speech überhört man aber vielleicht öfters, dass er durchaus was von Taktik versteht. Allerdings nur seine Aussagen über die Defense überzeugen mich halbwegs. Über Offense-Taktik kommt meist nur "Stay aggressive-making-shots"-Blabla.
Ehrlich gesagt hatte ich riesige Befürchtungen wegen seinen BBall-IQs nach College-Season und die wurden nach dem Rookie-Jahr nur bestätigt. Glücklicherweise hat diese Saison einiges dran geändert. Noch weiß ich es nicht, ich denke aber er hat keine große Spielintelligenz, kompensiert hierbei aber vieles mit seinem überragenden, ehrlichen Charakter, weil er es einfach allen recht machen will.
Um mal die hervorragende Einteilung von STAT zu kopieren:
Playmaking: Er wird nach wie vor unterschätzt, ein überragender Passer wird er wohl nie, aber ein Blackhole ist er auch nicht. Ich bin zufrieden.
Selbstreflektion/Teamplayer: Wundervoll formuliert von Dir @STAT . Ich mache beide Pluspunkte aber vorwiegend an seinem Charakter fest. Egozentrischen Mist wie Dion Waiters, Allen Iverson oder auch nur Andre Drummond wird man nie bei ihm erleben.... hoffe ich.
Rebounding: Ich finde er zählt hier noch zu den rohsten Spielern der Liga Sein Instinkt führt ihn zu vielen richtigen Aktionen, aber wenn er ne wirklich ausgefeilte Technik hätte könnte der Mann 20 Boards pro Abend holen....behaupte ich mal so als Amateur-Scout.
Defense und Switch-Defense: Ausgerechnet bei Spox bin ich gestern auf einen Artikel gestoßen, der ein paar nette Defense-Zahlen brachte. "80% Biest, 20% Frust" der passende Titel. Zitat:
Wow. Sowas habe ich gesucht. Ich bin begeistert, DA! Außerdem hat er's endlich mal den Wusel-Morant gezeigt, der die Suns immer killte
Help-Defense: Wie von STAT und auch im Artikel beschrieben sieht man hier noch die meisten Fehler. Ich persönlich mache gerade hier immer den größten Batzen BBall-IQ fest. So einer wie Grant Williams besteht quasi nur aus Help Defense und antizipiert schon drei Pässe vorher Angriffe des Gegners, fährt da mal seinen breiten Hintern aus oder geht nen halben Schritt in die richtige Richtung. Hier hilft DA auch Instinkt und Athletik nicht so viel. Ja, er ist noch roh, aber wenn er sich hier noch massiv steigern würde - also auf NBA-Elite - dann ziehe ich den Hund, verbleibe aber zweifelnd.
Zuletzt bleibt mir noch eine rhetorische Frage in Bezug wie wichtig ein guter Charakter ist. Wen hättet ihr JETZT lieber im Team? Beide ein bisschen soft, aber nur einer spielt Defense: KAT oder DA?
@PhoenixS Gorilla liebte ich als Kind!!! Aber jetzt ist er mir eher wurscht. Ich switche in Pausen lieber schnell zum nächsten Spiel. Aber good-to-know, dass es ihn noch gibt.
Ehrlich gesagt hatte ich riesige Befürchtungen wegen seinen BBall-IQs nach College-Season und die wurden nach dem Rookie-Jahr nur bestätigt. Glücklicherweise hat diese Saison einiges dran geändert. Noch weiß ich es nicht, ich denke aber er hat keine große Spielintelligenz, kompensiert hierbei aber vieles mit seinem überragenden, ehrlichen Charakter, weil er es einfach allen recht machen will.
Um mal die hervorragende Einteilung von STAT zu kopieren:
Playmaking: Er wird nach wie vor unterschätzt, ein überragender Passer wird er wohl nie, aber ein Blackhole ist er auch nicht. Ich bin zufrieden.
Selbstreflektion/Teamplayer: Wundervoll formuliert von Dir @STAT . Ich mache beide Pluspunkte aber vorwiegend an seinem Charakter fest. Egozentrischen Mist wie Dion Waiters, Allen Iverson oder auch nur Andre Drummond wird man nie bei ihm erleben.... hoffe ich.
Rebounding: Ich finde er zählt hier noch zu den rohsten Spielern der Liga Sein Instinkt führt ihn zu vielen richtigen Aktionen, aber wenn er ne wirklich ausgefeilte Technik hätte könnte der Mann 20 Boards pro Abend holen....behaupte ich mal so als Amateur-Scout.
Defense und Switch-Defense: Ausgerechnet bei Spox bin ich gestern auf einen Artikel gestoßen, der ein paar nette Defense-Zahlen brachte. "80% Biest, 20% Frust" der passende Titel. Zitat:
Insgesamt hält Ayton seine Gegenspieler 2019/20 bei einer Feldwurfquote von 40,5 Prozent, ein elitärer Wert auf dem Niveau eines Rudy Gobert (40,2 Prozent). Direkt am Ring treffen die Gegner nur 54,4 Prozent ihrer Würfe, das reicht immerhin für Platz 13 unter allen Big Men, die mindestens 5 Versuche am Ring pro Partie verteidigen. In seinem ersten Jahr in der NBA lag dieser Wert noch bei 64,9 Prozent.
Wow. Sowas habe ich gesucht. Ich bin begeistert, DA! Außerdem hat er's endlich mal den Wusel-Morant gezeigt, der die Suns immer killte
Help-Defense: Wie von STAT und auch im Artikel beschrieben sieht man hier noch die meisten Fehler. Ich persönlich mache gerade hier immer den größten Batzen BBall-IQ fest. So einer wie Grant Williams besteht quasi nur aus Help Defense und antizipiert schon drei Pässe vorher Angriffe des Gegners, fährt da mal seinen breiten Hintern aus oder geht nen halben Schritt in die richtige Richtung. Hier hilft DA auch Instinkt und Athletik nicht so viel. Ja, er ist noch roh, aber wenn er sich hier noch massiv steigern würde - also auf NBA-Elite - dann ziehe ich den Hund, verbleibe aber zweifelnd.
Zuletzt bleibt mir noch eine rhetorische Frage in Bezug wie wichtig ein guter Charakter ist. Wen hättet ihr JETZT lieber im Team? Beide ein bisschen soft, aber nur einer spielt Defense: KAT oder DA?
@PhoenixS Gorilla liebte ich als Kind!!! Aber jetzt ist er mir eher wurscht. Ich switche in Pausen lieber schnell zum nächsten Spiel. Aber good-to-know, dass es ihn noch gibt.