Phoenix Suns - Saison 2020/2021


Barea

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Chris Paul die letzten vier Jahre:
58
58
61
70 (verkürzt)
Das ist die einzige Statistik die relevant ist, in Kombination zum Alter. Gerade wenn es im Kader keinen echten traditionellen PG- Backup gibt. Und die Odds das Paul auf einmal zwei Jahre problemlos durchspielt sind halt eher gering


Da sollten wir als Dallas-Fans lieber ruhig sein:

Saison
Porzingis
Paul
2016-17​
66​
61​
2017-18​
48​
58​
2018-19​
0​
58​
2019-20​
57​
70​
Summe​
53%​
78%​


Wenn ich Wetten müsste wer in den kommenden zwei Jahren mehr RS-Spiele bestreitet, wäre ich ganz klar bei Paul.
 

PhoenixS

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Ich bin der Meinung, dass es kein Problem darstellt, wenn Paul hier und da mal ein Back-to-back Spiel ausfallen lässt um seinen Körper zu schonen. Ich wünsche uns und ihm nur, dass er keine grösseren Verletzungen erleidet, und da bin ich bei Paul optimistischer als bei sehr vielen anderen Spielern, auch jüngeren, nicht nur Porzingis.
Paul kennt seinen Körper, und das ist schon mal sehr viel wert.
Eingestreute Spiele ohne Paul sind ausserdem eine gute Entwicklungsmöglichkeit für die jungen Jungs aus dem Team, auch für Book. Es sollten halt nicht übermäßig viele werden.
 

STAT

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Da sollten wir als Dallas-Fans lieber ruhig sein:

Saison
Porzingis
Paul
2016-17​
66​
61​
2017-18​
48​
58​
2018-19​
0​
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2019-20​
57​
70​
Summe​
53%​
78%​


Wenn ich Wetten müsste wer in den kommenden zwei Jahren mehr RS-Spiele bestreitet, wäre ich ganz klar bei Paul.
Oh man :panik: Mir war ja klar, dass es ein Gamble mit KP ist und er viele Spiele verpasst hat, aber das es so extrem ist...wirklich sehr schade. Kann man euch und KP nur viel Glück wünschen. Hoffentlich wird es in Zukunft besser.
 

sefant77

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Da sollten wir als Dallas-Fans lieber ruhig sein:

Saison
Porzingis
Paul
2016-17​
66​
61​
2017-18​
48​
58​
2018-19​
0​
58​
2019-20​
57​
70​
Summe​
53%​
78%​


Wenn ich Wetten müsste wer in den kommenden zwei Jahren mehr RS-Spiele bestreitet, wäre ich ganz klar bei Paul.

Das ist nicht der Punkt. Es geht darum das die Suns überall (auch bei RealGM etc) in die Playoffs geschrieben werden, vorallem wegen Paul.

Die Mavs haben die Playoffs geschafft obwohl KP 18 Spiele raus war (und nochmal 10-12 absolut hölzern zu Saisonstart gespielt hat), Luka 13, Powell über 30 etc...

Deshalb bringt der Vergleich nichts. Die Mavs können sich DNP von KP bewiesenerweise erlauben, bei den Suns sehe ich das absolut nicht
 

STAT

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Das ist nicht der Punkt. Es geht darum das die Suns überall (auch bei RealGM etc) in die Playoffs geschrieben werden, vorallem wegen Paul.

Die Mavs haben die Playoffs geschafft obwohl KP 18 Spiele raus war (und nochmal 10-12 absolut hölzern zu Saisonstart gespielt hat), Luka 13, Powell über 30 etc...

Deshalb bringt der Vergleich nichts. Die Mavs können sich DNP von KP bewiesenerweise erlauben, bei den Suns sehe ich das absolut nicht
Für mich sind die Suns auch kein sicheres Playoffteam, aber wir finden einige Indikatoren, warum sie es sein könnten. Klar gibt es einige „wenn‘s“ wie z.B. Gesundheit, starke Konkurrenz oder Cameron Payne. Bei wie vielen Teams gibt es eigentlich diese „wenn’s“ nicht?

Die letzte Saison der Suns ist wunderbar leicht zu analysieren, um Rückschlüsse daraus zu ziehen. Wenn Paul oder Booker ausfällt, bin ich ebenfalls gespannt. Wer gibt dann den Playmaker, wenn Book oder Paul auf der Bank sitzt? Aber viel mehr deutliche Fragezeichen erkenne ich mit den aktuellen Erkenntnissen nicht.

Auf allen Positionen sind die Suns doppelt besetzt, entweder mit Qualität + Upside oder mit relativ gestandenen Spielern. Einzig ein weiterer Playmaker würde aktuell fehlen. Das kann ja nicht der einzige Grund sein, warum du das „absolut nicht siehst“? Das ist nämlich schon eine sehr gezielte Aussage und für die muss es Ursachen geben. Ist Booker überbewertet? War die letzte Saison ein positiver Ausreißer oder hälst du vom Supporting Cast nichts? Argumente?

• Was ist mit der guten Entwicklung von Booker, Ayton, Mikal Bridges und Cam Johnson? Warum soll diese nicht weitergehen?
• die Suns haben zum ersten Mal den Coach nicht gewechselt. Das schadet der Stabilität nicht.
• Monty und Paul kennen sich sehr gut. Paul wollte nach Phoenix.
• Monty hat nach langem testen herausgefunden, wie er Saric und Booker einsetzen sollte.
• die Suns haben sich in der Spitze und in der Breite verstärkt. (offensiv und defensiv)
• der junge Kern hatte überragende Netrating-Werte.
• die große Schwäche auf der Bank wurde bearbeitet. Nicht perfekt, aber solide bis gut. Das Team ist tiefer im Vergleich zu letztem Jahr.
• letzte Saison ging fast alles schief was schiefgehen konnte.
• die Offense von Monty hat klasse ausgesehen und in Vollbesetzung war es eine Freude. Erst mit schwächerem Spielermaterial ging die Luft aus.
• Mikal Bridges‘ Wurf ist laut ihm, den Suns und dem Eye Test geheilt.
• Cam Johnson ist weit mehr als ein eindimensionaler Shooter.
• Booker ist ein super Backup für Paul.
• Saric und Kaminsky spielen nicht mehr gemeinsam im Frontcourt.
• wir finden noch weitere Punkte.

Wer bei RealGM unterwegs ist, weiß ich nicht. Aber wenn man die Erkenntnisse der letzten Saison und die dieser Offseason addiert, ist es ja nicht vollkommen aus der Luft gegriffen, die Suns als Playoffteam zu bewerten. Ob man dies als Fakt darstellen muss, ist natürlich eine andere Baustelle. Wenn die Suns laut dir "überall" in die Playoffs geschrieben werden, hat dies möglicherweise ein paar Gründe. Kevin O'Connor hat schon von den Bright Future Suns geschrieben, als sich viele Menschen noch über sie lustig gemacht haben. Langsam dreht sich zurecht der Wind und dafür gibt es Ursachen. Vielleicht geht's aus irgendwelchen Gründen wieder schief. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es jedenfalls kaum einen Anlass die Suns zu unterschätzen. Meiner Ansicht nach, gilt das für viele Teams, weshalb ich noch etwas auf die Bremse trete.

Schließe mich @durant35 an:
Jetzt muss Phoenix erst einmal konstant abliefern, aber potenziell ist das ein Playoffteam. "bei den Suns sehe ich das absolut nicht", ist mir ohne Argumentation etwas drüber. Deshalb bin ich gespannt, an was es deiner Meinung nach liegt?
 

Barea

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Das ist nicht der Punkt. Es geht darum das die Suns überall (auch bei RealGM etc) in die Playoffs geschrieben werden, vorallem wegen Paul.
Bei RealGm bin ich nicht unterwegs. Die total win odds sehen die Suns auf Platz neun im Westen: Early Betting Value on 2021 NBA Season Win Total Over/Unders

Die Mavs haben die Playoffs geschafft obwohl KP 18 Spiele raus war (und nochmal 10-12 absolut hölzern zu Saisonstart gespielt hat), Luka 13, Powell über 30 etc...
Deshalb hat Dallas 2021 auch andere Ansprüche als Phoenix.

Deshalb bringt der Vergleich nichts. Die Mavs können sich DNP von KP bewiesenerweise erlauben, bei den Suns sehe ich das absolut nicht.
Wenn Dallas unter die ersten vier will, darf Porzinigs nicht annähernd 50% der Spiele ausfallen. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass er +30 Spiele fehlt, als dass er mit < 15 DNPs die Regular Season beendet.
 

STAT

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Saisonprognose 2020/2021

Offense:

Monty hält an seiner „0.5 Second Offense“ fest und diese wird dank und wegen Chris Paul modifiziert. Die Strategie ist eigentlich recht eindeutig. (via Evan Sidery)

Here’s how the Suns’ roster finished in catch-and-shoot three percentage last season:

Payne = 45.8%
Paul = 42.3%
Moore = 41.2%
Carter = 41.1%
Galloway = 40.7%
Crowder = 40% (Miami)
Booker = 39.3%
Johnson = 39.3%
Nader = 38.3%
Smith = 36.8% (total)
Saric = 35.6%
Bridges = 35.3%

Die Suns waren 2018/2019 mit 32.9% Dreier das schlechteste Shooting Team der Liga. Diese Transformation ist beeindruckend und zeigt, wie Monty und Jones einen Plan verfolgen. Phoenix spielte letzte Saison die meisten Assists und sie kreierten mit einem schwächeren Kader viele offene Würfe. Leider fanden nur 35.8% der Distanzwürfe ihr Ziel. Die Quote sollte in dieser Saison besser werden und das hat gleich mehrere Gründe:

Paul generiert mehr Aufmerksamkeit wie Rubio und die gegnerische Defense kann nicht mehr absinken. Dank Paul bekommt Booker mehr Platz und umgekehrt. Mit einem verbesserten Ayton und Schützen wird das unglaublich schwer zu verteidigen sein.

Die 2P% von Paul und Booker sind elitär. Sollte der Dreier nicht fallen, gibt es immer noch Selfcreation, Midrange und Deandre Ayton. Phoenix ist nicht vom Dreier abhängig. Ich sehe bereits bildlich vor mir, wie Bridges und Johnson cutten, alle in Bewegung sind, das Spacing nahezu optimal ist und Paul/Booker kreieren, während Ayton gedoppelt werden muss. Monty sind wirklich alle Türen geöffnet.

Dank dem Skillset von Paul und Booker kann Monty genauso das machen was er letzte Saison bereits gemacht hat = seinen Playmaker genügend Freiheiten schenken. Meinem Empfinden nach, war es gesunde Mischung zwischen systematischen Vorgaben und individueller intuitiver Entscheidungen. Paul ist mit seiner Spielintelligenz natürlich ein großes Upgrade.

Ayton sollte noch mehr Platz haben und Paul hat letzte Saison aus dem P&R absurde 74% seiner Würfe getroffen. Was Paul aus Jordan gemacht hat, ist mir in Erinnerung geblieben. Oben drauf kommt noch Book und jede Menge Spacing. Da wird jeder von jedem profitieren und ich glaube, James Jones hat in Sachen Synergie sehr gute Arbeit geleistet. Auf mich wirkt dieser Kader recht homogen und stimmig.

Paul war über seine gesamte Karriere hinweg hocheffizient und Book ist letzte Saison (endlich) auf dieses Niveau vorgestoßen. Dieses Guard-Duo wird die offensive Effizienz des Teams deutlich anheben und vor allem werden Ayton und die Schützen dank deren Gravity profitieren können. Über die Offense mache ich mir in Vollbesetzung keine Gedanken.

Sollte einer aus Paul/Booker ausfallen, wird sich die Rolle von Saric, Payne und Bridges vergrößern müssen. Irgendwie muss die Zeit in der Paul/Booker nicht spielen überbrückt werden. Dank der „0.5. Second Offense“ traue ich es den Suns zu, die Defizite ein bisschen zu kaschieren, aber es wird mit Sicherheit nicht problemlos laufen. Die Frage ist: wie gut kann das Team einen Ausfall kompensieren?

Die Offense wird Top 7 in der Liga sein. Für eine effiziente Offense und für Punktespektakel sind alle Voraussetzungen geschaffen. (y)

Defense:
Alles steht und fällt mit dem sanftmütigen Ayton. Wenn seine defensive Entwicklung weiterhin positiv verläuft, kann Monty wunderbare Lineups aufstellen, die einen Gegner potenziell zur Verzweiflung bringen können. (z.B. Paul – Carter – Bridges – Crowder (Smith) – Ayton)

Ayton hat nahezu in allen Bereichen (große) Fortschritte gemacht und die Zweifel wegen seinem Defense IQ sind fast beseitigt. Dank seiner lateralen Geschwindigkeit gefällt er mir aus langfristiger Perspektive außerordentlich gut. Seine Themen sind Konstanz, Aussetzer und Aggressivität. Es geht nicht nur technisch, sondern er muss auch mal den fairen Rambo rausholen.

Defensiv sehe ich weit größere Herausforderungen auf die Suns zukommen, weil ein weiterer Schlüsselfaktor die Entwicklung von Jalen Smith sein wird. Unter dem Strich scheint es genauso einen Plan zu geben. James Jones und Monty stehen offensichtlich auf Size und Wingspan. Gerade mit Point Book + den Wings/Bigs ist Phoenix sehr switchy aufgestellt. Genauso ist es möglich, etwas traditioneller zu verteidigen. Ein wichtiger Teil wird die offensive Effizienz sein, weil die Suns dadurch öfters im Halbfeld verteidigen werden. Es wird automatisch nicht mehr so wild und hektisch. Die Transition Defense war ja nicht immer…sagen wir…elitär. :LOL:

In den Bereichen Einsatz und Hustle erwarte ich eine Steigerung. Es gibt für Booker und Co. keine Ausreden mehr. Monty hat den Laden im Griff und die Spieler folgen ihm. Mit der dazu addierten Toughness und Mentalität sind auch hier solide Voraussetzungen geschaffen, um einen Sprung nach vorne zu machen.

Der mit Abstand beste Defender wird Mikal Bridges sein, der in einem besseren Suns Team nun die Liebe bekommt, die er verdient. Defensiv ist der Junge schon sehr, sehr gut geworden und Go-Go-Gadget ist der perfekte Komplementärspieler für Booker, Ayton und Paul. Robert Sarver wird es im Laufe der Saison unwohl, weil Bridges immer teurer werden wird. :D

Die Defense wird Top 13 sein und es wird darauf ankommen, welchen Entwicklungssprung Ayton machen wird. Liefert er ab, glaube ich an eine Top 10 Defense und dann ist Phoenix definitiv in potenziellen Playoffs konkurrenzfähig.

Pace:
Ein smarter Platz im Mittelfeld. Die Suns müssen nicht über die Transition kommen, weil sie im Halbfeld kreieren können und alle Werkzeuge besitzen, um hier zu bestehen. Sind Paul/Booker fit, würde ich es ruhig angehen und das Tempo kontrollieren.

Wenn einer nicht zur Verfügung steht, wäre mein Ansatz, den Fokus auf die Defense zu legen und zu rennen. Ohne Paul oder Booker würde ich die Transition priorisieren und dementsprechend sollte die Defense stimmig sein = nach dem Ballgewinn sofort nach vorne und so schnell wie möglich abschließen. Es hat keinen Wert, wenn Carter die Luft aus dem Ball dribbelt. Payne könnte noch eine weitere Lösung sein, aber da möchte ich erst einmal abwarten.

Vielleicht macht es zusätzlich Sinn, die Rolle von Saric in so einem Fall zu vergrößern und ihm das Vertrauen und den Ball zu schenken. Mir wird es gerade schlecht, aber irgendwie wird man die Problematik lösen müssen.

Fazit:
In Vollbesetzung erwarte ich smarten und intelligenten Basketball, unterschiedlich mit hoher und niedriger Pace. Fällt Paul oder Booker aus, prognostiziere ich eine Kombination aus stärkeren Defense-Lineups = Transition = hohe Pace und eine größere Rolle von Saric im Halbfeld. Dazu wird Mikal Bridges mehr machen müssen und Ansätze waren zumindest schon ersichtlich. Im Zweifel gibt es ein wildes Geballer vom Perimeter. :crazy:

Das Netrating-Lineup:
Paul – Booker – Bridges – Cam Johnson – Ayton

Rein vom Skillset und Talent her, gibt es für Phoenix kaum eine bessere Aufstellung als die. Wir haben hier Starpower, Playmaking, Selfcreation, Shooting, Athletik, Defense, Spielintelligenz und alle können offball zocken.

Teamchemie:
Entweder so…

Valley Boyz.jpg


…oder so…


Chris-Paul.jpg

-------------------------

Chris Paul:
Dank Spielintelligenz und Skillset altert sein Spiel relativ gut. Selbst mit einem Leistungsabfall ist er ein Upgrade und mit seiner Erfahrung kann der den Suns den nächsten Schritt ermöglichen. Ich glaube schon, dass er ein paar Spiele verpassen wird, aber Book wird das gut auffangen. Die Frage ist, wer wird in diesem Fall Book ersetzen?

Cameron Payne:
Diese Feel-Good Stories und völlig unerwarteten Entwicklungen sind immer schön. Es ist trotzdem viel Wunschdenken dabei. Seine Karriere war nicht umsonst so holprig. Es gibt zwar positive Beispiele wie Christian Wood oder PJ Tucker. Aber es gibt genauso unzählige Beispiele für Spieler, die nach einem Formhoch nie wieder ähnlich gut gespielt haben. Selbst Josh Jackson und Alex Len hatten fünf gute Spiele. James Jones muss sich nach einem weiteren Playmaker umschauen.

Jevon Carter:
3&D + Hustle auf dem Niveau eines 10 -12. Rotationsspielers. Carter wird seinen Vertrag rechtfertigen und einen Beitrag leisten. Wir wissen alle, es sind keine Wunderdinge zu erwarten und wenn er das tut was er kann, geht alles klar. Er passt super in die neue Kultur und in das was Monty/Jones aufbauen möchten. Wir Fans schließen in ihn ins Herz. Hier habe ich noch Nachholbedarf.

Devin Booker:
Seine offensive Effizienz geht dank höherer Freiwurfrate, weniger Turnover und besser Dreierquote noch einmal hoch und damit befindet er sich im elitären Kreis von Lillard und Co. Playmaking/Decision Making sind ebenfalls verbessert und Devin Armani führt die Suns endgültig zurück auf die NBA-Landkarte. Seine Defense wird nur marginal besser und dies bleibt deshalb ein Kritikpunkt. Dank Booker’s weiterer Leistungsexplosion sind die Suns voll im Angriffsmodus.

Langston Galloway und E‘Twaun Moore:
Beide bringen zusammen fast 1.000 Spiele Erfahrung mit und passen zum Kern als Komplementärspieler. Das Shooting der Suns sollte mit Gallo und Moore besser/konstanter werden. Moore hat in den letzten drei Jahren auf 100 Poss 41.5% seiner Distanzwürfe bei 6 Versuchen pro Spiel getroffen. Das Volumen bei Gallo war in dieser Zeitspanne deutlich höher. Dafür traf er nur 36.8% seiner Dreier. Dank der Gravity von Ayton und dank der Creation von Paul/Booker werden beide genug offene Würfe bekommen und (hoffentlich) ordentlich treffen.

Mikal Bridges:
Der heimliche Star des Teams. Nach der ausgiebigen „Klassensprecher-Diskussion“ hier im Thread, passierte endlich das, was man seit zwei Jahren von ihm erwartete. Geniale Onballdefense + Teamdefense, smarter Basketball bei geringer Usage, Aggressivität, tolle Laufwege, sinnvolle Positionierung, ein überragender Cutter und der Wurf wurde wieder harmonisch/flüssig. Dieser Bridges ist eine Bereicherung und da er keine hohe Usage benötigt, um Impact zu generieren, der perfekte Fit neben den Leuchttürmen. :love:

Cameron Johnson:
Cam hatte ein aufregendes erstes Jahr mit vielen Höhen und Tiefen. Zu meiner völligen Überraschung machte er dann auch den Mikal Bridges. Plötzlich setzte er den Ball auf den Boden, verteidigte immer besser, lief wie ein Duracell Hase durch die Halle und Magic Rubio hatte leichtes Spiel die Jungs zu füttern. Rein vom Skill und Fit passt er klasse in die moderne NBA und natürlich in dieses Suns-Team. Als Smallball Vierer hat er unter Beweis gestellt, zu was er in der Lage sein kann. Ich erwarte von ihm eine große Rolle und ca. 26-30 Minuten von der Bank, d.h. er ist Backup von Bridges und Crowder.

Jae Crowder:
Der Boss liefert die Leistung, die McD von Trevor „the Leader“ Ariza erwartet hatte. Ich denke, Crowder wird auf der 4 zusammen mit Bridges starten und ich glaube zumindest zum Saisonbeginn, ist das erst einmal die bessere Wahl. Monty kann auf dem Flügel mit Cam, Saric und Smallball Lineups fleißig durchrotieren. Vielleicht sogar mit Smith auf der 4. Jae wird ein solider bis guter Rollenspieler sein.

Abdel Nader:
Ein bisschen 3&D und Hustle? Nader wird sich wohl anstellen müssen und ich erwarte nicht viel von ihm.

Dario Saric:
Mit einer stimmigen Rolle ist er ein solider Backup inkl. seiner typischen Achterbahnfahrt. Es wird Phasen geben, da spielt er tolle Pässe und sein Wurf fällt. Im Gegensatz dazu wird es Phasen geben, die mich wieder verzweifeln lassen. In Vollbesetzung kommt es zusätzlich auf das gegnerische Matchup an und wie Monty plant zu spielen. Die Spielzeit von Saric wird deshalb variieren.

Jalen Smith:
Der Rookie wird zu Saisonbeginn nur Spielzeit bekommen, wenn jemand ausfällt und das finde ich mittlerweile gut so. Die Suns haben jahrelang Starterplätze und Rollen verschenkt. Ein Leistungsprinzip gab es nicht und was dabei rausgekommen ist, haben wir gesehen. Sollte Smith die Qualität mitbringen, die sich James Jones erhofft, dann kommt er mMn früher oder später an Saric vorbei. Sein Profil gefällt mir und ich bin gespannt, ob er Guards und Wings verteidigen kann. Für das erste Jahr erwarte ich ungefähr einen Impact, den Carter letzte Saison generiert hat= 3&D und jede Menge Einsatz.

Deandre Ayton:
Seine Entwicklung wird weiterhin positiv sein, aber wir werden immer noch nicht wissen, ob es zum Star reicht. Er zeigt viele gute Ansätze und anständige Leistungen, aber der Maßstab ist Franchiseplayer. Ayton versucht alles technisch und elegant zu lösen, was uns irgendwann aufregen wird. Er zieht weiterhin keine Freiwürfe und seine Aggressivität ist mangelhaft. Zweifellos ein toller Spieler und trotzdem richten sich alle Hoffnungen auf sein viertes Jahr in der NBA. Paul wird nicht ewig da sein und nicht jünger. Phoenix benötigt bald zwei Stars und Ayton ist in der Pflicht. Da die Franchise nun im Win-Now-Modus ist, halte ich es sogar für möglich, dass Ayton ein Tradekandidat sein könnte, sofern er enttäuscht.

Damian Jones:
Jones dürfte der Ersatz von Diallo sein und steht ganz hinten in der Nahrungskette.

Record:
39:33 und Play-In Tournament

Wenn James Jones noch für einen Playmaker tradet oder Cameron Payne durchstartet, gehe ich höher. Ansonsten halte ich die Playoffs, trotz gutem Team, für eine echte Herausforderung. Jede Formdelle und jede Verletzung können unheimlich weh tun. Vor den gegnerischen Teams habe ich unglaublich viel Respekt und ein bisschen Demut schadet nicht. Jedoch muss ich die Suns nicht kleiner machen, als sie sind. Deshalb geht es ab sofort selbstbewusst und ambitioniert in diese Saison. Es wird Spaß machen und die Fanbase bekommt am Ende der Saison ein kleines Geschenk. Es wird für die erste Runde knapp reichen. :)

Robert Sarver und James Jones:
In ein paar Tagen wird das Bündnis mit den Kings gebrochen. Die Armee aus Phoenixia ist stark genug, um die Westeros-Playoffs anzugreifen. Die Kangz sind da nur im Weg.

Phoenix Suns.jpg
 

durant35

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Saisonprognose 2020/2021

Offense:

Monty hält an seiner „0.5 Second Offense“ fest und diese wird dank und wegen Chris Paul modifiziert. Die Strategie ist eigentlich recht eindeutig. (via Evan Sidery)



Die Suns waren 2018/2019 mit 32.9% Dreier das schlechteste Shooting Team der Liga. Diese Transformation ist beeindruckend und zeigt, wie Monty und Jones einen Plan verfolgen. Phoenix spielte letzte Saison die meisten Assists und sie kreierten mit einem schwächeren Kader viele offene Würfe. Leider fanden nur 35.8% der Distanzwürfe ihr Ziel. Die Quote sollte in dieser Saison besser werden und das hat gleich mehrere Gründe:

Paul generiert mehr Aufmerksamkeit wie Rubio und die gegnerische Defense kann nicht mehr absinken. Dank Paul bekommt Booker mehr Platz und umgekehrt. Mit einem verbesserten Ayton und Schützen wird das unglaublich schwer zu verteidigen sein.

Die 2P% von Paul und Booker sind elitär. Sollte der Dreier nicht fallen, gibt es immer noch Selfcreation, Midrange und Deandre Ayton. Phoenix ist nicht vom Dreier abhängig. Ich sehe bereits bildlich vor mir, wie Bridges und Johnson cutten, alle in Bewegung sind, das Spacing nahezu optimal ist und Paul/Booker kreieren, während Ayton gedoppelt werden muss. Monty sind wirklich alle Türen geöffnet.

Dank dem Skillset von Paul und Booker kann Monty genauso das machen was er letzte Saison bereits gemacht hat = seinen Playmaker genügend Freiheiten schenken. Meinem Empfinden nach, war es gesunde Mischung zwischen systematischen Vorgaben und individueller intuitiver Entscheidungen. Paul ist mit seiner Spielintelligenz natürlich ein großes Upgrade.

Ayton sollte noch mehr Platz haben und Paul hat letzte Saison aus dem P&R absurde 74% seiner Würfe getroffen. Was Paul aus Jordan gemacht hat, ist mir in Erinnerung geblieben. Oben drauf kommt noch Book und jede Menge Spacing. Da wird jeder von jedem profitieren und ich glaube, James Jones hat in Sachen Synergie sehr gute Arbeit geleistet. Auf mich wirkt dieser Kader recht homogen und stimmig.

Paul war über seine gesamte Karriere hinweg hocheffizient und Book ist letzte Saison (endlich) auf dieses Niveau vorgestoßen. Dieses Guard-Duo wird die offensive Effizienz des Teams deutlich anheben und vor allem werden Ayton und die Schützen dank deren Gravity profitieren können. Über die Offense mache ich mir in Vollbesetzung keine Gedanken.

Sollte einer aus Paul/Booker ausfallen, wird sich die Rolle von Saric, Payne und Bridges vergrößern müssen. Irgendwie muss die Zeit in der Paul/Booker nicht spielen überbrückt werden. Dank der „0.5. Second Offense“ traue ich es den Suns zu, die Defizite ein bisschen zu kaschieren, aber es wird mit Sicherheit nicht problemlos laufen. Die Frage ist: wie gut kann das Team einen Ausfall kompensieren?

Die Offense wird Top 7 in der Liga sein. Für eine effiziente Offense und für Punktespektakel sind alle Voraussetzungen geschaffen. (y)

Defense:
Alles steht und fällt mit dem sanftmütigen Ayton. Wenn seine defensive Entwicklung weiterhin positiv verläuft, kann Monty wunderbare Lineups aufstellen, die einen Gegner potenziell zur Verzweiflung bringen können. (z.B. Paul – Carter – Bridges – Crowder (Smith) – Ayton)

Ayton hat nahezu in allen Bereichen (große) Fortschritte gemacht und die Zweifel wegen seinem Defense IQ sind fast beseitigt. Dank seiner lateralen Geschwindigkeit gefällt er mir aus langfristiger Perspektive außerordentlich gut. Seine Themen sind Konstanz, Aussetzer und Aggressivität. Es geht nicht nur technisch, sondern er muss auch mal den fairen Rambo rausholen.

Defensiv sehe ich weit größere Herausforderungen auf die Suns zukommen, weil ein weiterer Schlüsselfaktor die Entwicklung von Jalen Smith sein wird. Unter dem Strich scheint es genauso einen Plan zu geben. James Jones und Monty stehen offensichtlich auf Size und Wingspan. Gerade mit Point Book + den Wings/Bigs ist Phoenix sehr switchy aufgestellt. Genauso ist es möglich, etwas traditioneller zu verteidigen. Ein wichtiger Teil wird die offensive Effizienz sein, weil die Suns dadurch öfters im Halbfeld verteidigen werden. Es wird automatisch nicht mehr so wild und hektisch. Die Transition Defense war ja nicht immer…sagen wir…elitär. :LOL:

In den Bereichen Einsatz und Hustle erwarte ich eine Steigerung. Es gibt für Booker und Co. keine Ausreden mehr. Monty hat den Laden im Griff und die Spieler folgen ihm. Mit der dazu addierten Toughness und Mentalität sind auch hier solide Voraussetzungen geschaffen, um einen Sprung nach vorne zu machen.

Der mit Abstand beste Defender wird Mikal Bridges sein, der in einem besseren Suns Team nun die Liebe bekommt, die er verdient. Defensiv ist der Junge schon sehr, sehr gut geworden und Go-Go-Gadget ist der perfekte Komplementärspieler für Booker, Ayton und Paul. Robert Sarver wird es im Laufe der Saison unwohl, weil Bridges immer teurer werden wird. :D

Die Defense wird Top 13 sein und es wird darauf ankommen, welchen Entwicklungssprung Ayton machen wird. Liefert er ab, glaube ich an eine Top 10 Defense und dann ist Phoenix definitiv in potenziellen Playoffs konkurrenzfähig.

Pace:
Ein smarter Platz im Mittelfeld. Die Suns müssen nicht über die Transition kommen, weil sie im Halbfeld kreieren können und alle Werkzeuge besitzen, um hier zu bestehen. Sind Paul/Booker fit, würde ich es ruhig angehen und das Tempo kontrollieren.

Wenn einer nicht zur Verfügung steht, wäre mein Ansatz, den Fokus auf die Defense zu legen und zu rennen. Ohne Paul oder Booker würde ich die Transition priorisieren und dementsprechend sollte die Defense stimmig sein = nach dem Ballgewinn sofort nach vorne und so schnell wie möglich abschließen. Es hat keinen Wert, wenn Carter die Luft aus dem Ball dribbelt. Payne könnte noch eine weitere Lösung sein, aber da möchte ich erst einmal abwarten.

Vielleicht macht es zusätzlich Sinn, die Rolle von Saric in so einem Fall zu vergrößern und ihm das Vertrauen und den Ball zu schenken. Mir wird es gerade schlecht, aber irgendwie wird man die Problematik lösen müssen.

Fazit:
In Vollbesetzung erwarte ich smarten und intelligenten Basketball, unterschiedlich mit hoher und niedriger Pace. Fällt Paul oder Booker aus, prognostiziere ich eine Kombination aus stärkeren Defense-Lineups = Transition = hohe Pace und eine größere Rolle von Saric im Halbfeld. Dazu wird Mikal Bridges mehr machen müssen und Ansätze waren zumindest schon ersichtlich. Im Zweifel gibt es ein wildes Geballer vom Perimeter. :crazy:

Das Netrating-Lineup:
Paul – Booker – Bridges – Cam Johnson – Ayton

Rein vom Skillset und Talent her, gibt es für Phoenix kaum eine bessere Aufstellung als die. Wir haben hier Starpower, Playmaking, Selfcreation, Shooting, Athletik, Defense, Spielintelligenz und alle können offball zocken.

Teamchemie:
Entweder so…

Anhang anzeigen 12977


…oder so…


Anhang anzeigen 12976

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Chris Paul:
Dank Spielintelligenz und Skillset altert sein Spiel relativ gut. Selbst mit einem Leistungsabfall ist er ein Upgrade und mit seiner Erfahrung kann der den Suns den nächsten Schritt ermöglichen. Ich glaube schon, dass er ein paar Spiele verpassen wird, aber Book wird das gut auffangen. Die Frage ist, wer wird in diesem Fall Book ersetzen?

Cameron Payne:
Diese Feel-Good Stories und völlig unerwarteten Entwicklungen sind immer schön. Es ist trotzdem viel Wunschdenken dabei. Seine Karriere war nicht umsonst so holprig. Es gibt zwar positive Beispiele wie Christian Wood oder PJ Tucker. Aber es gibt genauso unzählige Beispiele für Spieler, die nach einem Formhoch nie wieder ähnlich gut gespielt haben. Selbst Josh Jackson und Alex Len hatten fünf gute Spiele. James Jones muss sich nach einem weiteren Playmaker umschauen.

Jevon Carter:
3&D + Hustle auf dem Niveau eines 10 -12. Rotationsspielers. Carter wird seinen Vertrag rechtfertigen und einen Beitrag leisten. Wir wissen alle, es sind keine Wunderdinge zu erwarten und wenn er das tut was er kann, geht alles klar. Er passt super in die neue Kultur und in das was Monty/Jones aufbauen möchten. Wir Fans schließen in ihn ins Herz. Hier habe ich noch Nachholbedarf.

Devin Booker:
Seine offensive Effizienz geht dank höherer Freiwurfrate, weniger Turnover und besser Dreierquote noch einmal hoch und damit befindet er sich im elitären Kreis von Lillard und Co. Playmaking/Decision Making sind ebenfalls verbessert und Devin Armani führt die Suns endgültig zurück auf die NBA-Landkarte. Seine Defense wird nur marginal besser und dies bleibt deshalb ein Kritikpunkt. Dank Booker’s weiterer Leistungsexplosion sind die Suns voll im Angriffsmodus.

Langston Galloway und E‘Twaun Moore:
Beide bringen zusammen fast 1.000 Spiele Erfahrung mit und passen zum Kern als Komplementärspieler. Das Shooting der Suns sollte mit Gallo und Moore besser/konstanter werden. Moore hat in den letzten drei Jahren auf 100 Poss 41.5% seiner Distanzwürfe bei 6 Versuchen pro Spiel getroffen. Das Volumen bei Gallo war in dieser Zeitspanne deutlich höher. Dafür traf er nur 36.8% seiner Dreier. Dank der Gravity von Ayton und dank der Creation von Paul/Booker werden beide genug offene Würfe bekommen und (hoffentlich) ordentlich treffen.

Mikal Bridges:
Der heimliche Star des Teams. Nach der ausgiebigen „Klassensprecher-Diskussion“ hier im Thread, passierte endlich das, was man seit zwei Jahren von ihm erwartete. Geniale Onballdefense + Teamdefense, smarter Basketball bei geringer Usage, Aggressivität, tolle Laufwege, sinnvolle Positionierung, ein überragender Cutter und der Wurf wurde wieder harmonisch/flüssig. Dieser Bridges ist eine Bereicherung und da er keine hohe Usage benötigt, um Impact zu generieren, der perfekte Fit neben den Leuchttürmen. :love:

Cameron Johnson:
Cam hatte ein aufregendes erstes Jahr mit vielen Höhen und Tiefen. Zu meiner völligen Überraschung machte er dann auch den Mikal Bridges. Plötzlich setzte er den Ball auf den Boden, verteidigte immer besser, lief wie ein Duracell Hase durch die Halle und Magic Rubio hatte leichtes Spiel die Jungs zu füttern. Rein vom Skill und Fit passt er klasse in die moderne NBA und natürlich in dieses Suns-Team. Als Smallball Vierer hat er unter Beweis gestellt, zu was er in der Lage sein kann. Ich erwarte von ihm eine große Rolle und ca. 26-30 Minuten von der Bank, d.h. er ist Backup von Bridges und Crowder.

Jae Crowder:
Der Boss liefert die Leistung, die McD von Trevor „the Leader“ Ariza erwartet hatte. Ich denke, Crowder wird auf der 4 zusammen mit Bridges starten und ich glaube zumindest zum Saisonbeginn, ist das erst einmal die bessere Wahl. Monty kann auf dem Flügel mit Cam, Saric und Smallball Lineups fleißig durchrotieren. Vielleicht sogar mit Smith auf der 4. Jae wird ein solider bis guter Rollenspieler sein.

Abdel Nader:
Ein bisschen 3&D und Hustle? Nader wird sich wohl anstellen müssen und ich erwarte nicht viel von ihm.

Dario Saric:
Mit einer stimmigen Rolle ist er ein solider Backup inkl. seiner typischen Achterbahnfahrt. Es wird Phasen geben, da spielt er tolle Pässe und sein Wurf fällt. Im Gegensatz dazu wird es Phasen geben, die mich wieder verzweifeln lassen. In Vollbesetzung kommt es zusätzlich auf das gegnerische Matchup an und wie Monty plant zu spielen. Die Spielzeit von Saric wird deshalb variieren.

Jalen Smith:
Der Rookie wird zu Saisonbeginn nur Spielzeit bekommen, wenn jemand ausfällt und das finde ich mittlerweile gut so. Die Suns haben jahrelang Starterplätze und Rollen verschenkt. Ein Leistungsprinzip gab es nicht und was dabei rausgekommen ist, haben wir gesehen. Sollte Smith die Qualität mitbringen, die sich James Jones erhofft, dann kommt er mMn früher oder später an Saric vorbei. Sein Profil gefällt mir und ich bin gespannt, ob er Guards und Wings verteidigen kann. Für das erste Jahr erwarte ich ungefähr einen Impact, den Carter letzte Saison generiert hat= 3&D und jede Menge Einsatz.

Deandre Ayton:
Seine Entwicklung wird weiterhin positiv sein, aber wir werden immer noch nicht wissen, ob es zum Star reicht. Er zeigt viele gute Ansätze und anständige Leistungen, aber der Maßstab ist Franchiseplayer. Ayton versucht alles technisch und elegant zu lösen, was uns irgendwann aufregen wird. Er zieht weiterhin keine Freiwürfe und seine Aggressivität ist mangelhaft. Zweifellos ein toller Spieler und trotzdem richten sich alle Hoffnungen auf sein viertes Jahr in der NBA. Paul wird nicht ewig da sein und nicht jünger. Phoenix benötigt bald zwei Stars und Ayton ist in der Pflicht. Da die Franchise nun im Win-Now-Modus ist, halte ich es sogar für möglich, dass Ayton ein Tradekandidat sein könnte, sofern er enttäuscht.

Damian Jones:
Jones dürfte der Ersatz von Diallo sein und steht ganz hinten in der Nahrungskette.

Record:
39:33 und Play-In Tournament

Wenn James Jones noch für einen Playmaker tradet oder Cameron Payne durchstartet, gehe ich höher. Ansonsten halte ich die Playoffs, trotz gutem Team, für eine echte Herausforderung. Jede Formdelle und jede Verletzung können unheimlich weh tun. Vor den gegnerischen Teams habe ich unglaublich viel Respekt und ein bisschen Demut schadet nicht. Jedoch muss ich die Suns nicht kleiner machen, als sie sind. Deshalb geht es ab sofort selbstbewusst und ambitioniert in diese Saison. Es wird Spaß machen und die Fanbase bekommt am Ende der Saison ein kleines Geschenk. Es wird für die erste Runde knapp reichen. :)

Robert Sarver und James Jones:
In ein paar Tagen wird das Bündnis mit den Kings gebrochen. Die Armee aus Phoenixia ist stark genug, um die Westeros-Playoffs anzugreifen. Die Kangz sind da nur im Weg.

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Hab aber doch noch eine Frage. Da du Smith zu Beginn keine/kaum Spielzeit zutraust: ist Saric für dich der Backup-C? Hätte eher vermutet, dass sich beide von Beginn an diese Minuten teilen und dann geschaut wird, wie wer abliefert bzw je nach Matchup etwas variiert.
 

STAT

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Hab aber doch noch eine Frage. Da du Smith zu Beginn keine/kaum Spielzeit zutraust: ist Saric für dich der Backup-C?
Wenn das alles stimmt, was wir aus Phoenix mitbekommen - ja.

Hätte eher vermutet, dass sich beide von Beginn an diese Minuten teilen und dann geschaut wird, wie wer abliefert bzw je nach Matchup etwas variiert.
Das glaube ich mittel – bis langfristig auch. Direkt zu Saisonstart hat Saric wohl einen Startvorteil. So wie man hört, war Monty mit Saric als Center sehr zufrieden. Zudem genießt Cam Johnson mittlerweile sehr viel Vertrauen und die Suns wollten ihn unter keinen Umständen abgeben. Mein Tipp zu Saisonbeginn:

Crowder (28) – Cam Johnson (14) – Saric (6)
Ayton (32) – Saric (16)

Smith’s Spielzeit wird wie du sagst bestimmt vom Matchup abhängig sein. Wenn der Gegner mit zwei physisch starken Spielern aufgestellt ist, schnappt sich Ayton den flinkeren und Smith’s Aufgabe wird es sein, den Korb zu beschützen, im Weg zu stehen und als Helpdefender zu agieren.

Gegen die Lakers übernimmt z.B. Ayton dann LeBron und Smith versucht sich gegen AD zu behaupten. Ayton hat ja bereits wunderbar gezeigt, dass er gegen Giannis, LeBron, Simmons und Co. ein guter Defender sein kann. Mit Bridges oder Crowder kommt weitere potenzielle Helpdefense dazu.

Ayton muss zwingend seine P&R Defense verbessern. Wenn er und Booker in so eine Spielsituation hineingezogen wurden, sah die Defense mehrfach nicht sauber aus. Danach musste jemand aushelfen und die Ecke war offen wie ein Scheunentor. Es wird viel darauf ankommen, wie gut Ayton sein wird, weil von Rookies sind wir gewohnt, dass am Anfang noch einige Fehler zu erwarten sind. (Geschwindigkeit zu hoch, falsche Positionierung, falsche Entscheidungen, fehlende Automatismen, ausbaufähiges Selbstvertrauen, usw.)
 

PhoenixS

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Tolle Analyse wie immer!
In einem Punkt bin ich etwas optimistischer, Ayton.
Er ist durch Paul etwas aus dem Focus gerückt, aber ich denke, dass seine Entwicklung ein Garant für die Playoffs sein könnte.
Ich denke auch mit Pauls Hilfe wird er offensiv den nächsten Schritt machen und ein solider 22 Punkte 12 Rebounds 5 Assists Mann wird und dann die Suns in die Postseason führt.
Ich schätze, dass dies die erste Spielzeit sein wird, wo Phoenix hinter ihrem ersten Pick stehen wird, und sich nicht mehr ärgert Doncic verpasst zu haben.
Ayton als Tradekandidaten wirds nicht geben.
Ich geh davon aus, dass Phoenix auf der 6 landet.
 

STAT

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In einem Punkt bin ich etwas optimistischer, Ayton.
Er ist durch Paul etwas aus dem Focus gerückt, aber ich denke, dass seine Entwicklung ein Garant für die Playoffs sein könnte.
Ich denke auch mit Pauls Hilfe wird er offensiv den nächsten Schritt machen und ein solider 22 Punkte 12 Rebounds 5 Assists Mann wird und dann die Suns in die Postseason führt.
o_O
Ein solider 22/12/5 Mann? :D :knuddel:
Wenn die offensive Effizienz hoch ist und defensiv ein Sprung kommt...wer legt denn solche Zahlen auf und liefert an beiden Enden des Courts ab?
Da schaut ja sogar Embiid neidisch nach Phoenix. Ich liebe deinen Optimismus, aber das wäre schon sehr, sehr krass. Wo kommen plötzlich 5 Assists her? Bis jetzt hat Ayton gleich viel oder sogar mehr Turnover als Assists generiert. Neben einigen Lichtblicken hatte er noch genug Probleme.

Ich schätze, dass dies die erste Spielzeit sein wird, wo Phoenix hinter ihrem ersten Pick stehen wird, und sich nicht mehr ärgert Doncic verpasst zu haben.
Ayton als Tradekandidaten wirds nicht geben.
Gibt es echt noch jemanden, der sich darüber ärgert? Die Draft ist und bleibt einfach fast immer eine Lotterie. Ich kann mich da gar nicht darüber ärgern. Was ich doof finde, sind fehlende Strukturen und schlechte Spielerentwicklung. In der Draft sind schon so viele Teams danebengelegen, auch gutes Management. Die Suns wurden von vielen „Experten“ für die Draft 2016 und 2017 gelobt. Da ist man sowohl an Jamal Murray, als auch an De’Aaron Fox vorbei geschrammt. Fultz und Lonzo waren 2017 vor der Draft relativ klar an 1 und 2. Stand heute würden die wohl nicht mehr an 1 und 2 vom Tisch gehen. Mitchell und Adebayo waren damals an 13 und 14, die nun einen Maximalvertrag bekommen haben. Es ist unmöglich so weit in die Zukunft zu schauen. Mit gutem Scouting und Spielerentwicklung kann man eigentlich nur die Wahrscheinlichkeit für Erfolg erhöhen.
 

PhoenixS

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Ok, 5 Assists sind viel, aber ich bin der Meinung, dass er sein Spiel weiter entwickeln kann und somit auch seine Assistzahlen nach oben schrauben kann. Paul wird ihn förden und fordern.
Bei Punkten und Rebounds sehe ich keine Probleme, dass er 22/12 erreichen kann.
 

theser

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Jetzt muss ich mich auch kurz melden zur super Analyse nachdem ich den Schock überwunden hatte, dass Ayton evtl um Laufe der Saison getradet wird... mir egal, wenn wir niemals Champion werden. Ayton MUSS bleiben ;)
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Ich musste mich schon von Rubio trennen, mehr pack ich nicht. Bald wird auch die Diskussion beginnen, ob Ayton einen Max-Vertrag wert ist... tja, da muss er nur ne gescheite Season hinlegen, dann erledigt sich dies von selbst.

Jalen Smiths Rolle fand ich in der Analyse auch auffällig. Die Experten "The Athletic" hatten den Brillen-Mann ja "nur" in der 2.Runde gesehen. Die Suns sollten mit ihm viel an der lateralen Geschwindigkeit arbeiten damit er im Switch nicht zu anfällig wird, hieß es weiter. So gesehen muss Saric womöglich notgedrungen viel auf der 5 spielen, weil er die beste Backup-Option ist....
 
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PhoenixS

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Max-Verträge werden dieser Tage ja schnell mal vergeben.
Wenn Ayton seine Entwicklung fortsetzt und keine *******e baut, wirds denk ich keine Diskussion werden.
 

PhoenixS

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Scheinbar hat Dallas Crowder sogar mehr Geld geboten, und trotzdem hat er sich für die Suns entschieden.
Balsam auf die Seele.
Das war die wohl tollste Neuigkeit seit Jahren, die Wahrnehmung von Phoenix in der NBA hat sich verändert und lässt träumen.
 

STAT

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Möchte nach Ayton jetzt nicht nochmal der Miesepeter sein, aber wenn die Berichte stimmig sind, dann hat Dallas nur einen höher dotierten Einjahresvertrag geboten. Rollenspieler stehen vor allem auf langfristige Sicherheit. Es ist schön, dass die Suns keine Lachnummer mehr sind und Crowder ist eine gute Verpflichtung. Phoenix liefert für Spieler mittlerweile solide Hard und Soft Facts...die Mavs halte ich jedoch für viel attraktiver. Das fängt beim großzügigen Owner an, geht beim super Coach weiter und endet bei Doncic. Das kann sich schnell wieder ändern, aber Dallas ist meinem Empfinden nach (noch) eine ganz andere Hausnummer.
 

theser

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Möchte nach Ayton jetzt nicht nochmal der Miesepeter sein, aber wenn die Berichte stimmig sind, dann hat Dallas nur einen höher dotierten Einjahresvertrag geboten. Rollenspieler stehen vor allem auf langfristige Sicherheit. Es ist schön, dass die Suns keine Lachnummer mehr sind und Crowder ist eine gute Verpflichtung. Phoenix liefert für Spieler mittlerweile solide Hard und Soft Facts...die Mavs halte ich jedoch für viel attraktiver. Das fängt beim großzügigen Owner an, geht beim super Coach weiter und endet bei Doncic. Das kann sich schnell wieder ändern, aber Dallas ist meinem Empfinden nach (noch) eine ganz andere Hausnummer.

Ich wollte es auch grad schreiben zwecks Einjahresvertrag oder ungarantierte Klauseln. Dallas kann ja für nächstes Jahr weiterhin einen Maxspot für Giannis freischaufeln, Phoenix gab ihm langfristig mehr.
 
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