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Sehr interessante Thematik. Ich bin ja auch so ein Kulturtyp und halte das für wichtig. Es steht außer Frage, dass ein harmonisches Umfeld und eine stimmige Achse es einfacher macht, Spieler zu integrieren, zu fordern und fördern.Ich interpretiere die Lage schon so: Die beiden Achsen Monty-Willie Green-Jones sowie Book-Ayton-Bridges-CP3-Crowder tragen das Team. Da erscheint mir danach bisschen gleichgültig, wie die Jungs danach heißen, solange sie ein gutes Mindset haben. Eben Roleplayer, die willig sind sich einem bestehendem Team unterzuordnen und sich einzubringen.
Sowas erinnert ein klein bisschen an die Warriors, die auch viele unbekanntere Spieler/Rookies reinwarfen und trotzdem erfolgreich waren. Für mich ein Zeichen des hier öfters erwähnten Kulturwandels. Ganz anders als damals, als die Suns noch eine Talent-Vernichtungsmaschinerie waren und selbst Vets wie ausgewechselt dahindümpelten.
Aber ist es am Ende nicht doch eine Frage der individuellen Qualität?
Bei den Suns zieht aktuell niemand das Team runter. Spieler wie Chriss und Wiseman kann man nicht einfach mal so mitschleppen, wenn wir mal bei den Warriors bleiben. Entweder haben sie viel zu große Defizite oder sind noch nicht bereit. Mit Jalen Smith haben wir das beste Beispiel direkt vor der Haustüre. Eigentlich sollte in Phoenix doch alles passen oder? Die Achse ist da, die Teamchemie ist stimmig und das Umfeld scheint mittlerweile harmonisch. Es reicht trotzdem nicht. Entweder ist Jalen Smith zu schlecht oder er ist noch nicht bereit. Das Schockierende ist nämlich: die Suns benötigen dringend einen Big mit seinem Skillset und trotzdem lässt Monty ihn draußen.
Rookies/unbekannte Spieler tun sich ganz bestimmt einfacher und wenn sie die grundsätzliche individuelle Qualität mitbringen, funktioniert das. Aber wenn die eigene Qualität nicht reicht, nutzt auch die beste Kultur und Achse nichts?
James Jones hat unzählige Male erwähnt, er möchte jetzt den „Floor“ erhöhen und NBA-Spieler holen. Moore, Galloway, Craig und Co. sind alles gestandene und erfahrene Spieler. Wenn wir die drei z.B. durch Jamal Chuckford, Dragan Bender und Jimmer Fredette austauschen, glaube ich an kein Happy End.