Premier League 2015/16


Max Power

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Wirklich überraschend finde ich die Gegenüberstellung nicht. Punktemäßig war man unter van Gaal auch nur 6 Punkte besser als unter Moyes, der letztendlich auch das Pech hatte, dass die beiden Liverpooler Vereine ausgerechnet in seinem United-Jahr einen perversen Ausrutscher nach oben hatten und im ersten van Gaal-Jahr wieder abgestürzt sind.

Ich erwarte unter van Gaal auch keine Wunderdinge mehr, ich hoffe aber auf eine ähnliche Situation wie bei den Bayern: van Gaal legt den Grundstein und der nächste Trainer gibt der Mannschaft dann den nötigen Schub, um das in entsprechende Erfolge umzumünzen.
 

Hawk-Eye

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Ich erwarte unter van Gaal auch keine Wunderdinge mehr, ich hoffe aber auf eine ähnliche Situation wie bei den Bayern: van Gaal legt den Grundstein und der nächste Trainer gibt der Mannschaft dann den nötigen Schub, um das in entsprechende Erfolge umzumünzen.
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le freaque

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Wirklich überraschend finde ich die Gegenüberstellung nicht. Punktemäßig war man unter van Gaal auch nur 6 Punkte besser als unter Moyes, der letztendlich auch das Pech hatte, dass die beiden Liverpooler Vereine ausgerechnet in seinem United-Jahr einen perversen Ausrutscher nach oben hatten und im ersten van Gaal-Jahr wieder abgestürzt sind.

Ich erwarte unter van Gaal auch keine Wunderdinge mehr, ich hoffe aber auf eine ähnliche Situation wie bei den Bayern: van Gaal legt den Grundstein und der nächste Trainer gibt der Mannschaft dann den nötigen Schub, um das in entsprechende Erfolge umzumünzen.


LvG ist auch ein Grundlagentrainer, eben ein Purist. Seine Maßnahmen sind nicht immer die besten für die Ist-Situation und manche Positionen (TW, AV) sind ihm eigentlich einfach sche*ßegal, weil für ihn da hinten drin einfach nur einer drinstehen muss und AV eh jeder kann. Das ist im heutigen Fußball nicht unbedingt ideal. Aber was das grundsätzliche Verständnis von Räumen und Positionsspiel angeht und das Auge für Talente/Spieler, die eben das können: Räume erkennen und deuten, die wissen, welche Position wann besetzt und abgedeckt werden muss ( und das ist heute wichtiger denn je). Dafür ist er nach wie vor der vielleicht beste Trainer der Welt.
Er ist in seiner Sicht vielleicht etwas zu statisch, aber um Spieler dazu zu bringen, überhaupt erstmal die Bedeutung von Raumbesetzung und Positionsspiel zu erkennen, ist er perfekt. Und gerade in England ist da mMn ligaweit Nachholbedarf. Da hinkt man Spanien sowieso, aber in guten Teilem auch schon Deutschland echt hinterher (was man durch individuelle Klasse - also Geld) auffängt, aber das kann ja trotz TV-Vertrag ja nicht die Lösung sein. National wird die "Ära" LvG United nur das bringen, was die eingebrachten Mittel eben bringen müssen: die Rückkehr in die Top4. Das ist ok, mehr aber auch nicht.
International aber wird United das englische Team sein, das in Zukunft in der Spitze mithalten kann. Chelsea kann das vielleicht noch durch defensive Disziplin bis zum VF (was aber nicht Uniteds ANspruch sein kann, auch nicht in der internationalen Spielweise), City und Arsenal sind taktisch international in der Spitze untauglich und werden es auch noch für Jahre bleiben. Nur United hat eine echte Chance, auch taktisch wieder zu den ganz großen aufzuschließen- Und das werden sie auch, nicht unter LvG - aber auch wegen ihm, da bin ich ganz sicher.
 

le freaque

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Ach was. Eben gerade nicht. Emotionale Umschaltpäpste sind eben das, was die Spitzenclubs der PL nicht brauchen, wenn es international wieder nach ganz vorne gehen soll. England brauch mehr rationale Taktik, mehr Akribie und mehr Contenance. Sicher nicht mehr Leidenschaft und Dauerpressingumschaltspiel mit hohem Tempo. Das haben sie schon.
Im Mittelfeld der Liga und den unteren Regionen ist das ok, weil es ja auch ein Stück Identität ist (man muss Kloppschen Fußball nicht auf die Insel exportieren, weil dei Grundidee eben von da kommt). Aber oben bedarf es mehr Plan und Ratio, ebenso bei der Ausbildung. Die jungen englischen Helden werden doch zum guten Teil deshalb gehypt, weil sie so spielen, wie Briten eben schon immer gespielt haben: Athletik und Autorität durch Physis in der Zentrale und viel Speed mit ordentlicher Technik auf den Außen. Identität ist ja auch schön, reicht ganz oben aber nicht.
Und dafür ist ein LvG eben gut: er erkennt wie kaum jemand sonst, wer taktisches Verständnis hat und kann eine taktische Grundhaltung in einen Verein pflanzen, ein Grundniveau.
Bei uns, beim FCB, konnte das außer ihm nur Trap - und dessen taktische Grundlagenimplementierung war der Grundstein für 2001. LvG und Trap waren nicht die erfolgreichsten Bayerntrainer, aber für mich ganz klar zwei der wichtigsten: wichtiger als z.B. Heynckes (auch im Triple) und Lattek (der immer nur von Grundlagen anderer lebte: erst Tschik/Zebec, später Csernai).
Ich weiß nicht, ob man bei Utd so wirklich auf LvG vorbereitet und bereit ist, sein Zeug voll anzunehmen (denn das muss so sein). Ich weiß nicht, ob die Gier nach Veränderung im Umfeld und bei den Fans so ausgeprägt ist, wie bei uns seinerzeit. Aber ich als Bayernfan, der sich durchaus kritisch seit über 30 Jahren mitseinem Verein und taktisch interessiert mit dem Fußball an sich beschäftigt, kann nur sagen: ich bin diesem Mann so dankbar wie sonst kaum jemanden in der bewusst erlebten Bayernhistorie: er hat den sportlichen Grundstein für alles gelegt, was wir heute feiern - und das ist nicht weniger als die mit Abstand beste Zeit der Vereinsgeschichte. Er ist schwierig, ja. Es bringt auch nicht alles sofort Erfolg. Manche seiner Ideen bringen auch nie Erfolg. ABer taktisch und in Sachen Grundlagen sowie Talentförderung ist er für mich ein GOTT, dem ich ewig dankbar sein werde. Für mich auch durch Pep (den ich sehr verehre) kaum einzuholen,
 

Solomo

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Ach was. Eben gerade nicht. Emotionale Umschaltpäpste sind eben das, was die Spitzenclubs der PL nicht brauchen, wenn es international wieder nach ganz vorne gehen soll. England brauch mehr rationale Taktik, mehr Akribie und mehr Contenance. Sicher nicht mehr Leidenschaft und Dauerpressingumschaltspiel mit hohem Tempo. Das haben sie schon.
Im Mittelfeld der Liga und den unteren Regionen ist das ok, weil es ja auch ein Stück Identität ist (man muss Kloppschen Fußball nicht auf die Insel exportieren, weil dei Grundidee eben von da kommt). Aber oben bedarf es mehr Plan und Ratio, ebenso bei der Ausbildung. Die jungen englischen Helden werden doch zum guten Teil deshalb gehypt, weil sie so spielen, wie Briten eben schon immer gespielt haben: Athletik und Autorität durch Physis in der Zentrale und viel Speed mit ordentlicher Technik auf den Außen. Identität ist ja auch schön, reicht ganz oben aber nicht.
Und dafür ist ein LvG eben gut: er erkennt wie kaum jemand sonst, wer taktisches Verständnis hat und kann eine taktische Grundhaltung in einen Verein pflanzen, ein Grundniveau.
Bei uns, beim FCB, konnte das außer ihm nur Trap - und dessen taktische Grundlagenimplementierung war der Grundstein für 2001. LvG und Trap waren nicht die erfolgreichsten Bayerntrainer, aber für mich ganz klar zwei der wichtigsten: wichtiger als z.B. Heynckes (auch im Triple) und Lattek (der immer nur von Grundlagen anderer lebte: erst Tschik/Zebec, später Csernai).
Ich weiß nicht, ob man bei Utd so wirklich auf LvG vorbereitet und bereit ist, sein Zeug voll anzunehmen (denn das muss so sein). Ich weiß nicht, ob die Gier nach Veränderung im Umfeld und bei den Fans so ausgeprägt ist, wie bei uns seinerzeit. Aber ich als Bayernfan, der sich durchaus kritisch seit über 30 Jahren mitseinem Verein und taktisch interessiert mit dem Fußball an sich beschäftigt, kann nur sagen: ich bin diesem Mann so dankbar wie sonst kaum jemanden in der bewusst erlebten Bayernhistorie: er hat den sportlichen Grundstein für alles gelegt, was wir heute feiern - und das ist nicht weniger als die mit Abstand beste Zeit der Vereinsgeschichte. Er ist schwierig, ja. Es bringt auch nicht alles sofort Erfolg. Manche seiner Ideen bringen auch nie Erfolg. ABer taktisch und in Sachen Grundlagen sowie Talentförderung ist er für mich ein GOTT, dem ich ewig dankbar sein werde. Für mich auch durch Pep (den ich sehr verehre) kaum einzuholen,
Ich denke, da werden viele User anderer Meinung sein, aber ich stimme Dir zu 100% zu. Sehr lesenswerter Post, auch zum Thema Trap, Csernai usw. :thumb:
 

Hawk-Eye

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er hat den sportlichen Grundstein für alles gelegt, was wir heute feiern - und das ist nicht weniger als die mit Abstand beste Zeit der Vereinsgeschichte.
Mir ist noch in Erinnerung, wie er damals den 'STARS' ihre Allüren ausgetrieben hat und dafür von vielen Fans heftig angegangen wurde. Gejuckt hats ihn aber nicht. Ich glaube, damals entstand auch der Spitzname "General".

Blöd war nur, dass er offentsichtlich den 'FELS' Hoeneß unterschätzt hatte. Für beide als Team ist wohl jeder Verein zu klein.
 

Francois

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Blöd war nur, dass er offentsichtlich den 'FELS' Hoeneß unterschätzt hatte. Für beide als Team ist wohl jeder Verein zu klein.

Da gab es noch einige andere Begebenheiten. Van Gaal hat sich immer mehr als Sonnenkönig des FC Bayern präsentiert. Ich erinnere mich noch an seine Buchvorstellung das war schon extrem daneben und mir fällt da kein anderer Trainer ein mit einem derartigen Maß an Eitelkeit. Das ist dieser feine Unterschied zwischen lehren und belehren. Grundlagen und alles ok, ich bin ihm dankbar das er Müller so konsequent eingebaut hat, aber was die Selbsteinschätzung der Bedeutung seiner Person anbelangt ist vG massiv übers Ziel hinausgeschossen. Für mich hat er insbesondere bei beiden Vereinen den idealen Zeitpunkt gehabt zu Trainerbeginn. Bei Bayern hat Klinsmann mit einem Lell Kader ohne große Verstärkungen die europäische Spitze anvisieren müssen (wohl mit die schlechteste Bayern Abwehr aller Zeiten), ist gescheitert und vG hatte dann freie Hand bez. Transfers und Ausmistung des Kaders. Erinnert euch alleine an das Theater was bei Klinsmann bez. Rensing war. Bei United eine annähernd identische Situation. Klinsmann 08/09 kein nennenswerter Transfer da die Mannschaft ja "gut genug ist" mit +10Mio Überschuss, unter VGaal -50Mio was damals noch mehr Geld war. ManU natürlich unter Moyes schon mit -70Mio Transferfenster, unter vGaal dann allerdings auch noch einmal eine Verdopplung auf 150Mio und Einbau des Toptransfers von Moyes Mata.
 

Big d

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Wirklich überraschend finde ich die Gegenüberstellung nicht. Punktemäßig war man unter van Gaal auch nur 6 Punkte besser als unter Moyes, der letztendlich auch das Pech hatte, dass die beiden Liverpooler Vereine ausgerechnet in seinem United-Jahr einen perversen Ausrutscher nach oben hatten und im ersten van Gaal-Jahr wieder abgestürzt sind.

Ich erwarte unter van Gaal auch keine Wunderdinge mehr, ich hoffe aber auf eine ähnliche Situation wie bei den Bayern: van Gaal legt den Grundstein und der nächste Trainer gibt der Mannschaft dann den nötigen Schub, um das in entsprechende Erfolge umzumünzen.

Denkst du das der Plan ist giggs unter van gaal lernen zu lassen und zum Nachfolger aufzubauen? Unter den Fans und aus Marketing Sicht wäre das sicher populär, aber tolle Spieler geben nicht immer tolle Trainer. Ich will nicht sagen, dass Giggs kein guter Trainer werden kann, aber das soll er erstmal wo anders beweisen, manU ist für Experimente zu teuer.
 

Max Power

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Denkst du das der Plan ist giggs unter van gaal lernen zu lassen und zum Nachfolger aufzubauen? Unter den Fans und aus Marketing Sicht wäre das sicher populär, aber tolle Spieler geben nicht immer tolle Trainer. Ich will nicht sagen, dass Giggs kein guter Trainer werden kann, aber das soll er erstmal wo anders beweisen, manU ist für Experimente zu teuer.
Ist natürlich durchaus möglich, dass man das bei United so plant oder zumindest in Betracht zieht. Wenig überraschend ist das auch ein vieldiskutiertes Thema unter den Fans, wobei ein Großteil der Fans Giggs als LVG-Nachfolger aus den verschiedensten Gründen ablehnt. Für die Fußballromantiker wäre Giggs auf der Trainerbank natürlich ein feuchter Traum, aber sowas ist halt auch extrem riskant ... eine Vereinslegende wie Giggs dann dort als Trainer scheitern zu sehen, ist etwas, worauf viele Fans gerne verzichten würden. Gibt da ja genügend Beispiele im Weltfußball, Erfolgsgeschichten wie Guardiola (der aber eben auch ein absolutes Weltklasseteam übernehmen durfte) sind eher die Ausnahme.

Witzigerweise hat der Telegraph heute auch einen Artikel zu dem Thema: Ryan Giggs must be Manchester United's next manager
 

Big d

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wobei der Artikel doch eigentlich nur sentimentale beziehungsweise Marketing/fan technische gründe aufführt. IMO kann das kein Argument sein, das erste Kriterium muss das sportliche sein.
 

Max Power

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Durch den TSV 1860 Rosenheim haben wir es jetzt auch schwarz auf weiß: Schweinsteiger hat nur 9 Millionen Euro Ablöse gekostet.

„Als Verein, der Bastian Schweinsteiger ausgebildet hat, steht uns nach den FIFA Statuten bei einem Wechsel ins Ausland ein sogenannter Solidaritätsbeitrag zu“, so Fußball-Finanzvorstand Sandro Sacco. „Diesen haben wir jetzt bei Manchester United geltend gemacht.“

Die Verhandlungen liefen direkt mit der Rechtsabteilung von Manchester United. Auch von Seiten des DFB gab es Unterstützung für die 60er. Basis für die Berechnung ist die Ablösesumme und die Zeit, die der Spieler ab seinem 12. Lebensjahr beim Verein verbracht hat. „Die Ablösesumme für Bastian betrug 9 Millionen Euro und uns wurden 2 Jahre angerechnet. Die Auszahlung erfolgt in zwei Raten, beim Verein bleiben abzüglich Beratungs- und Rechtskosten jeweils 19.000 Euro. Die erste Rate ist im August bereits eingegangen“, so Sandro Sacco weiter.
http://www.1860rosenheim.de/?p=1586
 
G

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Guest
Mich würde interessieren welche Talente van Gaal entdeckt und gefördert hat um diesen angeblichen Gott Status zu erlangen. Bei Ajax hatte er richtig Glück, weil er eine absolute Ausnahme Mannschaft zur Verfügung hatte und im Endeffekt auch nur der Vereins Philosophie folgen musste. Ich rede hier nicht von Spielern wie Iniesta die schon vor seiner Ankunft als Ausnahmetalente galten, sondern eher von Thomas Müller.
 

Max Power

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James Wilson leihweise zu Derby County ... United hat eine Emergency Recall Option. United hat jetzt mit Rooney und Martial nur noch zwei gelernte Stürmer im Kader, dazu Fellaini. Van Gaal ist schon ein schräger Vogel - letzte Saison schickte er im Herbst öfter mal drei Stürmer von Beginn an aufs Feld, dieses Jahr scheint er eher der Meinung zu sein, dass man gar keine Stürmer braucht :crazy:

Gestern hat er bei einem Fan Event (da wird das Feierbiest sicher was zu trinken bekommen haben ^^) wieder mal aus dem Nähkästchen geplaudert ... die Liga hat er offenbar schon abgeschrieben und Ryan Giggs wird 2017 sein Nachfolger, ohne "ifs and buts". Na dann.

http://www.manchestereveningnews.co.../manchester-united-manager-van-gaal-10024825?
 

Max Power

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laut der Times waren es vor allem Spieler, die noch unter Ferguson gespielt haben ... das trifft nur noch auf wenige Spieler zu (Rooney, Carrick, Smalling, Valencia, Jones, Young und De Gea sind die einzigen, die mir da einfallen). Außerdem ist wohl nicht nur den Fans, sondern auch den Spielern sauer aufgestoßen, wie van Gaal Rafael abgeschoben hat.

Aber ja, glaube auch, dass die Medien da mehr draus machen, als es im Endeffekt war. Soll ja schon vor mehreren Wochen vorgefallen sein. Insgesamt kann man festhalten: United braucht aktuell nix dringender als einen Sieg am Samstag. Das Transfertheater um De Gea, die teure Verpflichtung von Martial, möglicher "Spieleraufstand" gegen van Gaal und und und ... gibt genügend Futter für die Presse momentan. Ein Sieg über Liverpool könnte da endlich mal wieder für ein bisschen Ruhe sorgen ...
 

Max Power

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Eine Vertragsverlängerung von David De Gea scheint jetzt wohl tatsächlich nur noch eine Frage der Zeit zu sein, Jorge Mendes und De Geas Vertraute waren heute in Manchester ... die Verhandlungen sind, wie es aussieht, bereits in vollem Gange. Ich vermute mal, dass man sein Gehalt ordentlich aufgestocken wird, aber was Vertragsdauer und eine eventuelle AK angeht, ist das zu diesem Zeitpunkt natürlich nur Spekulation. Wäre einer AK auch gar nicht abgeneigt, solange sie hoch genug ist. Der Junge kann seinen Traumtransfer dann nächstes Jahr ja gerne haben, solange United entsprechend entlohnt wird ;)

http://www.bbc.com/sport/0/football/34215312
 

Luel

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Nächste Woche wird dann pompös die Verlängerung bis 2020 verkündet und im Juli 2016 dann der Wechsel per AK für 40 Millionen, denn darunter eine AK zu unterschreiben ergibt einfach keinen Sinn für de gea. Das muss united halt als Angebot vorlegen mmn um ihn von diesen ominösen 17 Millionen Handgeld abzubringen... Aber ich weiß nicht, das Tuch ist doch dermaßen zerschnitten, als united sollte man es dann einfach mal gut sein lassen, ein angriff auf die Meisterschaft wird es nicht geben und Platz drei kann man auch mit Romero holen. Ich weiß die EM ist ein schönes Druckmittel, aber am Ende ist das doch wie mit ner ex,so richtig kann das doch keiner wollen ;)
 

Max Power

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Ich wüsste nicht, welches Tuch da zerschnitten sein sollte. Bei Fans und Mitspielern ist er in null komma nix wieder integriert und selbst van Gaal weiß, dass De Gea ein unglaubliches Upgrade zu Romero ist. So stur und blöd, da trotzdem weiter auf Romero zu setzen, ist nicht mal van Gaal, und die Journos haben in den letzten Tagen immer wieder erwähnt, dass man laut United-Verantwortlichen beim Verein nicht davon ausgeht, dass es zwischen De Gea und van Gaal irgendwelche Probleme geben wird. Man wird sich beim Verein ja auch keinen Illusionen hingeben - dass De Gea unbedingt zu Real will, ist doch jedem klar. Das ist im Endeffekt auch okay, es geht für United ja nur darum, dass man ablösetechnisch das Maximum rausholt. Wenn De Gea einen neuen Vertrag unterschreibt, bei United eine gute Saison spielt und nächstes Jahr für gutes Geld zu Real geht, ist das doch für alle Beteiligten in Ordnung. United muss sich dann in der aktuellen Saison nicht mit einer durchschnittlichen Lösung wie Romero zufrieden geben und hat ein ganzes Jahr Zeit, um sich nach einem geeigneten Nachfolger für De Gea umzusehen (*hust* Leno *hust* ;)). De Gea bekommt deutlich mehr Kohle, hat vor der EM entsprechende Spielpraxis und durch den neuen Vertrag auch eine Absicherung im Verletzungsfall (sah man ja bei Ron Vlaar gerade - einen Vertrag zu haben, wenn man sich das Knie zerschießt, ist nie ein Nachteil). Und auch Mendes dürfte mit einer VVL und einem Transfer nächstes Jahr deutlich mehr in die eigene Tasche wirtschaften können, als wenn De Gea seinen Vertrag jetzt einfach aussitzt.

Der Vergleich mit der Ex zieht auch nur, wenn es dir am Ende der Beziehung darum geht, deine Alte so teuer wie möglich zu verscherbeln. Da gabs also wahrscheinlich schon bessere Vergleiche hier :D
 

Tony Jaa

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Wenn de Gea verlängert, zeigt das mal wieder die Irrationalität des Marktes. Was hat er bitte davon, wenn sich Manchester eine fette Ablöse einsackt?? Das Geld kann er auch von Real bekommen, und im Grunde hat doch alleine ManU den Transfer verhindert. Und ihn jetzt mit Spielzeit zu erpressen, ist doch auch lächerlich, wenn man bedenkt wer das sonst im Tor steht.
An Perez Stelle würde ich de Gea den FInger zeigen, wenn er wirklich verlängern sollte.

Was würde Giggs eigentlich zum Manager befähigen. Er hat da doch 0 Erfahrung, und bei Interviews erweckt er auch nicht gerade den Eindruckt, für diesen Job prädestiniert zu sein. Kann mir nicht vorstellen, dass da etwas anderes als Gebolze bei rumkommt.
 
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