Premier League 2015/16


TraveCortex

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Klopp hatte keine Vorbereitungszeit und in seinen 2 Monaten Amtszeit gefühlt 4 englische Wochen und eine Länderspielpause.

Es gibt auch einen Grund, warum es englische Wochen heißt.;) Ist nunmal so, dass es in England viel mehr Spiele zu absolvieren gibt (für alle Teams) und daher ist das Schwarzmarkierte mMn nur bedingt ein Argument. Ob diese Spiele alle sinnvoll sind und ob man nicht den League-Cup streichen könnte (wofür ich immer zu haben wäre), steht auf einem anderem Blatt.
 
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bigcactus

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Ich will damit nur verdeutlichen welchen Wert die Vorbereitungszeit in der Premierleague hat. Es gibt einfach kaum Zeit während der Saison irgendwas zu ändern.
 

heiko2183

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Sorry Apollo, aber deine Rechnerei war wirklich Käse. Da kann es keine zwei Meinungen geben.

@Tony
Du hast Recht mit dem Spielplan. Aber das Bezeichnende ist doch, dass Klopp gegen die starken Gegner seine (vielleicht) 3 besten Spiele gezeigt hat während man gegen die vermeintlich schwachen Teams große Probleme hat. Und genau das habe ich schon vor seinem ersten Arbeitstag thematisiert... Da wurde im Bezug auf Klopp von taktischer Revolution gebrabbelt während die gleichen Leute sich über Tuchel beim BVB freuten weil man sich dort Fortschritte im Ballbesitzfussball versprochen hat... Das passt alles nicht zusammen schliesslich ist eher Rogders der taktische Tüftler a la Tuchel. Und genau das sieht man bei den Reds... Defensiv spürte man den Impact von Klopp. Offensiver ist man noch einfallsloser als vorher.

Und es gab auch auf der Insel schon etliche Beispiele für sofortigen Impact nach Trainerwechseln während der Saison. Meistens aber halt wenn der Vorgänger eine Vollpfeife war. Und das trifft bei Rogders eben nicht zu. Den kann man eigentlich sehr gut mit Tuchel vergleichen... Das ist ein guter Coach.

Und die ständig wiederholte These von der taktisch so brutal rückständigen Premier League stimmt halt einfach nicht... So wie auch in Deutschland gab und gibt es in England Trainer mit hervorragendem Pressing. Und dementsprechend finden die Gegner Lösungen und laufen nicht immer wieder ins offene Messer indem man dauerhaft in die gleichen Pressingfällen in bestimmte Räume spielt. In den deutschen Medien und hier im Forum gab es viele Stimmen die davon ausgingen, dass Klopps Liverpool mit Gegenpressing dominiert wie der BVB in der Anfangsphase der Klopp Ära. Aber das war naiv. Die Entwicklung ging überall weiter...

Und inwieweit Klopp mittelfristig Erfolg haben wird, wird masssgeblich davon bestimmt wie gut die Transfers einschlagen. Denn ich sehe keinen systematischen oder taktischen Vorteil nur durch ihn auf der Trainerbank. Er kriegt aus der Truppe auch nicht mehr rausgekitzelt als Rogders.
 
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Jerry

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Schönes Ding Walcott und das nur Momente nach der Riesenchance von de Bruyne.:thumb:
 

nbatibo

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Nette Bude, dürfte sich wieder als Özil-Assist durchgehen...
;)
 

Max Power

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Ich denke praktisch an nichts anderes mehr.;)
Aber ganz realistisch: Glaube nicht, dass es passieren wird.
witzig, mir gehts mittlerweile anders ... ich stelle mich schon auf meinen persönlichen Alptraum ein :(

Im Endeffekt wirds entweder Mourinho oder halt Giggs interim mit neuem Coach im Sommer, eine andere Option sehe ich nicht wirklich. Gibt einiges, was für und gegen die Kandidaten spricht.

Ryan Giggs
Der Traum der hoffnungslosen Fußballromantiker, aber Risiko und Fallhöhe wären hier unglaublich hoch. Wenn man nüchtern an die Sache herangeht, qualifiziert Giggs überhaupt nichts für den Job. Unterm Strich hat Giggs jetzt zweieinhalb Jahre als Co-Trainer gearbeitet, wobei er im Moyes-Jahr ja nebenbei auch noch Spieler war. Das ist extrem dünn, wenn es um Berufserfahrung geht ... und mal ehrlich, viel wird er unter Moyes und van Gaal nicht gelernt haben. Moyes war mit dem Job völlig überfordert und hat Giggs als Spielertrainer laut Berichten auch nicht allzu sehr einbezogen, und van Gaal hat, grob gesagt, auch nur bewiesen, dass er ein Dinosaurier ist, der dem modernen Vereinsfußball auf höchstem Niveau nicht mehr wirklich gewachsen ist. Da waren die 4 Spiele als Caretaker im Frühjahr 2014 fast noch am wertvollsten für den Trainer Giggs, und auch die werden ihn nicht wirklich auf den United-Job vorbereitet haben: da konnte er völlig ohne Druck (mathematisch hatte man schon keine Chance mehr auf die CL-Plätze) arbeiten, was er auch prompt zu einigen Experimenten genutzt hat (eher positiv die Debüts für James Wilson und Tom Lawrence; eher negativ die Idee, Shinji Kagawa und Wayne Rooney ins ZM zu packen). Ich sehe da einfach NICHTS, was für Giggs als United-Coach sprechen würde. Eine großartige Spielerkarriere macht dich nicht automatisch zu einem tollen Coach, sonst wäre zum Beispiel Bumsi Matthäus längst ein Startrainer.

Ich hab prinzipiell nichts dagegen, dass Giggs irgendwann auf der United-Bank landet. Aber erst soll er sich mal irgendwo seine Sporen als Trainer verdienen und nachweisen, dass er ein guter Trainer ist. Von null auf hundert geht im Trainergeschäft halt nicht ... und ich will Giggs wirklich nicht als United-Trainer scheitern sehen, dafür hab ich ihn als Spieler immer viel zu sehr geschätzt.

Jose Mourinho
Dass der Mann scharf auf den United-Job ist, dürfte ja mittlerweile kein Geheimnis mehr sein. Schon zu Ende der Ferguson-Ära ging er öffentlich auf Kuschelkurs und ich bin davon überzeugt, dass er nicht lange zögern würde, wenn ihm United den Job anbieten würde. Ich halte Mourinho grundsätzlich für einen sehr guten Trainer - das geht auch nicht wirklich anders, wenn man sich die Vita und die Erfolge ansieht. Auch seine manchmal sehr defensive/unattraktive Spielweise schreckt mich auf den ersten Blick gar nicht so ab, denn schön ist der Fußball unter van Gaal auch nicht gerade. Meine Abneigung gegen den Mann liegt woanders begraben ... ich halte sein Auftreten für einen Mann in einer solchen Position einfach für völlig untragbar. Das fängt bei der unglaublichen Arroganz an, geht über die lächerlichen Ausreden (alle anderen sind schuld! Verschwörungen überall!) und gipfelt dann in Aktionen wie jene damals gegen Tito Vilanova. Das ist natürlich schon recht lange her, war aber eines Fußballtrainers derart unwürdig, dass mir das bis heute lebhaft in Erinnerung geblieben ist. Dann kommt noch dazu, dass sich sein Ansatz offenbar recht schnell abnützt und fast immer mit verbrannter Erde endet.

Eine Verpflichtung Mourinhos setzt außerdem eine ziemliche Kehrtwende bei United voraus, denn es ist noch nicht lange her, da hat man sich recht klar gegen Mourinho positioniert. Bobby Charlton war zum Beispiel immer eindeutig contra Mourinho und fand da teilweise auch recht deutliche Worte. Ferguson konnte immer ganz gut mit Mourinho, aber der würde sich hinter den Kulissen sicher für Giggs einsetzen. Aber gut, es ist sicher fraglich, wie viel Einfluss Leute wie Charlton und Ferguson noch haben ... speziell nach dem Moyes-Fiasko. Wenn sie keinen mehr haben und es dem Verein um eine namhafte Lösung mit Erfolgen im Lebenslauf geht, dürfte Mourinho tatsächlich ganz gute Karten haben. Ich hätte das noch vor ein paar Wochen ins Land der Märchen verwiesen, aber das Timing der Mourinho-Entlassung und der van Gaal-Krise könnte nun wirklich für Mourinho bei United sprechen.

Wie gesagt, ich hoffe wirklich, dass das nicht passiert. Vielleicht hab ich das als United-Fan aber auch irgendwo verdient ... Karma und so. Mit jemandem wie Ferguson auf der Trainerbank war es sehr lange sehr einfach, andere Vereine für ihre zahlreichen Trainerrochaden zu belächeln und sich für was besseres zu halten. War klar, dass das irgendwann mal zu Ende ist, aber Mourinho ... nein, danke.

Pep Guardiola
Sicher die Premium-Lösung und ich bin mir sicher, dass United alles tut, um ihn im Sommer zu holen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, war Guardiola ja auch Fergusons Wunschlösung, aber Pep hatte damals schon bei Bayern unterschrieben, als Ferguson sich zum Rücktritt entschloss. Vielleicht klappts ja diesmal ... wäre schön. Heiko ist hier immer sehr skeptisch, was das Spielermaterial bei United angeht, aber in vielen Mannschaftsteilen ist durchaus Potenzial da und Guardiola würde bei United sicher freie Hand und ein offenes Scheckbuch bekommen, um die restlichen Lücken zu füllen. Ohne Frage würde der Kader hier einen größeren Umbau erfordern (Leute wie Mata, Schweinsteiger etc hätten bei Pep sicher keine Zukunft), aber wenn Guardiola Bock auf das Projekt hat, wäre das wohl kein Problem. Das erste Jahr wäre vermutlich eher ein Übergangsjahr, und ich bin mir nicht sicher, ob Guardiola einen solchen Job sucht. Da wäre City sicher das gemachtere Nest, keine Frage.

Für United gehts da auch um ein Stück Prestige. Im Nachhinein betrachtethat man schon beim Ferguson-Abgang geschlafen, während andere Vereine in dem Sommer damals auf der Trainerbank bessere Lösungen fanden: Guardiola ging zu Bayern, Ancelotti zu Real, Pellegrini zu City und Mourinho zu Chelsea. Auch wenn ich letzteren nie bei United will/wollte - das waren trotzdem allesamt bessere Personalentscheidungen als Moyes (sah ich damals noch anders, aber hey, hindsight und so). Theoretisch könnten nächstes Jahr in der PL dann Guardiola bei City, Klopp bei Liverpool und vielleicht jemand wie Simeone/Emery/sonstwer bei Chelsea arbeiten ... und United wäre wieder hintenan. Das entspricht nicht dem eigenen Anspruch und alleine schon deshalb muss United alles tun, um City Guardiola noch wegzuschnappen. Ich glaube nicht wirklich dran, aber solange es keine Bestätigung von City gibt, lebt meine Hoffnung.

Und sonst?
Aktuell ist außer Mourinho niemand auf dem Trainermarkt verfügbar. Ich halte prinzipiell sehr viel von Garry Monk, der im Gegenzug zu Giggs auch schon nachgewiesen hat, dass er in der PL arbeiten kann. Aber in dieser Saison sah das bei Swansea nicht mehr gut aus und wenn United einen jungen Trainer einstellt, dann wird das zu 100 Prozent Giggs sein.

Wenn man sich gegen Mourinho entscheidet und Guardiola nicht bekommt, glaube ich, dass man erst mal Giggs als Caretaker auf die Bank setzt und sich dann im Sommer nach einem Nachfolger umsieht. Leute wie Mauricio Pochettino und Ronald Koeman machen in der PL einen wirklich guten Job und das sind Trainer, denen ich auch zutrauen würde, bei United zurechtzukommen. Laurent Blanc scheint bei Paris auch gute Arbeit zu leisten - sicher der Ex-United-Spieler, den ich am ehesten geeinget für den Job halte. Und dann kann natürlich auch sein, dass der eine oder andere gute Nationaltrainer irgendwann verfügbar ist. Und zuguterletzt gab es in den letzten Tagen sogar kreative United-Fans, die den Namen Pellegrini in den Raum geworfen haben :D
 

Evolution

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Was für ein krankes Tor von Yaya. :eek:

City eigentlich völlig einfallslos, aber würde irgendwie zu Arsenal passen, wenn das Spiel 2-2 ausgeht.
 

Jerry

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Wie wäre es denn mit Giggs und Ferguson als Assistent für ein halbes Jahr.:D
Das halbe Jahr kann er seiner Frau sicherlich noch mal abverlangen.:saint:
 

Max Power

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Die Ferguson-Idee hab ich hier ja selbst schon mal gebracht :D Matt Busby kam ja einst auch aus der Pension zurück, aber das war nicht von allzu viel Erfolg gekrönt. Und je länger ich so drüber nachdenke, desto schlechter finde ich die Idee. Der Mann ist mit einer Meisterschaft abgetreten und soll seinen Ruhestand genießen, der ist ja wirklich mehr als verdient ... und United muss lernen, ohne ihn zurechtzukommen.

Rodgers ... nö. Da hab ich während der Liverpool-Amtszeit nix gesehen, was irgendwie darauf hindeuten würde, dass der Mann gut genug für einen Job bei einem Topverein sein könnte.
 

Huck huckt weg

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Rodgers ... nö. Da hab ich während der Liverpool-Amtszeit nix gesehen, was irgendwie darauf hindeuten würde, dass der Mann gut genug für einen Job bei einem Topverein sein könnte.

Manchester United ist im Moment ja auch kein Topverein. :D Sorry, der musste sein.
 

L-james

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Also ich würde Blanc als perfekte Lösung halten für United. Ein Klasse Trainer, schon gezeigt bei Bordeaux, Franz. Nati und PSG, zudem United Vergangenheit.

Klar Pep wäre die Creme, aber denke das mit City ist durch.

An United Stelle würde ich hoffen das Chelsea sich gegen PSG durchwurschtelt, dann könnte PSG z.B. an Mou interesse haben für den Sommer, denn Mou kann vll. den ersehnten CL Titel bringen, da er mehr für Ergebnisse steht als Blanc, dieser hat lieber Spielkultur.

Dann wäre der Teppich ausgerollt.^^
 

Stevie Pine

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Sorry Apollo, aber deine Rechnerei war wirklich Käse. Da kann es keine zwei Meinungen geben.

@Tony
Du hast Recht mit dem Spielplan. Aber das Bezeichnende ist doch, dass Klopp gegen die starken Gegner seine (vielleicht) 3 besten Spiele gezeigt hat während man gegen die vermeintlich schwachen Teams große Probleme hat. Und genau das habe ich schon vor seinem ersten Arbeitstag thematisiert... Da wurde im Bezug auf Klopp von taktischer Revolution gebrabbelt während die gleichen Leute sich über Tuchel beim BVB freuten weil man sich dort Fortschritte im Ballbesitzfussball versprochen hat... Das passt alles nicht zusammen schliesslich ist eher Rogders der taktische Tüftler a la Tuchel. Und genau das sieht man bei den Reds... Defensiv spürte man den Impact von Klopp. Offensiver ist man noch einfallsloser als vorher.

Und es gab auch auf der Insel schon etliche Beispiele für sofortigen Impact nach Trainerwechseln während der Saison. Meistens aber halt wenn der Vorgänger eine Vollpfeife war. Und das trifft bei Rogders eben nicht zu. Den kann man eigentlich sehr gut mit Tuchel vergleichen... Das ist ein guter Coach.

Und die ständig wiederholte These von der taktisch so brutal rückständigen Premier League stimmt halt einfach nicht... So wie auch in Deutschland gab und gibt es in England Trainer mit hervorragendem Pressing. Und dementsprechend finden die Gegner Lösungen und laufen nicht immer wieder ins offene Messer indem man dauerhaft in die gleichen Pressingfällen in bestimmte Räume spielt. In den deutschen Medien und hier im Forum gab es viele Stimmen die davon ausgingen, dass Klopps Liverpool mit Gegenpressing dominiert wie der BVB in der Anfangsphase der Klopp Ära. Aber das war naiv. Die Entwicklung ging überall weiter...

Und inwieweit Klopp mittelfristig Erfolg haben wird, wird masssgeblich davon bestimmt wie gut die Transfers einschlagen. Denn ich sehe keinen systematischen oder taktischen Vorteil nur durch ihn auf der Trainerbank. Er kriegt aus der Truppe auch nicht mehr rausgekitzelt als Rogders.

Das klingt immer so, als sei man 6 Jahre wie blöd gegen den BVB angerannt und der erste Schlaufuchs ist dann so 2014 als Allererster auf die Idee gekommen, sich gegen Klopps Nur-Pressing hinten reinzustellen.
 

TraveCortex

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@Max

Ein wirklich unglaublich guter Beitrag von Dir zu den Trainern. :thumb: Besser kann man es nicht sagen. Einen Extrabonuspunkt bekommst Du übrigens, weil Du trotz der Antipathie gegen Mou ziemlich objektiv an die Sache ran bist.

Und nein, der Sir soll sich das nicht antun müssen - er hat sich den Ruhestand mehr als verdient und hat genug getan.

Was man so liest, ist schon interessant: United hat zu Pep und wohl heute auch zu José Kontakt aufgenommen. Mourinho hat sich erneut schon selbst bei United ins Spiel gebracht, will in der PL bleiben und keineswegs Pause machen und jeder weiß, wie gern er Manchester United trainieren würde. Wenigstens mal jemand, der mal wieder richtig für United brennen würde...
 

heiko2183

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Rodgers war bei Liverpool am Ende der Sündenbock für alles und wurde auch in der Presse ziemlich runtergemacht. Dazu dann die Rivalität... Daran glaube ich nicht.

Aber ganz grundsätzlich ist bei diesen Prestige-Jobs (bei den Clubs der obersten Kategorie) eines der großen Probleme, dass es nicht allein um die fachliche Qualität geht. Ein "schwacher" Trainer der von Presse oder Fans bei kleinsten Rückschlägen sofort angezählt wird, hat es doppelt schwer. Van Gaal ist auch nur noch im Amt weil er diesen Bonus durch Erfolge in der Vergangenheit hat.

Ein überragender Coach ist aus meiner Sicht Sampaoli. Aber auch da gibt es Fragezeichen beim Standing weil er in Europa eben noch nicht bei einem Top Club war. Wäre vielleicht aber auch zu radikal für United und der Kader ist zu "van Gaal - Querspiel- geprägt" um da einen Umbruch innerhalb einer Transferperiode einzuleiten.


Zu United:
Und ja Max, ich bin extrem skeptisch was den Kader angeht... Der einzige absolute Weltklassekicker kriegt von seiner Frau Druck weil die nach Spanien will. Zu den sehr guten Premier League Spielern (immer im Vergleich zur Konkurrenz auf der Position) zähle ich Smalling und Schneiderlin. Mata hat auch das Potential für diese Kategorie und würde von mehr offensiver Qualität bei den Mitspielern profitieren... Aber er ist nicht konstant auf dem Level.

Shaw, Depay und Martial haben großes Talent aber sind aktuell gemessen an den den Ansprüchen von United Stamm bzw Rollenspieler aber nicht in der Lage konstant den Unterschied zu machen.

Jones, Valencia, Darmian, Young, Blind, Rojo und (wegen dem Alter) Carrick sind für die Ansprüche als CL Contender auch kein klares (!) Stammspielermaterial. Fellaini hat spezielle Fähigkeiten aber in einem Team mit Dominanzanspruch wird sich jeder Trainer schwer tun ihn einzusetzen. Für Rooney gilt eigentlich das Gleiche. Stürmer/Zehner/Winger? Keine Ahnung... Im Gegensatz zu Fellaini hat er aber noch den großen Namen. Schweinsteiger gehört für mich nichtmal zu den besten 100 Premier League Spielern. Der hat überhaupt keine Perspektive.

United hat natürlich die Mittel um die Qualität schnell zu erhöhen. Aber die Zahl der verfügbaren Weltklassekicker ist ja auch überschaubar. Gibt in Europa 4-5 andere Teams mit Riesenbudget die aktuell velleicht sportlich sogar attraktiver sind... Und gerade in der Premier League müssen die Mittelklasseteams nicht mehr sofort verkaufen und können wilde Preise aufrufen. Da werden die Transfers sitzen müssen...

Das klingt immer so, als sei man 6 Jahre wie blöd gegen den BVB angerannt und der erste Schlaufuchs ist dann so 2014 als Allererster auf die Idee gekommen, sich gegen Klopps Nur-Pressing hinten reinzustellen.

Natürlich nicht... Ist ja aber auch so, dass der Kloppo BVB in der Mehrzahl der Matches deutlich mehr individuelle Qualität auf dem Platz hatte als der Gegner. Hummels, Gündogan, Kagawa und eben vorne auch viel Finishing Qualität. Und gegen andere offensive und spielstarke Teams war das System von Klopp ein großer Bonus und sehr effektiv weil man auch durch das Pressing immer wieder Raum gegen ungeordnete Gegner hatte... Der BVB hat ja nie aufgrund des einstudierten Positionsspiels seine Punkte geholt wie es zum Beispiel Swansea, Celta Vigo oder Freiburg machten. Ich sehe es schon so, dass Klopp genau da am Ehesten seine große Schwäche hat. Und bei Liverpool war das vorher schon ein Problem und im Gegensatz zum BVB gegen Bundesligadurchschnitt sind die Reds im Vergleich zum PL Durchschnittsgegner individuell nicht so deutlich überlegen.
 
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Deontay

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Özil mit 2 Vorlagen im Spitzenspiel.... Nummer 14 und 15 im 16ten PL-Spiel. :thumb:
 

Max Power

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Das ist auch alles richtig, nur sehe ich das (wegen der United-Brille?) vielleicht einfach nicht ganz so negativ wie du. Ich denke, mit De Gea, Shaw, Smalling, Schneiderlin, Herrera, Depay und Martial hat man ein ordentliches Grundgerüst beisammen, plus eben Rollenspieler wie Blind, Carrick (der, wenn wir den Bayern-Quervergleich ziehen, die Alonso-Rolle noch locker drauf hat), Mata und Jones. Das ist natürlich kein CL-Contender, aber das hat zu diesem Zeitpunkt ja auch niemand behauptet. Aber das ist zumindest eine Mannschaft, die gerade in dieser ausgeglichenen PL-Saison um den Titel mitspielen sollte. Was der Mannschaft da noch wirklich fehlt, ist ein weiterer starker IV (hier sollte man alles versuchen, um John Stones loszueisen - und man kann davon ausgehen, dass man das auch machen wird) und ein guter Stürmer ... und das ist ja auch nicht gerade eine Neuigkeit ;) auf dem Flügel muss man sicher auch nachlegen, aber grade die Bayern haben im vergangenen Sommer doch gezeigt, dass man mit gutem und gezieltem Scouting hier sehr gute Leute finden kann. Am Geld wird das bei United ja auch nicht gerade scheitern.

Der City-Kader ist kurzfristig gesehen natürlich besser, keine Frage. Aber auch hier gibts ein paar Baustellen - da müsste Pep sicher auch an der IV und am ZM schrauben, denke ich mal. Zudem hat City einen der ältesten Kader in der Liga, da wird sicher auch mal ein Umbruch fällig.
 

Stevie Pine

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[...] Der BVB hat ja nie aufgrund des einstudierten Positionsspiels seine Punkte geholt wie es zum Beispiel Swansea, Celta Vigo oder Freiburg machten.

Also doch nur bum-bum-Pressing?! Sehe ich anders. Zu Lewandowskis Zeiten hat man vorne eigentlich sehr gut kombiniert.
Bei Klopp dann zu sagen, wenn er Mauer-Teams ausgehebelt hat, lag es an der individuell höheren Qualität, während es bei anderen Trainern die einstudierten Offensivsysteme sind, ist nicht fair. Gegen die Busparker geht es doch genau darum, die eigene Überlegenheit auch auf die Straße zu bringen. Das hat der BVB bis 2014 immer wieder geschafft, sonst wäre er nicht so lange so weit oben geblieben.
 
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