Wenn dann ist es eine Oligopolisierung. Wenn man sich die beiden TopLigen anschaut, gibt es dort kein Monopol (international schon garnicht). Erst eine Stufe darunter, also in Frankreich, Deutschland und Italien (und in vielen kleineren Ligen), hat es eine Art finanzielle Monopolbildung gegeben. Die Frage ist, inwieweit eine eine weit fortgeschrittene Kapitalisierung einer Liga eine Monopolisierung eher erschwert und ob es sinnvoll ist "den Preis" zu bezahlen, den eine spannendere Meisterschaft mit sich bringen würde. Wobei dieses Kindsche-Theorem vielleicht auch einzig in Deutschland nachvollziehbar ist. Anders als in den meisten anderen Ländern gibt es hier halt noch Kohle, die trotz des deutschen Geizes, den Weg ins Fußballbusiness gehen könnte. In den meisten Ländern stellt sich die Frage erst garnicht, da die "dicke Kohle"/größere Sponsoren rar gesäht sind. Die langfristige Erfolgsgeschichte der Bayern, wäre in einer strukturschwächeren Region auch so nicht möglich gewesen. Die milliardärenschweren internationalen Geldgeber haben das Spiel jetzt sicherlich stark verändert, nicht zum Guten wie ich finde, aber sie zeigen auch, dass mehr dazugehört als nur blind Kohle rauszuhauen.