Premier League 2018-19

[Max Power]

Newcastle United steht wohl vor der Übernahme durch einen arabischen Scheich. Gerüchteweise hat Besitzer Mike Ashley nun ein Angebot über 350 Millionen Pfund akzeptiert, und dass vom Verein nicht dementiert wird, sondern jede Medien-Anfrage mit "no comment" abgeschmettert wird, zeigt, dass da wohl doch was dran ist. Beim Käufer handelt es sich um Scheich Khaled bin Zayed Nehayan, dem Cousin von Man City-Besitzer Scheich Mansour. Khaled wollte sich schon mal Liverpool unter den Nagel reißen, die haben damals abgelehnt ... Newcastle dürfte das nicht tun, die stehen seit 2017 zum Verkauf und sehen sich nach den Ashley-Jahren nach Investitionen.

tjo ... zum Kotzen.

Who is Sheikh Khaled bin Zayed Al Nehayan?

Sheikh Khaled bin Zayed Al Nehayan has reportedly agreed a deal to takeover Newcastle United for £350 million

www.chroniclelive.co.uk

 

[Epsilon]

Nicht mehr lange und die ersten PL Spiele finden im Ausland stand..

 

[Pippen]

Kurzfristig freut es mich für "unseren" Rafa, denn der bekommt dann wenigstens mal eine ordentliche Mannschaft. Langfristig sind solche Scheichs zumindest auch mal besser als Amis, denn die Scheichs wollen vor allem sportlichen Erfolg, um damit zu protzen, während amerikanische Eigner wie Kroenke ausschließlich den Gewinn im Auge haben; denen ist der sportliche Erfolg nicht so wichtig und das merkt man dann auch, gleiches Spiel mit MU, Liverpool hat da Glück.

Ich hoffe, irgendwann gibt's auch mal Vereine, die sich von den Fans kaufen lassen. Da wäre ich dann auch sofort von Liverpool weg. Immerhin: wenn 1.000.000 Fans je 1.000 Euro zahlen, dann wären das schon 1 Mrd. Euro und das wäre ja bereits in der Sphäre der besten Clubs der Welt. Wäre wirklich cool, wenn - wie in der NFL mit den Packers - wenigstens ein etablierter Klub eine andere Schiene fährt, damit nicht in 50 Jahren alle Fußballklubs Eigner haben...so pervers das klingt: Bayern und Hoeneß traue ich sowas zu und dann wäre ich Bayern Fan. Ich frage mich ja jetzt schon, ob ich nicht RB Leipzig mehr verachten soll als Bayern....

 

[gentleman]

Schon ziemlich skurril was in der PL abgeht. Klar lukriert man dort mit Abstand die größten Summen durch die TV-Verträge und das lockt eben neue Investoren + Spieler an... wenn das aber so weitergeht hat bald wirklich jeder PL-Klub einen Scheich, Oligarchen oder andere "Cheat-Investoren" an der Spitze, um für Irrsummen Spieler zu holen, die sonst (wenn die ganz großen PL-Klubs nicht "wollen") für weniger Geld wohl zu anderen guten bis sehr guten europäischen Klubs gehen würden.

 

[mojtra]

Aston Villa ist der letzte Aufsteiger in die PL, nach 2:1-Sieg gg. Derby County.

 

[Deffid]

Kurzfristig freut es mich für "unseren" Rafa, denn der bekommt dann wenigstens mal eine ordentliche Mannschaft. Langfristig sind solche Scheichs zumindest auch mal besser als Amis, denn die Scheichs wollen vor allem sportlichen Erfolg, um damit zu protzen, während amerikanische Eigner wie Kroenke ausschließlich den Gewinn im Auge haben; denen ist der sportliche Erfolg nicht so wichtig und das merkt man dann auch, gleiches Spiel mit MU, Liverpool hat da Glück.

Die Amerikaner investieren so, wie es sonst eben absolut normal ist, man erhofft sich irgendwann mit mehr Geld herauszugehen als man investiert hat. Was ist daran schlecht? Es ist ein ganz normaler Vorgang. Unnormal ist, wenn ein Scheich den Verein als Spielzeug nutzt und entgegen jeglicher wirtschaftlicher Vernunft einfach Milliarden in den Verein pumpt.
Was das darüberhinaus für negative Effekte im Fußball allgemein hervorruft (insbesondere für alle Vereine außerhalb der Topclubs und Scheichclubs), braucht man glaube nicht diskutieren.

Das man seitens FIFA/UEFA das FFP nicht durchsetzt, sondern ziemlich offensichtlich stattdessen das Geld der Scheichs nimmt, ist dann eben noch die Krönung des ganzen Mists...

Schon ziemlich skurril was in der PL abgeht. Klar lukriert man dort mit Abstand die größten Summen durch die TV-Verträge und das lockt eben neue Investoren + Spieler an... wenn das aber so weitergeht hat bald wirklich jeder PL-Klub einen Scheich, Oligarchen oder andere "Cheat-Investoren" an der Spitze, um für Irrsummen Spieler zu holen, die sonst (wenn die ganz großen PL-Klubs nicht "wollen") für weniger Geld wohl zu anderen guten bis sehr guten europäischen Klubs gehen würden.

Man ist ja mittlerweile schon auf dem besten Wege dahin. Ein großer Teil der Premier League Clubs kann an Ablösen netto locker mehr investieren als Dortmund. Vereine in anderen Ligen können jetzt schon froh sein, dass einige Spieler doch noch Bock auf beispielsweise Champions League haben, die ist in England eben immer ziemlich sicher für 4 von den 6 "großen Clubs" reserviert.

 

[Pippen]

Die Amerikaner investieren so, wie es sonst eben absolut normal ist, man erhofft sich irgendwann mit mehr Geld herauszugehen als man investiert hat. Was ist daran schlecht?

Es widerspricht der Uridee des Fußballs, ja jeglichen Sports, der ums seiner selbst willen betrieben wird.

Unnormal ist, wenn ein Scheich den Verein als Spielzeug nutzt und entgegen jeglicher wirtschaftlicher Vernunft einfach Milliarden in den Verein pumpt.

Das ist aber immerhin noch näher an der Uridee dran, weil es denen um's Gewinnen des Gewinnen willens geht.

Was das darüberhinaus für negative Effekte im Fußball allgemein hervorruft (insbesondere für alle Vereine außerhalb der Topclubs und Scheichclubs), braucht man glaube nicht diskutieren.

Ja.

 

[Deffid]

Es widerspricht der Uridee des Fußballs, ja jeglichen Sports, der ums seiner selbst willen betrieben wird.



Das ist aber immerhin noch näher an der Uridee dran, weil es denen um's Gewinnen des Gewinnen willens geht.



Ja.

Geht es ihnen denn wirklich um's "Gewinnen des Gewinnen willens" oder doch eher darum, ihre Länder und Unternehmen zu promoten?

Unabhängig davon, über die Uridee des Sports brauchen wir im Bezug auf Fußball ohnehin nicht mehr diskutieren, davon hat man sich schon eine sehr lange entfernt (und dazu haben frühere Verantwortliche vom BVB auch maßgeblich beigetragen).

 

[Max Power]

Gewinnen kann eh nicht die oberste Priorität sein, sonst würde man sich eine andere Liga suchen. In England hast du die Top 6 (einer davon wird vom Cousin seit einem Jahrzehnt mit Geld zugekackt), dazu die Wolves (in der Hand von Chinesen), Everton (in Besitz eines reichen Geschäftsmannes aus dem Iran) und gut aufgestellte Teams wie Leicester und West Ham. Selbst wenn du da bei Newcastle jetzt wirklich Unmengen reinbutterst, garantiert das keinen Erfolg - und vor allem keinen schnellen.

Für Aston Villa freuts mich. Derby wäre mit Lampard natürlich eine nette Geschichte gewesen, aber Villa ist von Kader, Umfeld und so weiter schon klar PL-tauglicher. Und nachdem die vor nicht mal 10 Monaten noch am absoluten Ruin standen, gönne ich ihnen den Aufstieg wirklich.

 

[Pippen]

Geht es ihnen denn wirklich um's "Gewinnen des Gewinnen willens" oder doch eher darum, ihre Länder und Unternehmen zu promoten?

Mein (rein subjektiver) Eindruck: 50% sind sportlicher Ehrgeiz, 50% Business. Aber bei Kroenke und den Glazers geht's 20% sportlicher Ehrgeiz, 80% Business. Das ist schon etwas anderes.

Unabhängig davon, über die Uridee des Sports brauchen wir im Bezug auf Fußball ohnehin nicht mehr diskutieren, davon hat man sich schon eine sehr lange entfernt (und dazu haben frühere Verantwortliche vom BVB auch maßgeblich beigetragen).

Ja, aber die Scheichs sind sozusagen noch die weniger Perversen unter den Perversen, genau wie Liverpool unter den Topklubs noch die redlichsten zu sein scheinen (obwohl's da natürlich auch zu 100% um's Geld geht, wie überall im heutigen Topfußball).

 

[Deffid]

Mein (rein subjektiver) Eindruck: 50% sind sportlicher Ehrgeiz, 50% Business. Aber bei Kroenke und den Glazers geht's 20% sportlicher Ehrgeiz, 80% Business. Das ist schon etwas anderes.



Ja, aber die Scheichs sind sozusagen noch die weniger Perversen unter den Perversen, genau wie Liverpool unter den Topklubs noch die redlichsten zu sein scheinen (obwohl's da natürlich auch zu 100% um's Geld geht, wie überall im heutigen Topfußball).

Business und sportlichen Ehrgeiz kann man doch gar nicht so genau trennen, spätestens als man nicht mehr die CL erreicht hat, hat Arsenal auch reagiert und beispielsweise Wenger entlassen. Dazu sind sowohl Arsenal als auch United wohl unter den gesündesten Vereinen weltweit anzusiedeln (@Max Power kann mich da gerne korrigieren). Arsenal hat trotz allem eine starke Finanzkraft und kommt glaube sogar komplett ohne Geld von Kroenke aus. United hat sich in Märkten weltweit etabliert und hat, nebenbei bemerkt hauptsächlich durch die Glazers und co., mit die besten Sponsorendeals weltweit.
Bei United liegt es nicht daran, dass man zu wenig Geld ausgibt, sondern für wen man es ausgibt, bzw. ausgegeben hat. Wenn man den Etat und die Transferausgaben anschaut und dann den Kader, können einem schon fast die Tränen kommen.

Für mich sind die Scheichteams und Chelsea die größten und widerlichsten Auswüchse der Perversion, aber ich glaube wir haben da grundlegend andere Ansichten und werden nicht auf einen Nenner kommen.

 

[Max Power]

United und Arsenal sind finanziell gesund, ja. United hatte einfach das Glück, dass Ferguson auch in den Jahren, als man nach der Glazer-Übernahme weniger ausgeben konnte, auf allerhöchstem Level geliefert hat ... so hat man die Schulden senken können, während man gleichzeitig die Marke immer weiter ausgebaut hat und man zu einer echten Marketing-Maschine geworden ist. Ich habs schon mal gesagt, United hat absolut alle Mittel, um auf Augenhöhe mit Barcelona oder Real zu sein ... dass man das nicht schafft, liegt allein an der Unfähigkeit hinter den Kulissen.

Bei Arsenal ists eine andere Geschichte, da liegt die Frustration halt darin, dass Kroenke kaum was in den Verein steckt, obwohl er zu den reichsten Besitzern im Fußball überhaupt gehört. Dem Verein gehts auch so noch gut, aber wenn man das EL-Finale verliert, gibts wieder keine CL - und sowas spürt man dann schon. Eben weil Kroenke ein mieser, weil knausriger Besitzer ist.

 

[Gast_481]

Bei Arsenal ists eine andere Geschichte, da liegt die Frustration halt darin, dass Kroenke kaum was in den Verein steckt, obwohl er zu den reichsten Besitzern im Fußball überhaupt gehört. Dem Verein gehts auch so noch gut, aber wenn man das EL-Finale verliert, gibts wieder keine CL - und sowas spürt man dann schon. Eben weil Kroenke ein mieser, weil knausriger Besitzer ist.

Du sprichst, als wäre das ein Konjunktiv. Ich frage mich nur wie hoch Chelsea gewinnt.

 

[Max Power]

Du sprichst, als wäre das ein Konjunktiv. Ich frage mich nur wie hoch Chelsea gewinnt.

optimistisch wie immer ich sehs ehrlich 50-50.

 

[Gast_481]

optimistisch wie immer ich sehs ehrlich 50-50.

Im Normalfall ja. Da ich aber mein Glück mit dem Finaleinzug der Kroaten im Vorjahr für die nächsten ca. 30 Jahre verballert habe, gehe ich von einem knappen 4:0 für Chelsea aus. Dreimal Giroud, weil das besser schmerzt.

 

[Deffid]

Bei Arsenal ists eine andere Geschichte, da liegt die Frustration halt darin, dass Kroenke kaum was in den Verein steckt, obwohl er zu den reichsten Besitzern im Fußball überhaupt gehört. Dem Verein gehts auch so noch gut, aber wenn man das EL-Finale verliert, gibts wieder keine CL - und sowas spürt man dann schon. Eben weil Kroenke ein mieser, weil knausriger Besitzer ist.

Ich meinte es eher in die Richtung: Arsenal ist trotzdem ziemlich finanzstark und könnte von heute auf morgen auch komplett ohne Besitzer auskommen, ohne irgendwelche negativen Folgen zu spüren.

optimistisch wie immer ich sehs ehrlich 50-50.

Im Normalfall ja. Da ich aber mein Glück mit dem Finaleinzug der Kroaten im Vorjahr für die nächsten ca. 30 Jahre verballert habe, gehe ich von einem knappen 4:0 für Chelsea aus. Dreimal Giroud, weil das besser schmerzt.

Ich würde sogar auf Arsenal tippen, nur so ein Gefühl. Es kann aber genauso wieder einen peinlichen Özil Auftritt gepaart mit Aussetzern von Mustafi, Xhaka und co. geben, oder Auba und Lacazette drehen richtig auf und die Abwehr steht mal ordentlich, da ist Arsenal wirklich eine Wundertüte.

 

[Sports Almanac]

Interessante Zahlen aus 2017/18

Premier League finances: the full club-by-club breakdown and verdict

Club accounts for 2017-18 show Manchester United spent the most on wages while champions Manchester City had the third-highest bill

www.theguardian.com

Demnach haben Manchester United und Liverpool die meisten Gehälter bezahlt. Noch vor Manchester City.

 

[Franken_Pep]

Interessante Zahlen aus 2017/18

Premier League finances: the full club-by-club breakdown and verdict

Club accounts for 2017-18 show Manchester United spent the most on wages while champions Manchester City had the third-highest bill

www.theguardian.com

Demnach haben Manchester United und Liverpool die meisten Gehälter bezahlt. Noch vor Manchester City.

Müssen Fake News sein
Im Kreisliga Kader von Liverpool spielt jeder nur für Luft und Liebe

 

[Lazergirl]

oh nein.

Jose Antonio Reyes: Unfall-Drama um Fußball-Star

Der frühere Arsenal-Stürmer Jose Antonio Reyes ist bei einem Autounfall in Spanien ums Leben gekommen. Er wurde 35 Jahre alt.

www.bild.de

 

[Gast_481]

Wow...hat mich gerade erschüttert...