Primera Division 2014/2015


rambo2013

Nachwuchsspieler
Beiträge
276
Punkte
0
unter mourino sah das aus wie ein team aber jetzt?der wechsel von bale und özil finde ich auch als verschlechterung des kaders,zwar hatte özil paar sch.. spiele dabei aber trotzdem hatte er immer einen genialen pass drauf was ich denke von einen bale man nicht erwarten kann!er ist auf jeden fall die 100 mil. nicht wert aber die real bosse wissen was sie da tun :wall:
 

TheFreshPrince

Moderator TV & Film
Beiträge
7.937
Punkte
113
Ort
Die Pfalz
Ancelotti ist doch so eine unfassbare Lachnummer. Da wird sogar die Ersatzbank nach Namen besetzt, da hockt man sich halt 3 Verteidiger hin und lässt vorne jeweils einen aus dem Trio Casemiro/Jese/Morata draußen. Gott sei dank wurde Albiol verkauft, sonst würde der warscheinlich auch noch auf der Bank sitzen, wer braucht auch Offensivoptionen auf der Bank. :saint:

Edit:
In der ersten Halbzeit erfolgreich das 0-0 gehalten, scheint der Startaufstellung von Ancelotti nach zu urteilen auch der Plan gewesen zu sein...

Edit2:
An Casillas stelle käme ich mir auch so langsam verarscht vor. Das Tor scheint die einzige Position zu sein wo Kater Karlo nicht nach Namen aufstellt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Neymar ist eine Augenweide. Ich nehme alles zurück, was ich jemals über den Brasilianer gesagt habe. Erneut der beste Spieler in der Barca Offensive.
 

Devil

Bankspieler
Beiträge
17.419
Punkte
113
Ich habe mir gerade ein paar Statistiken angeguckt und gesehen, dass Messi sehr wahrscheinlich in diesem Jahr zwei weitere Torrekorde knacken wird: Um der erfolgreichste Torschütze der Priemera Division-Historie zu werden braucht er noch 29 Tore. Und um den CL-Rekord von Raul zu knacken , braucht er noch 10. Für den EC-Gesamtrekord dann glaube ich noch 14. Vor 2 Jahren hat er ja bereits den Barca-Rekord gebrochen. Mit gerade 24. Schon beachtliche Zahlen, wenn man noch bedenkt, dass er kein reiner Torjäger ist, der nur im Strafraum rumsteht und sonst nix tut.
 

TheFreshPrince

Moderator TV & Film
Beiträge
7.937
Punkte
113
Ort
Die Pfalz
[video=youtube;lhIAFrn5poc]http://www.youtube.com/watch?v=lhIAFrn5poc[/video]

Die Zukunft Real Madrids, ich hoffe die Verantwortlichen versauen es nicht, allein mir fehlt der Glaube. :crazy:
 

Michael der Echte

Bankspieler
Beiträge
10.350
Punkte
113
Klar werden es die Real Verantwiortlichen versauen, erst holt man einen Spieler fuer 100 Mio, der das niemals wert ist, nur um sagen zu koennen man hat wieder einen neuen Rekord aufgestellt. Man holt einen Trainer der fuer Defensive steht, der Verein und das Umfeld wollen aber eigentlich was ganz anderes. Man gibt Oezil ab, Casillas sitzt weiter auf der Bank, ein Verkauf haette eine gute Abloese gebracht. Ancelotti hat auch bei PSG nichts ueberragendes gezeigt, man ist so gerade Meister geworden, mit einem Kader der sich einzig auf Ibra verlassen hat, und das viel zu knapp, den die Konkurrenz war viel schlechter besetzt. Er hat dort auch die Farce mit Beckham mitgespielt. Ancelotti ist wie Capello ein Relikt aus vergangenen Zeiten.
 

mass

Bankspieler
Beiträge
8.742
Punkte
113
An der stelle fällt mir ein, Lippi war auch noch nicht bei Real, fehlt also noch in deren Sammlung:saint:
 

skyw@lker

Bankspieler
Beiträge
6.421
Punkte
113
Schon beachtliche Zahlen, wenn man noch bedenkt, dass er kein reiner Torjäger ist, der nur im Strafraum rumsteht und sonst nix tut.

Naja. Messi ist halt auch der beste Spieler weil er der effektivste Spieler des Planeten ist. Der hat auch eine Menge Spiele, in denen er 70 Minuten nur hartzt und dann am Ende aus zwei Situationen ein Tor und eine Vorlage macht. Sich defensiv für die Mannschaft aufopfern ist eher nicht so seins (und auch nicht wirklich seine Aufgabe)
 

Tony Jaa

Bankspieler
Beiträge
22.464
Punkte
113
Die gibt es bei jedem Offensivspieler. Unabhängig von den Toren, hat Messi einen überragenden spielerischen Anteil. Er diktiert das Tempo und die Angriffswellen bei Barca.
Es ist eine Beleidigung für den Fußball, wenn Ribery, der noch nie einen Zweikampf gg Piszczek gewonnen hat, als Weltfußballer gehandelt wird.
 

skyw@lker

Bankspieler
Beiträge
6.421
Punkte
113
Er diktiert das Tempo und die Angriffswellen bei Barca.

Sehe ich nicht unbedingt so. Er hat halt den Luxus mit weiteren fähigen Spielern zusammen zu spielen. Ein Iniesta beherrscht das meisterhaft, ein Xavi bis vor 1-2 Jahren auch. Messi ist für mich nicht der Mittelpunkt jedes Angriffs. Krank ist natürlich, dass er jederzeit Jordan-like übernehmen kann wenn es nicht läuft und aus einer 4 vs 8 Situation ohne Spieltempo unglaubliche Torgefahr kreieren kann.

Bzgl Ribery: Ich glaube an einen Zweikampf wird sich Piszczek noch grob erinnern. Das ist halt im Enfeffekt halt auch Fußball bzw individuelle Klasse wenn du in einem Spiel bloß drei Zweikämpfe gewinnst und der erste zu einer Maßflanke auf den Kopf des Mittelstürmers führt, der zweite ein Tor direkt einleitet und der dritte ein weiteres Tor direkt vorbereitet.
 

R.w.jr.

Bankspieler
Beiträge
3.643
Punkte
113
Neymar ist eine Augenweide. Ich nehme alles zurück, was ich jemals über den Brasilianer gesagt habe. Erneut der beste Spieler in der Barca Offensive.

Meine Skepsis bleibt. La Liga ist so ziemlich die unphysischste Liga der Welt. Da fühlt sich sogar ein Marin heimisch. Clever von Neymar nach Spanien zugehen. Kommt seiner Spielweise natürlich entgegen, zumal Messi und Co allein durch ihre nachbarliche individuelle Klasse auch viel Isolation für ihn schaffen.
 

heiko2183

Bankspieler
Beiträge
7.183
Punkte
113
Sehe ich nicht unbedingt so. Er hat halt den Luxus mit weiteren fähigen Spielern zusammen zu spielen. Ein Iniesta beherrscht das meisterhaft, ein Xavi bis vor 1-2 Jahren auch. Messi ist für mich nicht der Mittelpunkt jedes Angriffs. Krank ist natürlich, dass er jederzeit Jordan-like übernehmen kann wenn es nicht läuft und aus einer 4 vs 8 Situation ohne Spieltempo unglaubliche Torgefahr kreieren kann.

Messi hat die Rolle des Spielmachers zunehmend von Xavi übernommen. Letzterer spielt(e) immer weniger vertikal. Gerade bei mauernden Gegnern hat Barca in den letzten 2 Jahren eigentlich nur Gefahr entwickelt wenn Messi in irgendeiner Form den Angriff einleitet oder die Pille am 16er kriegt.
Dementsprechend war man da auch zu leicht ausrechenbar aber unter Martino wird die Offensive aktuell auch wieder etwas variabler.

Defensiv muss Messi mittlerweile fast nix mehr machen aber offensiv gibts ja kaum "Mittelstürmer" mit mehr Aufgaben. Genau diese Spielmacherrolle ist ja der Kern dieser False 9-Geschichte. Sieht man im Übrigen auch bei Argentinien mittlerweile ganz gut. Bei gegnerischem Ballbesitz lauert Messi ganz vorne auf Ballgewinne und schnelles Umschalten und muss defensiv wenig mithelfen. Sobald Argentinien aber von hinten raus das Spiel aufbaut oder gegen tiefstehende Gegner anrennt lässt er sich weit fallen, holt sich die Bälle ab und ist praktisch Mittelfeldspieler.

Meine Skepsis bleibt. La Liga ist so ziemlich die unphysischste Liga der Welt. Da fühlt sich sogar ein Marin heimisch. Clever von Neymar nach Spanien zugehen. Kommt seiner Spielweise natürlich entgegen, zumal Messi und Co allein durch ihre nachbarliche individuelle Klasse auch viel Isolation für ihn schaffen.

Er spielt in Spanien und da spielt er gut. Also warum Skepsis?

Zudem halte ich die Stilfrage der unterschiedlichen Länder bei einem Winger/Stürmer für unerheblich. Ein Keeper oder Innenverteidiger muss ja auf den Stil des Gegners reagieren. Dementsprechend ist ein kleiner spielstarker IV in Spanien/Holland sicher besser aufgehoben als in England/Schottland wo man noch vereinzelt Kick and Rush finden kann, während Neymar auch bei Bayern oder Arsenal so spielen würde wie bei Barca.

In den Zweikämpfen kriegt er auch in Spanien auf die Socken (aber das war in Brasilien auch schon der Fall) während die "harte" Premier League in der Hinsicht auch zu den Anekdoten gerechnet werden kann. In den Zweikämpfen nimmt sich das nicht viel. Welcher schmächtige Offensivmann hatte den nach seinem Wechsel Probleme auf der Insel? Silva, Cazorla, Mata, Özil, Hazard, Coutinho... Überall Bedenken und alle sind eingeschlagen wie eine Bombe.
 
Zuletzt bearbeitet:

R.w.jr.

Bankspieler
Beiträge
3.643
Punkte
113
Na ja so schmächtig ist unser guter Özil dank Fitness Abbo nicht mehr.;)

Ich meinte Physisch auch nicht im herkömmlichen Sinne, sonder vor dem Hintregrund der allgemeinen Defenition von konzeptioneller Defensivarbeit.

Nehmen wir mal den Bvb als Beispiel. So ein richtiges eigenständiges Offensivkonzept gibt es dort nur teilweise. Die Offensive ensteht eigentlich durch eine Defensive Grundhaltung bzw. sie entwickelt sich aus ihr. Pressing auf zweite Bällle, Gegenpressing bei Ballverlust, defintion spezieller Hardcor-Pressingzonen, schnelles verschieben hiner dem Ball.... Daraus resultiert schnelles Umschalten, der one Touch, die Laufwege. Defensive>Offensive.

In Spanien wird Defensive und Offensive oft noch einzeln betrachtet. Klar gibt es auch dort pressingstarke Teams, bestes Beispiel hier natürlich auch Barca, die die Ballrückeroberung lange Zeit wie kein anderes Team in Europa zelebriert haben. Aber bei den meisten Teams wird oft sehr bedächtet verteidigt. Im Resultat und das haben eben auch schon viele Legionäre bestätig, hat man in der spanischen Liga viel mehr Raum und Zeit, vor allem wenn man in einem Team spielt, das a) sowieso aus tollen Einzelspielern besteht, die Räume schaffen und b) gegen das die meisten Gener eh wie die Maus vor der Schlange spielen. Deshalb verstehe ich deinen Einwand mit dem Winger nicht. Gerade Wingern wird in der Buli und Pl tendenziell eher eher weniger Raum gelassen. Da wird von einem Hazard in der individuellen offensiven Zweikampfführung deutlich mehr abverlangt, als von Neymar in Spanien.

Ich gebe dir zumindest bei deiner Bayern These recht. Ich glaube auch, dass er bei Bayern in der Bundesliga ähnlich Räume bekommen würde. Was natürlich auch an dem aktuellen Auftreten vieler Bundesligisten gegen die Bayern liegt. Bei anderen Teams würde der Unterschied zur spanischen Liga imo aber sicherlich deutlicher werden, zumal die Buli in meinen Augen insgesamt die Defensivschnellste sowie -stärkste Liga in Europa ist. Damit meine ich natürlich nicht die individuelle Klasse der einzelne Vereine, sondern die grundsätzlich Definition und Gewichtung von Defensivarbeit. Obwohl viele Bundesligaspieler gerne auch mal kleiner gemacht werden als sie sind.

Daher meine grundsätzliche und immernoch anhaltende Skepsis gegenüber Neymar. Wer so lange so gehypet wird und als the Next Big gehandelt wird, der muss sich imo auch entsprechend auf verschiedenen Leveln beweisen. Er ist ein dribbelstarker Winger, der bisher auch einen guten Ball in einer Liga sielt, die solche Spielertypen aber eben auch sehr herzlich aufnimmt. Mehr ist nicht passiert, würde Kloppo wohl an dieser Stelle sagen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

heiko2183

Bankspieler
Beiträge
7.183
Punkte
113
Bin anderer Meinung im Bezug auf dein "In Spanien wird Defensive und Offensive oft noch einzeln betrachtet". Gibt doch gerade in Spanien etliche Teams die (zum Teil schon seit Jahren) sehr viel Pressing spielen. Bei den guten Teams gehört das sowieso zum Repertoire. Und dann kuck dir Teams wie Rayo Vallecano an. Verrückter kann man nicht draufgehen.

Wie man dann den Spitzenteams begegnet ist ein anderes Thema. Speziell in Auswärtsspielen gegen Barca und Real gibt es vermehrt Teams die sich (entgegen der eigentlichen Ausrichtung) komplett zurückziehen. Aber das ist ja unabhängig von der Liga auch bei Bayern, United, Juve oder Paris zu sehen.

Dass in Deutschland soviel Wert auf die Defensive gelegt wird sehe ich übrigens nicht. Das würde ich eher über Frankreich oder Italien sagen. Deutschland ist nach Holland die Liga mit den meisten Toren und dem größten Spektakel.

--

Und mal ganz unabhängig von den unterschiedlichen Ligen ist es doch für die schnellen Winger perfekt wenn der Gegner Pressing spielt. Da haben diese Jungs wie Neymar, Hazard, oder Ribery viel mehr Raum und können ihre Skills im Eins gegen Eins und ihren Antritt viel besser nutzen. Diesen Spielern den Raum zu nehmen ist ja letztendlich genau der Grund warum soviele Coaches gegen Topteams mauern lassen.

Das ist ja die positive Überraschung bei Neymar: Dass der seinen Gegenspieler austanzen kann war mir klar (Sorry, JL13). Ich hätte eher nicht gedacht, dass er so gut klarkommt wenn die Gegner kompakt hinten mauern und somit seine große Waffe (Antritt und Eins gegen Eins) einschränken.
 
G

Gast_481

Guest
Das ist ja die positive Überraschung bei Neymar: Dass der seinen Gegenspieler austanzen kann war mir klar (Sorry, JL13). Ich hätte eher nicht gedacht, dass er so gut klarkommt wenn die Gegner kompakt hinten mauern und somit seine große Waffe (Antritt und Eins gegen Eins) einschränken.

Ähm Moment, dein zweiter Satz war der Grund warum ich beim ersten skeptisch war. Ich finde lediglich, dass du das austanzen zu isoliert betrachtest. Wie gesagt, unter gewissen Bedingungen kann auch ich einen Gegenspieler austanzen.
 

R.w.jr.

Bankspieler
Beiträge
3.643
Punkte
113
Und mal ganz unabhängig von den unterschiedlichen Ligen ist es doch für die schnellen Winger perfekt wenn der Gegner Pressing spielt. Da haben diese Jungs wie Neymar, Hazard, oder Ribery viel mehr Raum und können ihre Skills im Eins gegen Eins und ihren Antritt viel besser nutzen. Diesen Spielern den Raum zu nehmen ist ja letztendlich genau der Grund warum soviele Coaches gegen Topteams mauern lassen.


Also den Zusammenhang musst du mir mal erklären. Du sagst ein Spieler hat mehr Raum, wenn der Gegner pressing spielt und ihm quasi auf den Füßen steht? Vielleicht mal Situativ aber doch nicht grundsätzlich. Ist es nicht eher umgekehrt und der Spieler hat mehr Raum wenn kein Pressing gespielt wird und er entsprechend Zeit hat?

Deine Aussage ist vielleicht zutreffend wenn man Harakiri-Pressing mit der vorderen Reihe im letzten Drittel spielt und die hinteren Reihen dann aufrücken damit der Abstand zwischen den Reihen nicht zu groß wird und in der folge die abwehrreihe hoch steht. Dann ergeben sich räume dahinter, die man anlaufen und mit langen bällen nutzen kann. Aber das hat doch grundsätzlich mit normalen pressing nichts zu tun, sondern mehr mit der offensiven Gesamtausrichtung. Klar es ergeben sich auch Räume woanders auf dem Feld wenn undiszipliniert gegen den Ball geschoben wird und Räume nicht übernommen werden, aber die musst du dann erst mal mit dem Ball erreichen. Grundsätzlich zusagen, dass sich für dribbelstarke spieler Räume ergeben wenn man eben diese Spieler mit pressing unter Drck setzt, kann ich so nicht nachvollziehen und ist in meinen Augen sogar widersprüchlich.

Dass in der La liga mehr wert auf die offensive gelegt wird, habe ich mir im übrigen nicht selbst ausgedacht. Das waren Aussagen von Diego, Rakitic und ujfalusi. Gut letztere Aussage ist wirklich schon uralt, aber rakitic hat das erst kurz nach seinem wechsel von schalke zu Sevilla so gesagt

http://sport.ch.sportalsports.com/sportch/generated/article/fussball/2011/04/09/14977700000.html

Ähm Moment, dein zweiter Satz war der Grund warum ich beim ersten skeptisch war. Ich finde lediglich, dass du das austanzen zu isoliert betrachtest. Wie gesagt, unter gewissen Bedingungen kann auch ich einen Gegenspieler austanzen.


Definiere diese Bedingungen bitte etwas genauer! :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

heiko2183

Bankspieler
Beiträge
7.183
Punkte
113
Schon klar. Letztendlich war bei unserer Diskussion der Knackpunkt wie man "Eins gegen Eins" definiert.

Vereinfacht gesagt: Für mich ist das halt die Vorstellung, dass Neymar (oder ein anderer Winger) auf dem Flügel den Ball hat und dann einen Verteidiger aussspielen muss um entweder in Richtung Grundlinie zum Flanken zu kommen oder in die Mitte zu ziehen um aufs Tor zu schießen.

Und genau in dem Punkt war seine Qualität eben auch schon in Brasilien offensichtlich. Das war bei Robinho so, das war bei Shaqiri in der Schweiz so, bei Pitroipa früher oder auch bei Tello/Deulofeu in der zweiten spanischen Liga. Ob die Spieler sich dann letztendlich auf höherem/höchstem Niveau durchsetzen und den Erwartungen gerecht werden ist dadurch nicht gesagt.

Dazu gehören dann schliesslich auch etliche andere Qualitäten und Fähigkeiten. Schon allein die Frage ob der Spieler es auf höherem Niveau schafft in solche Eins gegen Eins Situationen zu kommen wenn die Gegner besser verteidigen und ob er dann auch die richtigen Entscheidungen treffen kann wenn er weniger Zeit und Raum zur Verfügung hat... Du hast eben auch diese "Fragezeichen" im Hinblick auf Neymar miteinbezogen und da stimme ich auch zu.

Dazu konnte man vor Jahren wirklich noch nix sagen und selbst nach dem starken Confederations Cup hätte ich nicht damit gerechnet, dass er zu Saisonbeginn schon so stark aufspielen würde.


Edit: Und ich weiß ja nicht wie du kicken kannst aber ich bezweifle mal, dass viele Amateurkicker selbst in sehr isoliert betrachteten Situationen im Eins gegen Eins mit Profis bestehen können. (Ob die aus Brasilien, aus der zweiten deutschen Liga oder vom CL Sieger kommen macht wahrscheinlich keinen großen Unterschied mehr) :)


@ RW Jr.

Also den Zusammenhang musst du mir mal erklären. Du sagst ein Spieler hat mehr Raum, wenn der Gegner pressing spielt und ihm quasi auf den Füßen steht? Vielleicht mal Situativ aber doch nicht grundsätzlich. Ist es nicht eher umgekehrt und der Spieler hat mehr Raum wenn kein Pressing gespielt wird und er entsprechend Zeit hat?

Deine Aussage ist vielleicht zutreffend wenn man Harakiri-Pressing mit der vorderen Reihe im letzten Drittel spielt und die hinteren Reihen dann aufrücken damit der Abstand zwischen den Reihen nicht zu groß wird und in der folge die abwehrreihe hoch steht. Dann ergeben sich räume dahinter, die man anlaufen und mit langen bällen nutzen kann. Aber das hat doch grundsätzlich mit normalen pressing nichts zu tun, sondern mehr mit der offensiven Gesamtausrichtung. Klar es ergeben sich auch Räume woanders auf dem Feld wenn undiszipliniert gegen den Ball geschoben wird und Räume nicht übernommen werden, aber die musst du dann erst mal mit dem Ball erreichen. Grundsätzlich zusagen, dass sich für dribbelstarke spieler Räume ergeben wenn man eben diese Spieler mit pressing unter Drck setzt, kann ich so nicht nachvollziehen und ist in meinen Augen sogar widersprüchlich.

Dass in der La liga mehr wert auf die offensive gelegt wird, habe ich mir im übrigen nicht selbst ausgedacht. Das waren Aussagen von Diego, Rakitic und ujfalusi. Gut letztere Aussage ist wirklich schon uralt, aber rakitic hat das erst kurz nach seinem wechsel von schalke zu Sevilla so gesagt

Also grundsätzlich ist ja klar, dass man bei gegnerischem Pressing allgemein weniger Zeit am Ball hat. Für den Defensivverbund ist das am Offensichtlichsten. Wenn der Gegner mauert hat man da ja teilweise überhaupt keinen Hektik und kann sich locker die Kugel zuschieben während bei gegnerischem Pressing sehr viel Druck aufgebaut wird und höhere Anforderungen gestellt werden.

Ich habe mich ja aber ausdrücklich auf die Winger bezogen und für die ist das doch viel dankbarer wenn der Gegner höher steht und attackiert. Sie kriegen im Normalfall seltener die Kugel und sind dann vielleicht auch gleich unter Druck aber wenn diese Situationen gut gelöst werden (und das ist bei Barca meistens der Fall) haben sie weniger Verteidiger und viel mehr Raum auf dem Weg zum Tor. Es gibt die Chance auf lange Bälle über die Abwehr oder in die Schnittstelle. Wenn der Außenverteidiger ausgespielt/ausgedribbelt ist, gibt es meistens viel Platz und sie können ins Tempo gehen.

Gegenextrem sind dann die Spiele wo der Gegner klar mauert und dann haben es die Winger doch viel schwieriger... Da stehen sie meist auf dem Flügel und haben unter Umständen sogar ein wenig Zeit um die Pille in Ruhe anzunehmen aber es gibt halt auch 8-9 Leute vom Gegner die den 16er bevölkern.

Also speziell bei Barca (wo sich das Team im Normalfall sehr gut und gepflegt aus dem Pressing herauskombiniert) ist das für die Offensivspieler immer einfacher gegen eine dadurch hochstehende Abwehr... Sieht natürlich anderst aus wenn eine Mannschaft das Pressing eben nicht gut verkraftet und dann die ganze Zeit irgendwelche Verzweiflungsbälle auf die Flügel bolzt wo ein Winger dann schon von Verteidigern umringt ist... Das ist dann kein Vergnügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast_481

Guest
Schon klar. Letztendlich war bei unserer Diskussion der Knackpunkt wie man "Eins gegen Eins" definiert.

Vereinfacht gesagt: Für mich ist das halt die Vorstellung, dass Neymar (oder ein anderer Winger) auf dem Flügel den Ball hat und dann einen Verteidiger aussspielen muss um entweder in Richtung Grundlinie zum Flanken zu kommen oder in die Mitte zu ziehen um aufs Tor zu schießen.

Und genau in dem Punkt war seine Qualität eben auch schon in Brasilien offensichtlich. Das war bei Robinho so, das war bei Shaqiri in der Schweiz so, bei Pitroipa früher oder auch bei Tello/Deulofeu in der zweiten spanischen Liga. Ob die Spieler sich dann letztendlich auf höherem/höchstem Niveau durchsetzen und den Erwartungen gerecht werden ist dadurch nicht gesagt.

Dazu gehören dann schliesslich auch etliche andere Qualitäten und Fähigkeiten. Schon allein die Frage ob der Spieler es auf höherem Niveau schafft in solche Eins gegen Eins Situationen zu kommen wenn die Gegner besser verteidigen und ob er dann auch die richtigen Entscheidungen treffen kann wenn er weniger Zeit und Raum zur Verfügung hat... Du hast eben auch diese "Fragezeichen" im Hinblick auf Neymar miteinbezogen und da stimme ich auch zu.

Dazu konnte man vor Jahren wirklich noch nix sagen und selbst nach dem starken Confederations Cup hätte ich nicht damit gerechnet, dass er zu Saisonbeginn schon so stark aufspielen würde.


Edit: Und ich weiß ja nicht wie du kicken kannst aber ich bezweifle mal, dass viele Amateurkicker selbst in sehr isoliert betrachteten Situationen im Eins gegen Eins mit Profis bestehen können. (Ob die aus Brasilien, aus der zweiten deutschen Liga oder vom CL Sieger kommen macht wahrscheinlich keinen großen Unterschied mehr) :)

Es geht nicht darum wie ich kicken kann, sondern wie ich die ganze Sachlage sehe, nämlich dass man das "1 gegen 1" nicht isoliert betrachten kann. Dass Neymar in einer Situation wo er wirklich alleine 1 gegen 1 gehen kann, das auch in Europa hinkriegt habe ich nie bezweifelt (auch wenns qualitative Unterschiede gibt, in Brasilien konnte er teilweise stehenbleiben und Tricks machen, das geht in Europa def. nicht, nur schon wegen der höheren Qualität der Verteidiger), aber wenn er nie in diese Situation kommt, weil andere Skills fehlen, dann ist diese Diskussion überflüssig, da rein theoretisch. Dann sagt man quasi "wenn Paramater x stimmt, dann kann er das". Das kann man so auf jeden Spieler anwenden. Wenn Sergio Ramos ausrutscht, dann ziehe ich auch vorbei. Hoffe du verstehst wie ich es meine.
 

TheFreshPrince

Moderator TV & Film
Beiträge
7.937
Punkte
113
Ort
Die Pfalz
Laut Marca hat Bale eine Bandscheibenvorfall. Noch ist unklar ob operiert werden muss, Higuain ist mit der selben Verletzung vor 2 Jahren rund 4 Monate ausgefallen. Good Job, Florentino. :jubel:
 
Oben