JamiLLX
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Solange Veh keine Vehler macht ist ja alles okayLe corbeau schrieb:Vehler über Vehler...
Solange Veh keine Vehler macht ist ja alles okayLe corbeau schrieb:Vehler über Vehler...
Jubis Kristallkugel schrieb:Halbzeit
Während aus der Nachbarkabine ein hemmungsloses Schluchzen zu vernehmen ist, bleibt Veh, auch angesichts der bedauernswerten Verfassung des Gegners, wie immer sachlich: „Der HSV ist am Ende. Gebt ihnen den Rest. Keine Gnade, kein Pardon, harrharrharr“. Derartige moderate Töne beeindrucken die Jungs mit dem Brustring und der Trainer gewinnt an Autorität und Respekt. Meissner wird nun speziell auf Ljuboja angesetzt, um diesem einen frühzeitigen Wechsel zur nächsten Saison ans Herz zu legen.
48. Minute
Leider leider scheint Doll jedem Fußballfreund sympathisch und „unverschuldet in Not geraten“, also ein klassischer Fall für die ehrenwerte Uwe Seeler Stiftung . Leider sieht es der Schiedsrichter genauso. Ein „Elfer des Erbarmens“ wird gespendet. Kein Spieler des VfB reklamiert („Na ja, ist ja für Doll“, „Armer armer Mann“ und „Schon Okeh“ lauten die Reaktionen.
49. Minute
Der lässig am Pfosten lehnende Hildebrand („Doll ist schon in Ordnung“) wird von Jarolim angeschossen. Das biblische Buch Hiob muß um das Kapitel Doll erweitert werden. Irgendwie scheinen tatsächlich zwei äußerst prominente HERRschaften da eine Wette laufen zu haben.
65. Minute
Es sträubt sich bereits die Feder. Selbst die Cannstatter Kurve weint. 4:0. Der Sonntagsschuß von Da Silva entspricht in seiner theoretischen Häufigkeit einer besonders unwahrscheinlichen Konstellation mehrerer Planeten und einiger Asteroiden. Vermutlich wird irgendwo gerade jemand sehr wichtiges geboren.
78. Minute
Ljuboja geht. Standing Ovations (weil so die Sitzkissen aus der Haupttribüne weiter fliegen). Wie schon vor Beginn der Partie sind mir die genauen Inhalte der begleitenden Sprechchöre vornehm verborgen.
87.Minute
Einer noch. Pardo, der Doll, wie er später angibt, erstens gar nicht kennt und zweitens nicht sooo sympathisch findet, weil er ihn an den gefürchteten mexikanischen Bandenchef El Pokke de Narbre erinnert, schlenzt das Leder in die dafür bestimmte Zielvorrichtung. Nun ja, wer weiß wofür das 5:0 gut ist.
Abpfiff.
Stuttgart feiert, steht allerdings auch ein wenig unter Schock. Der letzte Dinosaurier stirbt aus. Die Cannstatter Kurve erinnert an Don Vitti beim Psychiater. Manager Beiersdorfer relativiert derweil die Niederlage: „Die Mannschaft muß sich erst kennenlernen und Stuttgart ist ja nicht irgendwer, außerdem kennen sich hier alle. Wir müssen nun weiter arbeiten. Auch Rom ist nicht an einem Tag abgestiegen usw blabla blubb..“ Keine Spur von Sachlichkeit, die beispielsweise erneut Veh („Zack zack Fünferpack! Harrharrharr“ und „Für Thomas Doll tut es mir schon leid. Und für Uwe Seeler.“) auszeichnet.
da gegen bochum sicher nicht ausverkauft sein wird sollte es auch an der stadionkasse noch karten gebenmcgrady001 schrieb:Brauche dringend Hilfepanik:
Ich benötige dringend noch ein paar Stehplatzkarten für das Spiel am Sa gegen Bochum. Ich weiß, ist sehr kurzfristig. Bei ebay is gerade relativ wenig im Angebot. Gibt es sonst noch irgenwelche I-net seiten oder shops bei denen ich anrufen könnte? Danke für dei Hilfe
Allerdings, Ljuboja kann nämlich gar kein Deutsch und hat noch Vertrag beim VfBSm0kE schrieb:Aber wehe er hätte ihnen den Mittelfinger gezeigt, da wäre das Geschrei wieder groß gewesen.
Stuttgarter Nachrichten 11. Dezember 2006 schrieb:Ludovic Magnin hatte schlechte Laune. Und er machte erst gar keine Anstalten, dies zu verbergen, als er am Samstag aus der Kabine stürmte. Der linke Verteidiger des VfB bot damit das Kontrastprogramm zum Rest des Teams, der ausgelassen den Sieg feierte. Der Frust des Schweizers war nicht nur deshalb verwunderlich. Beim 1:0-Sieg gegen den VfL Bochum durfte er nach langer Zeit wieder einmal spielen. Doch das ist Magnin zu wenig. Er plant den Absprung - in der Winterpause.
Fünf Bundesliga-Einsätze hat der 27-Jährige in den 16 Vorrunden-Spielen absolviert. Drei davon zu Saisonbeginn, damals stand er noch in der Startelf. Seitdem wurde er nur noch zweimal eingewechselt. "Fünf Spiele sind für mich zu wenig", fauchte Magnin. Zumal er ein großes Ziel vor Augen hat. "Ich habe die Europameisterschaft 2008 im eigenen Land im Visier", sagt der Schweizer Nationalspieler. Und ohne regelmäßige Einsätze beim VfB riskiert er seine Teilnahme.
Die EM ist nicht der einzige Grund. Ein Stammplatz auf der Bank passt auch nicht zum Selbstverständnis des Verteidigers: "Ich habe im Sommer schließlich bei der Weltmeisterschaft gespielt", sagt er und fügt hinzu: "Wenn ich in dieser Saison beim VfB zum Einsatz kam, habe ich immer gut gespielt." :laugh2:
Dabei stand diese Spielzeit für ihn von Anfang an unter keinem guten Stern. In der Vorbereitung plante Trainer Armin Veh mit Thomas Hitzlsperger als Linksverteidiger. Als dieses Experiment scheiterte, verpflichtete der VfB Arthur Boka für diese Position. Magnin, dessen Vertrag noch bis 2008 läuft, wollte deshalb schon im Sommer weg, doch ein Wechsel zum AS Rom scheiterte. Nun will er die nächste Chance wahrnehmen, die Roten zu verlassen: die Transferperiode in der Winterpause. "Wir werden uns jetzt zusammensetzen und Bilanz ziehen", kündigte er an. "Gut möglich, dass ich den VfB bald verlasse."