Das geile ist, dass Jacko sich in der Folge selbst synchronisiert hat:thumb:
Egal wie man zu ihm als Person gestanden hat, als Musiker war er UNFASSBAR!!!!!!!!!
Im Zusammenhang mit Kinderschändern von "viel zu viel künstlich aufgeregt" zu lesen, finde ich ziemlich unangebracht und geschmacklos Vinz.
Du meinst da sicherlich weit weniger drastisch, als es sich liest, solltest aber trotzdem über deine Formulierung diesbezüglich nachdenken. Das Thema ist zu wichtig und auch viel zu emotional, um damit leichtfertig umzugehen. Ich bin jedenfalls nur einen kurzen Schritt davon entfernt, mich über dein Posting zu ärgern (und ich bin normalerweise ziemlich relaxt, was Diskussionen in einem Internet Forum angeht).
Wieso regst du dich auf?
Das geile ist, dass Jacko sich in der Folge selbst synchronisiert hat:thumb:
es ist weder der richtige zeitpunkt noch der rechte ort um schuld/unschuld von michael jackson abklären zu wollen. egal ob was dran ist/war oder nicht, es hat ihm schlussendlich künstlerisch das genick gebrochen.
ich habe heute mal so bei youtube ein paar videos von ihm angeschaut. drunter stehen ja immer die kommentare. es ist schon irgendwie beeindrückend wie im sekundentakt beileidsbekundungen aus aller welt eingehen. mikel hatte bestimmt die größte fangemeinde weltweit...
Nojo, zwischen 53 Mio. und 750 Mio. verkauften Tonträgern besteht schon ein kleiner Unterschied, würde ich einmal behaupten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Jackson weitaus mehr Aufmerksamkeit bekommt.jahrelang war ein für die Medien ein Fußabtreter, jetzt wird er wieder hochgelobt den Radio kann man jetzt erst mal eine Zeit lang vergessen. Der für mich größte Musiker, Johnny Cash, bekam bei seinem Tod vor ein paar Jahren nicht mal ein Bruchteil der Aufmerksamkeit, die Jackson jetzt bekommt.
Klar war Michael Jackson weltweit viel populärer in jeder Bedeutung des Wortes, denn ihn kannte wohl so ziemlich jeder, während Johnny Cash in allen Generationen bestimmt vielen gar nichts sagt, selbst wenn sie einige Songs erkennen würden, und dass MJ beliebter war, ist alleine durch die schiere Zahl der Fans außer Frage.
Dennoch steht es etwas im Missverhältnis, wenn um Jackson, der nun wirklich seit mehr als einem Jahrzehnt künstlerisch nada machte, jetzt ein solcher Aufstand gemacht wird, bei dem die Öffentlich-Rechtlichen Sender (von den privaten rede ich erst gar nicht, weil ich die nicht ernst nehme) völlig verrückt spielen, das Programm ändern, Konzerte und Sondersendungen zeigen, während bei anderen bedeutenden Künstlern maximal eine Meldung in den Nachrichten und mit Glück ein Film oder Konzertausschnitt im Nachtprogramm läuft. Ist das Teil des kulturellen Bildungsauftrags oder nur die Jagd nach Einschaltquoten bzw. purer Boulevardjournalismus? Vermutlich würde auch bei Britney Spears (letztlich eine völlig austauschbare Kunstfigur) heutzutage im GEZ-bezahlten Fernsehen so ein Aufwand betrieben, während David Bowie (als der bei weitem kulturell bedeutendere Künstler) wohl vergleichsweise als Randnotiz behandelt würde. Da stimmt doch etwas nicht, wenn man nur nach Verkaufszahlen und nicht nach tatsächlichem Effekt eines Künstlers geht.
Diesen Effekt hat Michael Jackson nachhaltend, durchaus. Er ist Pop schlechthin. Aber anmerken, dass andere erschreckend vernachlässigt werden, wird man da schon dürfen.
Erstmal: R.I.P. Großartiger Künstler, kranker Mensch. Mein Beileid!
Wie kann man nen Plattenvertrag über 900 Mio. Dollar bekommen (?) und jetzt mit ca. 300 Mio. in den Miesen gestanden haben? Die Zahlen stimmen doch, oder? Wie geht das?
Das schaffen ja noch nicht mal Charles Barkley oder Shawn Kemp!
wie, letzter echter weltstar? wann hat er denn das letzte mal mit dem auf sich aufmerksam gemacht, womit er berühmt wurde? der typ war am ende nur eine lebende gespensterbahnfigur, die einzig und allein durch seine extravaganzen und skandälchen in den schlagzeilen der boulevardmedien vertreten war. es ging um seine nase, seine haut, seine kinder. eine wandelnde freakshow, nix anderes.
sicher, man wünscht niemandem, dass er mit 50 abtreten muss. und michael jackson war irgendwo teil des inventars eines jeden lebens, das mit der westlichen medienwelt großgeworden ist. es war schon komisch zu lesen und zu realisieren, dass er tot ist. aber das getue geht mir schon ein bisschen auf den sack. zumal ich einfach nicht verstehe, dass michael jackson bis vorgestern wacko jacko, der freak mit den seltsamen eigenarten, der früher mal musik machte, war und zwei tage später, nachdem es ihn dahingerafft hat, ist er plötzlich wieder der king of pop, der von uns ging.
So schlimm ist es auch nicht finde ich, wären Presley, Lennon, Sinatra, Mercury oder Marley auch 2009 gestorben gäbe es das gleiche wie jetzt.
Man darf ja auch nicht vergessen dass fast 3 Generationen Fans von Michael Jackson sind...