"Wie eine Naturgewalt brach Nadal über den Tennissport herein", schreibt der Spiegel.
Auf dem Platz und auch außerhalb dennoch ein bescheidener Mensch. Ein vorbildlicher Sportler, wie er im Buche steht. Er wird mir vor allem deshalb fehlen.
Sein Vermächtnis für den Tennissport bleibt unerreicht. Einen wie ihn wird es nie wieder geben.
Bei Wikipedia steht jetzt "ehemaliger Tennisspieler". Kein guter Tag.
Danke Rafa.
Als Fan hat man gehofft, dass dieser Tag noch etwas in der Zukunft liegt, aber dieses Jahr hat leider gezeigt, dass dieser Tag nun gekommen ist und vor allem unvermeidbar. Die vielen Stunden, die man vor dem TV-Bildschirm oder im Internet mitgefiebert hat, das bleibt unvergessen.
Schade für Nadal und das Publikum in Malaga, dass es nicht für ein Bilderbuch-Ende oder zumindest das Finale gereicht hat, aber auch so war es ein emotionaler Abschied vor heimischem Publikum.
Mal sehen was man künftig noch von Nadal sehen wird, abgesehen von seiner Aufgabe als Tennis-Botschafter für Saudi-Arabien. Als Laver-Cup-Captain wäre er genau wie Federer die spannender und "angemessener" gewesen als Noah, aber das mag später noch mal kommen.
Ich vermute mal, dass er sich jetzt primär erstmal auch der Familie widmen wird. Vielleicht gibt es ja im kommenden Jahr bei den großen Events hin und wieder mal TV-Auftritte als Experte.
Auf längere Sicht, alleine schon wegen seiner Akademie, sehe ich ihn schon weiter nah am Tennissport. Ich weiß nicht, ob er sich dazu mal geäußert, aber vielleicht erleben wir ihn ja eines Tages als Trainer. Vielleicht nicht Vollzeit, aber auch als Super-Coach für die wichtigsten Turniere des Jahres. Gefragt sein dürfte seine Expertise jedenfalls ganz sicher. Er kann ja Alcaraz übernehmen, wenn die Zusammenarbeit mit Ferrero in 6-8 Jahren vielleicht ja doch mal keine Impulse mehr bietet.

