Rasenball 2015/16 - Pflichtaufstieg?


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Gast_481

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Vielleicht gibt es bald eine Filiale in England...

Medien: Red Bull will Leeds United übernehmen

Dann noch eine aufmachen (vielleicht mal was in wärmeren Gefilden --> Portugal, Türkei oder bei den Pleitegriechen) und die eigene CL-Gruppe kann kommen. :love:

Wurde übrigens auch schon dementiert. --> http://www.transfermarkt.de/red-bull-dementiert-ubernahme-angebot/view/news/193390

Aber wenn man etwas ums Verrecken Kacke finden will, greift man auch nach dem letzten Strohhalm.
 

TheFreshPrince

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Wie kann man nur so einen Dreck verfassen. Sorry, aber so viel Müll ist schon aller Ehren wert. Den neutralen Steuerzahlern zu erzählen: Hey, wir müssen Lautern mit Steuergeldern retten...weil zu groß zum fallen" ist purer Hohn und völlig Größenwahnsinnig. Da werden halt keine Straßen saniert oder KITA-Plätze finanziert, weil der gemeine Steuerzahler, der mit Fußball nichts am Hut hat, Unsummen für Profi-Fußballer aufbringen muss, damit der Kack-Verein nicht in die Landesliga absteigt. Eine Bürgervera rschung erster Güte. Das erinnert stark an die Bankenrettungen, nur ist Lautern in Deutschland nix wert.

Einige schreiben hier eine gequirllte Kacke, das es nicht mehr zum aushalten ist. Normalweise halte ich mich zurück, da ich im Vergleich zum 0815 Lautern-Fan keinen grundsätzlichen Hass auf Vereine wie RB oder Hoffenheim hab, aber irgendwann ist auch mal Schluss, auch wenns Offtopic ist.

Der Verein hat sich mit dem WM-Stadion völlig übernommen, einem WM-Stadion das wohlgemerkt außer der Stadt, dem Land und der größenwahnsinnigen Kurt Beck-Spezies in der Vereinsführung keine Sau rund um den FCK haben wollte. Dementsprechend wurde man hinterher auch schön mit Geld zugekippt, aber nicht damit man den Verein rettet, sondern damit niemand weiter hinterfragt inwieweit Kurt Beck damals in dieses korrupte Konstrukt in der Vereinsführung verwickelt war. Danach durfte man hinterher unter Jäggi auch "Steuerrückzahlungen" in absurder Höhe leisten, die in diesem Ausmaß zu dem Zeitpunkt noch 30 andere Profivereine in der DFL hätten treffen müssen.
Die Kohle war wieder beim Land, der Verein war sein Stadion los, der FCK war der böse Verein, der auf Kosten des Steuerzahlers lebt und Kurt Beck ging völlig unbeschadet aus der Nummer, alles richtig gemacht würde ich sagen.

Die Stadt ist hier ein zusätzlicher Leidtragender, sie haben das Stadion an der Backe und müssen dem Verein Kohle zuschießen. Aber hier muss man sich vor Augen halten das die Stadt hier von einem hochklassigen Verein enorm profitiert. Ich wohne ca 10-15 Minuten über die Autobahn von Lautern entfernt und ich kann mich nicht mal mehr dran erinnern, wann ich mal abseits eines Fußballspiels (und selbst da ziehts mich vielleicht 1-2 mal im Jahr hin) in Lautern war, da gibt es schlicht nix weswegen man sonst hin müsste...
 

Jerry

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Ich hoffe mal für morgen mal auf einen deutlichen Sieg gegen die Bauern aus Franken. Der Gästeblock ist mit ca. 10000 Karten komplett auserverkauft. Ich erwarte wieder verbale Entgleisungen und auch viele Aktionen unterhalb der Gürtellinie aus dem Ultrablock der Clubbfeans. Ich hoffe nur, dass es sonst einigermassen ruhig bleibt. Wenn ich ehrlich bin rechne ich morgen mit starken Entgleisungen.

Kenne nur das Ergebnis. Aber erst in Rückstand geraten, insgesamt Nürnberg mit doppelt so viel Torschüssen, >10.000 Traditions-Ultras im Stadion(?). Schöner hätte man den Gegner wohl kaum auf die Palme bringen können.:saint:
 

pojo

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Danke, Fresh Prince. Wollte dazu eigentlich nichts schreiben, weil mir das Forum hier nicht als der richtige Ort erschien, irgendwas pro Kaiserslautern anzuführen.

Ich hab früher knapp 100 Kilometer von der Stadt entfernt gewohnt und hab das Geschehen dort immer zumindest am Rande verfolgt. Ohne jetzt freilich ganz tief in der Materie zu stecken. Was aber haften geblieben ist, ist, dass das WM-Stadion damals bei weitem nicht im ganzen Verein positiv gesehen worden ist. Da wusste man genau, dass man mit so einem Kasten dazu verdammt ist, immer Erste Liga zu spielen. Aber das Land Rheinland Pfalz hat da eher nach dem Motto agiert: "Papperlapapp, die Weltmeisterschaft DARF NICHT ohne die Pfalz stattfinden." Die verschuldete Stadt hat in den Chor mit eingestimmt, vor allem weil sie in dem Moment nur noch Dollarzeichen, nicht aber die möglichen Risiken gesehen hat. Im Verein selbst hat man die Entscheidung wie gesagt weitaus kritischer gesehen.

Pünktlich zur WM 2006 ist der FCK dann in die Zweite Liga abgestiegen. In dieser Spielklasse hängt das Stadion dem Verein wie ein Klotz am Bein. Der Kasten ist oft nicht mal zur Hälfte ausgelastet und die Miete für einen Zweitligisten kaum zu stemmen. Deshalb ist die Miete auch zigmal gestundet/getilgt/erlassen (?) worden, was naturgemäß vielen sauer aufstößt. Die Begründung (Der Verein ist total wichtig für die Region und so...) war natürlich auch höchst populistisch - aber deswegen nicht völlig ohne Substanz. Wie Fresh Prince schon sagte - seit die Amis dort nach und nach ihre Militäpräsenz zurückfahren, ist in der Gegend außer dem Verein nichts mehr. Ohne den FCK könntest du die Stadt dichtmachen, weil dort fast alles (Gastronomie, Zulieferer, Medien ...) auf den Verein ausgerichtet ist. Dass der Steuerzahler den FCK an der Backe hat, ist blöd. Aber ohne ihn wäre er nicht besser dran. Im Gegenteil. Dann hätte er nämlich das deutsche Äquivalent von Detroit an der Backe.

Deshalb begrüße ich auch, dass der Verein gerade durchgesetzt hat, dass die Miete - solange der Verein zwote Liga spielt - gesenkt wird. Dafür wird er jetzt in der Öffentlichkeit auch ordentlich verprügelt, obwohl er sich von der EU hat bescheinigen lassen, dass die neue Miete absolut marktkonform ist. Jetzt hat er die Möglichkeit, sich selbst aus der *******e rauszuwühlen und macht das nach meinem Empfinden ziemlich gut. Teure Stars und große Ablösen gibt es nicht mehr - sondern viele Talente aus dem eigenen Stall. Momentan spielen sieben deutsche U21 Nationalspieler beim FCK, vier wurden bislang ausschließlich dort ausgebildet.

Ich kann verstehen , dass man dem Verein vor allem wegen dem, was da Anfang der 2000er gelaufen ist (Remember Taribo West...) kritisch gegenüber steht. Für das, was dort ab 2006 läuft, kann der FCK aber imo nur bedingt etwas. Den aktuellen Weg, den man dort geht, finde ich gut und hoffe, dass man aus der Vergangenheit lernt und die Chance nutzt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

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Einige schreiben hier eine gequirllte Kacke, das es nicht mehr zum aushalten ist. Normalweise halte ich mich zurück, da ich im Vergleich zum 0815 Lautern-Fan keinen grundsätzlichen Hass auf Vereine wie RB oder Hoffenheim hab, aber irgendwann ist auch mal Schluss, auch wenns Offtopic ist.

Der Verein hat sich mit dem WM-Stadion völlig übernommen, einem WM-Stadion das wohlgemerkt außer der Stadt, dem Land und der größenwahnsinnigen Kurt Beck-Spezies in der Vereinsführung keine Sau rund um den FCK haben wollte. Dementsprechend wurde man hinterher auch schön mit Geld zugekippt, aber nicht damit man den Verein rettet, sondern damit niemand weiter hinterfragt inwieweit Kurt Beck damals in dieses korrupte Konstrukt in der Vereinsführung verwickelt war. Danach durfte man hinterher unter Jäggi auch "Steuerrückzahlungen" in absurder Höhe leisten, die in diesem Ausmaß zu dem Zeitpunkt noch 30 andere Profivereine in der DFL hätten treffen müssen.
Die Kohle war wieder beim Land, der Verein war sein Stadion los, der FCK war der böse Verein, der auf Kosten des Steuerzahlers lebt und Kurt Beck ging völlig unbeschadet aus der Nummer, alles richtig gemacht würde ich sagen.

Die Stadt ist hier ein zusätzlicher Leidtragender, sie haben das Stadion an der Backe und müssen dem Verein Kohle zuschießen. Aber hier muss man sich vor Augen halten das die Stadt hier von einem hochklassigen Verein enorm profitiert. Ich wohne ca 10-15 Minuten über die Autobahn von Lautern entfernt und ich kann mich nicht mal mehr dran erinnern, wann ich mal abseits eines Fußballspiels (und selbst da ziehts mich vielleicht 1-2 mal im Jahr hin) in Lautern war, da gibt es schlicht nix weswegen man sonst hin müsste...

Blabla...alle sind schuld, aber dem FCK hat selbstredend den geringsten Anteil daran. Stadion, Beck und und und... Natürlich verleiht ein Bundesliga Verein einer Mini Stadt wie Lautern Popularität und ist für die Reputation der Region nicht von der Hand zu weisen. Allerdings kann jede Stadt demnächst so argumentieren und den Profis das Geld in den Arsch schieben.

Interessante Artikel zum unschuldigen Lautern und alle anderen sind schuld.

http://www.faz.net/aktuell/sport/sp...ttene-millionen-an-steuergelder-13273230.html

Auch sehr geil. :laugh2:

Besonders pikant ist der nun geplante Rückkauf des Nachwuchszentrums. Die Stadt hatte den "Fröhnerhof" für sechs Millionen Euro gekauft, nun soll das Gelände für 2,6 Millionen Euro an den Verein zurückgehen.

http://www.spiegel.de/sport/fussbal...t-gelder-an-1-fc-kaiserslautern-a-959618.html
:laugh2:

Wie man sieht, seit 2006 läuft alles wieder rund.
 

pojo

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Ach, das Minenfeld der Ironie. Manche bewegen sich leichtfüßig und trittsicher hindurch. Die anderen sind wie ricard.

http://www.der-betze-brennt.de/images/news/2014-12-19-schreiben-eu-kommission.pdf

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/politik/rheinland-pfalz/bruessel-gibt-gruenes-licht-fuer-fck-plaene_14735865.htm

Daraus:
Auch sei der geplante Ankauf des Trainingszentrums am Fröhnerhof nicht zu beanstanden. So sei die Marktkonformität durch ein unabhängiges Verkehrswertgutachten nachgewiesen worden. Demnach entspreche der Kaufpreis mindestens dem festgestellten Verkehrswert.
 
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le freaque

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Daraus:
Auch sei der geplante Ankauf des Trainingszentrums am Fröhnerhof nicht zu beanstanden. So sei die Marktkonformität durch ein unabhängiges Verkehrswertgutachten nachgewiesen worden. Demnach entspreche der Kaufpreis mindestens dem festgestellten Verkehrswert.

Es mag ja durchaus sein, dass die 2,6 Mio dem Verkehrswert entsprechen, aber war dann nicht der vorherige Verkaufspreis von 6 Mio zwangsläufig zu hoch?
 

pojo

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Das weiß ich nicht und da kann ich nur spekulieren. Kann natürlich sein, dass die Stadt 2003 einen Mondpreis bezahlt hat, um dem Verein Geld zuzuschustern. Kann aber auch sein, dass sich der Wert innerhalb von zwölf Jahren geändert hat. Vor allem da es hier afaik nicht nur um das Gelände, sondern auch um die darauf stehenden Gebäude geht, die eben auch 12 Jahre gealtert sind.
 
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Aus 6,1 Millionen werden 2,6. Wahrscheinlich war das Gelände nie mehr wert, aber dem Club musste ja geholfen werden.

Der 1. FC Kaiserslautern hat nach Ansicht des Bundes der Steuerzahler seit Jahren indirekte illegale Beihilfen bekommen. „Seit dem Jahr 2000 dürften von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz, der Stadt Kaiserslautern und der stadteigenen Stadiongesellschaft zusammen mindestens 120 Millionen Euro zugunsten des 1. FCK geflossen sein“, erklärte der Geschäftsführer des Steuerzahlerbundes Rheinland-Pfalz, René Quante, am Dienstag. Der Vorwurf richtet sich vor allem gegen die Stadt Kaiserslautern, die hoch verschuldet ist.

http://www.rhein-zeitung.de/region_...t-Steuergeld-foul-gespielt-_arid,1125090.html

Schon geil. Dresden hätte man die die Kreisliga gebombt, aber da Lautern strukturell ein Loch ist, muss dem Verein geholfen werden. Da springt auch eine hochverschuldete Stadt gern ein. :crazy:
 
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Und nun? Hast du den Bund der Steuerzahler diskreditiert und alles Zahlen sind plötzlich an den Haaren herbei gezogen. Wahrscheinlich alles EU Konform, sowie die Bankenrettung, die Aufnahme Griechenlands oder der Reibach vieler unbescholtener Bürger bei der Windenergie. Eigentlich müsste die Stadt nochmal 10 Millionen für die Immobilie nachzahlen. Der FCK braucht Geld für Transfers. Lautern ist das Paradebeispiel für einen Fußballclub, der mit Millionen Steuergeldern über Wasser gehalten wurde.


Die meisten Gegner von Red Bull oder SAP sind gefühlt die geschmähten Fans der 0815 Traditionsclubs. Gefühlt. Es wird auch langsam Zeit, das sich das Bremer Polizei-Modell bundesweit durchsetzt. Denke Lautern wird nix bezahlen. Da gibt's ja sonst nix.
 
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Ach, das Minenfeld der Ironie. Manche bewegen sich leichtfüßig und trittsicher hindurch. Die anderen sind wie ricard.

Welche Ironie? Ich habe deine Reaktion auf den Beitrag von FreshPrince nicht ansatzweise gelesen. Ansonsten kann sehe ich bei den anderen Usern wenig Ironie. theGegen nervt nur noch, mit seinem ständigen Brause gesülze, bringt aber rein gar nix substanzielles in die Diskussion ein. Außer wie ungerecht die RB-Welt ist, weil jemand sein Kapital in den Sport pumpt und kein Steuergelder en masse dafür beansprucht. Als Leverkusen Sympathisant ungemein glaubwürdig.
 

sefant77

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Das weiß ich nicht und da kann ich nur spekulieren. Kann natürlich sein, dass die Stadt 2003 einen Mondpreis bezahlt hat, um dem Verein Geld zuzuschustern. Kann aber auch sein, dass sich der Wert innerhalb von zwölf Jahren geändert hat. Vor allem da es hier afaik nicht nur um das Gelände, sondern auch um die darauf stehenden Gebäude geht, die eben auch 12 Jahre gealtert sind.

Glaubst du auch noch an den Weihnachtsmann? :crazy:

NATÜRLICH ist jetzt klar daß die Stadt vollkommen absichtlich damals einen Mondpreis gezahlt hat...und nun versuchst da irgendwie zu argumentieren daß es ja doch okay sein könnte....weil jetzt dieser Wert feststellt wurde...und von wegen sind auch ein paar Gebäude drauf und nach 12 Jahren dann halt nur noch 1/3 Wert blabla.

Moralisch wäre man eigentlich verpflichtet Minimum 5 Mio anzurechnen, aber daß man jetzt die EU-Nummer nimmt und nicht mehr zahlen will weil man die Verantwortung auf das damalige Verkaufskontrukt und die Beteiligten schieben kann ist halt auch wieder klassischer Stadt-FCK Klüngel...wozu mehr fordern, wenn man so dem Verein wieder ein paar Milliönchen zuklüngeln kann.
 

John Lennon

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Wurde übrigens auch schon dementiert. --> http://www.transfermarkt.de/red-bull-dementiert-ubernahme-angebot/view/news/193390

Aber wenn man etwas ums Verrecken Kacke finden will, greift man auch nach dem letzten Strohhalm.

Schade. :( Ein Wettbieten mit den ganzen anderen Bekloppten, die auf der Insel die Kohle rausschießen als gäbe es kein Morgen mehr, wäre sicherlich toll geworden.

Solange es aber weiter ein munteres Spielerhinundherschieben zwischen den 2 Filialen auf europäischem Boden und Aushebeln von Klauseln auf diesem Weg gibt, bleiben mir Gründe, Red Bull und das Auftreten dieses Konzerns im Fußball für nicht so pralle zu halten. Solange Red Bull, durch die Möglichkeit Summen von einer Filiale zur anderen zu transferieren, Regularien wie das Financial Fairplay ad absurdum führt, bleiben mir Gründe das ganze Geschäftsmodell für Biberkacke zu halten. Und solange Märchenonkel Rangnick in verantwortlicher Position ist, wird der Verein in meiner Flop 3 bleiben.

Mit welchem Zuschauerschnitt hat man bei Rasenballsport eigentlich vor der Saison kalkuliert? Wie zufrieden ist man mit dem Zuschauerzuspruch? 30.000, wenn der Gegner 10.000 Mann mitbringt, sind für ein Sonntagnachmittagspiel jetzt nicht der Brüller und es wird wohl auf einen Schnitt von etwas mehr 25.000 hinauslaufen. Kann mir nicht vorstellen, dass man damit sonderlich zufrieden ist.
 

pojo

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Und nun? Hast du den Bund der Steuerzahler diskreditiert und alles Zahlen sind plötzlich an den Haaren herbei gezogen. Wahrscheinlich alles EU Konform, sowie die Bankenrettung, die Aufnahme Griechenlands oder der Reibach vieler unbescholtener Bürger bei der Windenergie. Eigentlich müsste die Stadt nochmal 10 Millionen für die Immobilie nachzahlen. Der FCK braucht Geld für Transfers. Lautern ist das Paradebeispiel für einen Fußballclub, der mit Millionen Steuergeldern über Wasser gehalten wurde.

Ich habe zu allererst mal aufgezeigt (Link 1), dass der Bund der Steuerzahler seine Behauptung, der FCK hätte über die letzten zehn Jahre 100 Millionen Euro vom Land erhalten, nach einem Gerichtsbeschluss des OLG Hamburg nicht mehr äußern darf. An deiner sarkastischen Bemerkung "Sind jetzt etwa alle Zahlen des BdS an den Haaren herebeigezogen?", könnte also durchaus was dran sein. Zumindest scheinen die Zahlen insofern falsch/verzerrt zu sein, dass man sie nicht mehr ohne weiteres in die Welt posaunen darf. Der Bund der Steuerzahler macht nicht öffentlich, wie sich die Summe der verschwendeten Steuergelder, die er beim FCK feststellt, konkret errechnet. Dem Vernehmen nach lässt der BdS aber auch die Summe einfliessen, die das Land RLP im Zuge der WM 2006 in die Infrastruktur rund um das neue Fritz-Walter-Stadion Stadion gesteckt hat. Nach dieser Rechnung hätte auch der FC Bayern München 200 Millionen Euro an Steuergeldern verschwendet. Das ist nämlich die Summe, mit der der FCB in Sachen Infrastruktur rund um die Allianz-Arena unterstützt worden ist.


Danach zeige ich tatsächlich auf, was der Bund der Steuerzahler für ein Verein ist. Für dich heißt das dann diskreditieren.

Es ist ein Verein, der knallharte neoliberale Lobbypolitik betreibt, der jedes Einmischen des Staates für Teufelswerk hält - und der es mit den Zahlen, die er raushaut, oft nicht ganz genau nimmt (siehe Spielgellink), wenn die Befürchtung besteht, dass der antizipierte Skandalschrei ausbleiben würde. Aus wissenschaftlicher Hinsicht wird der BdS eh nicht ernstgenommen, höchstens insofern, als er in regelmäßigen Abständen seine braune Vergangenheit verklärt (Jaja, Nazikeule, schon klar). Das Problem ist halt, dass er in Deutschland aus welchen Gründen auch immer den Ruf genießt, die Steuerverschwendung von "denen da oben" zu geißeln und für den kleinen Mann zu kämpfen.


Bezüglich der Ironie: Ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass es bei der Ironie meist die Dosis macht. Weil du - wenn man deine Beiträge betrachtet - ein solch großer Fan von ihr zu sein scheinst, dass du was die Nutzung angeht, ab und zu mal übers Ziel hinausschiesst. Etwas ironisch nachzuäffen heißt aber nicht es zu widerlegen. Ist natürlich auch bequem, andere Ansichten lächerlich zu machen, ohne inhaltlich wirklich etwas beisteuern zu müssen. Aber wenn du auf Fresh Princes Beitrag, der bis auf die erste Zeile sachlich verfasst ist, sinngemäß antwortest "BLABLABLABLABLA, natüüürlich, der FCK kann für die Sache garnichts und ist nur das unschuldige Opfer, sicher, klar - *ironieoff*", solltest du nicht noch erwarten, dass irgendwer deine ausgefeilte Argumentation lobt.
 
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pojo

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Glaubst du auch noch an den Weihnachtsmann? :crazy:

NATÜRLICH ist jetzt klar daß die Stadt vollkommen absichtlich damals einen Mondpreis gezahlt hat...und nun versuchst da irgendwie zu argumentieren daß es ja doch okay sein könnte....weil jetzt dieser Wert feststellt wurde...und von wegen sind auch ein paar Gebäude drauf und nach 12 Jahren dann halt nur noch 1/3 Wert blabla.

Moralisch wäre man eigentlich verpflichtet Minimum 5 Mio anzurechnen, aber daß man jetzt die EU-Nummer nimmt und nicht mehr zahlen will weil man die Verantwortung auf das damalige Verkaufskontrukt und die Beteiligten schieben kann ist halt auch wieder klassischer Stadt-FCK Klüngel...wozu mehr fordern, wenn man so dem Verein wieder ein paar Milliönchen zuklüngeln kann.

Weisst du welche und wie viele Gebäude auf dem Gelände stehen? Und wie groß der Wertverlust über 12 Jahre ist? Ich weiss es nicht. Aber da du hier so ein überbordendes Selbstbewußstein an den Tag legst und mit Weihnachtsmann und Co um die Ece kommst, kannst du mir ja bestimmt vorrechnen, wieviel der Verkaufspreis damals in Wirklichkeit hätte betragen müssen. Kannst du wahrscheinlich doch nicht. Bist dir nur unheimlich sicher, dass es ganz viel weniger hätte sein müssen, als gezahlt worden ist.

Und wie bei Ricard das gleiche "Blablabla" Getue, um andere Beiträge abzuwerten. Echt keine Ahnung, woran ihr eure argumentative Überlegenheit ausmacht, die ihr hier raushängen lasst.

Aber gut, gehen wir mal davon aus, dass du Recht hast und ich dumm bin und dass die Stadt Kaiserslautern vor zwölf Jahren ganz sicher und auf jeden Fall einen Mondpreis für den Fröhnerhof bezahlt hat. Was erwartest du jetzt von dem neuen Vorstand, der das Gelände zurückkaufen will, um sein NLZ weiter auszubauen. Erwartest du, dass der sagt: "Vor zwölf Jahren haben Leute, mit denen wir nix zu tun haben, für die Butze viel mehr Geld gesehen, als sie wert war. Also werden wir nun - aus Gründen der Fairness und des Anstandes und obwohl wir nix auf dem Lappen haben - den selben Preis zurückzahlen."

Ja, glaubst du etwa an den Weihnachtsmann?
 
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sonic00

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Mit welchem Zuschauerschnitt hat man bei Rasenballsport eigentlich vor der Saison kalkuliert? Wie zufrieden ist man mit dem Zuschauerzuspruch? 30.000, wenn der Gegner 10.000 Mann mitbringt, sind für ein Sonntagnachmittagspiel jetzt nicht der Brüller und es wird wohl auf einen Schnitt von etwas mehr 25.000 hinauslaufen. Kann mir nicht vorstellen, dass man damit sonderlich zufrieden ist.


Ich denke es waren vielleicht 8000 im Fanblock von Nürnberg. Das macht dann fast 24.000 Zuschauer.
Ich denke damit kann man sehr gut leben. Platz 4 in Liga 2 kann sich sehen lassen.
RB bringt auch regelmäßig viele Fans mit zu den
Auswärtsspielen. Denke es sollten je nach Gegner ca. 1000-2500 sein.


http://www.kicker.de/news/fussball/...-bundesliga/2014-15/zuschauer-der-saison.html
 
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Bischoff

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Der FCK war doch lange Zeit einer der wenigen Vereine, die ein eigenes Stadion hatten. Misswirtschaft, angefangen unter der Ära Rehhagel und aus dem Ruder gelaufene Umbaumaßnahmen zum unnötigen WM Stadion, führten zum Verlust des Fritz Walter Stadions.

Aber was soll diese Hetze gegen den FCK. Was denkt ihr, wer z.B ein Stadion finanziert hat, in dem ein Verein wie Mainz 05 spielt. Der Verein bestimmt nicht, der ist "arm wie eine Kirchenmaus".

Und noch was, Kaiserslautern ist alles andere als eine öde Stadt, herrlich gelegen im Pfälzerwald.
 

John Lennon

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RB bringt auch regelmäßig viele Fans mit zu den
Auswärtsspielen. Denke es sollten je nach Gegner ca. 1000-2500 sein.

Nächsten Sonntag werd ich mir das dann aus nächster Nähe anschauen können.

Platz 4 in der Zuschauertabelle ist wirklich nicht so schlecht, aber da muss eigentlich noch mehr gehen. Dafür darf es dann natürlich keine Ausreißer nach unten geben, wo dann "nur" 18.000 kommen.

Hab jetzt mal gegoogelt, was man so an Zuschauern erwartet hat. Hab nur eine ältere Aussage von Rangnick gefunden, die noch zu Liga 3 Zeiten gemacht wurde. Da hat er was von 25.000 - 30.000 in Liga Zwo erzählt, damit wäre man im anvisierten Bereich.
 

devilspeedy

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Mit welchem Zuschauerschnitt hat man bei Rasenballsport eigentlich vor der Saison kalkuliert? Wie zufrieden ist man mit dem Zuschauerzuspruch? 30.000, wenn der Gegner 10.000 Mann mitbringt, sind für ein Sonntagnachmittagspiel jetzt nicht der Brüller und es wird wohl auf einen Schnitt von etwas mehr 25.000 hinauslaufen. Kann mir nicht vorstellen, dass man damit sonderlich zufrieden ist.
Naja, ob man jetzt im Plan liegt oder nicht, aber der Verein wird mehr und mehr angenommen, die Zuschauerzahlen werden automatisch weiter steigen.

Schwierig ist es ja zu sagen, ob das alles Vollzahler oder subventionierte Tickets oder gar Freikarten sind. Denke mal da wird sich RB Leipzig auch nicht in die Karten gucken lassen, und mit Zahlen aufwarten.
 
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